Slowhand Posted August 23, 2010 Share #1 Posted August 23, 2010 Advertisement (gone after registration) Geschätztes Leica Forum, zu meinen Objektiven an meiner M6 gehört seit kurzem auch ein Hektor 13,5 cm 4,5 Nr 1311820 in erstaunlich gutem Zustand, das ich sowohl am Tubus als auch am Visoflex versuchen wollte. Dieses Objektiv ist auf einem 13,5cm Tubus Nr 1385210 aufgeschraubt. Diese Kombination, die zumindest nach meinem bisherigen Verständnis funktionieren sollte, zeigt an meiner M6 eine konstante "Defokussierung", die sich bei ca. 2 Meter Objektabstand in etwa bei 20cm bewegt (!). Macht sich hier bemerkbar, dass die beiden Nummern nicht identisch sind? Ich habe gelernt, dass im Werk damals Tubus und Objektivkopf aufeinander abgestimmt wurden, würde aber so eine so große Schwankung im Abstandsmaß einschließlich Fokusdifferenz eigentlich ausschließen bei dieser Firma. Liege ich da falsch? Die Vermutung, dass schlicht meine M6 an ihrem Fokusmessrad eine zu große Ungenauigkeit hat, meine ich ausschließen zu können, da meine alten, lichtstarken Summicrone 50 und 90 bei Offenblende sehr exakt mit meiner M6 fokussiert werden. Ich bin zumindest beim hierfür sicher anfälligen 90mm bei 2,0 durchaus erfolgreich bei der Scharfstellung, deshalb würde ich annehmen, auch wenn ich keine Einstelllupe für das Hektor verwende, dass ich (hoffentlich!) keine großen Schwankungen durch unpräzises Fokkussieren habe, zumal die Defokussierung immer in der gleichen Richtung liegt und nicht schwankt. Der für die Entfernung zuständige Übertragungshebel im Tubus sieht völlig intakt, unverkratzt und unverbogen aus, auch nicht "abgenutzt". Der Objektivkopf ist komplett eingeschraubt. Das Objektiv hat keinerlei Sturzschäden oder sonstige Kennzeichen, die auf eine Deformation hindeuten würden. Ich weiß, dass dieses Objektiv nicht vergleichbar ist mit neueren Rechnungen, aber ich bin sicher, dass man seinen Spaß damit haben kann. Doch so ist es für mich nicht nutzbar. Trotz fast 30 Jahre Erfahrung mit vielen Kameras und Objektiven bin ich in diesem Fall schlicht mit meinem Latein am Ende. Meine Suche im Forum war leider nicht erfolgreich (ich hoffe, dass ich nicht selbst so langsam eine "Defokussierung" habe...), daher hier als neues Thema, in der Hoffnung, nicht doch eine alte Klamotte damit in dieses gelungene Forum zu tragen. Kennt jemand dieses Defokusproblem mit dem Hektor 13,5cm? Oder kann mir ein schmunzelnder Kenner des Hektors sagen, welchen systematischen Fehler ich mit diesem Objektiv und diesem Tubus mache? Ich wäre für jeden Hinweis dankbar. Schönen Gruß vom Bodensee Jörg Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted August 23, 2010 Posted August 23, 2010 Hi Slowhand, Take a look here Problem: Hektor 13.5cm 4,5: "Konstante Defokussierung". I'm sure you'll find what you were looking for!
Dr. No Posted August 23, 2010 Share #2 Posted August 23, 2010 womit benutzt den objektivkopf am visoflex? gruß NO Link to post Share on other sites More sharing options...
Slowhand Posted August 23, 2010 Author Share #3 Posted August 23, 2010 Hallo, wenn mich meine noch junge Leica-Kenntnisse und der große Wissenschatz in diesem Forum nicht täuschen, sollte am Visoflex III der sogenannte kurze Einstellstutzen ZOOAN / 16495 genau diesen Zweck erfüllen. Ich würde für mich versuchen, diesen kurzen Stutzen für das Hektor zu bekommen. Bilder dieser Kombination und Berichte dazu finden sich viele, so wie es zum Beispiel an dieser Stelle von Kevin Parratt beschrieben und gezeigt wird: Visoflex III with my lenses, what will I get? - Photo.net Leica and Rangefinders Forum Auch hier im Forum erinnere ich mich an einen sehr informativen Beitrag zu diesem Thema, z.B. dieser hier: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/78302-kurzer-stutzen-f-r-hektor-13-a.html Ich hoffe mal, das funktioniert wie von mir gedacht. Hier in diesem Forum gibt es aber sicher eine Menge Kenner, die da exakt antworten können und sich deutlich besser auskennen. Ich hoffe, meine Antwort war hilfreich (und vor allem richtig). Schönen Gruß Jörg Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted August 23, 2010 Share #4 Posted August 23, 2010 Meins hat die Nr. 539651 und ist von 1940 unvergütet. Aber mit dem Leitz-Zwischenring auf etwas über 3 Meter kein Falschfocus. Über LR3 exportiert, Beschnitt, sonst keine weitere Bearbeitung. M9 + Hektor 4,5/135mm Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/129275-problem-hektor-135cm-45-konstante-defokussierung/?do=findComment&comment=1414844'>More sharing options...
