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Zu Erwin Puts, Leica Compendium


Guest

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Das wäre doch mal ein Ansatz. Keine Ahnung, ob Erwin Puts für ein solches Projekt zu gewinnen wäre, aber mit der Infrastruktur eines Wiki gäbe es die Möglichkeit, Kritik jenseits eines mäkeligen „Puts weiß viel aber ich weiß es besser“ zur Verbesserung des Textes zu nutzen.

 

Die Infrastrukutur eines Wiki existiert. man kann dazu das Leica-Wiki benutzen. Das einfachste wäre es, wenn Hr. Puts nach Beratung mit einem kundigen Benutzer den Text kapitelweise selbst ins Leica-Wiki hochläd. (Er muss sich nur im klaren sein, dass er die Rechte an dem Buch damit faktisch verliert.) Dann könnten sich die Profis aus dem LUF daran austoben und einen Super-Puts basteln.

 

Mein Sohn würde sagen: das wäre eine echte Herausforderung.

 

Gruß Andreas

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Das einfachste wäre es, wenn Hr. Puts nach Beratung mit einem kundigen Benutzer den Text kapitelweise selbst ins Leica-Wiki hochläd. (Er muss sich nur im klaren sein, dass er die Rechte an dem Buch damit faktisch verliert.)

 

welchen grund sollte er haben?

(filme z.b. könnte man auch anstatt sie mit viel aufwand in lichtspielhäusern zu präsentieren, häppchenweise auf öfffentliche server packen, mit musik ist es nicht anders.)

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Unmittelbare Textkorrektur in einer digitalen Fassung wäre vielleicht praktisch, ist aber unrealistisch. Die Nutzung einer Wiki-Infrastruktur würde die Zugangsschwellen auch zu hoch hängen - Beleg dafür ist das Wiki des Forums.

 

Es würde reichen, wenn jeder, der einen korrekturbedürftigen Punkt findet, ihn in einem entsprechenden Thread vermerkt. Ich glaube schon, dass das dem Autor helfen könnte, wenn er denn an einer "durchgesehenen" Neuauflage interessiert wäre. So ein Thread wäre zwar vermutlich nicht besonders übersichtlich; das wäre aber sicherlich kein Problem und würde dem Aufbau des Buchs entsprechen.

 

Ich bin aber skeptisch, ob das Forum hierzu imstande wäre und bin mir eher sicher, das alles wieder zerredet würde.

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Ich bin aber skeptisch, ob das Forum hierzu imstande wäre und bin mir eher sicher, das alles wieder zerredet würde.

 

Das wissen wir erst, wenn wir es probiert haben.. Vielleicht wachsen die Mitglieder des Forums mit einer solchen Aufgabe.

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..

 

Ich bin aber skeptisch, ob das Forum hierzu imstande wäre und bin mir eher sicher, das alles wieder zerredet würde.

Ich befürchte es auch ....:(

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Wenn denn irgendetwas in der Kritik, die diesen Thread einleitet, unrichtig, unbegründet oder unsachlich ist, und dies hier benannt würde, könnte man sich damit auseinandersetzen. Mit Unterstellungen will ich mich dagegen nicht auseiandersetzen.

Hast Du str.s Kritik wirklich gelesen? Willst Du wirklich behaupten die wäre durchweg sachlich? Sie mag fachlich korrekt sein. Im Ton aber ist sie tendenziell herablassend, bissig und auch unsachlich - oder ist Deiner Meinung nach "kunterbunt" die übliche Wortwahl für eine Kritik gegenüber dem Autoren eines Fachbuches, mit dem man auf Augenhöhe spricht.

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Das wissen wir erst, wenn wir es probiert haben.. Vielleicht wachsen die Mitglieder des Forums mit einer solchen Aufgabe.

 

Na dann los.

 

Im 1. Beitrag dieses Threads sind eine ganze Reihe von Punkten, die korrektur- oder verbesserungswürdig sind, genannt worden Wir sind jetzt beim 87. Eintrag in diesem Thread.

