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Leica-R-Objektive an Canon EOS 6D


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ich vermute, das die Canon auf der Einstellscheibe misst. Und durch das Abblenden wird hier eine falsche Situation vorgegaukelt.

 

Deshalb gibt es u.a. auch mit Fremdeinstellscheiben schon mal Schwierigkeiten, so hörte ich.

 

Fremdlicht von hinten kann es nicht sein, da die Fotos mit kleinerer Blende dann unterbelichtet sein müssten.

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Frage, kann man bei Canon keine man. Daten für Optiken eingeben? Ich vermute nicht, da es keine entspr. Optiken von Canon gibt. Hier ist Nikon mit der (fast) kompromisslosen Abwärtskompatibilität im Vorteil für uns Spielkinder. ;)

 

Bei Nikon gibt das Sinn, da das F-Bajonett sich seit Einführung (60er Jahre?) sich ja nicht geändert hat. So können die meisten uralt Nikon Linsen mit F-Bajonett-Anschluß noch heute verwendet werden und Nikon hat in den modernen (und anspruchsvolleren) Kameras die Möglichkeit eingebaut, das Profil der manuell Fokus Linse auszuwählen. Das war bei Nikon schon bei den analogen so, zumindest bei der letzten, der F6. Das mit AI und AIS lassen wir mal außen vor :)

 

Bei Canon macht das weniger Sinn, da seit Einführung des EOS-Bajonetts die Steuerung der Objektive ausschließlich elektronisch statt findet. Die alten FT-Linsen können ebenso wie alle anderen 'dummen' Linsen nur über Adapter verwendet werden und damit findet keine Kommunikation mehr statt zwischen Kamera und Linse.

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..... übrigens gibt's bei Canon unter LiveView bei der Belichtung mit unterschiedlichen Blenden und Einsatz von Fremdlinsen mit Adapter auch keine Probleme aber das liegt in der (technischen) Natur der Sache :)

 

Ferdinand, nun bleib bitte sachlich und arbeite nicht mit unbewiesenen und nicht erklärten Behauptungen ("... das liegt in der Natur der Sache.") Wir wollen doch dem Fehler auf den Grund gehen, oder?

 

Wir reden dabei nicht von LiveView.

Wenn ich dein Beispiel richtig interpretiere, dann hast du deine Blendenreihe mit aufsteigenden Blenden aufgenommen - und je kleiner die Blende war, desto heller wurde das Bild. Richtig?

Das kann eigentlich nur umgekehrt sein. Dann hängt nämlich die Blende im Objektiv. Bl.22 -> richtig belichtet, Bl.2,8(?) -> überbelichtet.

Nein, falsch! Die Kamera misst ja immer auf eine Durchschnittshelligkeit von 18%Reflexion.

 

Also hängt vierlmehr der Verschluß in der Kamera! Die Kamera will mit Durchschnittshelligkeit belichten, doch der Verschluß macht nicht mit. Er hängt bei der Geschwindigkeit des ersten Bildes (gemäß bei Bl.22).

 

Bei Canon-Gläsern gibt es nämlich noch eine einfache Erklärung:

Manuelle Canon-Objektive nannten sich FD oder FL(die noch älteren). Die Adapter dafür haben eine Sperr-Einstellung: "LOCK <-> OPEN". wenn man dort beim Adaptieren nicht auf "LOCK" stellt, was man leicht vergessen kann, dann stellt sich die Blende, richtig am Blendenring eingestellt, NICHT auf den eingestellten Wert sondern bleibt immer offen, weil der Mitnehmer im Adapter nicht den Blendenhebel am Objektiv "mitnimmt". Wenn nun die Kamera bei großer Helligkeit nicht mitkommt, wenn also über 1/8000 erforderlich wäre, dann ist überbelichtet.

 

Bei Canon-Gläsern ist das also erklärlich, nicht aber bei Leica-R, denn deren Adapter haben nicht diese Sperreinstellung. Prüfe doch mal, ob sich die Blende des an die Kamera adaptierten Objektivs auch wirklich verstellt.

 

Ich vermute einen Fehler in der Kamera.

