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Kuksa


fotoschrott

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nennt sich die traditionelle finnische Holztasse.

Ich habe eine mitgebracht einige Fotos davon gemacht.

Daher nachstehend eine "kleine Kuksa Serie".

Danke fürs Ansehen und eventuelle Meinungen.

Canon 5D und Leica Apo 2,8/100 Makro.

Gruß Hans vom Semmering.

 

 

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Guest Xanthippe
... nennt sich die traditionelle finnische Holztasse.

(......)

Gruß Hans vom Semmering.[/Quote]

 

#1 ist schön und demonstriert den 'nordischen Stil.

Eine Frage, da ich bisher noch nichts von dieser Tasse gehört habe:

"Ist sie ein 'Gebrauchsstück' oder (nur) 'Kunsthandwerk?"

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Hallo Fred, danke für dein Meinung zu den Bildern.

 

Der Kuksa ist in Finnland überall verbreitet und dient als Gebrauchsgefäß für Flüssigkeiten. Leicht abgeändert auch in der Sauna zu finden.

 

Verwendet wird er hauptsächlich von den Samen (Lappen) wo zumindest wir den Tee aus sehr sehr graucht aussenden Tassen serviert bekommen haben.

 

Gruß

Hans vom Semmering.

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Hallo Hans, mir gefallen besonders Bild 1 und Bild 5 besonders gut.

Bild ist ist schon fast Prospektreif. Bei Bild 5 gefällt mir die gute Lichtgestaltung.

Die Kuksa wird traditionell aus der Birkenknolle geschnitzt, abgebildet hast Du die Version mit 2 Grifflöchern, die lässt sich besser halten. Vertrieb in Deutschland u.a. durch Lauche und Maas in München, die Größe fällt unterschiedlich aus, mann muß schon zusehen, eine mit einer etwas größeren Füllung zu bekommen. Schöne Abbildung eines hier nicht alltäglichen Gebrauchsgegenstandes.

Dieter

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Meine Favoriten sind 1 + 2 + 5. Die sind gut gemacht.

Bei den anderen stört mich das sichbare Tuch oder Untergrund.

 

UND noch etwas ist mir aufgefallen.

---> SENSORREINIUNG steht an :) ( siehe Bild 1 )

 

Da macht die 5D doch wieder Ihrem Nicknamen als "Staubsauger" alle Ehre. :(

 

Viele greifen doch nur auf die Canon wegen des geringen und somit vielfältigsten Auflagemaßes des Bajonetts zu.

Mit den üblichen Abstrichen die ein LEICA verwöhnter Anwender bei den Kameras in punkto Verarbeitung und Bedienung in Kauf nimmt. !!

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/digitalforum/81188-canon-mit-r-bajonett.html

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Hallo

@ Erich: danke freut mich wenns ankommt. Ich habe so etwas erstmals gemacht. Ist natürlich noch nicht perfekt, werde aber daran arbeiten.

 

@Dieter: danke für die Auswahl und die Hinweise. Wie gesagt, war mal ein Versuch.

 

@MBI: Danke für die Auswahl. Natürlich, bezüglich 5D bin ich bei dir.

Ist so wie du sagst. Natürlich könnte ich auch mit EF Objektiven arbeiten. Mir macht es aber mit den Leica Optiken mehr spass. Aber wenn es eine erschwingliche Leica Digital SLR geben würde, täte ich mir das nicht an.

Gibt es aber nicht!!!!!

Ja der Sensordreck ist eine Belästigung. Ich habe meine 5D gegen eine 5D Mk II umgetauscht. Mal sehen wie die reagiert.

 

Gruß

Hans vom Semmering.

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@ ErichF zu #8:

 

Mir gefällt auch die 5 am besten.

Schöne Serie mit Information und, natürlich, einer schönen Samländerin ;).

 

Hallo Erich,

 

da hast Du Dich mit Deiner "schönen Samländerin" aber etwas in der Geografie verirrt.

 

Die Frauen der Samen oder Sami (Mz.) werden "Sami-Frauen" genannt.

 

Samländer und Samländerinnen sind (oder waren) Bewohner des Samlands, einer Gegend Ostpreußens zwischen Frischem und Kurischem Haff, also grob lokalisiert die Gegend nördlich von Königsberg (seit 1945 Kaliningrad).

 

Gruß

Horst

(Finnland-Besucher seit 1964; außerdem ostpreußisch-masurische Vorfahren)

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nennt sich die traditionelle finnische Holztasse. ...

 

Hallo Hans,

 

leider eine kleine Berichtigung: Nicht traditionell Finnisch, sondern traditionell Samisch.

(Die Samen sind andere Volksgruppen als Finnen, Schweden, Norweger.)

 

Kuksa haben den Vorteil, dass im nordischen Winter beim Trinken, im Gegensatz zu den von Besuchern Nord-Skandinaviens häufig mitgeführten Metallbehältern und -tassen, die Finger und Lippen nicht an der Kuksa festfrieren können. Ein besonderes Merkmal der Kuksa ist die Bildung von Fettaugen auf der Getränkeoberfläche in der Kuksa. Diese stammen von der in der Regel geölten Holzoberfläche.

 

Gruß

Horst

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schöne Serie, Hans.

 

Für mich einige der besten Bilder von Dir, absolut sehenswert.

