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Welches Macbook-Display lässt sich kalibrieren?


kempi

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Jetzt bin ich nicht wirklich schlauer :-(

 

wieso nicht?

du weisst, dass das erstellen eines profils (aka kalibirieren) beim macbook, egal welches modell möglich ist.

du weisst auch, dass die der huey da ein wenig im stich lässt.

 

jetzt bist du schon ein bisschen schlauer, und musst dich nur noch entscheiden, ob du am tragbaren rechner auf osx verzichten willst, um ein windows-notebook mit etwas nicht-led-beleuchtung anzuschaffen, oder ob du ein macbook nach wahl nimmst, und den huey ersetzt.

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Hallo Forenten und danke für die Antworten -- zumindest die, die mich irgendwie weiterbringen ;-)

 

Ich fasse mal zusammen:

a) Display eines MacBook zu kalibrieren -- ich bleibe dabei, auch wenn der Techi das profilieren nennt -- müsste möglich sein, hat aber noch niemand ausprobiert.

B) Display eines MacBook zu kalibrieren geht nur eingeschränkt, da es sich um LED-Displays handelt.

c) Display eines MacBook zu kalibrieren geht nicht mit einem Huey, da es sich um LED-Displays handelt.

 

Jetzt bin ich nicht wirklich schlauer :-(

 

Meine MacBooks sind allsamt profiliert, allerdings mit BasiColor und Datacolor :)

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Hm, also eigentlich ist das nicht so schwierig... aber es kursieren halt zuviele Halbwahrheiten und Gerüchte.

 

"Die Monitorkalibrierung ist das exakte Einstellen der Farb- und Helligkeitsdarstellung eines Bildschirms im Zuge des Farbmanagements."

 

Das Resultat ist ein Farbprofil.

 

Vorgehensweise:

 

"

  1. Die Software wird auf den Rechner installiert.
  2. Das Zielprofil wird festgelegt, darin enthalten ist die Farbtemperatur, die Luminanz und der Gammawert des Monitor. (z.B. eciRGB_v2.icc , 6.500 Kelvin, 120 cd/m2, Gamma 2.2)
  3. Das Farbmessgerät wird am Monitor auf der Anzeigefläche angebracht.
  4. Kontrast und Helligkeit wird als erster Schritt vom Benutzer nach Anweisungen von Messgerätes eingestellt.
  5. Die Software stellt eine Vielzahl unterschiedlicher Farben nacheinander auf dem Monitor dar, und das Kolorimeter misst dabei die vom Monitor tatsächlich angezeigten Farbwerte.
  6. Die Software berechnet für jeden gemessenen Farbwert (Ist-Wert) die Abweichung vom eigentlich darzustellenden Farbwert (Soll-Wert) und erstellt daraus ein Farbprofil für den Monitor.
  7. Das erstellte Farbprofil wird im Betriebssystem als Standardprofil für den Monitor definiert.

"

 

Das Farbprofil ist also eine Übersetzungstabelle für Deinen Monitor. Diese wird von der farbprofilfähigen Software (z.B. Photoshop) verwendet, um das Bild so zu korrigieren, daß es auf Deinem Monitor "halbwegs so aussieht wie es sein sollte".

 

 

Ich verwende den Spyder 3 Pro für alle meine Geräte inklusive LED Bildschirme (iMac und MacBook) und es liefert eigentlich ganz passable Resultate im Rahmen des Möglichen.

 

Neben dem Monitor muß man das Teil (Spyder oder Huey) übrigens nur dann stehen lassen, wenn man von der Software die gegenwärtige Umgebungshelligkeit berücksichtigt haben möchte. In der Theorie messen diese Teile dann wie hell es gerade in Deinem Zimmer ist und passen den Bildschirm dann entsprechend an - so die Theorie. Praktisch kann man das IMHO getrost ignorieren.

 

Ob man das ganze überhaupt braucht oder nicht, ist eine eigentlich sehr interessante Frage. Meine Meinung dazu ist: heutzutage kommen (insbesondere Apple) Geräte in der Regel ab Werk mit einem Profil (für Apple: Colorsync Profil). Dieses ist zwar nur ein Mittelwert für die gesamte Produktion, liegt aber heutzutage aufgrund der Fertigungstoleranzen eigentlich nicht so weit weg. Die Zeiten als die Monitore noch erhebliche Abweichungen hatten, sind eigenlich vorbei. Man kann ja insbesondere an Apple Monitoren ohnehin schon lange nicht mehr am Kontrast herumspielen und die Helligkeit ist umgebungsabhängig.

