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Volks - Ferrari


Guest lykoudos

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Hallo,

 

wenn Du diesen aus dem Ruder geratenen und ins Niveaulose gesunkenen Charakter des Festes darstellen woltest, dann schweben mir überquellende Mülleiner vor, besoffene Teenies inmitten eines Scherbenmeeres, oder sowas. Das kann man ja durchaus darzustellen/ einzufangen versuchen, aber, wie Du ja vielleicht auch an den Kritiken bemerkt hast, kommt das bei diesem Bild aber auch gar nicht rüber. Gar nicht im Sinne von überhaupt nicht.

 

Gruß

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......da gebe ich dir durchaus recht. Denn wie kann denn auch der eigentliche Grund des Zustandekommens eines Bildes a piori dem Betrachter Aufschluss darüber geben, wenn er nur das Bild zum Augenschein erhält. Ich will das zukünftig anders handhaben.

 

Eben das ist ja die große Schwierigkeit, mit der wir alle kämpfen - und bei der man beim Gelingen allgemeinhin sagt, das Foto sei gelungen. ;)

 

 

Kehren wir zur konstruktieven Kritik zurück.. Deine Beschreibung macht die Bildidee deutlich, leider aber kommt sie beim Betrachter des Bildes so nicht an (ohne Deine Geschichte gelesen zu haben.).Ich denke das liegt an folgendem:

 

  • Das Auto sieht auf den ersten und auch zweiten Blick nicht wie frisch vom Autohändler aus. Für mich ist es nur ein normales neuwertiges geparktes Auto. Vielleicht mehr von vorn ablichten, dann wär das nicht vorhandene Nummernschild deutlich zu sehen. Ein Preisschild wäre klasse geswesen, weil eindeutig. Jeder versteht sofort, hier soll etwas beworben/verkauft werden.
  • Der Müll ist zu wenig "Müll". Ein paar lose Papierschnippsel, eine Bierpackung - so sieht es in jeder Fußgängerzone aus. Für die Assoziation "Müll" ist das einfach quantitativ zu wenig (oder nimmt im Bild zu wenig Raum ein). Ein übervoller Papierkorb, bei dem die Hälfte daneben liegt, Flaschen drumherum wäre von der Bildsprache einfach deutlicher.
  • Vom "Fest" sieht man gar nichts. Eine gruppe vorglühender Jugentlicher, bunt angemalte Kinder - so was würde verdeutlichen: hier gibts ein Stadtfest.
  • Zuviel unbeduetender Hintergrund ist zu sehen. Nutze doch mal kleinere Blenden mit geringerer Schärfentiefe und stelle Diene Motive so frei. Schon verschwimmt der Hintergrund im Bokeh und der motivische Vordergrund springt dem Betrachter ins Auge.

 

So und durch andere Mittel "zwingt" man den Betrachter das zu sehen was er sehen soll. Und der Betrachter ist dankbar dafür. ;)

 

Grüße, der Thomas.

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wenn Du diesen aus dem Ruder geratenen und ins Niveaulose gesunkenen Charakter des Festes darstellen woltest, dann schweben mir überquellende Mülleiner vor, besoffene Teenies inmitten eines Scherbenmeeres, oder sowas.

 

Wir haben uns nicht abgesprochen. Ehrlich! :D

 

Grüße, der Thomas.

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Wenn ihr mit dem Foto fertig seid, könnt ihr ja mal ausdiskutieren, ob man den Begriff "Volks-Ferrari" so stehen lassen kann. Ich meine, da ist noch Gesprächsbedarf.

 

Laaaaaangsaaaaaam, Norbert, erst das Bild!

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Jetzt sieht es nach Leica aus, oder?! ;)

 

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Guest lykoudos
Eben das ist ja die große Schwierigkeit, mit der wir alle kämpfen - und bei der man beim Gelingen allgemeinhin sagt, das Foto sei gelungen. ;)

 

 

Kehren wir zur konstruktieven Kritik zurück.. Deine Beschreibung macht die Bildidee deutlich, leider aber kommt sie beim Betrachter des Bildes so nicht an (ohne Deine Geschichte gelesen zu haben.).Ich denke das liegt an folgendem:

 

  • Das Auto sieht auf den ersten und auch zweiten Blick nicht wie frisch vom Autohändler aus. Für mich ist es nur ein normales neuwertiges geparktes Auto. Vielleicht mehr von vorn ablichten, dann wär das nicht vorhandene Nummernschild deutlich zu sehen. Ein Preisschild wäre klasse geswesen, weil eindeutig. Jeder versteht sofort, hier soll etwas beworben/verkauft werden.
  • Der Müll ist zu wenig "Müll". Ein paar lose Papierschnippsel, eine Bierpackung - so sieht es in jeder Fußgängerzone aus. Für die Assoziation "Müll" ist das einfach quantitativ zu wenig (oder nimmt im Bild zu wenig Raum ein). Ein übervoller Papierkorb, bei dem die Hälfte daneben liegt, Flaschen drumherum wäre von der Bildsprache einfach deutlicher.
  • Vom "Fest" sieht man gar nichts. Eine gruppe vorglühender Jugentlicher, bunt angemalte Kinder - so was würde verdeutlichen: hier gibts ein Stadtfest.
  • Zuviel unbeduetender Hintergrund ist zu sehen. Nutze doch mal kleinere Blenden mit geringerer Schärfentiefe und stelle Diene Motive so frei. Schon verschwimmt der Hintergrund im Bokeh und der motivische Vordergrund springt dem Betrachter ins Auge.

