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Bei der M9 Präsentation konnte ich schon einen Eindruck des "Leica Business English" gewinnen.

Leider mußte ich schon des öfteren feststellen, daß die englische Sprache nicht nur von uns, sondern auch von anderen Nationalitäten ziemlich verballhornt wird. Schade eigentlich!

 

Was natürlich nicht die Schuld der Vortragenden, sondern die unserer Schulen ist. Leider steht dort die Ideologie: "Learning by doing" im Vordergrund, und nicht effektives Lernen und üben.

 

Aber ja, natürlich stimme ich völlig zu, dass Leica seine Produkte in Deutsch vorstellen soll. Jeder Konferenzsaal bietet ja inzwischen online-Übersetzung für die Zuhörer. Und dabei sieht man dann auch, wie es mit den Fremdsprachenkenntnissen der Zuhörer bestellt ist.

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Leica:

Einfach die Muttersprache Deutsch sprechen. Das reicht und ist präziser. Leica stellt doch ein Präzisionsinstrument her oder ?

Wenn die Geschäftspartner das vorher wissen, werden sie entsprechende Mitarbeiter mit guten Deutschkenntnissen finden und einsetzen.

Das Produkt steht im Vordergrund und nicht die Sprache, denn die "falsche" Sprache schafft (Mist-)verständnisse!

 

Ich bin ja geneigt, dem zuzustimmen, aber wenn man Journalisten einlädt, deren Muttersprache nun einmal Englisch ist, dann darf sich der deutsche Ingenieur als Zeichen seines Respekts gegenüber dem Gast nach bestem Vermögen an seinem Englisch versuchen. Es handelt sich bei dem Video von Luminous Landscape ja nicht um eine Fernsehreportage für die BBC sondern um eine beiläufig aufgezeichnete Werksführung für einen Kollegen.

 

Bei der New York Pressekonferenz hätte ich es allerdings auch gerne geschliffeneres und flüssigeres Englisch gehört. Native Instruments zum Beispiel, eine Firma aus Berlin, bemüht zumindest für alle Auftritte mit größerer Reichweite einen Mitarbeiter aus dem Produktmanagement, dessen Muttersprache Englisch ist. Allein, bei Pressekonferenzen findet man auch hier das etwas hölzerne Englisch von einem der beiden deutschen Geschäftsführer.

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Guest Bernd Banken

Obwohl es mehr spanisch sprechende Menschen auf dem Erdball gibt, hat sich Englisch als barriereüberbrückende Sprache weltweit durchgesetzt.

In dieser Situation nun auf Deutsch zu setzen, setzt eine gewisse Ignoranz oder Neugier voraus, wie denn dieses Sprachexperiment für einen weltweit anbietenden Hersteller ausgehen könnte......

 

"But Leica is better than it's cry and there must be a person as a runaway in English....:p"

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Mir ist es immer noch lieber, die Mitarbeiter verstehen mehr vom Kamerabau als von der englischen Sprache, auch wenn ich die Kritik nachvollziehen kann.

Allen Kritikern sei empfohlen, sich mal selbst eine M-Kamera zu bauen und die Leica-Jury setzt dann gleiche Maßstäbe bei der Bewertung dieser an ;)

 

Diesem Statement möchte ich mich anschließen! Voll und ganz! Ich gehe davon aus, das der werte Herr (vielleicht M9-Produktionsleiter oder Linenmeister o.ä.) seinen eigentlichen Job in absoluter Topform macht und mit seinen Mitarbeitern nicht englisch redet. Die Qualität der Kamera hat für mich eindeutig Vorzug vor Übersetzungsfehlern in der Bedienungsanleitung! ;)

 

Michael

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Diesem Statement möchte ich mich anschließen! Voll und ganz! Ich gehe davon aus, das der werte Herr (vielleicht M9-Produktionsleiter oder Linenmeister o.ä.) seinen eigentlichen Job in absoluter Topform macht und mit seinen Mitarbeitern nicht englisch redet. Die Qualität der Kamera hat für mich eindeutig Vorzug vor Übersetzungsfehlern in der Bedienungsanleitung! ;)

 

Michael

 

Beides schließt sich ja nicht aus und beides sollte eine gute Firma leicht hinkriegen. Für nen Appel undn Ei würde ein amerikanischer Studierender aus Gießen z.B. die Texte durchsehen und wenn sie/er aus dem richtigen Fachbereich stammt auch noch mit Sachverstand.