Nachdem man für eine wirklich exakte Darstellung entsprechend teure Monitore und Umgebung (bitteschön: diese Arbeitsplätze haben Blenden um den Monitor, abgedunkelte Fenster etc.) benötigt, der Bedarf für dieses Niveau an Farbechtheit in der Fotografie ohnehin umstritten ist, könnte man vermutlich auf diese Kalibriergeräte ganz verzichten.

So extreme Abweichungen wie in den Werbebildern der Hersteller (Colorvision z.B.) habe ich jedenfalls schon sehr lange nicht mehr gesehen.

 

 

(Zitate von Wikipedia)

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Hm, also eigentlich ist das nicht so schwierig ... aber es kursieren halt zuviele Halbwahrheiten und Gerüchte.

Und warum mußt du dann noch weitere Halbwahrheiten beisteuern? Von Beiträgen wie diesem wird's nicht besser ... :rolleyes:

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Und warum mußt du dann noch weitere Halbwahrheiten beisteuern? Von Beiträgen wie diesem wird's nicht besser ... :rolleyes:

 

Kritik wäre effektiver und vor allem produktiver, wenn Du konkretes vorzubringen hättest... ansonsten könntest Du dir das Posting verkneifen.

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Kritik wäre effektiver und vor allem produktiver, wenn Du konkretes vorzubringen hättest ... ansonsten könntest Du dir das Posting verkneifen.

Du meinst, wenn ich das, was ich bereits dreimal sagte, noch ein viertes Mal sage, dann würde dir das eventuell weiterhelfen?

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# 23 trifft es, wir laien brauchen uns damit nicht zu plagen.

es sei denn wir haben lust dazu;)

 

olaf, es gibt nicht nur eine wahrheit, das thema auch mit wahrnehmungen zu tun.

welche mitunter subjektiv sind, bin mir sicher das du das wiederlegen kannst,

so what ich weiss es besser ;-)

 

gruß

 

m

Edited by becker
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.... ich vertraue da mehr auf die Terminologie der Spezialisten :)

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Guest Oyster70
Hallo Forenten und danke für die Antworten -- zumindest die, die mich irgendwie weiterbringen ;-)

 

Ich fasse mal zusammen:

a) Display eines MacBook zu kalibrieren -- ich bleibe dabei, auch wenn der Techi das profilieren nennt -- müsste möglich sein, hat aber noch niemand ausprobiert.

B) Display eines MacBook zu kalibrieren geht nur eingeschränkt, da es sich um LED-Displays handelt.

c) Display eines MacBook zu kalibrieren geht nicht mit einem Huey, da es sich um LED-Displays handelt.

 

Jetzt bin ich nicht wirklich schlauer :-(

 

Das merkt an Deiner Zusammenfasung! :)

 

zu a). Ab sofort heißt bei mir der Baum Strauch. Ich werde mich auch später wundern warum mich keiner mehr versteht.

 

zub) Bedingt aus a heraus vollkommener Blödsinn, da MAC Books/Monitore niemals kalibrierbar waren/sind.

 

zu c) auch vollkommen falsch. (siehe B)

 

Fazit: Wenn man sich an FM heranmacht gilt das gleiche wie bei allen anderen technisch und intelektuell anspruchsvollen Aufgaben. Man muß sich die Begrifflichkeiten und deren Bedeutung im Prozess verinnerlichen und nicht aus Bequemlichkeit eine eigene Begriffswelt bilden, die dann keiner mehr versteht. Wie man sieht, man selber ja auch nicht.

 

Ich empfehle dir die Lektüre von dem DIGIPIX 3 Dokument. Da ist alles sehr gut erklärt.

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Das merkt an Deiner Zusammenfasung! (...) technisch und intelektuell anspruchsvollen Aufgaben. (...) Wie man sieht, man selber ja auch nicht.

 

Wenn Du den Leuten hier nicht helfen willst, kannst Du das auch einfacher machen.

 

(hüstel)

 

Hast Du in Deinem Benutzer-Profil den URL Deiner Homepage schon mal angesehen?

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Guest Stefan°
Kalibribrieren im Sinne von Profilieren (.... für die mit der Profilneurose :)) kannst Du eigentlich jeden MacBook genauso gut (oder schlecht) wie einen iMac. Huey wird da kein Problem haben.