Dr. No Posted August 23, 2010 Share #5 Posted August 23, 2010 richtig, am visoflex kurzer stutzen, an der kamera langer stutzen, ich dachte dass du ggf. den falschen - also den kurzen - an der kamera verwendest. ansonsten habe ich von dem problem noch nicht gehört ... zur not bei einem der bewerten "schrauber" justieren lassen! Gruß OLAF Link to post Share on other sites More sharing options...
Slowhand Posted August 23, 2010 Author Share #6 Posted August 23, 2010 Hallo, danke für die schnelle Antwort! Zum Thema "Schrauber" mit Blick auf Justage des Hektors auf diesem Stutzen wäre ich für einen Tipp dankbar. Schönen Gruß Jörg Link to post Share on other sites More sharing options...
Slowhand Posted August 23, 2010 Author Share #7 Posted August 23, 2010 Advertisement (gone after registration) Meins hat die Nr. 539651 und ist von 1940 unvergütet.Aber mit dem Leitz-Zwischenring auf etwas über 3 Meter kein Falschfocus. Über LR3 exportiert, Beschnitt, sonst keine weitere Bearbeitung. M9 + Hektor 4,5/135mm [ATTACH]217535[/ATTACH] Danke für das Bild. Das lässt doch hoffen, wenn mein Hektor denn dann zum Funktionieren gebracht wurde ;-) Interessant finde ich, dass dieses sicher alte und auch nicht sehr aufwändig gebaute Objektiv sehr oft schlechte Beurteilungen bekommt, auch im Leica Taschenbuch. Schönen Gruß Jörg Link to post Share on other sites More sharing options...
Dr. No Posted August 23, 2010 Share #8 Posted August 23, 2010 Hallo,danke für die schnelle Antwort! Zum Thema "Schrauber" mit Blick auf Justage des Hektors auf diesem Stutzen wäre ich für einen Tipp dankbar. Schönen Gruß Jörg schau mal auf meiner Internetseite unter FAQ: the leicapages Gruß OLAF Link to post Share on other sites More sharing options...
thomas_schertel Posted August 23, 2010 Share #9 Posted August 23, 2010 Hallo, wenn mich meine noch junge Leica-Kenntnisse und der große Wissenschatz in diesem Forum nicht täuschen, sollte am Visoflex III der sogenannte kurze Einstellstutzen ZOOAN / 16495 genau diesen Zweck erfüllen. /quote] Hallo Jörg, mit dem Stutzen ZOOAN alleine kannst Du am Visoflex III nicht arbeiten. Er war für den Visoflex I vorgesehen(Schraubgewinde, zu kurz). Du bräuchtest zusätzlich den Ring OUBIO/16466. Sinnvoller wäre die Einstellschnecke OTZFO/16464 mit dem Zwischenstutzen OTSRO/16472. Du könntest in die Schnecke OTZFO zusätzlich die Köpfe des Elmars 65 mm, des alten Elmarit 90 mm, des Tele-Elmar (alt) einsetzen. Zudem gibt es Verlängerungstuben OTRPO/16471, um näher heranzukommen. Diese Ausstattung ersetzt weitgehend ein Balgengerät. Ihre Teile sind wohl auch leichter zu bekommen, als der kurze Stutzen zum Hektor. Gruß Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
thomas_schertel Posted August 23, 2010 Share #10 Posted August 23, 2010 Danke für das Bild. Das lässt doch hoffen, wenn mein Hektor denn dann zum Funktionieren gebracht wurde ;-) Interessant finde ich, dass dieses sicher alte und auch nicht sehr aufwändig gebaute Objektiv sehr oft schlechte Beurteilungen bekommt, auch im Leica Taschenbuch. Schönen Gruß Jörg So schlecht ist das Hektor nicht. (Moderne 135 er sind bestimmt besser, aber das Hektor kann sich mit irgendwelchen Zoomscherben durchaus messen) Im Nahbereich ist es sogar ziemlich gut. Beispiel: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/technik-industrie/117273-tacker.html Es ist ein Vierlinser mit verkitteter