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M6 Okularlinse verloren


Bernhard Scheffler

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Fast hätte ein schöner Fotospaziergang in Stockholm ein trauriges Ende gefunden: Fernab von einem gut sortierten Leicahändler oder dem „CS“ bin ich der Okularlinse meiner M6 verlustig geworden. Offensichtlich hatte sie sich herausgeschraubt. Eine umgehend eingeleitete aber aufwändige Suchaktion auf den vielbenutzten Stockholmer Gehsteigen war glücklicherweise erfolgreich. Ich konnte nach oberflächlicher Reinigung das kleine Teil wieder einschrauben und weiter fotografieren.

 

Ein Mitarbeiter von Meister Camera Hamburg, dem ich das Problem schilderte, sagte mir, ich sei bereits der dritte Kunde in diesem Sommer mit diesem Problem. Es seien immer M6-Leicas der Anfangsseriennummern um ca. 17XXXXX gewesen. Da er mir nicht sagen konnte, ob es reicht die Linse nur „handfest“ einzudrehen, oder ob sie irgendwie gesichert werden sollte, rief ich in Solms an.

 

Der freundliche Herr vom CS (seinen Namen habe ich mir leider nicht gemerkt) fragte mich sofort, ob ich viel fliege? Ich bestätigte ihm, dass die M6 auf mehreren Schiffsreisen häufig Röntgenkontrollen ausgesetzt war. Er lieferte sofort die Erklärung, als ob ich kein Einzelfall wäre: Die hochfrequente („harte“) Strahlung würde den Sicherungslack auflösen; und weiter: Dieses könnte sogar die Verschraubungen der Objektive betreffen !!!

Es würde mich interessieren, ob ähnliche Erfahrungen gemacht wurden.

 

Mit freundlichen Grüßen

B.Scheffler

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Fast hätte ein schöner Fotospaziergang in Stockholm ein trauriges Ende gefunden: Fernab von einem gut sortierten Leicahändler oder dem „CS“ bin ich der Okularlinse meiner M6 verlustig geworden. Offensichtlich hatte sie sich herausgeschraubt. Eine umgehend eingeleitete aber aufwändige Suchaktion auf den vielbenutzten Stockholmer Gehsteigen war glücklicherweise erfolgreich. Ich konnte nach oberflächlicher Reinigung das kleine Teil wieder einschrauben und weiter fotografieren.

 

Ein Mitarbeiter von Meister Camera Hamburg, dem ich das Problem schilderte, sagte mir, ich sei bereits der dritte Kunde in diesem Sommer mit diesem Problem. Es seien immer M6-Leicas der Anfangsseriennummern um ca. 17XXXXX gewesen. Da er mir nicht sagen konnte, ob es reicht die Linse nur „handfest“ einzudrehen, oder ob sie irgendwie gesichert werden sollte, rief ich in Solms an.

 

Der freundliche Herr vom CS (seinen Namen habe ich mir leider nicht gemerkt) fragte mich sofort, ob ich viel fliege? Ich bestätigte ihm, dass die M6 auf mehreren Schiffsreisen häufig Röntgenkontrollen ausgesetzt war. Er lieferte sofort die Erklärung, als ob ich kein Einzelfall wäre: Die hochfrequente („harte“) Strahlung würde den Sicherungslack auflösen; und weiter: Dieses könnte sogar die Verschraubungen der Objektive betreffen !!!

Es würde mich interessieren, ob ähnliche Erfahrungen gemacht wurden.

 

Mit freundlichen Grüßen

B.Scheffler

 

 

Hi,

wenn Du eine neue brauchst, ich habe noch diverse übrig...........

Gruß

Horst

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Der freundliche Herr vom CS (seinen Namen habe ich mir leider nicht gemerkt) fragte mich sofort, ob ich viel fliege? Ich bestätigte ihm, dass die M6 auf mehreren Schiffsreisen häufig Röntgenkontrollen ausgesetzt war. Er lieferte sofort die Erklärung, als ob ich kein Einzelfall wäre: Die hochfrequente („harte“) Strahlung würde den Sicherungslack auflösen; und weiter: Dieses könnte sogar die Verschraubungen der Objektive betreffen !!!

Es würde mich interessieren, ob ähnliche Erfahrungen gemacht wurden.

 

Mit freundlichen Grüßen

B.Scheffler

 

Schade, daß du den Namen nicht mehr weißt. Aber ich werde mal Jörg Kaufmann fragen. Röntgenstrahlen gehören zu den ionisierenden Strahlen, aber daß mit den relativ weichen (!) Strahlen im Röntgenspektrum so harte Sachen passieren, das kommt mir doch etwas spanisch vor.

