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LEICA und die Finanzen! Müssen wir uns Sorgen machen?


Homunkulus

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Die Preiserhöhung auf 4800,-- € hat die Kauflust doch arg gebremst, sonst wäre man jetzt keinen knappen 1000er runtergegangen und würde nicht noch zusätzlich Eintauschrabatte gewähren, die das Teil auf runde 3200,-- € fallen lassen. So kommt man dem Kunden nicht aus lauter Gutmütigkeit entgegen.

 

Die Eintauschrabatte sind aber schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, finde ich.

siehe http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-kundenforum/71660-preispolitik.html.

 

Ob dies wirklich einer "Überproduktion" geschuldet ist, kann hier im

Forum wohl keiner einschätzen bzw. beurteilen.

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Woher ziehst Du denn die Info, daß der M8-Markt gesättigt sei??? Hast Du Zahlen über Potentiale und Ausschöpfung? Oder nur aus dem Bauch?

Anhänger der Messsucherfotografie sind eine nur in Maßen nachwachsende Ressource; man ist zum größeren Teil auf die angewiesen, die es schon seit Jahrzehnten gibt. Zwei Jahre nach Einführung der M8 liegt der Gedanke nahe, dass die meisten Fotografen, die überhaupt jemals Interesse an einer digitalen Messsucherkamera hegten, sich mittlerweile eine M8 gekauft haben. Für diejenigen, denen immer noch irgendein Detail fehlte, gibt es nun die M8.2, deren Features ja vielleicht den letzten Ausschlag zum Kauf geben, und für diejenigen, deren Sparschwein noch nicht den nötigen Füllstand zeigte, gibt es eine im Preis gesenkte M8. Damit kann Leica einige bislang Unentschlossene einsacken, aber wichtiger für die Geschäftszahlen dürfte die Tatsache sein, dass es endlich wieder Panaleicas gibt, unter denen die D-Lux 4 auch ausgesprochen attraktiv ist (wenn man sich mit dem weitwinkellastigen Zoombereich anfreunden kann). Mit der Ankündigung der S2 für 2009 und der R10 für vielleicht 2010 demonstriert Leica zudem, dass sie sich nicht auf ihren Lorbeeren (oder was auch immer) ausruhen, sondern aus eigener Kraft ein ganz neues Kamerasystem entwickeln können, ohne deshalb die vorhandene Kundschaft im M- und R-Segment zu ignorieren. So schlecht sieht es gar nicht aus.

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Anhänger der Messsucherfotografie sind eine nur in Maßen nachwachsende Ressource; man ist zum größeren Teil auf die angewiesen, die es schon seit Jahrzehnten gibt. Zwei Jahre nach Einführung der M8 liegt der Gedanke nahe, dass die meisten Fotografen, die überhaupt jemals Interesse an einer digitalen Messsucherkamera hegten, sich mittlerweile eine M8 gekauft haben. Für diejenigen, denen immer noch irgendein Detail fehlte, gibt es nun die M8.2, deren Features ja vielleicht den letzten Ausschlag zum Kauf geben, und für diejenigen, deren Sparschwein noch nicht den nötigen Füllstand zeigte, gibt es eine im Preis gesenkte M8. Damit kann Leica einige bislang Unentschlossene einsacken, aber wichtiger für die Geschäftszahlen dürfte die Tatsache sein, dass es endlich wieder Panaleicas gibt, unter denen die D-Lux 4 auch ausgesprochen attraktiv ist (wenn man sich mit dem weitwinkellastigen Zoombereich anfreunden kann). Mit der Ankündigung der S2 für 2009 und der R10 für vielleicht 2010 demonstriert Leica zudem, dass sie sich nicht auf ihren Lorbeeren (oder was auch immer) ausruhen, sondern aus eigener Kraft ein ganz neues Kamerasystem entwickeln können, ohne deshalb die vorhandene Kundschaft im M- und R-Segment zu ignorieren. So schlecht sieht es gar nicht aus.

 

 

..........und nebenbei baut man noch eine neue Firmenzentrale, welche auf nachhaltige, zukunftsträchtige Prtoduktentwicklung und Produktion ausgelegt ist. Doe logistischen und produktionstechnischen Voraussetzungen, welche damit für Leica geschaffen werden, sind hervorragend und absolut zukunftsorientiert.

 

Synergien entstehen durch die ebenfalls im Leitzpark angesiedeleten Zulieferfirmen.