 

Also nenne ich nochmal die Stellen, die mir bisher beim Blättern aufgefallen sind:

 

S.61 unten: Die Aufzählung der Mitglieder der Familie Leitz unten ist unklar. Ist dies nur ein Merkposten für einen Familienstammbaum, der hier eingefügt werden sollte, aber fehlt?

 

S.69 unten: Hier ist ebenso unklar, ob die Aufzählung von unterschiedlichen Kunstrichtungen und einzelnen Fotografen nur ein Merkposten ist und was die Aufzählung hier soll. Außerdem: "aul Strand".

 

S. 86, 3. Abs.: "Summaron 28mm f2.8 (1955)". Gemeint ist anscheinend das 1:5.6/28mm Summaron.

 

S. 108: Tabelle zur jährlichen Kameraproduktion von Canon und Leitz enthält zu Canon Schätzungen, wobei jede Angabe fehlt, worauf die Schätzungen beruhen. Die Angaben in der Tabelle zur Leica-Produktion lassen sich nicht mit den im Leica/Taschenbuch von Puts/Laney genannten Produktionszahlen für die Modelle vereinbaren; Puts zieht im Text daneben selbst die Zahl von 60.000 Schraubleicas für 1956 in Zweifel. Unklare Verwendung des Begriffs "F-series camera" oder "f-type camera". Falscher Punkt und Großschreibung hinter "production".

 

S. 209: Nach den Bildbeschreibungen soll eine III und eine IIIa abgebildet sein. Die beiden identischen Bilder zeigen aber anscheinend eine IIId.

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Ich fand die Lektüre dieses PDF's sehr unterhaltsam. Inhaltlich sicherlich richtig, aber leider protzen die 7 Seiten vor maßloser Selbstüberschätzung und wirken extrem herablassend. Wäre ich der rezensierte Buchautor, ich würde mich nicht sachlich kritisiert, sondern beleidigt fühlen.

Und ganz beiläufig sollte Herr str. doch in Erwägung ziehen einen aktuellen Duden zu kaufen oder zumindest eine Broschüre zu erwerben, die ihn über die deutsche Rechtschreibreform aus dem Jahre 1996 (und die Überarbeitungen aus 2004 und 2006) aufklärt. Wer solche Zeilen verfasst, müsste so viele Jahre später doch Kenntnis hiervon erlangt haben. Die überarbeitete Version vom 24.5. ist zwar besser, aber dahingehend leider auch nicht gut.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich den Text gern gelesen habe. Es hat Spaß gemacht. Leider bleibt er im Ergebnis eine überhebliche Glosse, die den Leser den tatsächlich enthaltenen fachlichen Mehrwert durch den Schreibstil vergessen lässt und ganz im Stile des Auftretens hier im Forum daher kommt: fachlich sehr kompetent, soziale Kompetenzen nicht zu erkennen.

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Trotzdem muss ich sagen, dass ich den Text gern gelesen habe. Es hat Spaß gemacht. Leider bleibt er im Ergebnis eine überhebliche Glosse, die den Leser den tatsächlich enthaltenen fachlichen Mehrwert durch den Schreibstil vergessen lässt und ganz im Stile des Auftretens hier im Forum daher kommt: fachlich sehr kompetent, soziale Kompetenzen nicht zu erkennen.

 

Wie wahr das auch sein mag, es dürfte str. nicht einmal am Rande interessieren:

 

Sowohl der Autor als ich dürften an einer ... prinzipiellen Ergänzungen meiner Beobachtungen mehr Interesse haben als an den lufigen Launigkeiten zur Befindlichkeit der Beträger.

 

Betragen: mangelhaft.

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Guest reiver

Lesen und verstehen bedingen sich nicht zwangsläufig. Mein Eindruck von Foren ist eher das Lesen und Missverstehen Hand in Hand gehen. Wir sind Menschen, uns fehlt of die Mimik des Gegenüber, mindestens die Betonung um zu verstehen wie etwas gemeint ist. Als Ersatz taugen Smileys nur begrenzt.