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Beides schließt sich ja nicht aus und beides sollte eine gute Firma leicht hinkriegen. Für nen Appel undn Ei würde ein amerikanischer Studierender aus Gießen z.B. die Texte durchsehen und wenn sie/er aus dem richtigen Fachbereich stammt auch noch mit Sachverstand.

 

Das würde allerdings Auswendiglernen zur Folge habe, was dann aber noch ungeschickter wirkt. Dann doch lieber einen kleinen Auffrischungskurs bei einem englischen Marketing-Kollegen oder einfach ein wenig Fachvokabeln lernen. Ich glaube übrigens nicht, daß das Englisch dieses Mitarbeiters bei diesen Besuchern einen negativen Eindruck hinterlassen hat, vielleicht war es für diese sogar ganz originell und im positiven Sinne amüsant. Jaja, ich weiß was jetzt kommt ;)

 

p.s. Auf Messen ist es natürlich wichtig, in der Produktion nicht.

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Ich faß es nicht, worüber man sich hier so aufregt, anstatt daß sich gefreut wird, ein so interessantes Video über die Leica Produktion zu sehen.

Es ist doch offensichtlich, daß eine Gruppe englischsprachiger oder US-Amerikanischer Journalisten durch die Fertigung geführt wurde und dabei natürlich englisch gesprochen werden sollte, denn deutsch können die nun mal nicht.

Und daß der Leicamitarbeiter kein Philologe ist, daß ist doch klar, dafür kennt er sich aber offenbar gut mit seinem Fachgebiet aus. Leica ist Made in Germany und stolz darauf. Wenn dann einer der Firmenvertreter im Gespräch mit ausländischen Gästen etwas holprig englisch spricht, macht das für die Ausländer einen eher authentischen Eindruck, als wenn ein perfekt anglophiler Vorredner auftritt.

Auf Ausländer wirkt der deutsche Akzent oft ähnlich symphatisch, wie unser einem ein italienischer, spanischer oder französicher Akzent, auch und gerade wegen der typischen Fehler.

Also bitte abregen.

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...

Auf Ausländer wirkt der deutsche Akzent oft ähnlich symphatisch, wie unser einem ein italienischer, spanischer oder französicher Akzent, auch und gerade wegen der typischen Fehler.

Also bitte abregen.

 

Bei aller Sympathie, das muss ich nun wirklich bezweifeln: Ein starker deutscher Akzent im Englischen klingt grauenvoll. :) Aber selbst bei Schwarzenegger hört man ihn noch ganz deutlich. Also Leikianer, keine unnötige Zurückhaltung: Besser mit Akzent reden als garnicht!

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danke für den Link, ich finde das Video sehr interessant....

 

Leica ist Made in Germany und stolz darauf

schade nur das dieses hochpreisige Stück Leica genauso wie die M7 vormontiert aus Portugal kommt.

Nichts gegen Portugal, aber was würde die M9 kosten wenn sie komplett in Solms gefertigt würde?

€ 9000,-?

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Ich faß es nicht, worüber man sich hier so aufregt, anstatt daß sich gefreut wird, ein so interessantes Video über die Leica Produktion zu sehen.

Es ist doch offensichtlich, daß eine Gruppe englischsprachiger oder US-Amerikanischer Journalisten durch die Fertigung geführt wurde und dabei natürlich englisch gesprochen werden sollte, denn deutsch können die nun mal nicht.

 

Ja, statt sich über das Video zu freuen, wird hier nur gemosert. Ich selbst lese und spreche englisch regelmäßig und werde in den Staaten lustigerweise immer für einen Iren gehalten. Ich war aber gerade eine Woche in Frankreich und wäre froh gewesen, wenn irgendein Franzose nur dieses sprachliche Niveau im Englischen auf die Reihe hätte, welche wir hier hören bzw. in welchem die Präsentationen in New York gemacht wurden. Selbst junge Leute, die (gefühlt) gestern noch auf der Schule waren, haben extrem miserable Englischkenntnisse in Frankreich, von der (aus-)sprachlichen Qualität ganz zu schweigen. Und ich kenne einige Franzosen persönlich und das hat nichts mit Arroganz gegenüber Deutschen oder so zu tun. Sie erfinden regelmäßig neue Worte um Anglizismen zu vermeiden und sprechen nicht konvertierbare Worte französisch aus. Lustig, lustig wenn man mal hört wie ein Franzose das "Manhattan" sagt und das gleiche Wort englisch ausgesprochen gar nicht versteht. Ich kann kein Wort französisch, plane auch nicht es zu lernen und komme trotzdem klar. Man muss nur wollen ;-)

Es gibt viel schlimmeres als Englisch mit deutschem Akzent (Englisch mit indischem Akzent, Englisch mit japanischen Akzent, Englisch mit französischen Akzent.....).

