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Apo-Summicron-M 75 Asph an M9 unbrauchbar?


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Also beim letzten müsste man schon ganz schön stark geraucht haben. :eek:

 

Ferdinand, die 12460 war montiert auf dem Summarit? Ist schon sehr diffuses Licht in den Kinderbildversuchen... Aber alles für die Tonne? Oder gab es auch – unter gleichen Parametern, Abstand und Winkel – Bilder ohne Nebel? Das Objektiv ist klar, oder?

 

Interessiert mich besonders, weil ich mich aufgrund der Baugröße für das 90er begeistern könnte.

 

PS: Wie macht sich das Summarit an der Naheinstellgrenze bei Offenblende? Gibts da irgendwo aussagekräftige Bilder in Originalauflösung?

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Also beim letzten müsste man schon ganz schön stark geraucht haben. :eek:

 

Ferdinand, die 12460 war montiert auf dem Summarit? Ist schon sehr diffuses Licht in den Kinderbildversuchen... Aber alles für die Tonne? Oder gab es auch – unter gleichen Parametern, Abstand und Winkel – Bilder ohne Nebel? Das Objektiv ist klar, oder?

 

Interessiert mich besonders, weil ich mich aufgrund der Baugröße für das 90er begeistern könnte.

 

PS: Wie macht sich das Summarit an der Naheinstellgrenze bei Offenblende? Gibts da irgendwo aussagekräftige Bilder in Originalauflösung?

 

Das 90er Summarit ist eine Spitzenlinse. Die aufschraubbare Geli ist bei mir immer drauf. Der Nebel war in dieser Aufnahmesituation vorhanden, unabhängig davon ob ich meinen Standort etwas geändert habe. Das Problem kommt von oben :rolleyes: Bei grellem Licht von schräg oben kommen genau diese Effekte zustande und ich vermute, das hat nix aber auch garnix mit dem Summarit zu tun, genau so wenig mit dem 50er Cron, wo ähnliche Probleme auftreten bei solchen Lichtsituationen oder wie im Eingangs-Fred gezeigt, mit dem 75er Cron

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Ferdinand, ist das mit einer großen Softbox aus der beschriebenen Richtung reproduzierbar?

 

(Nur der Vollständigkeit halber: alle Objektive ohne Filter, versteht sich?)

 

 

Du kannst es ja mal versuchen mit einer großen Softbox.

 

Filter sind bei meinen M-Linsen niemals drauf :rolleyes:

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.... Das Problem kommt von oben :rolleyes: Bei grellem Licht von schräg oben kommen genau diese Effekte zustande ...

 

Es erscheint mir aber auch nicht schlüssig, das Problem irgendwo (oben?) in der Kamera zu verorten, wenn es bei Quer- wie Hochformat jeweils "oben" milchig wird. Gegen Reflektionen von der Mechanik des Entfernungsmessers spricht dasselbe wie gegen die von der Linse unten. Auch eine Lichtdurchlässigkeit etwa aus dem Bereich des Suchers/Entfernungsmessers würde die Spuren vermutlich immer auf derselben Stelle hinterlassen, also bei Querformat oben, bei Hochformat seitlich.

 

Wenn es dagegen bei bestimmten Lichtverhältnissen zu irgendeiner rätselhaften Störung im Strahlengang des Objektivs kommen würde, wäre die Auswirkung wohl eher von der Abbildung abhängig, bliebe also bei unterschiedlichen Formaten "oben".

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Wenn es dagegen bei bestimmten Lichtverhältnissen zu irgendeiner rätselhaften Störung im Strahlengang des Objektivs kommen würde, wäre die Auswirkung wohl eher von der Abbildung abhängig, bliebe also bei unterschiedlichen Formaten "oben".

 

Ich habe das Problem schon vor knapp einem Jahr zusammen mit Wolfgang bei Leica vorgetragen aber außer Achselzucken kam da nichts bis heute. Woran das letztendlich liegt ist mir nicht schlüssig. Mir ist es nur jetzt wieder akut und extrem aufgefallen bei meiner Ecuador Reise

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Also dem Effekt nach, sieht es ja nach Streulicht aus.

Vielleicht etwas kurz (oder innen reflektierend) die Streulichtblenden?

 

Graufilter leisten da auch einiges, oder die gute alte Abschattung mit der Hand.

Wenn man (z.B. bei Food) mit diffusem Hauptlicht auf 11 Uhr rumspielt und, weil zu wenig Platz da ist, z.T. unter die Softbox, parallel zum Tuch kommt,

kann u.U. sehr ungünstiges Streulicht produziert werden. Das sieht dann im Bild ziemlich genau so aus.

 

Neger über die Kamera – und der Effekt ist weg. Ausserhalb des Studios wirds interessant.

Eigentlich kann man dann unter ähnlichen Lichtbedingungen nur noch ungünstige Blickwinkel (nach oben) vermeiden...

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Ich rauche nicht und hatte das gezeigte Phänomen auch beim 50er Summicron an der M9 :mad:

 

Ich habe aber eine schnelle und ganz einfache Lösung für mich als digitalen Non-Hobbyisten gefunden:

Mache meine 50mm Vollformat-Fotos mit anderen Kameras und anderen Scherben, von mitleidigem Achselzucken werden die Leica-Fotos auch nicht besser.

Ich verstehe mich zwar als grundsätzlich leidensfähig, jedoch nicht als verlängerte Testbank für Fehleranalysen, die eigentlich der Hersteller zu machen hat.

