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Blende 2,8 ausreichend?


Norbert1

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Hallo zusammen,

 

dies ist meine Premiere, mein 1. Beitrag.

 

Aus der Photokina habe ich mir das neue Elmarit-M 2,8/28 ASPH. angeschaut. Die optische Qualität soll ja auf sehr hohem Niveau sein. Eigentlich liebäugele ich mit dem Summicron-M 2,0/28 ASPH., halt wegen der höheren Lichtstärke und den sagenhaften Abbildungsleistungen. Der mehr als doppelte Preis für eine Blendenstufe ist schon heftig.

Das neue Elmarit soll ja zu einem Kampfpreis angeboten werden. Also gibt es doch eine sehr gute Qualität zm Preis von 1.350,- EUR?

 

Jetzt zu meiner Frage:

Blende 2,8 ist ja garnicht sooo schlecht. Lohnt sich der immense Aufpreis für eine Blende? Sicherlich ist das neue Elmar äußerst klein und handlich und damit wiederum attraktiv. Hilfe, ich kann mich nicht entscheiden!

 

Gruß Norbert

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Guest chris_h

Der (Nutz)Wert gerade einer M - nochzumal einer mit Crop-Faktor - steht und fällt meiner Meinung nach mit der Lichtstärke ihrer Objektive; weswegen ich besonders im Bereich der Standardbrennweiten 35 und 50 (M8: 28 und 35) auf höchstmögliche Lichtstärke Wert legte ...

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Hallo Norbert,

 

zunächst einmal herzlich Willkommen hier! :)

 

Was Deine Frage angeht, so ist sie zur Zeit wohl sehr schwer zu beantworten. Warum? Weil das neue Objektiv eigentlich noch nicht verfügbar ist. Als Auslieferungszeitpunkt wurde, wenn ich das so richtig verstanden habe, der November genannt.

 

Aber ich denke jetzt mal ganz simpel, daß das neue 28´er Elmarit alles andere als ein Flaschenboden sein wird.

Und ob Du Blende 2 unbedingt brauchst, kannst eingentlich auch nur Du entscheiden. ;)

Fotografierst Du zum Beispiel viel Landschaften, dann wirst Du ohnehin abblenden und kaum mit Offenblende fotografieren. Anders verhält es sich vielleicht bei Street und da, wo knappe Schärfentiefe erwünscht sind.

 

Gruß

Thomas

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Auch von mir ein herzliches Willkommen!

 

Mit der Lichtstärke von Objektiven ist es ein bißchen wie mit den PS (oder kW) beim Auto: Es ist schön, möglichst viel davon zu haben, aber wirklich brauchen tut man sie nur selten. Konkreter gesprochen, Blende 2,8 (und ich gehe davon aus, dass das wie bei allen anderen modernen Leica Objektiven eine voll nutzbare Arbeitsblende sein wird) reicht in aller Regel völlig aus. Der Wechsel von 100 ASA auf 400 ASA in kritischen Situationen beispielsweise bringt da mehr als die eine Blende, für die man sehr, sehr viel bezahlen muss. Wenn das Geld allerdings nicht die entscheidende Rolle spielt, dann ist das Summicron 2/28mm schon ein besonders herausragendes und damit zweifellos sehr empfehlenswertes Stück Objektivbaukunst!

 

Grüße,

 

Andreas

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Norbert,

 

erst einmal ein herzliches Willkommen auch von mir.

 

Deine Frage ist nicht leicht zu beantworten. Erstens fehlt es an Erfahrungen mit dem neuen Objektiv, zweitens ist aber auch die Wahl der Kamera ausschlaggebend. Willst Du auf Film fotografieren, ist 28mm schon ein recht deutliches Weitwinkel und nicht unbedingt die richtige Wahl für die erste und vielleicht über eine ganze Zeit auch einzige Brennweite. Hier wäre ein 35er evtl. angebrachter, das Du dann mit einem 75er oder 90er prima nach oben ergänzen könntest. Nach unten käme dann statt eines 28ers eher noch ein 24er oder 21er in Frage.

 

Spielst Du dagegen mit dem Gedanken, eine M8 zu kaufen, ist das 2.8/28 ASPH sicher ein guter Einstieg. Evtl. geringfügig zum Rand abfallende Leistung würdest Du wegen des kleineren Sensors eliminieren und fürs erste ist 2.8 auch eine akzeptable Lichtstärke. Allerdings nur, wenn Du sie später vorzugsweise mit einem 1.4/50 ASPH ergänzt.

