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Seit wenigen Tagen bin ich Besitzer eines gebrauchten, aber praktisch neuwertigen Apo-Summicron-M 1:2/75 mm Asph – und ich bin nicht glücklich :(

 

Die extreme Reflexneigung bei Streulicht macht locker die Hälfte aller Aufnahmen unbrauchbar. Dazu braucht es keineswegs die berühmt-berüchtigte "helle Lichtquelle knapp außerhalb des Bildfeldes". Nein, es genügt, wenn der Hintergrund einfach nur deutlich heller ist als das Hauptmotiv, und er braucht noch nicht einmal innerhalb des Bildfeldes zu sein. Dann entsteht ein großer, nahezu bildfüllender Reflex, der den Kontrast zunichte macht und außerdem noch die Farben nach blau-violett bis purpur-violett verschiebt. Es sieht aus wie eine Reflektion zwischen Hinterlinse und Sensoroberfläche, und wahrscheinlich ist auch die ungenügend mattierte Innenseite der hinteren Fassung beteiligt. Nach meinen bisherigen Erfahrungen scheint es bei kleineren Blenden schlimmer zu sein als bei großen; bei offener oder fast offener Blende ist das Problem etwas weniger stark ausgeprägt.

 

Was ich überhaupt nicht verstehen kann – warum hat ein so extrem streulichtempfindliches Objektiv eine so lächerlich kurze, praktisch nahezu unwirksame Teleskop-Gegenlichtblende? Wieso gibt's für ein so teures Objektiv keine anständige Geli zum Einschrauben, nicht einmal gegen Aufpreis? Grrr ...! :mad:

 

Mittlerweile denke ich, ein Summarit-M 75 mm wäre wohl der bessere Kauf gewesen – und billiger wär's obendrein. Mit meinem Summarit-M 35 mm habe ich überhaupt keine Streulichtprobleme, nicht einmal unter Extrembedingungen. Bin ich der einzige hier, der mit dem 75er Summicron an der M9 dieses Problem hat? Ich habe die Suchfunktion zu dieser Frage bemüht, und der einzige einschlägige Artikel, den ich finden konnte, ist dieser hier von vor knapp einem Jahr. Damals wollte dem Stefan ("westtime") offenbar niemand Glauben schenken. Aber das kann doch nicht sein, daß außer Stefan und mir bisher noch niemand auf dieses Problem gestoßen ist!? Das Bild unten ist nur ein Beispiel von vielen; es zeigt das volle Format (keine Ausschnitte).

 

Jetzt frage ich mich, ob's beim Summilux-M 50 mm Asph oder beim Apo-Summicron-M 90 mm Asph ähnliche Probleme gibt ...

 

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Kann ich nicht nachvollziehen. Probeaufnahmen mit M9 und APO-Summi 2/75 bei starker Streiflichtquelle und eingezogener Sonnenblende bei Blende 4 zeigen bei mir keinerlei Tendenz zu Reflexen oder dergleichen.

 

Michael

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Antwort zu deiner Frage: nein!

Weder beim 75er noch beim 50er

Habe gerade keine Fotos zur Hand (zu früh am Morgen). Bei Bedarf kann ich gerne welche nachreichen.

Vielleicht mal bei einem Händler vorbeigehen und ein neues sich geben lassen.

 

Gruss C+

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Vielen Dank, Michael, "C+" und Oliver, für eure Antworten! Hm ... so ähnlich lautete der Tenor auch schon bei der Anfrage von Stefan "westtime" vor knapp einem Jahr. Merkwürdig. Scheint so, als hätten nur einzelne Exemplare des 75er Summicrons solche Streulichtprobleme. Und dabei sieht meins wirklich aus wie aus dem Ei gepellt, und die Schärfeleistung ist, soweit ich das beurteilen kann, auch einwandfrei. Ein Sturz-/Fallschaden kann also kaum vorliegen ... ich versteh's nicht ... :(

 

Also gut. Mal sehen, was der Leica-Kundendienst dazu sagt.