 

Auch ist Dir hier das Spiel mit Licht und Schatten sehr gut gelungen.

 

Von den Informationen, die Du mitgeliefert hast, mal abgesehen. Da fällt mir ein:

 

- joik (Joik ? Wikipedia) und

- Marie Boine (Mari Boine ? Wikipedia)

 

Beides absolut hörenswert

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Hallo Holger,

 

Danke für die zusätzlichen Hinweise auf die, leider nicht mehr ganz ursprünglich erhaltene Kultur der Samen. Samen in ihrer Tracht findet man leider meist nur noch als "Aushängeschilder" in den Touristenzentren; im Alltag trägt man Jeans. Viele der ursprünglich als Nomaden lebenden Samen sind aufgrund von Ansiedlungsbestrebungen sesshaft geworden und sind deswegen nicht mehr Rentierhalter und -züchter, sondern üben "moderne" Berufe aus.

 

Gruß

Horst

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ja, die meisten Sami leben m.W. in Norwegen und üben "normale" Berufe aus. Nur die Wenigsten leben noch traditionell.

 

Aber es scheint Bemühungen zu geben, die Kultur aktiv zu pflegen und zu erhalten. Dass dabei auch durchaus Vermischungen mit der modernen Welt geschehen (vorwiegend auf musikalischem Gebiet) halte ich für positiv. Letztlich bin auch ich nur dadurch auf diese Kultur aufmerksam geworden.

 

Auf unserer letzten Norwegentour hatten wir ausgiebigen Kontakt mit einem Norweger, der uns "anfütterte". Vorher (wir waren schon oft in Norwegen in den letzten 20 Jahren) hatten wir nicht so recht den Zugang zur Kultur und ursprünglichen Musik der Sami, da wir als Touries "nur" die Touristenvariante der Sami zu sehen und hören bekamen.:o Obwohl es auch für Touristen möglich ist, hinter die Kulissen zu schauen. Aber hinterher ist man immer schlauer. Schade, denn vor 20 Jahren war es noch ursprünglicher und leichter Kontakte zu den normadisierenden Sami aufzunehmen. Durch die vielen schlechten Erfahrungen mit der kommerziellen Seite des Tourismus ist es heute schwerer, scheint mir.

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Hallo Holger,

 

geschätzt:

in Norwegen ca. 30.000 bis 45.000 Samen (wahrscheinlich wegen des größeren Gebietsanteils auf der Nordkalotte),

in Nordschweden ca. 15.000,

in Finnland ca. 5.000,

in Russland ca. 2.000

(Quelle: Iwanowski's Reiseführer Norwegen, 8. Auflage 2003, Seite 79, mit weiteren Informationen zu den Sami; wie auch in anderen Norwegen-/Schweden-/Finnland-Reiseführern.).

 

In Norwegen und Schweden wurden die Sami bis in die 1970er Jahre (wenn überhaupt!) nur als Staatsbürger 2. Klasse angesehen, die es zu "kultivieren" galt. Man kann auch sagen, sie wurden eigentlich nur behandelt wie ein Kolonialvolk: Sie waren die Neger Skandinaviens!!! Ihre kulturelle Identität wurde massiv unterdrückt bis hin zu Maßnahmen, sie auszulöschen. Durchaus vergleichbar mit den Aktivitäten des kommunistischen "Gleichheitswahns" in den Gebieten der UdSSR ausserhalb des heutigen Russlands. Insofern sind die heutigen Verhältnisse schon eine bedeutende Verbesserung des kulturellen Lebens. Diskriminierung gibt es aber in vielen Dingen immer noch. Das Land, auf dem sie als Rentierzüchtende Nomaden umherzogen, und das ihr Volkseigentum war, gehört nun der Regierung im fernen Süden und steht ihnen nicht mehr uneingeschränkt zur Verfügung. Die Regierungen im fernen Süden (Oslo, Stockholm) verfügen nun darüber im eigenen Gutdünken: Strassen durchschneiden Weidegebiete, Staudämme zur Stromerzeugung stauen Flüsse auf und hindern das durchqueren der Herden, das Gebiet zur Rentierhaltung ist begrenzt, Weidegebiete werden mit Wohnsiedlungen oder Militäranlagen oder Stauseen bebaut usw. Vergleiche mit Indianer-Reservaten drängen sich auf.

 

(Aus Norwegen ist ja mittlerweile auch die Nachkriegsbehandlung der deutsch-norwegischen Kriegskinder bekannt. Dies liegt leider auf der gleichen Linie und wirft düstere Schatten auf die oft so hoch gelobte Sozialwelt dieser Staaten.)

 

Lesenswert sind die, leider nur noch antiquarisch erhältlichen Bücher (zB über ZVAB - Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher (antiquarische und vergriffene Bücher online bestellen)) von Robert Crottet mit Geschichten und Legenden der finnischen Skolt-Sami (Crottet nennt sie, wie damals üblich, Skolt-Lappen): Verzauberte Wälder (1955) und Nordlicht (1963). Einblicke in eine schon weit entfernte Vergangenheit, aber jetzt glücklicherweise schriftlich überliefert. Ein Neudruck dieser Bücher ist eigentlich schon sehr notwendig geworden.

 

Gruss

Horst

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