 

PS: Hardware-kalibrierte Bildschirme braucht man als Fotograf i.d.R. nicht, dies brauchen nur diejenigen, die absolut farbverbindliche Ergebnisse abliefern müssen. Ein Beispiel wären Fotografen, die für die Modebranche rsp. Textilindustrie arbeiten. Es ist allerdings nicht schlecht, wenn man so ein Teil hat. In den meisten Grafik-Büros stehen Mac-Bildschirme rum und die kann man nun mal nicht Hardware-kalibrieren und die Leute kommen doch damit zurecht. Komisch, oder? :rolleyes:

 

Hallo Ferdinand

da hast du grundsätzlich recht solange keine farbverbindlichen Bilder produziert werde müssen. In aller Regel ist aber das arbeiten an einem Monitor der hardwarekalibrierbar ist eine gute Sache. Die Displays von Apple sind da nicht so geeignet und erschweren das Arbeiten besonderes bei den Varianten mit dem Glare Display. Auch wenn man druckt, macht ein Display mit größeren Farbraum durchaus Sinn, da die meisten Drucker einen größeren Farbraum haben als Standard Monitore (sRGB). Die besseren WideGamut Monitore von Eizo, Quato und Nec schließem die meisten Druckfarbräume komplett ein und ich sehe was druckbar ist. Bei einem Macbook wäre z.B. Basiccolor Display4 empfehlenswert in Verbindung mit einem X-Rite DTP94 wenn man noch eines bekommt.

Von den neueren Varianten von X-Rite Display2 habe ich in den letzten Jahren mehrere verschlissen.

Durch die organischen Filter halten die meist nicht länger als zwei Jahre und produzieren dann auf Grund von Alterung erhebliche Fehler bezgl. der Farben und zwar so das man das ganz krass sehen kann. Also nicht auf messtechnischen Niveau. Man muß sich halt klar sein das so eine Kalibrierung immer nur eine Notlösung sein kann, da hier in die Lut der Grafikkarte geschrieben wird. 3x8bit was bei gröberen Korrekturen, schlechten Displays schnell mal nur noch 6 oder 7 bit pro Kanal zur Folge hat und dann schöne Tonwertabrisse bei feinen Verläufen etc. zu Folge hat und da machen auch die Cinema Displays in Verbindung mit der guten Software von Basiccolor keine Ausnahme und lassen ein arbeiten auf professionellen Niveau so gut wie nicht zu. Nicht umsonst haben z.B. die CG Modelle von Eizo eine eigene 16-Bit-Look-Up-Table. Aber wie gesagt immer eine Frage was ich damit machen möcht und mit was man letztlich zufrieden bin.

 

VG

Stefan°

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... solange keine farbverbindlichen Bilder produziert werden müssen.

Seufz ... warum ist das nur so schwierig zu begreifen? Durch eine Kalibrierung eines Farbmonitors (worauf auch immer) wird die Fähigkeit zur Farbverbindlichkeit um kein' Deut besser als durch eine Profilierung. Eher schlechter. Denn eine Kalibrierung schränkt den Gamut eines Monitors zwangsläufig ein, und eine Profilierung tut genau das nicht.

 

Wer dem Irrglauben anhängt, eine Profilierung sei eine halbseidene Notlösung für Amateure, die es eigentlich gar nicht soo genau nehmen müssen, während nur eine Kalibrierung wirklich präzise Farbabstimmungen ermögliche, der hat die Prinzipien des Farbmanagements ganz grundsätzlich nicht begriffen. Wer den Gamut eines Farbmonitors voll ausnutzen will und Farbverbindlichkeit benötigt, der wird seinen Monitor sorgfältig profilieren und das Profil regelmäßig erneuern. Eine Kalibrierung hingegen ist im Kontext der Fotografie weder nötig noch sinnvoll, sondern nur kontraproduktiv.

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Guest Stefan°
Seufz ... warum ist das nur so schwierig zu begreifen? Durch eine Kalibrierung eines Farbmonitors (worauf auch immer) wird die Fähigkeit zur Farbverbindlichkeit um kein' Deut besser als durch eine Profilierung. Eher schlechter. Denn eine Kalibrierung schränkt den Gamut eines Monitors zwangsläufig ein, und eine Profilierung tut genau das nicht.

 

Wer dem Irrglauben anhängt, eine Profilierung sei eine halbseidene Notlösung für Amateure, die es eigentlich gar nicht soo genau nehmen müssen, während nur eine Kalibrierung wirklich präzise Farbabstimmungen ermögliche, der hat die Prinzipien des Farbmanagements ganz grundsätzlich nicht begriffen. Wer den Gamut eines Farbmonitors voll ausnutzen will und Farbverbindlichkeit benötigt, der wird seinen Monitor sorgfältig profilieren und das Profil regelmäßig erneuern. Eine Kalibrierung hingegen ist im Kontext der Fotografie weder nötig noch sinnvoll, sondern nur kontraproduktiv.

