leicam62003 Posted November 8, 2006 Share #1 Posted November 8, 2006 Advertisement (gone after registration) Zum Nachdenken und schmunzeln Die Zeit - Leben : War das schön Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted November 8, 2006 Posted November 8, 2006 Hi leicam62003, Take a look here Eine verzweifelte Liebeserklärung an die alte SLR . I'm sure you'll find what you were looking for!
vbehrens Posted November 8, 2006 Share #2 Posted November 8, 2006 Schöne! Danke. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest lykoudos Posted November 8, 2006 Share #3 Posted November 8, 2006 Hallo, Herrlich, Deine bewegenden Worte und Gedanken. Mögen sie doch in jedes Fotoenthusiastenherz hinabsinken und von dort aus ihre mahnenden Signale durch den Digiäther schicken. Schönen Gruß Wolfgang (MP-Leicaner) Link to post Share on other sites More sharing options...
krabat Posted November 8, 2006 Share #4 Posted November 8, 2006 Netter Text, nachdenklich und heiter. Besonders gut haben mir diese Sätze gefallen: Spie-gel-re-flex-ka-me-ra, das sind sieben Silben deutsches Wirtschaftswunder... Es ist nicht lange her, da war der Kauf einer Spiegelreflexkamera ... ein Initiationsritus. Jetzt laufen erwachsene Menschen plötzlich mit Kinderkameras herum. Kein schönes Gefühl auch, anschließend im eigenen Beisein gelöscht zu werden. Gruß, Peter. Link to post Share on other sites More sharing options...
FinnPirat Posted November 8, 2006 Share #5 Posted November 8, 2006 Schön, wenn einer was zu sagen hat und die richtigen Worte dafür findet Link to post Share on other sites More sharing options...
thrd Posted November 8, 2006 Share #6 Posted November 8, 2006 Ein sehr schöner Artikel mit einer guten Beobachtungsgabe für den täglichen digitalen Wahnsinn. Bei der aufmerksamen Beobachtung des digital fotografierenden Umfeldes dürfte manch interessantes Bild entstehen ... Wenn ich bedenke, dass der Artikel 2004 erschienen ist, kann ich dem Autor eine prophethische Sicht der Dinge nicht absprechen, wenn ich nun mir die weitere Entwicklung des Fotomarktes seit dem Zeitpunkt der Veröffentlichung anschaue ... Eine Beschaffungkrimalität ist immerhin noch nicht notwendig, um an Filme zu gelangen. Es fragt sich der praktizierende Analogfotograf trotzdem, ob die Versorgung mit Filmmaterial in der Zukunft noch so problemlos möglich sein wird oder ob die analoge Fotografie den Weg der klassischen Langspielplatte nehmen wird, wo nur noch Freaks diesen Tonträger huldigen ... Spannende Fragestellungen in Zeiten des technologischen Umbruchs! Link to post Share on other sites More sharing options...
T V Posted November 8, 2006 Share #7 Posted November 8, 2006 Advertisement (gone after registration) super! vielen Dank für den klasse Text. Ich aber will nicht mit ausgestreckten Armen fotografieren Link to post Share on other sites More sharing options...
k_g_wolf ✝ Posted November 8, 2006 Share #8 Posted November 8, 2006 Schon ein paar Tage alt, aber immer noch aktuell. Wunderbarer Text ! Vielen Dank für den Hinweis. Noch schöner wär´s gewesen, mit ner LEICA. M f G Link to post Share on other sites More sharing options...
manni Posted November 8, 2006 Share #9 Posted November 8, 2006 Dieser Text.... einfach wunderbar, der geht mir (einem Analogen!) echt unter die Haut. Besonders schön ist es zu wissen, dass ich in diesem Forum mit diesem Gefühl nicht alleine bin..... schönen Abend noch! manni Link to post Share on other sites More sharing options...