Mittellinse und zeichnet problemlos das Negativformat von 9x12 cm² aus. Ich habe es auch schon bei 13x18 cm² getestet, da vignettiert es am Rand. Mit Kleinbild nutzt man also nur den mittleren Teil des Bildkreises. Gruß Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted August 23, 2010 Share #11 Posted August 23, 2010 So schlecht ist das Hektor nicht. (Moderne 135 er sind bestimmt besser, aber das Hektor kann sich mit irgendwelchen Zoomscherben durchaus messen) Im Nahbereich ist es sogar ziemlich gut.Beispiel: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/technik-industrie/117273-tacker.html Es ist ein Vierlinser mit verkitteter Mittellinse und zeichnet problemlos das Negativformat von 9x12 cm² aus. Ich habe es auch schon bei 13x18 cm² getestet, da vignettiert es am Rand. Mit Kleinbild nutzt man also nur den mittleren Teil des Bildkreises. Gruß Thomas Meine ich auch. Demnächst kann ich es ja mit dem 2,8-Brillen-Elmarit vergleichen. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted August 23, 2010 Share #12 Posted August 23, 2010 Hmm, nun hat der Threaderöffner zwar eine Menge Informationen über das Hektor am Visoflex, aber die ursprüngliche Frage, was man gegen den Fehlfokus an der M6 machen kann, scheint mir noch unbeantwortet. Da der Objektivkopf und der lange Stutzen zwei unterschiedliche Seriennummern haben, frage ich mich, ob die überhaupt zusammen passen können, oder ob Kopf und Stutzen jeweils individuell aufeinander abgestimmt sein müssen. Ich habe mal in früheren Threads mit ähnlicher Thematik gesucht, eine eindeutige Antwort gab es aber auch da nicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
thomas_schertel Posted August 23, 2010 Share #13 Posted August 23, 2010 In alten Katalogen hieß es, daß man das Objektiv zur Anpassung einsenden müsse, wenn man einen zweiten Stutzen dazu bestellt. Ich vermute, daß der Unendlichanschlag und die Entfernungsmesserkurve auf den Linsensatz eingestellt wurden. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß jedesmal eine Fassung und die Steigung der Entfernungsmesserkurve neu angefertigt wurden. Wahrsscheinlich kann man eine Standardfassung einstellen. Das müßten die Herren Reinhardt, Michaeli etc. wohl wissen. Ob Leica so etwas noch macht, weiß ich nicht. Gruß Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted August 24, 2010 Share #14 Posted August 24, 2010 In alten Katalogen hieß es, daß man das Objektiv zur Anpassung einsenden müsse, wenn man einen zweiten Stutzen dazu bestellt. Ich vermute, daß der Unendlichanschlag und die Entfernungsmesserkurve auf den Linsensatz eingestellt wurden. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß jedesmal eine Fassung und die Steigung der Entfernungsmesserkurve neu angefertigt wurden. Wahrsscheinlich kann man eine Standardfassung einstellen. Das müßten die Herren Reinhardt, Michaeli etc. wohl wissen. Ob Leica so etwas noch macht, weiß ich nicht. Gruß Thomas Das ist wohl so. Ich habe mal den Kopf abgeschraubt, da steht innen handgeschrieben auf dem Stutzen die gleiche Nummer wie auf dem Kopf. Insoweit kann man wohl die Eingangsfrage bejahen, bei ungleichen Nummern ist Nacharbeit (wohl am Stutzen) erforderlich. Also, Telefonat zu einem der "Schrauber", wobei ich zu bedenken gebe, daß Michaelis ziemlich voll ist, ich warte schon seit Monaten auf meine IIIa. Link to post Share on other sites More sharing options...