 

Dies wird in absehbarer Zukunft schon die ersten Früchte tragen, zumal Dr. Kaufmann schon immer betonte, eine langfristige Firmenpolitik zu verfolgen.

 

Ich bin mir sicher, wir müssen uns keine Sorgen machen.

Wer die Rede von Herrn Kaufmann auf dem Leica-Erlebnistag mitverfolgen konnte, wird dies sicher unterstreichen können.

 

LG

Reimar

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Guest Joachim3
..........und nebenbei baut man noch eine neue Firmenzentrale, welche auf nachhaltige, zukunftsträchtige Prtoduktentwicklung und Produktion ausgelegt ist. Doe logistischen und produktionstechnischen Voraussetzungen, welche damit für Leica geschaffen werden, sind hervorragend und absolut zukunftsorientiert.

 

Synergien entstehen durch die ebenfalls im Leitzpark angesiedeleten Zulieferfirmen.

 

Dies wird in absehbarer Zukunft schon die ersten Früchte tragen, zumal Dr. Kaufmann schon immer betonte, eine langfristige Firmenpolitik zu verfolgen.

 

Ich bin mir sicher, wir müssen uns keine Sorgen machen.

Wer die Rede von Herrn Kaufmann auf dem Leica-Erlebnistag mitverfolgen konnte, wird dies sicher unterstreichen können.

 

LG

Reimar

 

sehe ich auch so. Außerdem sind die meisten Leica-Benutzer keine Vollprofis, die permanent eine neue Ausrüstung brauchen, da die alte ausgenudelt ist. Da ist also Geduld möglich.

 

Grüße

Joachim

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sehe ich auch so. Außerdem sind die meisten Leica-Benutzer keine Vollprofis, die permanent eine neue Ausrüstung brauchen, da die alte ausgenudelt ist. Da ist also Geduld möglich.

 

Grüße

Joachim

 

In der Tat. Ich verwende meine Leicas, bis sie an Altersschwäche zerbröseln - oder zuvor ich... :)

 

Hans

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..........und nebenbei baut man noch eine neue Firmenzentrale, welche auf nachhaltige, zukunftsträchtige Prtoduktentwicklung und Produktion ausgelegt ist. Doe logistischen und produktionstechnischen Voraussetzungen, welche damit für Leica geschaffen werden, sind hervorragend und absolut zukunftsorientiert.

 

Synergien entstehen durch die ebenfalls im Leitzpark angesiedeleten Zulieferfirmen.

 

Dies wird in absehbarer Zukunft schon die ersten Früchte tragen, zumal Dr. Kaufmann schon immer betonte, eine langfristige Firmenpolitik zu verfolgen.

 

Ich bin mir sicher, wir müssen uns keine Sorgen machen.

Wer die Rede von Herrn Kaufmann auf dem Leica-Erlebnistag mitverfolgen konnte, wird dies sicher unterstreichen können.

 

LG

Reimar

 

Ja! Herr Kaufmann ist der neue Mr. Papa Leica.

Diesen Ruf sollte er weiter pflegen und einen persönlichen Foto blog aufmachen, in dem er uns mit kleinen Anekdoten erfreut und seine Bildergebnisse mit den jeweils neuesten Leica Produkten vorstellt. Exklusiv von Fotoamateur zu Fotoamateur. Sobald die Pressemeldung rausgeht, können wir dann dort gleich die ersten real world Praxisbeispiele sehen. :)

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Außerdem sind die meisten Leica-Benutzer keine Vollprofis, die permanent eine neue Ausrüstung brauchen, da die alte ausgenudelt ist.

 

Tja, das hört man hier ja immer wieder. Woher kommt eigentlich diese Gewißheit?

 

Ich würde mal vermuten, daß sowohl Canon als auch Nikon wesentlich mehr Umsatz mit Consumer- als mit Profi-Kameras machen, ergo sind die meisten Canon-Benutzer und die meisten Nikon-Benutzer wohl keine Vollprofis. Und da hier offenbar viele davon ausgehen, daß die ganzen M-Leicas an Rentner verkauft werden, die zu viel Geld und Zeit haben - wieso sollte das bei Modellen wie EOS-1D oder D3 anders sein? Muß man da vorher seinen Photographenausweis vorlegen, bevor der Händler einem die Kamera verkauft? Gibt es eine Altersgrenze?