leicam62003 Posted November 8, 2006 Author Share #10 Posted November 8, 2006 Ein sehr schöner Artikel mit einer guten Beobachtungsgabe für den täglichen digitalen Wahnsinn. Bei der aufmerksamen Beobachtung des digital fotografierenden Umfeldes dürfte manch interessantes Bild entstehen ... Wenn ich bedenke, dass der Artikel 2004 erschienen ist, kann ich dem Autor eine prophethische Sicht der Dinge nicht absprechen, wenn ich nun mir die weitere Entwicklung des Fotomarktes seit dem Zeitpunkt der Veröffentlichung anschaue ... Eine Beschaffungkrimalität ist immerhin noch nicht notwendig, um an Filme zu gelangen. Es fragt sich der praktizierende Analogfotograf trotzdem, ob die Versorgung mit Filmmaterial in der Zukunft noch so problemlos möglich sein wird oder ob die analoge Fotografie den Weg der klassischen Langspielplatte nehmen wird, wo nur noch Freaks diesen Tonträger huldigen ... Spannende Fragestellungen in Zeiten des technologischen Umbruchs! Eines schönen Tages verabschiedet sich Bill Gates mit einem winkenden Chip in den Händen und singt: " Hab keinen Bock mehr " ! Und dann ? Dann lade ich meine analoge Kamera und fotografiere die chipsüchtigen Labtopglotzer wie sie ihre Speicherkarten dem Feuer huldigen, um den guten Bill Feuer unter´m Ar....zu machen Link to post Share on other sites More sharing options...
dkwf8 Posted November 8, 2006 Share #11 Posted November 8, 2006 Hallo zusammen, schöner Text. Dachte ich zuerst. Dann dachte ich, und dabei bleibe ich: Was für ein Schmarrn ! Warum ?-------------- Darum: "Seit sie bei mir ist, trage ich sie vorsichtig auf Händen. Seit sie bei mir ist, habe ich Angst, sie zu verlieren. Zugegeben, manchmal ist sie etwas kompliziert." Das ist bei meiner Digitalen genauso, sie ist eher noch komplexer als meine alte SLR. "Als ich 1991 meine eigene Spiegelreflexkamera kaufte – schwarz, schwer und gebraucht lag sie im Schaufenster eines Fotogeschäftes –, hatte ich gerade Abitur gemacht." War bei mir ähnlich. Aber es war nicht das Abi, sondern 1989 der Abschluss des Studiums, und die Kamera war eine neue R 5, die ich zu diesem Anlass geschenkt bekam. Ich habe mit ihr eine Menge Bilder in der spannenden Wendezeit gemacht. "Jetzt laufen erwachsene Menschen plötzlich mit Kinderkameras herum. Ja, je größer die Leute werden, desto kleiner werden ihre Fotoapparate – ganz anders als früher." Was ist daran auszusetzen, wenn ich jetzt mit einer Kamera von 750 g Gewicht erheblich mehr Möglichkeite habe als früher mit der Leica-R-Ausrüstung bei drei- oder vierfachem Gewicht ? "Jetzt sind wir mitten in der »Ich hab mir jetzt auch eine Digitalkamera gekauft«-Zeitenwende." Zeitenwenden kommen nun mal vor, das ist das einzig Verlässlich im Leben außer dem Ende desselben. "»Boah, wie klein!«" Schön ! "Boah!" würde ich allerdings weglassen. "»Da kannste die Bilder sofort angucken. Und sogar löschen!«" Gut so. Wenn ein Bild mal nichts geworden ist, habe ich eventuell die Chance, es zu wiederholen, und merke nicht erst drei Wochen später, dass es nichts geworden ist. "»Und so viel Speicherplatz!«" Ebenfalls: Gut so ! "Warum eine teure Kamera kaufen, um dann schlechte Fotos zu machen?" Als wenn´s das früher nicht gegeben hätte ! War jedes Amateurbild, nur weil es mit einer analogen SLR aufgenommen wurde, ein Meisterwerk ? "»Aber ich will ja nur knipsen«, sagen sie dann." Deshalb wurde auch früher weitaus mehr Knipsomaten verkauft als SLRs. "Doch wenn schon der Kauf einer Spiegelreflexkamera Initiationsritus war – was ist dann erst das Festhalten daran? Altersstarrsinn?" Ja. "Ich aber will nicht mit ausgestreckten Armen fotografieren." Geht mir auch so. Ich würde daher keine Kamera ohne