 

Denn da hat Chris schon recht: M-Fotografie ist vor allem unauffällige Available Light-Fotografie, die in irgendeiner Brennweite mindestens die Lichtstärlke 1.4 braucht. Das gilt für Film wie Sensor gleichermaßen. Auch die damit gegebenen Gestaltungsmöglichkeiten, wie z.B. einen scharfen Vordergrund vom unscharfen Hintergrund freizustellen wirst Du bald nicht mehr missen mögen.

 

Gruß

Friedhelm

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ich halte mich da raus ;)

 

im Ernst, das 2,0/28 ist schon herausragend gut. Aber ich habe auch gelesen (erster Eindruck eines Testers) dass das neue Elmarit 28er dem S'Cron in nichts ausser Lichtstärke nachsteht. Und die Verzeichnung soll sogar noch besser sein.

 

Für den Preis, würde ich es erstehen, wenn ich das S'Cron nicht schon hätte.

 

Die eine Blende brauche ich nicht wirklich. Zum Freistellen reicht auch 2,8 - auch an der M8.

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Wenn ich das tolle Summicron-M 28/2.0 asph. nicht schon hätte wäre ich nun auch hin und hergerissen zwischen Kompaktheit und hoher Lichtstärke.

 

Für die M8 würde ich eher das Summicron nehmen, da 35mm für mich die wichtigste Brennweite an der M ist und deshalb so lichtstark wie möglich sein soll.

 

Für eine M7 oder MP würde ich jetzt wahrscheinlich das Elmarit kaufen und zusätzlich lieber ein lichtstarkes 35er oder 50er.

 

Gruss

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Ich war längere Zeit auf der Suche nach einem 28er für meine M6. Das Erscheinen des neuen Objektivs hat meine Suche spontan beendet. Die Kombination aus Größe, Gewicht und Preis ist einfach unschlagbar, weshalb ich das Objektiv sofort bestellt habe. Jetzt warte ich bis es endlich lieferbar ist.

Da ich an der R8 ebenfalls mit dem 2,8/28 arbeite, weiß ich dass die Lichtstärke 2,8 für meinen Bedarf vollkommen ausreichend ist. Als großen Vorteil empfinde ich die sehr geringe Baugröße und damit auch eine geringere Sucherabschattung.

 

Gruß

Michael

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Was willst du fotografieren?

 

Davon hängt es schon ab.

 

Aber:

Schau die Unterschiede bei Offenblende in den Schärfentiefetabellen der beiden Objektive und den Preisunterschied an.

 

Da kannst du mit einigen wenigen cm Annäherung des 2.8 ans Objekt einige Euros sparen.

 

Ferner hatte ich schon bei dem 2.8 das Gefühl, dass die Verarbeitung eine andere ist.

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Doppelte Lichtstärke zum doppelten Preis? Das kommt auch auf persönliche Präferenzen an. Was für Filme werden verwendet? Wie kompakt soll die Kombi sein? Manchmal ist halt "nur" eine Blende mehr, genau was fehlt...

Qualität dürfte dagegen nicht ausschlaggebend sein.

 

"Ferner hatte ich schon bei dem 2.8 das Gefühl, dass die Verarbeitung eine andere ist."

 

Wohl kaum, ALLE M-Optiken entspringen einer Qualitätsphilosophie, auch das Schnittmodell ließ keine Einsparungen erkennen. Wie aber auch das neue Tri handelt es sich um reine Vorserie, etwas Feinschliff mag bei manchen Exemplaren fehlen (zwei von mir "betatschte" Exemplare waren aber hervorragend).

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............

"Ferner hatte ich schon bei dem 2.8 das Gefühl, dass die Verarbeitung eine andere ist."

Wohl kaum, ALLE M-Optiken entspringen einer Qualitätsphilosophie....

...................

 

die dann auch bei dem VK-Preis neu definiert werden könnte.

 

Ich sprach auch vom Gefühl, der Blendenring hatte für mich nicht die Feingängigkeit der ansonsten bekannten Objektive.

 

Aber asonsten stimme ich dir zu, warten wir die Serie ab.

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