 

So und durch andere Mittel "zwingt" man den Betrachter das zu sehen was er sehen soll. Und der Betrachter ist dankbar dafür. ;)

 

Grüße, der Thomas.

..Thomas, da hast du recht. Ich habe all das, was sich dort sonst abspielt, abstrahiert und in einzelnen Nuancen in dem Bild nach meinem Empfinden vergegenwärtigt. Einem Betrachter fällt da natürlich schwer, auf Prämissen zu schließen, wenn sie ihm weder ad personam bekannt, noch bei der Präsentation deskriptiv plausibel gemacht wurden.

Das mit der kleineren Blende hatte ich vermieden, um eben auch die Umgebung zu zeigen. Ja, das Vehikel hätte ich besser von weiter stirnseits abgelichtet. Bei genauem Hinsehen ist zwar das Firmensschild "Jüttner" zu sehen; aber wohl auch nur von mir, denn ich weiss es ja.

 

Schönen Gruß:)

Wolfgang

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Guest lykoudos
Jetzt sieht es nach Leica aus, oder?! ;)

 

[ATTACH]211357[/ATTACH]

...scharfer Reifen auf dem Asphalt:D gefällt mir, die objekt-ti(e)ve Bearbeitung;).

 

Schönen Gruß:)

Wolfgang

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Guest lykoudos
Eben das ist ja die große Schwierigkeit, mit der wir alle kämpfen - und bei der man beim Gelingen allgemeinhin sagt, das Foto sei gelungen. ;)

 

 

Kehren wir zur konstruktieven Kritik zurück.. Deine Beschreibung macht die Bildidee deutlich, leider aber kommt sie beim Betrachter des Bildes so nicht an (ohne Deine Geschichte gelesen zu haben.).Ich denke das liegt an folgendem:

 

  • Das Auto sieht auf den ersten und auch zweiten Blick nicht wie frisch vom Autohändler aus. Für mich ist es nur ein normales neuwertiges geparktes Auto. Vielleicht mehr von vorn ablichten, dann wär das nicht vorhandene Nummernschild deutlich zu sehen. Ein Preisschild wäre klasse geswesen, weil eindeutig. Jeder versteht sofort, hier soll etwas beworben/verkauft werden.
  • Der Müll ist zu wenig "Müll". Ein paar lose Papierschnippsel, eine Bierpackung - so sieht es in jeder Fußgängerzone aus. Für die Assoziation "Müll" ist das einfach quantitativ zu wenig (oder nimmt im Bild zu wenig Raum ein). Ein übervoller Papierkorb, bei dem die Hälfte daneben liegt, Flaschen drumherum wäre von der Bildsprache einfach deutlicher.
  • Vom "Fest" sieht man gar nichts. Eine gruppe vorglühender Jugentlicher, bunt angemalte Kinder - so was würde verdeutlichen: hier gibts ein Stadtfest.
  • Zuviel unbeduetender Hintergrund ist zu sehen. Nutze doch mal kleinere Blenden mit geringerer Schärfentiefe und stelle Diene Motive so frei. Schon verschwimmt der Hintergrund im Bokeh und der motivische Vordergrund springt dem Betrachter ins Auge.

 

So und durch andere Mittel "zwingt" man den Betrachter das zu sehen was er sehen soll. Und der Betrachter ist dankbar dafür. ;)

 

Grüße, der Thomas.

....hab ich da mit der Blende etwas mißverstanden:confused:?..Ich ging bisher immer davon aus: kleine Blende, kleine Öffnung und große Blende, große Öffnung.

 

Schönen Gruß:)

Wolfgang

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....hab ich da mit der Blende etwas mißverstanden:confused:?..Ich ging bisher immer davon aus: kleine Blende, kleine Öffnung und große Blende, große Öffnung.

 

Hab mich verschrieben, meinte natürlich eine kleine Blendenzahl.

 

Grüße, der Thomas.

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eher nach Lensbaby :)

 

smile

 

Nee neeee...

Dann sähe es so aus ;)

 

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das Bild, naja....

 

 

aber die Diskussion gefällt mir, ganz besonders, weil Wolfgang sich eben nicht beleidigt zeigt und die "strengen" Bemerkungen anscheinend mit Humor nimmt. Das wiederum kann nicht jeder.

 

So gesehen ist das Bild keine Platzverschwendung. :)

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Guest lykoudos
ein bild, ganz in der tradition von joseph pujol

...stimmt:DSeine Auftritte begeisterten das Publikum. Selbst berühmte Persönlichkeiten wie der britische Thronfolger Edward, den Belgischen König Leopold und Sigmund Freud waren von ihm hingerissen. Der dänische König ließ ihn gar an seinen Hof kommen und auftreten:D

 

Schönen Gruß:)

Wolfgang

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