optischen Sucher kaufen. "Ich möchte von vornherein gute Fotos machen" Aha, analoge Fotos sind also von vornherein gut. "Ich will weiter fünf, sechs Filmdosen aus dem Urlaub nach Hause bringen, eine sorgsam gehütete Beute, die leicht nach Lösungsmittel riecht und deren genauen Inhalt ich noch nicht kenne." Und mich dann ärgern, dass ein spezielles Bild nichts geworden ist ? Siehe oben. "vor allem will ich nicht schon im Urlaub Urlaubsfotos betrachten." Dazu wird keiner gezwungen, richtig ? "Ich will ihn weiter gehen, den Gang zum Fotogeschäft, das erst aus diesen unbekannten Schätzen sichtbare Bilder macht, wodurch aus zwei Wochen Urlaub drei Wochen Urlaub werden, gekrönt von der Überraschung, dass ein ganz anderes Foto als erwartet das schönste ist. Und wie besinnlich sie ist, diese Woche des Wartens nach jedem Urlaub: Erst mal lüften, die Post durchsehen, Wäsche waschen und dann die Filme wegbringen. In den Tagen darauf verblasst die Bräune, verblasst auch der Urlaub – und dann kommt er zurück in Tüten." Bitte sehr: Speicherkarte zum Fotoladen bringen und Abzüge machen lassen. "Auf Hochzeiten versiegen Tischgespräche" Soweit sie denn überhaupt möglich sind, angesichts der meist viel zu lauten Musik. "befreit von den engen Grenzen der 24er- und 36er-Filme" Genauso ist es, zum Glück ! "befreit auch vom bildungsbürgerlichen Herrschaftswissen um Tiefenschärfe, Belichtungszeit und Blende." Blödsinn. Mit diesem Wissen kann man auch mit Digitalkameras entsprechend gute Fotos machen. "Aber macht nicht erst die Furcht, ein Bild zu verschwenden, den Knipser zum Fotografen? Das Warten auf den Moment, das beste Licht, den richtigen Augenblick?" Nein. Das hat mit dem Aufnahmemedium nichts zu tun. Vielleicht sogar eher im Gegenteil: Man hat die Möglichkeit, durch Experimente zu lernen, ohne dass es in Form von vielen Abzügen und Filmen gleich ins Geld geht. "»Fotografieren, das heißt den Atem anhalten«" Heute kann man ausreichend kurze Verschlusszeiten nutzen und es gibt Stabilisatoren. "Fotografieren, ohne denken zu müssen" Das war früher bei den Film-mißbrauchenden Knipsern auch nicht anders. "Es ist nicht lange her, da war eine Kamera ein Lebensbegleiter" Stimmt, angesichts der Preise für SLRs (z.B. Voigtländer Ultramatic, Leicaflex und Konsorten). Hochwertige Kameras können aber auch heute als Digitale ein Lebensbegleiter sein, und sind kaufkraftbereinigt keinen Deut billiger. "Oft jedoch lösen ausgerechnet diese Schnappschusskameras erst nach kleinen Ewigkeiten aus" Stimmt. Wer sich aber so was kauft, ohne sich vorher zuinformieren, hat es nicht besser verdient. "Der Markt macht mich zur Minderheit. Ich ändere mich nicht und werde doch zum Außenseiter." So ist es halt. Die Zeitläufe nehmen auf Einzelne keine Rücksicht. Manchmal nocht nicht mal auf die Mehrheit. Man denke nur an die Dinosaurier... "Noch prügeln sich die anderen Firmen in einem ruinösen Preiswettbewerb, doch irgendwann wird auch die letzte aufgeben". So lange es sich lohnt, Filme herzustellen und zu verkaufen, wird das jemand machen. "Wenn ich dann nicht schon in die Beschaffungskriminalität abgerutscht bin." Nach obigem geht der Verfasser doch davon aus, dass es keine Filme mehr gibt ? Dann braucht er auch nicht kriminell zu werden, wenn es nichts zu beschaffen gibt. Ich habe jedenfalls mit der Silberfotografie abgeschlossen. Das Labor ist verkauft, das 28-90er (das VIEL zu spät auf den Markt kam !!!) ebenso, die R5 steht im Schrank rum und ich bin froh, eine hochwertige Digitale zu haben, mir die Aufnahmen gleich ansehen und evtl. wiederholen zu können, und nicht wegen jedem Film in den Fotoladen laufen zu müssen. Und preislich ist es auch