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Am Apo Summicron muß es nicht liegen, weder am Objektiv allgemein, noch am besonderen Exemplar. Das Phänomen milchiger Schatten wurde mehrfach genannt, wie beispielsweise hier, im link besonders deutlich sichtbar unter dem posting 53.

str.

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Am Apo-Summicron muß es nicht liegen, weder am Objektiv allgemein, noch am besonderen Exemplar.

Muß nicht. Aber immerhin bekomme ich diesen Effekt so nur mit dem 75er Summicron. Nicht mit dem 35er Summarit und auch nicht mit dem Weitwinkel-Tri-Elmar (das sind z. Z. die einzigen Leica-M-Objektive, die ich habe), und auch mit anderen Objektiven nicht, auch älteren, an sonst irgendwelchen Digitalkameras.

 

 

Das Phänomen milchiger Schatten wurde mehrfach genannt, wie beispielsweise hier, im Link besonders deutlich sichtbar unter dem Posting 53.

Na ja. "Digiuser" hat das Problem nach seiner Aussage vor allem mit 35ern und 50ern; ich habe mit meinem 35er überhaupt keine Probleme. Er sagt, er bekäme diese Überstrahlung nur in ganz bestimmten Situationen; ich bekomme sie – mit dem 75er – andauernd, in allen möglichen Situationen, wo hohe Kontraste in irgendeiner Weise involviert sind.

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Dieses Phänomen hatte ich auch mal und zwar mit einem neu erworbenen Summarit 2,5/35 mm. Die Lichtquelle befand sich stets außerhalb des Bildfeldes als der milchige Fleck hin und wieder auftrat. Ich schickte damals das Summarit ein, das ich erst ein paar Wochen hatte und bekam es dann nach ca. 10 Tagen zurück.

Da dem Begleitschreiben nicht zu entnehmen war, was der Kundendienst gemacht hatte, rief ich an und erhielt die Auskunft, dass bei meinem Exemplar in der Produktion vergessen wurde, eine Linse am Rand oder am Fassungsrand zu schwärzen.

Ein Mitforent hat das in dem dazugehörigen Thread beschrieben, dass in Solms eine reflexarme schwarze Flüssigkeit manuell mittels eines Pinsels auf den Linsenrand aufgetragen wird.

Kurze Rede, langer Sinn (oder so ähnlich), seither gab´s und gibt´s keine Probleme mehr.

 

Freundliche Grüße

Various

Edited by Various
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Muß nicht. Aber immerhin bekomme ich diesen Effekt so nur mit dem 75er Summicron. Nicht mit dem 35er Summarit und auch nicht mit dem Weitwinkel-Tri-Elmar (das sind z. Z. die einzigen Leica-M-Objektive, die ich habe), und auch mit anderen Objektiven nicht, auch älteren, an sonst irgendwelchen Digitalkameras.

 

 

 

Na ja. "Digiuser" hat das Problem nach seiner Aussage vor allem mit 35ern und 50ern; ich habe mit meinem 35er überhaupt keine Probleme. Er sagt, er bekäme diese Überstrahlung nur in ganz bestimmten Situationen; ich bekomme sie – mit dem 75er – andauernd, in allen möglichen Situationen, wo hohe Kontraste in irgendeiner Weise involviert sind.

 

Könnte es sich um eine Art "Dunst" oder "Nebel" innerhalb der Optik handeln?

 

Gruß

Robert

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Dieses Phänomen hatte ich auch mal und zwar mit einem neu erworbenen Summarit 2,5/35 mm. Die Lichtquelle befand sich stets außerhalb des Bildfeldes als der milchige Fleck hin und wieder auftrat. Ich schickte damals das Summarit ein, das ich erst ein paar Wochen hatte und bekam es dann nach ca. 10 Tagen zurück.