Sowohl str als auch der unbekannte Photograph werden hier recht häufig missverstanden. Das betrifft Intention und Bedeutung ihrer Beiträge.

Manches was ironisch gemeint war wird ernstgenommen, das was ausgefeilt formuliert wurde wird als Arroganz oder ähnliches abgetan.

 

Statt kleinlich übereinander herzufallen wäre eine etwas gelassenere Betrachtungsweise der Dinge die hier in Schriftform veröffentlicht werden, sehr erfreulich.

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Eine kleine Bitte:

 

Würdet Ihr bitte statt des Familiennamens die jeweils vom Forenten gewählte Form des Forumsnamens nutzen (hier "str.") oder (falls persönlich bekannt) den Vornamen? Danke.

 

(Diskussion der Rezension selbstverständlich gerne weiterhin erwünscht!)

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Eine kleine Bitte:

 

Würdet Ihr bitte statt des Familiennamens die jeweils vom Forenten gewählte Form des Forumsnamens nutzen (hier "str.") oder (falls persönlich bekannt) den Vornamen? Danke.

 

(Diskussion der Rezension selbstverständlich gerne weiterhin erwünscht!)

 

...auch wenn der Diskussionsgegenstand, die hier vom Verfasser eingangs verlinkte Datei "Ein delphisches Messer" von ihm selbst mit Vor- und Zunamen gekennzeichnet wurde?

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Und ganz beiläufig sollte Herr str. doch in Erwägung ziehen einen aktuellen Duden zu kaufen (...)

 

Basierend auf den üblichen Vorurteilen, habe ich eine gewisse Vorstellung davon, wie str sein schreibendes Leben zubringt. Dass die Nutzung einer bestimmten Diktion auf dem Besitz eines einzelnen Buches basieren sollte, welches darüber hinaus keinerlei normativen Anspruch erheben kann, das ist mir nicht begreiflich.

 

(Ganz nebenbei empfiehlt BDX, eine Reform zu nutzen und verwechselt fatal die Nachricht mit dem Überbringer).

 

Mir scheint klar, dass eine gewisse Schreibung (schon Rechtschreibung ist irreführend) jemandem, der sein Leben schreibend verbringt (und lesend natürlich) -- in einer Intensität, die einem rechtschreibenden fremd sein dürfte -- zum Teil seiner sprachlichen Intuition wird und bewusst eher auf evolutionäres Wachsen, als bürokratisches Umsortieren angelegt ist.

 

Die überkommene Schreibung finde ich so bereits in bspw. meiner Cassirer-Kant-Ausgabe von 1916 (circa; ich müsste nachsehen). Ich kann sie problemlos verwenden. Heutige Werke bspw. des Meiner-Verlages (ebenfalls Philosophie) sind durch die Bank in einer wilden Mischung aus alter, neuer und kaputter Schreibung. Vielleicht die Mischung, die BDX als reformiert akzeptieren würde.

 

Bei manchen Themen freue ich mich gezielt auf die unaufgeregte Verwendung traditioneller Schreibung, gerade bei Fotografie-Büchern trifft dies zu. Ich muss also bekennen: Ja, str, schreiben Sie weiter in dieser Schreibung.

 

Und weiters: Ja glaubt denn nach dem Eingangs-Post irgendjemand, dass hier ein Gegenstück zum Buch vorgelegt werden sollte? Wurde nicht vielmehr durchexerziert, wie diskursorisch ein Text gewissermaßen als Ausgangsthese in Aufforderung zur Antithese zur Diskussion gelangt. Aufgenommen wurde der Faden durch die Erstkorrektur, nach der nun weitere fachliche Inhalte die Leerstellen und Überspitzen nach und nach ersetzen könnten.

 

Statt dessen verhakt sich die Diskussion in jeglicher Richtung in Sesshaftigkeiten. Das Wiki als virtueller Rettungsanker, wo doch erst kürzlich das bereits existierende Wiki mit selbigen Sprüchen für lebendig erklärt werden musste.