günstiger, da ich nur die Fotos auf Fotopapier ausbelichten lasse, die mir gefallen, und nicht alle 36 Negative eines Films. Habe die Ehre ! Jochen Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest adlerw Posted November 9, 2006 Share #12 Posted November 9, 2006 Alle haben Recht, finde ich. Die, die den Text wunderschön fanden und sich darin wiederfinden (so wie ich). Und Jochen, der jedes einzelne bescheuerte Argument des Autors wiederlegen möchte (so wie ich). Seien wir 'mal ehrlich: Die kleinen Digiknipsen haben nicht die großen System-SLRs auf's Altenteil geschickt, sondern die Analogkompakten. Ich z.B. hatte noch vor einem halben Jahr für zwischendurch und immer dabei eine Contax T2. Schönes Stück. Doch nachdem ich einen einzigen Tag eine Ixus benutzen durfte, habe ich die T2 gegen eine Panasonic Lumix FX-9 getauscht. Welch' ein Aufstieg! Im Vergleich zu dem, was dieser Zwerg kann, war die T2 m.E. genauso eine Behelfslösung wie die Speicherung von Computerdaten auf MusiCassetten. Und meine Frau und meine Kinder, früher Kameramuffel, fotografieren (und filmen!) mit dem kleinen Handschmeichler seit Monaten begeistert unseren Alltag. Ich auch. Meine gute, alte SLR-Ausrüstung (ähem, räusper, Contax RTS II mit mehreren Zeiss-Linsen und Zubehör ) mit dem Stand der Technik von 1982 würde ich dagegen nie hergeben. Nicht weil sie besser wäre als eine moderne Digital-SLR, da mache ich mir nichts vor. Natürlich sind die aktuellen Spitzenmodelle sensationell gut und besser als alles frühere (2004 war das noch ganz anders). Und spätestens in fünf Jahren dürften bezahlbare Beamer so gut sein, dass sie analoge Projektoren überflüssig machen werden. Aber ich liebe den alten Kram, weil er so simpel tickt wie ich, weil er mich nicht überfordert, weil viele Erinnerungen darankleben, weil er ästhetisch ist, weil er für Handwerk steht, kurz: weil er meinen Bauch wärmt. Das ist auch gut so und reicht mir. Ich verdiene ja mit Fotografieren kein Geld, sondern vernichte welches, bin also Amateur, der eine Sache dem Wort nach aus Liebhaberei betreibt. Und das kann man machen, wie man will, auch mit obsoleter Technik. Dafür aber rationale, "objektive" Gründe zu suchen, fände ich lächerlich. Ich WILL altmodisch fotografieren. Und ich darf das. Wie der Autor. Punkt. Beste Grüße, W. Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted November 9, 2006 Share #13 Posted November 9, 2006 "»Da kannste die Bilder sofort angucken. Und sogar löschen!«"Gut so. Wenn ein Bild mal nichts geworden ist, habe ich eventuell die Chance, es zu wiederholen, und merke nicht erst drei Wochen später, dass es nichts geworden ist. Fotografieren ist Handwerk, jedenfalls was den technischen Teil betrifft. Wer seine Aufnahmen ständig wiederholen muss, beherrscht sein Handwerk nicht und macht technisch schlechte Bilder. Die werden auch durch's Wiederholen in der Regel nicht besser, weil den allermeisten Digitalfotografen das technische Handwerkszeug - im Sinne eines Verständnisses der fotografischen Grundlagen - fehlt, und zwar mehr als früher, denn die Digitaltechnik suggeriert dem Benutzer, dass die Ergebnisse technisch immer einwandfrei sein werden. "»Und so viel Speicherplatz!