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Die Rechenmaschine im Hintergrund ist nicht weniger interessant. So ein Teil hatten wir zu Anfang der 70er Jahre noch beim Pipelinebau im Einsatz.

Die kleine Brunsviga habe ich als kfm. Lehrling in 1954 kennengelernt. Schönes Maschinchen. Im " Leerlauf, also ohne Rechenfunktion", haben wir um die Wette gekurbelt. Der Rekord lag für 1Minute bei ca. 400 Umdrehngen ?? , meine ich mich zu erinnern.

Das erforderte richtig Training!! :-))))))

 

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Die kleine Brunsviga habe ich als kfm. Lehrling in 1954 kennengelernt. Schönes Maschinchen. Im " Leerlauf, also ohne Rechenfunktion", haben wir um die Wette gekurbelt. Der Rekord lag für 1Minute bei ca. 400 Umdrehngen ?? , meine ich mich zu erinnern.

Das erforderte richtig Training!! :-))))))

 

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Das ist doch eine neu Sportart  :D

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So eine Brunsviga hatte ich auch als Schiffsmaklerlehring in den 1970 ziger Jahren in Hamburg auf meinem Schreibtisch.

Damit haben wir damals die Frachtraten ausgerechnet.

Schöne Zeit  als es noch richtig Schiffe gab, die gemütlich mit 21 Knoten über den Atlantik `gelaufen` sind.

 

Grüße aus München ,  seit nunmehr  38 Jahren. hier heimisch.

Andreas

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Hat wohl von allen Objektiven für die M den geringsten Anspruch auf Kaviarrang:

 

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Das versenkbare 90mm Elmar war allerdings zu seiner Zeit eher die gehobene Variante, es kostete rund 20% mehr als die starre Version, etwas weniger als das 2,8/35mm Summaron, allerdings auch rund 150 DM weniger als das 90mm Elmarit.

 

Wenn man genauer hinschaut, ist es allerdings auch das mechanisch am aufwändigsten konstruierte aller M-Objektive. Die Tiefenschärfeskala ist nicht wie üblich schlicht außen angebracht, sondern befindet sich in feiner Gravur in einem versenkten "Fenster" des Fokussierrings. Im Unterschied zu allen anderen M-Objektiven ist seine Bedienung nicht gerade selbsterklärend. Die Fokussierung lässt sich nur im ausgefahrenen und exakt eingeriegelten Zustand bedienen. Wenn man es nicht exakt in den Punkt der  Festverrieglung dreht, was man nur schwer fühlen kann, bleibt der Fokussierring starr als sei er festgeschweißt. An Stelle des bekannten Fokussierknopfs gibt es einen Druckknopf, der in den Fokussierring eingearbeitet ist. Es steht also nichts hervor. Die Arretierung bei unendlich erfolgt mit einem deutlichen "Klack". 

 

Versenken kann man es nur an den Filmgehäusen. Für die digitalen Modelle ist der versenkte Tubus nicht etwa zu lang - er ist kürzer als bei manchem 50mm Elmar - sondern zu breit - da geht nichts herein. Sogar an der M3, für die das Objektiv konstruiert war, geht die Versenkung nicht immer ganz geräuschlos von statten. Man lässt es lieber in voller Länge - dann ist es aber deutlich größer als ein traditionelles Elmar und auch länger als ein "dickes" Tele-Elmarit.

 

Ein unsinniges Teil also - es ist allerdings schon mein zweites. Das erste sah zwar auch tadellos aus, bei Blende 4 war es noch einigermaßen scharf aber extrem kontrastarm - gar kein Vergleich zu einer älteren starren Version mit Schraubanschluss. Blendete man es ab, wurde es auch noch völlig unscharf. Irgendjemand hat anscheinend daran herumgebastelt und das Linsensystem ruiniert. Meine Nachfrage beim Leica Kundendienst ergab, dass es nicht repariert werden könne, weil man dafür keine Ersatzteile mehr habe.  Ein echtes Vitrinenstück.

 

Das hier abgebildete Zweite war auch billig, ist noch tadelloser und optisch auf dem gewohnten Elmar-Niveau - vielleicht einen kleinen Tick besser als das vergleichbare Starre mit Schraubfassung. An der Kamera kommt mir die Gewichtsverteilung zwischen Gehäuse und Objektiv ausgewogener vor als in der traditionellen Version, so dass die Fokussierung - mit langem Einstellweg - sicherer ist. 