Slowhand Posted August 24, 2010 Author Share #15 Posted August 24, 2010 Hallo, wenn mich meine noch junge Leica-Kenntnisse und der große Wissenschatz in diesem Forum nicht täuschen, sollte am Visoflex III der sogenannte kurze Einstellstutzen ZOOAN / 16495 genau diesen Zweck erfüllen. /quote] Hallo Jörg, mit dem Stutzen ZOOAN alleine kannst Du am Visoflex III nicht arbeiten. Er war für den Visoflex I vorgesehen(Schraubgewinde, zu kurz). Du bräuchtest zusätzlich den Ring OUBIO/16466. Sinnvoller wäre die Einstellschnecke OTZFO/16464 mit dem Zwischenstutzen OTSRO/16472. Du könntest in die Schnecke OTZFO zusätzlich die Köpfe des Elmars 65 mm, des alten Elmarit 90 mm, des Tele-Elmar (alt) einsetzen. Zudem gibt es Verlängerungstuben OTRPO/16471, um näher heranzukommen. Diese Ausstattung ersetzt weitgehend ein Balgengerät. Ihre Teile sind wohl auch leichter zu bekommen, als der kurze Stutzen zum Hektor. Gruß Thomas Hallo, danke für die Info. Die Einstellschnecke 16464K habe ich bereits für mein altes Elmar 1:3,5 /65, ebenfalls zwei Zwischenringe und das wunderbare Balgengerät. Es fehlt mir für mein Visoflex III somit "nur" noch der Adapter OSTRO 16472. In der großen, weiten Welt wird der (aktuell habe ich ihn nur in den USA angeboten gefunden) zwischen 20 und 40 Euro angeboten, also bezahlbar. Damit wäre zumindest die mechanisch sinnvolle Verwendung am Visoflex III auch möglich, wobei ich das Objektiv natürlich gerne auch schlicht am normalen, langen Stutzen nutzen wollte. Was mich nach wie vor irritiert, ist die (relativ) große Fokusdifferenz. Da ich kein digitales Gehäuse habe, hatte ich natürlich bereits einen Testfilm durch die M6 gejagt, um zumindest ansatzweise ein Gefühl für "Ablage" zu bekommen. Ich habe natürlich keine optische und mechanische Mess-Bank, aber es reicht schon der schlichte Augeneindruck, um sich zu wundern: Wenn man das Hektor in der Hand hält und sich anschaut, wie weit der Schneckengang bei ca. 2-3 Metern Objektabstand den Objektivkopf verschiebt, wenn man 20cm Fokusdifferenz ausgleichen will, reden wir nicht von einem Zehntelmillimeter, sondern von deutlich mehr. Der Verstellhebel im Tubus für den Messhebel im Gehäuse bewegt sich bei 20cm durchaus auch erkennbar. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es bei den Erbauern dieses Objektives auch nur annähernd so große Fertigungsunterschiede bei den Tuben gab. Die sicher fälligen Feinjustagen zwischen verschiedenen Köpfen und Tuben würde ich im (Leica-typischen) Feinstbereich vermuten, wobei es in diesem schönen Forum jede Menge Kenner der Materie gibt, um mich zu korrigieren, falls ich da falsche und zu positive Vorstellungen haben sollte. Die Kombination meines Objektivkopfes und meines Tubus sieht für mich so aus, als wären diese zumindest den größten Teil ihrer mehr als 50 Jahre zusammen an welchen Gehäusen auch immer verwendet worden. Das würde für mich den Schluss nahelegen, dass diese Kombi funktionieren sollte oder schon funktioniert hat und, durchaus nicht unwahrscheinlich, das Problem bei mir zwischen den Ohren und am Handling liegt, auch wenn ich aktuell nicht wüsste, was ich anders machen müsste... ;-) Wenn es nicht so absurd klingen würde, hätte ich gesagt, dass der Objektivkopf eine dünne Unterlegscheibe als Abstandshalter zum Tubus bräuchte. Ich bin gespannt, was noch an Rückmeldungen zu diesem Thema kommt! Schönen Gruß Jörg Das Link to post Share on other sites More sharing options...
MAX Posted August 24, 2010 Share #16 Posted August 24, 2010 Hmm, nun hat der Threaderöffner zwar eine Menge Informationen über das Hektor am Visoflex, aber die ursprüngliche Frage, was man gegen den Fehlfokus an der M6 machen kann, scheint mir noch unbeantwortet. Da der Objektivkopf und der lange Stutzen zwei unterschiedliche Seriennummern haben, frage ich mich, ob die überhaupt zusammen passen können, oder ob Kopf und Stutzen jeweils individuell aufeinander abgestimmt sein müssen. Ich habe mal in früheren Threads mit ähnlicher Thematik gesucht, eine eindeutige Antwort gab es aber auch da nicht. diese Erfahrung mit den unterschiedlichen "Handgravuren" ( Ritzungen ) - nicht Seriennummern !, habe ich bei einem 135er Elmar auch schon machen dürfen. ( unendlich Position im E-Messer stimmte nicht ) Die mit der Hand geritzten Nummern sollten bei Tubus und Objektiv identisch sein. Dann kann man davon ausgehen, das in dieser FertigungsCharge/Gruppe Tubus und Objektiv von dem jeweiligen Techniker ( geritzte Nummer ) aufeinander abgestimmt worden sind. Link to post Share on other sites More sharing options...
