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Doppelaufzug der M3


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Während der Produktionphase der M3 wurde die Funktionsweise des Aufzuges geändert.

 

Frühe Modelle besitzen einen Doppelaufzug, die späteren M3 haben einen Einfachaufzug.

 

Wie ist denn die genaue Funktionsweise des Doppelaufzuges?

Gibt es vielleicht auch Vorteile dieser Technik?

 

 

 

Danke und Grüße,

Stefan

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Dere Aufzugshebel muß zweimal betätigt werden, damit die Camera wieder zur Aufnahme bereit ist. Ersichtlich ist das für den Benutzer kein Vorteil, wahrscheinlich war das so gemacht, damit die Mechanik nicht zu sehr beansprucht wird. Ob außer dem Änderung der Übersetzung etwas neu gemacht worden ist, weiß ich nicht zu sagen, aber vielleicht einige andere.

str.

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Servus,

wenn ich besonders schnell aufeinander folgende Bilder machen möchte, versuche ich daran zu denken, dass zweimal kurz besser ist als einmal lang, weil man die Kamera leichter am Auge behält und nicht jedesmal neu "ansetzen" muss.

Irgendwie rutscht mir die Knips immer ein bisschen aus dem Gleichgewicht. Wohl die Folge der filiganen Konstruktion der kleinen Objektive mit den Scharfstelltabs statt breiter gummierter Entfernungseinstellung.

Kann aber auch sein, dass ich nur besonders deppert bin…

(Dass Leica andere Gründe für den Doppelaufzug hatte ist mir durchaus klar.)

;-)

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Angeblich befürchtete man, dass ein zu "zügiges" Aufziehen dem Film schaden könne; sei es, dass er sich aus der Spule löste oder sogar ganz riss. Ob derartige Befürchtungen jemals eine reale Grundlage hatten, scheint fraglich, denn auch für die Schraubleicas vor der M3 gab es schon den Leicavit, mit dem man den Film zur schnelleren Rotation bringen kann als mit dem Aufzugshebel.

 

Heutzutage besteht der wesentliche Vorteil der unterschiedlichen Aufzüge wohl darin, dass die Händler sowohl "single" als auch "double strokes" anbieten können und es wahrscheinlich unter den Anhängern zwei Lager gibt, von denen jedes meint, dass ein System besser sei (vgl. aktuelle Upgrade-Diskussionen zur M8).

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wenn ich besonders schnell aufeinander folgende Bilder machen möchte, versuche ich daran zu denken, dass zweimal kurz besser ist als einmal lang


Das ist schon richtig und wird von vielen so gehandhabt, nur bei der Doppelschwung-M3 müßte man nicht zweimal kurz aufziehen sondern vier mal.

str.

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Bei dem einfachen M-Aufzug, braucht man in der Regel eine zweite Hand,

um die auf die Aufzugsachse ausgeübte Kraft besser abzufangen.

Der Doppelaufzug ist mit einer Hand besser zu bedienen.

Eine gutgehende Schraubcamera ist leicht mit dem Druck

und der Länge des Zeigefingers aufzuziehen.

Dieser Bedienvorteil sollte wohl auf die M3 übertragen werden.

 

(Ich war nicht dabei und komme mit allen Aufzugsarten gut zurecht,

aber so / oder so ähnlich ist es mir mal beschrieben worden...)

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Man kann auch beim späteren Aufzug die volle Strecke in eine beliebige Anzahl kleinerer Schwünge aufteilen.

 

Dirk, was Du über den Aufzug bei der Schraubleica erwähnst, geht m.E. nur mit Film in den Leitz-Kassetten. Patronen mit evtl. sogar stramm gehendem Samtmaul verhindern das weitestgehend. Unabhängig davon bekam man auf Dauer eine Hornhaut an den Zeigefinger.

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Genau kenne ich die Doppelschwung-M3 auch nicht, ich hatte nur einmal eine in der Hand und weiß darum nicht mehr so richtig, ob der Weg wirklich genau gleich lang ist. Gleichwohl ist die Übersetzung des Hebelschwungs anders, so daß es nicht so ist wie bei einer späteren M3, bei der man auf zweimal aufzieht.

str.

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Guest mamiya7

Man gewöhnt sich schnell an den Doppelschwung, so stark sogar, daß ich das auch bei meiner Mamiya versuche wenn ich sie nach längerer Abstinenz mal wieder zur Hand nehme.

Vor oder Nachteile kann ich nicht erkennen. Eben einfach ne Gewöhnungssache.

Viel Spaß bei lang-kurz;)

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so, hier nun der Selbstversuch "doublestroke":

 

Bild 1: Ausgangssituation Spannhebel ausgeklappt:

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Bild 2: erster Aufzug:

 

Bild 3: zweiter Aufzug:

 

Sorry für die Bildqualität ;)

Gruß OLAF

 

PS. man kann natürlich auch viermal den Hebel betätigen ...

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Dirk, was Du über den Aufzug bei der Schraubleica erwähnst, geht m.E. nur mit Film in den Leitz-Kassetten. Patronen mit evtl. sogar stramm gehendem Samtmaul verhindern das weitestgehend. Unabhängig davon bekam man auf Dauer eine Hornhaut an den Zeigefinger.

 

Wenn wir schon bei Selbstversuchen sind:

 

Habe eben probiert, einen Kodak Tri-X mit Samtmaul zu transportieren. Es geht, auch ohne Hornhaut; wobei die hier gezeigte abgestützte Vorgehensweise vielleicht nicht ganz fair ist, aber freihändig wäre es noch unschärfer geworden.

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