«"Ebenfalls: Gut so ! Nein, denn es führt zu völlig unüberlegtem Fotografieren. Müßte es zwar nicht, aber der Mensch ist schwach Mußte mir gerade über 400 Urlaubsaufnahmen eines Bekannten auf dem Laptop(!) ansehen, von denen ich deutlich mehr als 300 in die Tonne gekloppte hätte. Eine Zumutung. Ich zeige niemals mehr als 150 Dias, außer man bittet mich explizit darum. "Ich aber will nicht mit ausgestreckten Armen fotografieren."Geht mir auch so. Ich würde daher keine Kamera ohne optischen Sucher kaufen. Die optischen Sucher der allermeisten Digis taugen NULL. Deshalb fotografiere sogar ich dann, wenn ich eine Digi benutze, mit "ausgestreckten Armen". "vor allem will ich nicht schon im Urlaub Urlaubsfotos betrachten."Dazu wird keiner gezwungen, richtig ? Dazu sollte aber jeder gezwungen werden, damit ich mir nachher nicht den gesamten Schrott ansehen muss, sieh oben! "befreit auch vom bildungsbürgerlichen Herrschaftswissen um Tiefenschärfe, Belichtungszeit und Blende."Blödsinn. Mit diesem Wissen kann man auch mit Digitalkameras entsprechend gute Fotos machen. Nein, mit den meisten kompakten Digis eben nicht (zu kleine Chipgröße und teils fehlende Einstellmöglichkeiten). "Aber macht nicht erst die Furcht, ein Bild zu verschwenden, den Knipser zum Fotografen? Das Warten auf den Moment, das beste Licht, den richtigen Augenblick?"Nein. Das hat mit dem Aufnahmemedium nichts zu tun. Vielleicht sogar eher im Gegenteil: Man hat die Möglichkeit, durch Experimente zu lernen, ohne dass es in Form von vielen Abzügen und Filmen gleich ins Geld geht. Ins Geld geht es mit der Digitaltechnik genauso, meines Erachtens sogar noch schlimmer, Stichwort ständiger Modellwechsel, schnelles Veralten der angeschafften Technik, notwendige Peripherie usw. "Es ist nicht lange her, da war eine Kamera ein Lebensbegleiter"Stimmt, angesichts der Preise für SLRs (z.B. Voigtländer Ultramatic, Leicaflex und Konsorten). Hochwertige Kameras können aber auch heute als Digitale ein Lebensbegleiter sein, und sind kaufkraftbereinigt keinen Deut billiger. Hochwertige Digitale ein Lebensbegleiter?? Allenfalls ein Lebensabschnittsbegleiter. Ich wünsche Dir aufrichtig, dass Dein Leben länger währt als das Deiner jetzigen Digitalen. Und preislich ist es auch günstiger, da ich nur die Fotos auf Fotopapier ausbelichten lasse, die mir gefallen, und nicht alle 36 Negative eines Films. Es war auch früher nicht notwendig, alle 36 Negative ausbelichten zu lassen, oder wurdest Du dazu gezwungen? Manche Deiner Aussagen sind aber durchaus richtig, ich habe mir jetzt nur die herausgegriffen, denen ich nicht zustimme. Grüße, Andreas Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted November 9, 2006 Share #14 Posted November 9, 2006 schade, schade, da erscheint ein Artikel/Meinung, schön geschrieben und schon muß man ihn kommentieren, schade. Man muß nicht dieser Meinung sein, man darf aber natürlich. Auch eine differenzierte Zustimmung oder Ablehnung mag erlaubt sein. Aber einfach den Artikel geniessen und unkommentiert stehen lassen, geht wohl eher nicht, nochmal schade. ACHTUNG, dies ist meine Meinung Link to post Share on other sites More sharing options...
manni Posted November 9, 2006 Share #15 Posted November 9, 2006 Holger, da bin ich genau Deiner Meinung. Das Thema mit der "Digitalen" und der "Analogen" ist sicher auch eine Glaubens- und Gefühlssache. Die Werte in unserer Gesellschaft verschieben sich auch... und menschliche Gefühle sind heute mitunter (leider) auch schon digitalisiert Alles ist so fürchterlich alltagstauglich,rational und gewinnorientiert geworden. Kein Mensch hat mehr Zeit-auch nicht zum Fotografieren. Analoges Fotografieren dauert bei mir immer noch etwas länger, ist aber dafür auch schöner und intensiver, ein sinnliches Erlebnis, ein naturverbundenes Hobby, das ein "Digitaler" so eher nicht versteht... Ich spüre/habe selbst zwei Seelen in meiner Brust: meine geliebte R7 zum wirklichen Fotografieren und meine Digilux 2.... für`s "bequeme, leichte, schnelle Bild. Das ist meine bescheidene, persönliche Meinung zu diesem Thema Gruß manni Link to post Share on other sites More sharing options...