 

Mir fallen ohnehin nur wenige Hersteller ein, bei denen evtl. die Mehrheit der Käufer Vollprofis sein könnte. Das dürften - wenn überhaupt - wohl eher solche sein, die ausschließlich im Mittelformat- oder Großformatbereich verkaufen. (Hasselblad?)

 

Es würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn Leica zu analogen Zeiten einen höheren Anteil an professionellen Kunden als die meisten anderen (Kleinbild-)Hersteller hatte. Nicht etwa, weil die Kameras "professioneller" waren, sondern einfach weil Leica kein so großes Sortiment und nicht so viele Kunden hatte. Vielleicht ist das inzwischen anders, vielleicht aber auch nicht. Durch ständiges Wiederholen wird es jedenfalls nicht wahrer...

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Leica sitzt auf dem hohen Ross...

 

Jens,

für Dich sind sie abgestiegen und bieten Dir einen Wunschzettel an:D :

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Jens,

für Dich sind sie abgestiegen und bieten Dir einen Wunschzettel an:D :

 

ja, über eines dieser kleinen, feinen Dinge, würde ich mich, wenn ich sie unter dem Weihnachtsbaum fände, auch sehr freuen.

 

LG

Reimar

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Der war gut. :)

 

Eigentlich ist es doch traumhaft und auch lobenswert,

wenn das Objekt der Begierde gleich mitgenommen werden kann.

 

FAST wie früher ;)

 

Nein, das finde ich nicht.

Natürlich gibt's spontanes Begehren, aber die sofortige Triebbefriedigung läßt eigentliche Begierde m.E. gar nicht erst aufkommen.

Man muss nicht Schaum vor dem Mund haben wie ein Kamel-Bock, aber eine Weile tut eine Kaufzurückhaltung, mangels Geld, mangels Liefermöglichkeit oder gar wegen ernsthafter Entwicklungs- und Produktionsprobleme beim Hersteller ganz gut und kann das Begehren bis zur Begierde anstacheln.

 

Das geht so weit, dass Vorbestellungen auf unbekannte Produkte und sogar Vorkassen-Angebote abgegeben werden und bei Zuteilung eines Liefertermins fürs nächste Kalenderjahr lange Fahrten auf eigene Kosten zum Hersteller geplant und dann auch vorgenommen werden... und der Betreffende dann außer einem mehrfach hier angesprochenen Kaffee aus einem Kaffeeautomaten nichts bekommt, als eine Ankündigung über die verzögerte Fertigstellung des Produkts und eine Zusage, sofort informiert zu werden, wenn mit der Auslosung der ersten Produktions-Tranche an die Besteller begonnen wird im kommenden Jahr.

Wer dann noch hechelt und wartet..... das würde ich Begierde nennen.

Da dürften vielleicht einige R10-Erwartende dazuzählen?

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Und da hier offenbar viele davon ausgehen, daß die ganzen M-Leicas an Rentner verkauft werden, die zu viel Geld und Zeit haben - wieso sollte das bei Modellen wie EOS-1D oder D3 anders sein?

 

Da ich das obige Anforderungsprofil erfülle (auch wenn ich als Österreicher Pensionist heiße), weiß ich auch um den Unterschied; Überwiegend Alte so wie ich wissen noch um die Faszination des Besitzes einer Leica und wollen mit einer fotografieren. Alle wissen wir doch, dass die Käufer der furchtbaren jap. Kameras jünger sind als wir im Durchschnitt, daher gibt es wohl auch unter denen Rentner, aber - prozentuell - viel weniger.

 

Es weiß ja ohnehin ein jeder um das Problem:

 

Bei der M-Leica dürfte der Bedarf so ziemlich abgedeckt sein, was wirklich Neues gibt's noch lange nicht, also handelt man mit Gebraucht-M8, an denen Leica nix verdient. Und das - immer mögliche - Geschäft mit Objektiven scheint nicht so zu gehen, wie erhofft. Wie viele hat denn ein Leica-Eigentümer - und nehmen wir uns hier nicht als repräsentativ, bitte. Denn die Mehrzahl hat die - alte - Leica in der Lade liegen, so war's immer, man braucht sich bloß das Aussehen der durchschnittlichen M-Leica anzusehen.

 

Nur: sich die Elogen des Herrn Puts durchzulesen, ändert nichts an den Tatsachen (New site, falls einer diesen Leicagläubigen wider Erwarten noch nicht kennen sollte).

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