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Hier ein Auszug aus einem Artikel von Erwin Puts bezüglich Lichtflecke beim Summicron 50 mm. In etwa Gleichlautendes schrieb er auch in seinem Lens Compendium, das ich gerade nicht greifbar habe. Dort beschrieb er das Summicron 50 mm als sehr gutes Objektiv mit einer einzigen Schwäche und zwar dem besagten Lichtfleck bei starkem Gegenlicht.

 

The 50 year Summicron version

Optically this version is identical to the current version, introduced in 1979. (Generation 4). I compared a Summicron #3650186 ( my own) with a Special Edition #3952197 and on the bench they performed identically. Optically the current Summicron can still claim to be the world's best 50mm lens. This is not the same as saying that the Summicron 50mm is the best lens in the world. it is a very versatile lens, that performs very well in close up and infinity settings and at intermediate distances and at every aperture. You can use it without reservation at f2 and 70cm and can expect excellent quality. In some conditions, especially when you take pictures against a large, very clear sky, that functions as a large soft box, you can see some flare (hot spots) in the middle of the image.

 

Mir selbst sind solche Lichtflecke nur in einem einzigen Fall bekannt bei meinen M-Linsen und zwar habe ich mir das neue Summarit 35 mm gekauft. Bei wenigen Bildern waren ziemlich genau dieselben milchigen Schleier vorhanden, nicht nur wenn das Licht von vorn, sondern auch seitlich kam.

Das Objektiv habe ich dann zum CS gesandt mit Vergleichsbildern. Ich erhielt es nach kurzer Zeit kommentarlos zurück mit dem Bemerken, dass die Ursache behoben worden sei. Auf Nachfrage erhielt ich die Antwort, dass bei einer Linse "vergessen" worden sei, diese am Rand zu schwärzen.

Seitdem habe ich keine Probleme mehr, weder mit dem Summarit noch mit anderen M-Linsen.

Hierüber gab es auch einen Thread, in dem über dieses Problem diskutiert wurde.

 

Freundliche Grüße

Various

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die Problematik mit dem 50er S'Cron kann ich auch bestätigen (an der M8.2)

 

ob dies auch bei analog auftritt, weiss ich nicht, da es bisher nicht auffiel, oder ich nicht darauf geachtet habe. Das müsste man einmal gezielt probieren.

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Auch deshalb habe ich ein 50cron der neuen Generation (mit ausziehbarer Geli) abgegeben. Da war dieser Effekt, auch bei Film, häufiger zu sehen. Bei den alten Versionen weniger (nur bei extremen Gegenlicht) bis gar nicht - Voraussetzung: die Gegenlichtblende ist drauf.

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Ist mit einer Softbox reproduzierbar. Auch mit dem 50er Cron an der PEN, wo es zu einem 100er wird. :) Dort, bei voll aufgedrehtem Einstelllicht, auch gut schon im Liveview zu sehen. Der Gegentest mit dem EF50/1.2L am Panzer zeigt das selbe "Phänomen", wenngleich etwas gleichmässiger verteilt. Abhilfe schafft ein Neger, etwa DIN A4 im Einfallswinkel zwischen Lichtquelle und Objektiv.

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Ich habe mal meine ganzen Aufnahmen mit der M9 und dem 75er durchgesehen, von fast 700 Bildern bis auf 2 oder 3 drastischen Gegenlichtaufnahmen ist nichts mit "Wolke in der Mitte" wie oben gezeigt dabei.

 

Aber Ferdl, Du hattest doch auch mFT-Gerödel in Ecuador mit dabei, zeigte sich das "verdächtigte" Objektiv auch dabei entsprechend?

Mir kommt alleine schon durch die schwankende Ursachenvermutung (Kamera und/oder Objektiv) in den obigen Beiträgen dies eher als Freispruch für das Objektiv vor. Zumal ich mir ein einfaches Aussitzen von Problemen beim CS nicht vorstellen kann. Er hat gerade wegen des Codieren und Abstimmens meines 75ers auf die M9 festgestellt, das diese einen "schrägstehendes" Sensor hätte, was mir bis dato gar nicht aufgefallen war. Sie hätten diese Korrektur auch stillschweigend erledigen können.

 

Was wir aber schon früher wegen einer anderen Sache überlegt hatten, Ferdl, sind evtl. die Microlinsen bei bestimmten Lichteinfallwinkeln beteiligt? Jedenfalls haben mir mal Olympus-Leute versichert, ihre mFT-Sensoren hätten keine Microlinsen, die hätten aber Leica-Sensoren.

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Diese Störungen "von oben" habe ich gelegentlich auch bei SW, M 7 und Apo-Summicron 2/75 Asph. Zurückzuführen ist das nach meiner Meinung auf die viel zu kurze, eingebaute Sonnenblende. Ich suche deshalb schon länger eine effektive Einschraub-Sonnenblende.

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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Die sog. Kurz-Sonnenblende von Heliopan mit E - 49 mm ist kaum besser als die eingebaute. Ich habe mir vorgenommen, mal aus schwarzer Pappe eine provisorische zu basteln und auszutesten. Meist ist der mögliche Überstand größer als man denkt.

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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Na ja, ich hatte ja schon geglaubt, dass man an den aktuellen Leica-Objektiven nichts mehr verbessern könne und befürchtet, die Optiker bei Leica würden sich in absehbarer Zeit selbst abschaffen. Die Angst ist wohl unbegründet. Es gibt auch in Zukunft noch etwas zu tun.

 

Abhilfe schafft ein Neger, etwa DIN A4 im Einfallswinkel zwischen Lichtquelle und Objektiv.

 

Bitte nicht falsch verstehen, als wolle ich hier politische Korrektheit anmahnen; mir ist schon klar, dass das Fotografen-Jargon ist: aber was ist ein Neger?

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