 

Danke jedenfalls, str, für den Begriff Objektivlyrik.

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...auch wenn der Diskussionsgegenstand, die hier vom Verfasser eingangs verlinkte Datei "Ein delphisches Messer" von ihm selbst mit Vor- und Zunamen gekennzeichnet wurde?

 

Ich ahnte, dass dieser Einwand kommt.

 

Es werden hier auch Bilder geposted, deren Urheber ihre volle Adresse samt Bankverbindung in den IPTC-Kern schreiben und trotzdem gebietet es der sorgsame Umgang mit solchen Daten, dass wir sie nicht in unseren Antwort-Postings in Klarform und ergooglebar verbreiten. Es war eine Bitte (seitens des Autors und auch von mir). Ich würde mich freuen, wenn sie Beachtung fände. Schlussendlich schreiben die Kritiker in der Regel auch unter ihrem Forums-Pseudonym ;)

 

edit: Bevor Vorwürfe in diese Richtung gehen: Dass sich str. nicht versteckt, zeigt sein umfangreiches Benutzerprofil (aber eben nur den Forumsmitgliedern).

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jetzt wirds ja richtig künstlerisch!

 

Von der "Schreibung" zur "Gestaltung" und dann: zum "Buch".

 

ja, das wäre was! hach. was waren das für zeiten. wer 100m entfernt von einer hochschule für graphik und buchKUNST studiert hat, muß an der stelle eine kleine träne vergießen.

 

lg

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Dass sich str. nicht versteckt, zeigt sein umfangreiches Benutzerprofil (aber eben nur den Forumsmitgliedern).

 

Wie soll ich das verstehen? Die einzige Angabe, die ich in Herrn str's Benutzerprofil sehen kann ist, die Seite mit den Statistiken. Das ist "nicht versteckt"?

 

Ich verstehe den Einwand, dass die Namen der Forenten nicht im Klartext verwendet werden sollten und bitte um Vergebung. Ich habe auch nicht mehr ausdrücklich darauf geachtet, ob sein Name im Thread oder nur im Anhang ausgeschrieben erschien. Ich habe auch nichts dagegen, wenn "jemand" den Thread von diesem Namen säubert.

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Wie soll ich das verstehen? Die einzige Angabe, die ich in Herrn str's Benutzerprofil sehen kann ist, die Seite mit den Statistiken. Das ist "nicht versteckt"?

 

Es kann sein, dass ich mehr Details als ein Normalforent im Profil sehe. Im Vergleich zu vielen anderen Forenten gibt er (zumindest für mich) deutlich mehr Details an (ich könnte ihm morgen früh den Fleurop-Dienst oder Brötchen an die Tür schicken).

 

Ich verstehe den Einwand, dass die Namen der Forenten nicht im Klartext verwendet werden sollten und bitte um Vergebung. Ich habe auch nicht mehr ausdrücklich darauf geachtet, ob sein Name im Thread oder nur im Anhang ausgeschrieben erschien. Ich habe auch nichts dagegen, wenn "jemand" den Thread von diesem Namen säubert.

 

Wir hatten diese Diskussion im alten LUF. Da war es noch üblich, noch unter vollem Vor- und Zunamen und nicht unter einem "Alias" zu posten. Eine Diskussion bezgl. Datenschutz im Netz hatte bei uns die Einsicht erzeugt, von dieser Regel abzuweichen und nur darauf zu bestehen, dass die Administration den Poster identifizieren kann (für den Fall, er schreibt rechtlich relevante Dinge).

 

Danke für die Einsicht!

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"Schreibung" - was für ein fürchterliches Wort. Der Nominalstil überhaupt ist schon schlimm - die substantivierten Verben dann auch noch auf "ung" enden zu lassen ist einfach grausam.

 

Gestern kam unser Au-Pair aus der Sprachschule und teilte uns mit, daß der Genitiv in der deutschen Sprache nach Ansicht ihres Lehrers keine Rolle mehr spielt.

 

"Der Dativ war dem Genitiv sein Tod."

 

Mich schaudert.

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