Da dem Begleitschreiben nicht zu entnehmen war, was der Kundendienst gemacht hatte, rief ich an und erhielt die Auskunft, dass bei meinem Exemplar in der Produktion vergessen wurde, eine Linse am Rand oder am Fassungsrand zu schwärzen.

Ein Mitforent hat das in dem dazugehörigen Thread beschrieben, dass in Solms eine reflexarme schwarze Flüssigkeit manuell mittels eines Pinsels auf den Linsenrand aufgetragen wird.

Kurze Rede, langer Sinn (oder so ähnlich), seither gab´s und gibt´s keine Probleme mehr.

 

Freundliche Grüße

Various

 

 

Hi,

vergessen wurde da wohl nicht´s.........:)

Wohl eher wurden bis man es merkte aus Kostengründen nur die wichtigsten Linsen schwarz ablackiert. Dass könnte sich eben an den digitalen Kameras heute rächen.

Ob dies so ist sollte mittels Lichtquelle und offener Blende leicht sichtbar gemacht werden können.

 

Gruß

Horst

 

PS

übrigens nutzt es nichts eine Linse am Fassungsrand abzulackieren, es muss schon am Glas direkt gemacht werden.

Eine teure Zeitaufwendige Handarbeit, die Mitarbeiter erst nach längerer Einarbeitung beherrschen.

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ich bekomme sie – mit dem 75er – andauernd, in allen möglichen Situationen, wo hohe Kontraste in irgendeiner Weise involviert sind.


Dann kann es durchaus an diesem individuellen Exemplar liegen. Das weitere Vorgehen ist dann eigentlich vorgezeichnet: Rückgabe, wenn möglich, oder Customer Service.

str.

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Könnte es sich um eine Art "Dunst" oder "Nebel" innerhalb der Optik handeln?

Definitiv nicht. Die Optik ist in der Durchsicht perfekt klar, wie sich das gehört.

 

 

Dieses Phänomen hatte ich auch mal [...] und erhielt die Auskunft, dass bei meinem Exemplar in der Produktion vergessen wurde, eine Linse am Rand oder am Fassungsrand zu schwärzen.

Sowas gibt's!? :eek:

 

Sehr interessant. Das würde exakt zu meinem Fehlerbild passen und erklärt zugleich, warum sonst niemand dieses Problem hat.

 

 

Dann kann es durchaus an diesem individuellen Exemplar liegen. Das weitere Vorgehen ist dann eigentlich vorgezeichnet: Rückgabe, wenn möglich, oder Kundendienst.

Ja, zu dieser Überzeugung bin ich – nach der Information von "Various" – nun auch gekommen.

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Da dem Begleitschreiben nicht zu entnehmen war, was der Kundendienst gemacht hatte, rief ich an und erhielt die Auskunft, dass bei meinem Exemplar in der Produktion vergessen wurde, eine Linse am Rand oder am Fassungsrand zu schwärzen.

 

Wenn das stimmt, wäre das peinlich. Wenn es nicht stimmt, wäre die Aussage peinlich. In jedem Fall: PEINLICH.

 

Das darf bei einer Optik in dieser Preisklasse und bei Leica und bei so-und-so-vielen Kontrollinstanzen in der Produktion nicht passieren.

 

Ich selbst glaube, nachdem ich den Fehler aber auch bei anderen Brennweiten und Optiken gesehen habe, die an Film tadellos funktionieren und diesen Fehler nicht aufweisen, jedoch an eine ganz andere Ursache.

 

Jens

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Ich hoffe, Du scherzst…..

 

Hi,

Jens,

diese Optik gibt es so seit ca. 2002, wenn ich richtig informier bin.....:rolleyes:

Wann gab es die erste digitale M ????

Dass auf Film keiner dieser Fehler vorkam, setzte ich mal voraus.

 

Kann es nicht sein, dass man zwischenzeitlich neue Erkenntnisse gewonnen hat ??