Slowhand Posted August 24, 2010 Author Share #17 Posted August 24, 2010 diese Erfahrung mit den unterschiedlichen "Handgravuren" ( Ritzungen ) - nicht Seriennummern !, habe ich bei einem 135er Elmar auch schon machen dürfen.( unendlich Position im E-Messer stimmte nicht ) Die mit der Hand geritzten Nummern sollten bei Tubus und Objektiv identisch sein. Dann kann man davon ausgehen, das in dieser FertigungsCharge/Gruppe Tubus und Objektiv von dem jeweiligen Techniker ( geritzte Nummer ) aufeinander abgestimmt worden sind. Mit den geritzten Nummern hatte ich mich auch schon beschäftigt, um den Hintergrund zu verstehen. Und, wie in diesem Kreis bestens bekannt, sie zeigen letztlich eine Teil-zu-Teil-Passung/Justage einschließlich der exakten Brennweite, so ich das noch richtig in Erinnerung habe. Das Problem: Mein Objektivkopf hat als Ritzung "20 R" und "135,5", wobei die zweite Zahl unschwer wohl als die genaue Brennweite zu nehmen wäre. Die von mir am Anfang genannte Tubusnummer ist im Tubus von Hand eingetragen plus auf der Gegenseite eine "135", beides auf der schwarzmattierten ersten Lichtfalle. Eine weitere Ritzung (da ich die "20 R" oder eine andere, weitere Nummer am Tubus vermutet hätte) habe ich bisher nicht gefunden. Wo könnte sonst die passende Ritzung zu finden sein, um zumindest ein Indiz dafür zu haben, dass diese beiden Bauteile nicht zusammengehören? Schönen Gruß Jörg Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted August 24, 2010 Share #18 Posted August 24, 2010 ...Wo könnte sonst die passende Ritzung zu finden sein, um zumindest ein Indiz dafür zu haben, dass diese beiden Bauteile nicht zusammengehören? ... Hier gibt es einen Thread mit Illustrationen zu den verschiedenen Nummern: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/112135-seriennummer-bei-abschraubbarem-objektivkopf.html#post1187030 (Allerdings wie so häufig bei Leica und in diesem Forum etwas verwirrend). Auf Grund Deiner Auskunft, dass der Kopf die Nr. 1311xxx habe, während der Stutzen mit 1385xxx versehen sei, war ich davon ausgegangen, Du seist dir schon sicher, dass es sich um ursprünglich nicht zusammen gehörende Teile handelt. Link to post Share on other sites More sharing options...
MAX Posted August 24, 2010 Share #19 Posted August 24, 2010 Auf Grund Deiner Auskunft, dass der Kopf die Nr. 1311xxx habe, während der Stutzen mit 1385xxx versehen sei, war ich davon ausgegangen, Du seist dir schon sicher, dass es sich um ursprünglich nicht zusammen gehörende Teile handelt. Da passt ja erst recht nichts zusammen Ich ging davon aus das Slowhand die Seriennummer mit der geritzten Nummer verwechselt hat. Link to post Share on other sites More sharing options...
Slowhand Posted August 24, 2010 Author Share #20 Posted August 24, 2010 Hier gibt es einen Thread mit Illustrationen zu den verschiedenen Nummern:http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/112135-seriennummer-bei-abschraubbarem-objektivkopf.html#post1187030 (Allerdings wie so häufig bei Leica und in diesem Forum etwas verwirrend). Auf Grund Deiner Auskunft, dass der Kopf die Nr. 1311xxx habe, während der Stutzen mit 1385xxx versehen sei, war ich davon ausgegangen, Du seist dir schon sicher, dass es sich um ursprünglich nicht zusammen gehörende Teile handelt. Tja, jetzt habe ich mir diesen alten Thread zum Thema Ritzungen und Nummern mal komplett durchgelesen, er zeigt exakt, dass es "exakt" wohl damals bei diesem Thema nicht gegeben hat ;-) Da sehe ich mal wieder schön, wie sehr man (ich) dazu neigt, aus der Produktqualität auf die Fertigungs- und Kennzeichnungsdokumentationsqualität zu schließen. Vermutlich trifft der Begriff "Manufaktur" tatsächlich sehr gut. Haben trotzdem oder gerade deshalb nicht weniger Charme, diese wunderbaren, so gesehen "handgefertigten" Objektive ;-) Schönen Gruß Jörg Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.