 

Seufz....der grundsätzliche Unterschied ist das bei harwarekalibriebaren Monitoren in CLUT des Monitor geschrieben wird, aber mit einer Farbtiefe von 16bit wie z.B bei Eizo und bei nicht harwarekalibriebaren Monitoren werden die Profildaten in die Lut der Grafikkarte geschrieben 3 x 8 Bit, die erhebliche Nachteile habe ich aber bereits oben beschrieben was das mit deinen eigenen Worten zu einer "halbseidenen Amateurlösung" macht, wenn farbverbindlich gearbeitet werden muß. Natürlich macht es auch Sinn einen Monitor speziell zu kalibrieren. Z.B. in einer Druckerei alle Monitore auf ein Zielprofil um Unterschiede zu minimieren, oder Farbraumemulationen etc.. Eine sRGB Emulation kann auf einem WideGamut Monitor sehr hilfreich sein, wenn fürs Web produziert wird. Ich denke das du nicht alle Möglichkeiten in Betracht gezogen hast, bzw in deinem Workflow einfach keine so hohen Ansprüche an die Nutzbarkeit dieser Features hast.

 

VG

Valleo

Edited by Stefan°
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Seufz ... der grundsätzliche Unterschied ist, daß bei harwarekalibrierbaren Monitoren in CLUT des Monitor geschrieben wird ...

So ist es. Profile brauchen keine LUT. Das ist ja der entscheidende Vorteil.

 

 

... nur mit dem großen Unterschied der Farbtiefe 16 bit ...

Ob die LUT 10, 12 oder 16 bit pro Kanal hat, ist vollkommen wurstegal – so oder kann auch eine Hardware-LUT nichts daran ändern, daß eine Kalibrierung dem nativen Gamut des Monitors nichts hinzufügen kann, sondern immer davon wegnehmen muß. Das ist ähnlich wie beim Bildhauen – Hammer und Meißel nehmen immer nur weg und fügen niemals hinzu.

 

Deswegen wird unter Fotografen stets nur profiliert und grundsätzlich nicht kalibriert.

 

Eine Kalibrierung hat natürlich auch ihre Vorteile. Sie macht nämlich eine Profilierung überflüssig. Denn nach einer Kalibrierung ist das Profil implizit festgelegt und braucht daher nicht gar mehr berücksichtigt werden. Das ist günstig, wenn man 60 Biilder oder mehr mit 32 bit Farbtiefe pro Sekunde verwursten will, wie etwa in CGI-Sequenzen der Filmindustrie. Aber für uns Fotografen überwiegen die Nachteile.

 

 

Eine sRGB-Emulation kann auf einem Wide-Gamut-Monitor sehr hilfreich sein, wenn fürs Web produziert wird.

Ich kann mir nicht vorstellen, wozu es "hilfreich" wäre, aus einem Wide-Gamut-Monitor künstlich einen sRGB-Monitor zu machen. Es genügt völlig, wenn er sRGB versteht und korrekt wiedergibt. Dazu braucht es lediglich ein Profil (und farbmanagementfähige Software natürlich) – aber ganz gewiß keine Kalibrierung auf sRGB ... schon einmal gleich gar keine mit 16-bit-LUT. Man wäre doch dämlich, wenn man sich einen teuren Wide-Gamut-Monitor anschaffte, um ihn dann als sRGB-Monitor zu betreiben :p

Edited by 01af
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  • 2 weeks later...
Guest Linsengericht
Ich kann mir nicht vorstellen, wozu es "hilfreich" wäre, aus einem Wide-Gamut-Monitor künstlich einen sRGB-Monitor zu machen.

 

Die DVI-Schnittstelle hat nochmal wieviel bit pro Farbkanal? Genau, das sind nur 8bit entsprechend 256 Tonwertstufen. Wenn man nun in der Grafikkarte ein Profil anwendet, um z.B. den Farbraum auf sRGB einzuschränken, so reduziert man die Anzahl an darstellbaren Tonwertabstufungen, weil man nur einen Teil des möglichen Wertebereichs nutzt. Wenn dagegen der Monitor auf das Zielprofil kalibriert ist, so sind die vollen 8bit/256 Tonwertstufen nutzbar.

 

Bei den neuen Monitoren mit Displayport und 10bit pro Kanal ist das etwas unproblematischer.

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