Gerade bei so einer komplizierten Optik, die ja normaler Weise wirklich vom feinsten ist.

 

Zumindest scheint es ja Unterschiede zu geben.

 

Gruß

Horst

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Hi,

Jens,

diese Optik gibt es so seit ca. 2002, wenn ich richtig informier bin.....:rolleyes:

Wann gab es die erste digitale M ????

Dass auf Film keiner dieser Fehler vorkam, setzte ich mal voraus.

 

Kann es nicht sein, dass man zwischenzeitlich neue Erkenntnisse gewonnen hat ??

Gerade bei so einer komplizierten Optik, die ja normaler Weise wirklich vom feinsten ist.

 

Zumindest scheint es ja Unterschiede zu geben.

 

Gruß

Horst

 

Ich wollte damit eigentlich auf etwas anderes hinaus: Bei Optiken die in der Leica-Preisklasse verkauft werden, erwarte ich als Kunde, dass jede Linse ablackiert wird!

 

Aber nochmal zurück zu dem eigentlichen Thema: Warum tritt das Problem mit der gleichen Optik auf Film nicht auf? Reflektiert der Sensor? Oder gar die Linse der Messdiode im Boden der Kamera? Es muss doch einen Grund geben, dass dieses Problem neuerdinge bei einigen digitalen Ms auftaucht, wir vorher bei Film aber nie etwas darüber gehört haben. Das kann doch nicht wirklich an den ablackierten Linsen liegen, oder?

 

Jens

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Ich wollte damit eigentlich auf etwas anderes hinaus: Bei Optiken die in der Leica-Preisklasse verkauft werden, erwarte ich als Kunde, dass jede Linse ablackiert wird!

 

Aber nochmal zurück zu dem eigentlichen Thema: Warum tritt das Problem mit der gleichen Optik auf Film nicht auf? Reflektiert der Sensor? Oder gar die Linse der Messdiode im Boden der Kamera? Es muss doch einen Grund geben, dass dieses Problem neuerdinge bei einigen digitalen Ms auftaucht, wir vorher bei Film aber nie etwas darüber gehört haben. Das kann doch nicht wirklich an den ablackierten Linsen liegen, oder?

 

Jens

 

Hi,

Jens

ich könnte mir das so vorstellen, dass es an der Linsengruppe liegen könnte, die

hinter der Blende liegt.

Was allerdings reine Mutmaßung meinerseits ist,

ich habe diese Optik nicht, nur ein ganz klein wenig Ahnung von der Objektivfertigung.

Es können natürlich auch völlig andere Faktoren eine Rolle spielen, wenn LEICA in der Lage sein sollte dies abzustellen, an einem der betroffenen Optiken,

kennen sie auch den Fehler..........;)

 

Gruß

Horst

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Es können natürlich auch völlig andere Faktoren eine Rolle spielen, wenn LEICA in der Lage sein sollte dies abzustellen, an einem der betroffenen Optiken, kennen sie auch den Fehler..........;)

 

Sollte man meinen, oder?

 

Ich kann Dir aber mindestens einen uns beiden bekannten M-Fotografen nennen, bei dem es bei mehr als einer Optik auftaucht und Leica sich wohl auch nicht in der Lage sieht, es durch irgendeine Änderung an der Optik abzustellen. Brauchen Sie auch nicht, denn bald schmeißt er seine Kamera samt Optik wegen der "roten Ecken" an die Wand. :D

 

Da lobe ich mir doch die analoge SW-Fotografie. :)

 

Gruß,

 

Jens

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Ich hatte diesen Effekt letzten Sommer an der M9 mit meinem Summicron 50 bemerkt und es störte mich damals gewaltig. Das Motiv war eigentlich unkritisch, Gegenkotrollen auf Film waren besser bis problemlos. Frühere Bilder mit M8 und Summicron 75 waren auch unkritischer.

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