 

Schönes Video!

 

jms

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danke für den Link, ich finde das Video sehr interessant....

 

 

schade nur das dieses hochpreisige Stück Leica genauso wie die M7 vormontiert aus Portugal kommt.

Nichts gegen Portugal, aber was würde die M9 kosten wenn sie komplett in Solms gefertigt würde?

€ 9000,-?

 

Auf jeden Fall würde sie mehr kosten und was würden dann die Leica-Leute in Portugal machen? Däumchen drehen? ;)

 

jms

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Freuen wir uns doch, dass wir einen Einblick in die Produktion bei Leica bekamen. So müssen wir nicht unbeding auf das Ergebnis der Arbeit von Mark Norton warten, um mal eine M9 von innen zu sehen. Und wohl nicht jeder hatte bis dato das Vergnügen eine Führung in Solms mitzuerleben. Für mich war es interessant, einen Teileinblick zu bekommen, wie Leicas Produktion organisiert ist. Für mich war's übrigens der erste Blick hinter die Kulissen.

Wenn ich da an meine Bandmeister und Fertigungsleute von danmals denke (internationaler Großkonzern), dann wird mir der Mann bei Leica doch auch sympatisch ... :) und so ad hoc fällt's keinem immer leicht! Auch ich habe anfänglich in unseren ausländischen Produktionsstätten auch nicht wie ein native speaker gewirkt. :o

 

Michael

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Insgesamt sieht's doch so aus, dass die M9 ein saugeiles Stück Kamera ist, und da ist es doch wurscht, wenn die Präsentation ein bisschen hemdsärmelig ist.

Dafür wird mit Sicherheit die Betriebsanleitung (was für ein Wort) wesentlich kürzer und nicht nur dadurch fehlerfreier. Oder hat schon mal jemand die Anleitungen diverser DSLRs auf Anhieb verstanden?

(Ich werde sie mir trotzdem nicht zulegen, weil ich sie nicht brauche.)

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Nichts gegen Portugal, aber was würde die M9 kosten wenn sie komplett in Solms gefertigt würde?

€ 9000,-?

Die Frage ist wohl eher: Was würde die M9 kosten, wenn die Mitarbeiter in Portugal auch gleich den Sensor miteinbauen dürften? Ach ja... dann wäre es ja nicht mehr "Made in Germany"... Apple hat früher auch die Computer in eigenen Werken in den USA und Irland gebaut; mittlerweile heißt es da aber "nur" noch "Designed by Apple Computer in California".

Wäre es nicht besser, eine M9 500 oder 1000 Euro günstiger anzubieten (ob es soviel oder gar mehr ausmacht?), als sie zuerst zusammenzubauen, nach Solms zu schicken, dort wieder auseinanderzunehmen, nur um den Sensor einzubauen und zu justieren und die Endkontrolle vorzunehmen?

Die Stärke Leicas ist ja nicht nur, eine M-Kamera auf die Beine zu stellen sondern vor allem die Optiken, die ja weiterhin "Made in Germany" wären. Für die Kamera würde mir durchaus ein "Designed by Leica in Germany" reichen - natürlich nur, wenn die Endkontrolle nach den selben Standards durchgeführt wird.

 

Bernd

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Gestern habe ich mir das Video mal ganz angesehen. War ein Stück Arbeit an einer 40 kB/sec DSL-Leitung der Telekom!

Jetzt ist meine Ehrfurcht vor der M9 etwas gesunken. Der Zusammenbau schien mir keine Hexerei. Das Unterlegen von Blättchen unter den Sensor, um Fertigungstoleranzen auszugleichen, macht für mich verständlich, warum nach Stürzen gelegentlich Neujustierungen angebracht sind. Gleichzeitig ist es schwer zu verstehen, wieso so eine Justierung dann mehr als 25 € kosten sollte. Die paar Handgriffe: Mit Bajonett auf Messvorrichtung befestigen, diese gibt die Blättchendicke aus. Blättchen einsetzen: fertig!

Dies ist kein Mosern! Nur meine spontanen Gedanken beim angucken.

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