Ich wiederhole mich mal: Die (intakte) Kamera misst immer die Durchschnittshelligkeit von 18%Reflexion, und zwar hinter dem ablaufenden Verschluß, den die Kamera so einstellt (bei "A"), daß nicht mehr Licht auf den Sensor trifft. Wird also überbelichtet, dann stimmt die Zusammenarbeit Belichtungsmessung-Kamera-Verschluß nicht.

 

Übrigens, ich irre mich in diesem Falle nicht nach 60 Jahren Erfahrung, wie du behauptest. Oder kannst du meine ganz o.a. Überlegungen widerlegen?

Ich habe weder an meiner Canon 5D, an meiner Canon 5D2, noch an der Sony Fehlbelichtungen.

 

LG, Hans-Joachim.

 

Anm.: "Durchschnittshelligkeit" ist natürlich abhängig von der Art der Belichtungsmessung.

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ich habe an den NICHT 1ern von Canon die gleichen Erfahrungen mit R-Optiken wie Ferdl gemacht. Da hängt weder die Blende noch der Verschluss. Die Canons messen einfach nur Mist, da sie anscheinend im Prisma den Beli haben. Mit Fremdlicht durchs Olular hat es auch nix zu tun, da es dann genau anders herum sein müsste.

 

Ich vermute, dass durch das Abblenden und die damit wachsende Schärfentiefe/engere Lichtführung auf der Mattscheibe schlicht falsche Werte abgegriffen werden. Ich würde einmal mit den verschiedenen Belichtungsmessmethoden nachprüfen. Und wir reden wohl von der Standardscheibe.

 

BTW: Die FD-Optiken können an EOS nur mit Hilfe eines optischen Adapters angeflanscht werden, da andernfalls die Auflagemasse nicht passen.

 

Von den Canon FD-Optiken gab es drei Varianten:

 

1. Silberring a - die Blende konnte durch das über einen Widerstand hinausschieben arretiert werden

 

2. Silberring b - Der Blendenhebel konnte durch einen weiteren Hebel arretiert werden.

 

3. kein Silberring - konnte die Blende arretiert werden?

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Canon-FD-Objektive verwende ich nicht an EOS-Kameras; das ist nur mit einem optischen Adapter möglich - und der verschlechtert die Bildqualität. Es war mein Fehler, das ich das nicht deutlich gemacht habe.

 

Es gibt (gab) keine drei verschiedenen FD-Objektive sondern nur zwei:

 

  • FD-Chromring, bei dem ein Chromring zum Adaptieren an der Kameras von Hand gedreht werden muß, nachdem er die erste "Strecke" von alleine sich dreht und
  • FDn, das "neue FD", wo das ganze Objektiv beim Adaptieren an die "FD-Kamera" resp. den Adapter gedreht werden muß, bis es einrastet. "FDn" ist dabei keine Canon-Bezeichnung, sie hat sich aber zur Unterscheidung gut eingebürgert.

Bei keinem dieser beiden Objektive kann der Blendenhebel arritiert werden. Im manuellen Modus fokussiert man am besten mit Offenblende und stellt dann vor dem Auslösen die Arbeitsblende ein.

 

Komisch, ich habe noch nie eine Fehlbelichtung weder bei Leica-R-Objektiven an Canon-Kameras, noch bei Canon-FD-Objektiven an NEX7 oder Sony A7R gehabt, leichte(!) Belichtungsschwankungen bei R-Gläsern an Canon-EOS-Kameras schon, was aber bei RAW-Aufnahmen leicht ausgeglichen werden kann..

 

Anm. für einen Moderator: Warum bin ich als "Neuer Benutzer" gekennzeichnet, wenn ich schon länger als 1 1/2 Jahre hier dabei bin?

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Ja, so kann man sich nach 60 Jahren Fotografie doch täuschen :)

 

Bei der Sony als Live View Kamera funktioniert das, das ist wohl klar. Aber an der Canon?