macos Posted November 9, 2006 Share #16 Posted November 9, 2006 Ich stimme Holger zu. Bemerkenswert erscheint mir auch, daß kaum meldet sich jemand zu Wort, um seine immer noch vorhandenen Affinitäten zu analog kundzutun, die digitale Fraktion entsetzt aufquietscht. In den Digi-Threads wird sich dagegen nur über die Details des FF, CCD vs. CMOS, Bandigsuching etc. gestritten, kein Analogie stört da das Glaubenbekenntnis. Was man sich da fragen kann ist, wie weit es mit der Toleranz bestellt ist oder aus welchem Grund der Digikrams (mit dem sich ja jeder gerne vergnügen kann) permanent irgendwie gerechtfertigt werden muß? (ja, auch ich habe eine Digi, die erste Knippse (Sony T5) sofort frustriert verschenkt, die Oly SLR ist für Fastfood und wird die analogen nicht ersetzen) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest hammertone Posted November 9, 2006 Share #17 Posted November 9, 2006 I kaum meldet sich jemand zu Wort, um seine immer noch vorhandenen Affinitäten zu analog kundzutun, die digitale Fraktion entsetzt aufquietscht Wenn aus Leidenschaft "Workflow" wird, dann hoert der Spass wohl auf. Link to post Share on other sites More sharing options...
jhild Posted November 9, 2006 Share #18 Posted November 9, 2006 Ich werde erst mit analog aufhören wenn es keine Filme mehr gibt. Ich werde mir diesen Artikel an die Wand hängen. Wer glaubt eine Digi egal welcher Qualität würde jemals das Alter einer Analog in voll- funktionstüchtigem Zustand erreichen ist doch ein Träumer. Die Digis sind doch gerade deswegen eingeführt worden um endlich mit der langlebigen analogen Technik Schluss zu machen und die Leute zu mehr Konsum zu zwingen. Da ist doch das Verfallsdatum schon eingebaut. Zum fotografieren braucht man doch nur Zeit und Blende und keine 25 Benutzerprogramme, das ist doch einfach lachhaft wie da immer wieder behauptet wird da könnte man noch dieses oder jenes anders programmieren, wozu gibts den Kopf, das reicht doch schon. Wer das Bild nicht im Kopf hat wird auch mit einer Digi nichts hinkriegen. Joachim Link to post Share on other sites More sharing options...
thrd Posted November 9, 2006 Share #19 Posted November 9, 2006 Wer das Bild nicht im Kopf hat wird auch mit einer Digi nichts hinkriegen. Joachim "Meiner Meinung nach nähern sich moderne Objektive dem Stand höchstmöglicher Perfektion; und sowohl die Negativ- als auch die Positivmaterialien sind allem überlegen, was ich in der Vergangenheit gekannt und verwendet habe. Ich bin sicher, daß uns der nächste Schritt das elektronisch aufgezeichnete Bild bringen wird und ich hoffe, ich werde dies noch miterleben.Was für technische Neuerungen auch kommen mögen, ich bin ganz sicher, daß das kreative Auge auch künftig seine Bedeutung behalten wird. Ansel Adams, 1983 Link to post Share on other sites More sharing options...
leicam62003 Posted November 9, 2006 Author Share #20 Posted November 9, 2006 Also, den Postetetetetetet von Jochen Burghardt werde ich nicht kommentieren. Das würde den Rahmen sprengen. Ein ewiges hin und her. Aber: Eine ziemliche dünnbewertende Darstellung der Hoffnung, die "Revolution" DIGITAL einfach befürworten zu wollen. Dünn, sehr dünn. Die Mengenlehre hatte auch viele Anhänger, heute können sie nicht rechnen. ANALOG ROCKT Link to post Share on other sites More sharing options...
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