 

 

 

 

 

 

 

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Schöne Würdigung eines vielfach übersehen Objektivs, das in seiner mechanischen Ausführung dem Nahbereichs-Summicron sehr nahe ist; insofern ist die Einleitung eindeutig ironisch gemeint. Ich meine mich zu erinnern, mal gelesen zu haben, daß man wegen der Versenkbarkeit die Blende hinter die erste Linse platziert hat, während sie sonst hinter der zweiten Linse liegt, kann dazu jemand noch was erhellendes sagen?

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Beim Blick von vorn in die versenkbare Version erkennt man deutlich, dass sich die Blende unmittelbar hinter der Vorderlinse befindet. Bei der starren Version möchte ich mich da nicht so festlegen und finde auch  auf die Schnelle keine Darstellung des Linsenschnitts, aus der sich die Lage der Blende ergibt.

 

Bei der versenkbaren Version sitzt der Einstellring für die Blende ganz vorn, wie bei den 50mm Elmar-Versionen für die M, in der starren Version sitzt  er etwas tiefer. Die Veränderung des äußeren Aufbaus könnte ein Grund für die Veränderung der Lage der Blende sein.

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Lager II gibt einen Linsenschnitt für das normale Elmar 4/90, exakt wie in den Prospekten der 50er und 60er Jahren. Danach säße die Blende vor dem letzten, dem Kittglied. Aber man muß mit solchen schematischen Ziechnungen etwas vorsichtig sein. Die Prospekte aus den 60ern fügen hinzu, das 4/90 werde auch versenkbar geliefert, rühmt das und fährt sibyllinisch fort, das versenkbare Objektiv habe die »gleichen optischen Eigenschaften«. Im Leica Repair Book von Tomosy sieht man die »optischen Eigenschaften« des zerlegten versenkbaren Elmars nicht, aber daß die Blende direkt hinter der Frontlinse sitzt.

 

xyz.

Edited by Guest
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Mal im ernst: mir ist eher die Namensversion "Ernst Leitz Wetzlar GmbH" in dieser Reihenfolge, manchmal mit einem Komma vor Wetzlar und ohne Abkürzungspunkte bei GmbH bekannt. Macht mir die Herkunft etwas suspekt.

 

Aber nicht bei einer Schraubleica, denn die Umbenennung in Ernst Leitz Wetzlar erfolgte wegen der kommunalen Neuordnung, bei der Wetzlar in der Neugründung "Lahn" aufgehen sollte.

“Anfang der 1970er Jahre firmierte man in Ernst Leitz Wetzlar GmbH um, da man befürchtete, den bekannten Namen Wetzlar durch die Städtezusammenlegung von Gießen und Wetzlar von 1977 zur Stadt Lahn zu verlieren. Die Stadt Lahn wurde jedoch bereits 1979 wieder aufgelöst, Gießen und Wetzlar wurden wieder selbstständig."

https://de.wikipedia.org/wiki/Leitz_(Optik)

Kann Leica selbst nichts zur Gravur sagen?

Wegen der Sammelticks sollen öfters Verfälschungen vorgenommen werden.

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Die Inschrift ist indertat auffällig.
 
Richtig ist die Reihenfolge Ernst Leitz GmbH Wetzlar, oder ERNST LEITZ GMBH WETZLAR. Wetzlar ist damals nicht Teil des Firmennamens.

  • Die Punkte bei G.m.b.H. sind auf Cameradeckeln der Leica nicht zu finden.
  • Das Komma vor Wetzlar ist ebenfalls sonst nicht zu finden.
  • Die zwei einzig bei Lager zu sehenden Cameras mit Bezeichnungen haben die Aufschrift: Leitz-Eigentum.
  • Die verwendete Buchstabentype scheint mir für die Zeit der Camera vielleicht nicht mehr zu passen. Doch da bin ich ein wenig unsicher.
  • Wenn schon alles, was auf den Deckeln steht, wiederholt werden soll, dann müßte hinter Wetzlar noch Germany stehen.

Alles sind keine endgültigen Ausschließungsgründe für die Echtheit.

 

xyz.

Edited by Guest
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Dan stelle ich noch par Bilde zum Diskussion: 

Original oder nicht ? Wen nicht dann lasse ich die um-gravieren auf: Marek -Eigentum :) 

 

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:blink:  

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Edited by Marek
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Die hübsche Camera ist doch echt. Die Umwidmung macht sie wertvoller. Wer hätte nich in hundert Jahren ein Stück aus einer Sammlung, die ihresgleichen sucht.

 

Ich könnte mich heute noch in meinem künftigen Grab rumdrehen, weil ich ein Wörterbuch mit den wissenschaftlichen Einzeichnungen eines bekannten Gelehrten nicht gekauft habe, nur weil ich eben dieses Wörterbuch von meinen Eltern einst vor dem Studium geschenkt bekommen habe.

 

xyz.

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