Ich habe mal eben aus meinem Bürofenster ein Bild mit unterschiedlichen Blenden gemacht, angefangen bei 2,8 dann 4,0 dann 5,6 usw bis 22. Das alles mit der 5DMKIII und Zeitautomatik bei ISO 100. Innerhalb 1 min, d.h. das Licht hat sich nicht verändert.

 

Dabei wird wohl jedem deutlich, wie die Belichtungsmessung der Canon bei Einsatz von Fremdlinsen mittels Adapter reagiert :eek:

 

Die Bilder sind in der Reihenfolge der Blendeneinstellung von offen bis 22 (die letzten 2 im Folgethread)

 

Genau diese Fehlbelichtungen hatte ich bei der 5D Mark2 und das war für mich einer der Gründe die Canon wieder abzugeben.

Bei den Profimodellen treten diese Fehlbelichtungen anscheinend nicht auf.

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Naja, seit 2006 arbeite ich mit dem Canon System, ziemlich genau nun seit 8 Jahren.

 

Seinerzeit habe ich mir die Canon 5D gekauft mit dem Vorsatz, diese Kamera ausschließlich mit R-Linsen zu betreiben. Der Effekt der falschen Belichtung war von Anfang an vorhanden und wurde mit den Folgekameras (5D MKII, 1Ds MK III, 5D MKIII, 1Dx) nicht besser oder anders. Bei der 1Ds MKIII war er komischerweise am geringsten. Wenn man nur mit Offenblende oder bis Blende 4, max 5,6 arbeitet, fällt er auch nicht sonderlich auf, damit sind Korrekturen im RAW-Konverter durchaus vertretbar, solange es nicht ausgefressene Bereiche gibt.

 

Meinen Vorsatz, die Canon nur mit R-Linsen zu verwenden habe ich ziemlich schnell aufgegeben, da der Benutzungskomfort mit Canon Original Linsen ungleich höher war (und ist) als über eine Adaption. Heute verwende ich ab und an mal eine R-Linse an der Canon aber eher als Ausnahme und aus Spaß an der Freud.

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#107

Sorry, dass stimmt nicht.

 

Die Chromringoptiken gibt es in zwei Ausführungen.

 

Einmal wird der Abblendhebel arrettiert, indem man ihn über einen Widerstand hinausbewegt. Dann lassen sich die Optiken manuell abblenden (der Ring muss allerdings gelöst werden und in eine Stellung gedreht werden, als sei die Optik angeflanscht).

 

Die Zweite Variante hat einen seperaten Hebel mit dem der Abblendhebel arretiert werden kann. Z.B. das 35/3,5

 

Dies ist auch in den BAs der Optiken beschrieben und dient dazu, die Optiken für den Nahbereich an entsprechenden Zubehör gezielt abblenden zu können.

 

Wie es bei den nFD ist, weiss ich mangels Optiken nicht. Wird aber wohl ähnlich gehen.

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Anm. für einen Moderator: Warum bin ich als "Neuer Benutzer" gekennzeichnet, wenn ich schon länger als 1 1/2 Jahre hier dabei bin?

 

Dieser Zähler tickt über die Anzahl der Beiträge und nicht nach der Dauer der Zugehörigkeit. Das ist nun mal so in der Forumssoftware vorgesehen. Einen Preis bekommt man allerdings auch nicht, wenn sich der Status ändert ;)

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Eigentlich sind die Systemkameras à la Olympus/Pana, Nex, Fudschi und Alpha 7/7R und was es sonst noch so alles gibt die bessere Alternative, R-Linsen zu adaptieren. Und natürlich die M (Typ 240) mit R-Adapter.

 

:)

Hab' ich probiert. Aber 2kg Optik an einer Nex z. B. ist nicht wirklich ergonomisch. ;)

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:)

Hab' ich probiert. Aber 2kg Optik an einer Nex z. B. ist nicht wirklich ergonomisch. ;)

 

Ja ich weiß :) ... als ich die a7r als Testkamera zur Verfügung hatte habe ich ähnliche Erfahrungen damit gemacht. Beim 2,8/100 APO ohne Stativanschluß und obendrein mit dem Verlängerungshebel des Adapters hatte ich schon Bedenken, daß sich was verbiegt :) Noch längere Brennweiten an der Sony gehören dann besser über die Linse auf's Stativ und damit ist es wieder unproblematisch.