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ich halte dies für eine Urbanlegend.

 

Was aber deutlich wahrscheinlicher sein kann ist, dass die Erschütterungen von Strahltriebwerken im hochfrequenten Bereich Schrauben lösen können. Deshalb gehört die Fotoausrüstung auch nicht auf den Kabinenboden, sondern in die Gepäckschachteln über den Köpfen. Die Innenkabine ist nämlich weitgehend vom eigentlichem Rumpf entkoppelt. Dies gilt nicht für den Boden und die Sitze.

 

Und dies ist wahrscheinlich die eigentliche Ursache für die Aussage des CS. Nicht jeder kann alles wissen :)

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Ich hatte ein ähnliches Problem vor Jahren mit meiner M6TTL. Gelöst hat sich die Linse, als ich die Kamera mal ausnahmsweise über der Schulter hängend transportiert habe, durch die Schwingung der Kamera und das Reiben an der Kleidung hat sie sich losgeschraubt. Das Problem ist beim um den Hals hängend transportieren nie aufgetreten.

Habe sie zum Glück auch wieder gefunden, und dann mit einem Tropfen Kleber fixiert. Das Blöde an diesen Kameras ist, dass diese Linse Teil des optischen Systems ist, bei M2 und M3 hat diese Linse tatsächlich nur eine Schutzfunktion, die Sucher funktionieren auch ohne.

 

Gruß

 

Oliver

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Ich hatte ein ähnliches Problem vor Jahren mit meiner M6TTL. Gelöst hat sich die Linse, als ich die Kamera mal ausnahmsweise über der Schulter hängend transportiert habe, durch die Schwingung der Kamera und das Reiben an der Kleidung hat sie sich losgeschraubt. Das Problem ist beim um den Hals hängend transportieren nie aufgetreten.

Habe sie zum Glück auch wieder gefunden, und dann mit einem Tropfen Kleber fixiert. Das Blöde an diesen Kameras ist, dass diese Linse Teil des optischen Systems ist, bei M2 und M3 hat diese Linse tatsächlich nur eine Schutzfunktion, die Sucher funktionieren auch ohne.

 

Gruß

 

Oliver

 

Hi,

kleiner Tipp,

wenn Du eine auch mal wieder lösbare Verbindung zweier mittels Gewinde verbundener Teile herstellen willst,

nimm keine Kleber, sondern einen Tropfen Nagellack von Deiner Holden,

dieser ist auch wieder Rückstandsfrei zu entfernen, und hält normaler Belastung anstandslos Stand.

Gruß

Horst

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ich halte dies für eine Urbanlegend.

 

Was aber deutlich wahrscheinlicher sein kann ist, dass die Erschütterungen von Strahltriebwerken im hochfrequenten Bereich Schrauben lösen können. ...

Und dies ist wahrscheinlich die eigentliche Ursache für die Aussage des CS. Nicht jeder kann alles wissen :)

 

 

Das kann sogar so schlimm sein, daß sich innerhalb von versiegelten Gehäusen elektronischer Geräte die gesockelten EPROMS lösen und innerhalb des verschlossenen Gehäuses herumklappern. Ist uns vor Jahren bei älterer Technik bei einem Flug nach Fernost passiert.

 

Gruß

Erich

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Also im Ernst: Es sind keine 8 Wochen her, da habe ich meine Okularlinse an der M6 auch verloren. Morgens montiert, ausgedehnter Waldspaziergang mit Fotografieren. M6 in Bereitschaftstasche den Rest des Tages rumgeschleppt. Abends: Das Okular war weg, einfach nicht mehr da. Kostet hier in der Schweiz Fr. 170.-. Hab mich geärgert. Kann mich aber nicht erinnern, das Ding lässig draufgeschraubt zu haben...

 

Somit mein Mitgefühl an alle, denen es mal gleich gegangen ist...

 

Roland

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Hallo,

 

ich hatte ein ähnliches Problem an ganz anderer Stelle:

 

Durch längeres Herumtragen in Fototasche Hama/Samsonite Trekking 170 hatten sich beim ELMARIT-R 2,8/28 (3700xxx) die 4 Schrauben des oberen Blendenteils an der ausziehbaren Sonnenblende gelöst und waren bis auf eine im Fototaschen-Nirwana verschwunden. Repariert wurde bei Foto Grah, Duisburg, Goldstr. 4-6, KOSTENLOS innerhalb von 15 Minuten.

 

H.

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