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Mein Senf dazu:

 

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....

Es ist doch so:

Je nach eingestellter Arbeitsblende am manuellen Objektiv misst die Kamera, eingestellt auf Zeitautomatik (A), das einfallende Licht und steuert den Verschluß danach. Das Bild wird immer richtig belichtet; kleine Abweichungen davon sind bauartbedingt (z.B. bei Olympus-Objektiv o.a. an Canon 60D o.a.) und können bei RAW-Aufnahmen leicht angeglichen werden. Mit manuellen Canon-Objektiven hat das ursächlich nichts zu tun, es gilt für ALLE manuellen Objektive, die an Automatik-Kameras adaptierbar sind.

 

Keine Kamera "denkt": Oh, das ist aber dunkel, da muß ich gegensteuern! Ist das einfallende Licht (je nach eingestellter Arbeitsblende) sehr dunkel, öffnet die Belichtungsautomatik der Kamera den Verschluß etwas länger, ist es zu hell, dann kürzer. Die Belichtungssteuerung der Kamera ist immer bestrebt, stets die gleiche Lichtmenge durch den Verschluß auf den Sensor (früher: den Film) zu lassen, denn es ist eine Automatik und kein Gehirn....

 

Ja, dachte ich bislang auch, und so funktioniert es auch bei einfachen Adaptern.

 

Aber: Wenn ich z.B. analoge R-Objektive an einem EOS-"China-Adapter" mit "AF-Confirm-Chip" (an einer analogen EOS) verwende, werden die Aufnahmen mit lichtschwächeren Objektiven (ab Lichtstärke 1:4) unterbelichtet; um etwa 2 Blendenstufen. Warum das so ist, weiß ich nicht. :confused:

.

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Wie es bei den nFD ist, weiss ich mangels Optiken nicht. Wird aber wohl ähnlich gehen.

 

Bei den FDn-Optiken war ein Abschalten der Springblende nicht mehr vorgesehen, einzig bei den Makroobjektiven lässt sich der Hebel noch über einen Widerstand hinaus arretieren. Wollte man bei anderen Objektiven zur Arbeitsblendenmessung übergehen, gab es so kleine Kunststoffschieber, die den Hebel in der entsprechenden Stellung hielten, für's Fisheye am Balgengerät beispielsweise...

 

Aber der hier beschriebene Effekt ist schon reichlich kryptisch. Taucht denn das wirklich bei allen Arten der Belichtungsmessung auf, also auch bei Selektiv- und Spotmessung. Falls nicht, könnte das ja in der Tat an der Art bzw. dem Ort der Messung in der Kamera liegen.

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Mein erster Beitrag in diesem Forum

Ich verwende an der 5D 3 mit wachsender Begeisterung die Objektive 2,8/28 , Apo 2,0/90 und Macro Apo 2,8/100 teilweise mit Apo Extender 2 x .

Ich bin wie viele hier wegen "Der Adapter Lösung" zu Canon gekommen ,

Mit der EOS 350 / 450 D , der 5 D und der 5D2 war der Erfolg ziemlich bescheiden so das ich mich von einigen Leica Objektiven getrennt habe.

Die Probleme waren die Belichtungsfehler (blendenabhängig) und die schlechte Entfernungeinstellung.

Mit der 5D3 habe ich dann wieder angefangen zu probieren. da ich auch mit Canon und Zeiss Objektiven nur noch Manuelle Belichtungseinstellung mit Spotmessung benutze sind auch mit den Leicaobjektiven tolle Bilder möglich.

Überbelichtungen in Abhängigkeit vom Blendenwert treten nicht mehr auf .

Bei neuen Objektiven bleibe ich immer mehr bei Zeiss hängen 2,0/25 2,0/35 und Macro 2,0/50 . Seit ein paar Wochen verwende ich fast immer ein Einbeinstativ ,da relativieren sich manche Ojektivfehler!

Gruß

Wolfgang

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