Jump to content

FotoMag 9/2008 enthüllt alles über LEICA.....


Homunkulus

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

...Leica hält bewundernswert dicht. Ich bin auch ganz gespannt auf die Pressekonferenz.

 

ABER: Darf ich mal spekulieren? Witzig wäre doch eine Vollformat Digitalkamera für das M und das R-System.

 

Dazu reicht ein einfaches Gehäuse mit einem Chip. Als Sucher dient eine elektronische Variante wie an der Digilux 2. - also mit einer art "Live-View" Funktion. Das heißt: Kein Spiegelkasten (der bei den M-Objektiven im Weg wäre), kein mechnisch aufweniger Mess-Sucher.

 

Dieses Produkt hätte mehrere Vorteile:

 

1) Es wäre relativ preiswert. (Sucherkonstruktion)

 

2) Es wäre eine Digitalkamera für Anwender des M - und des R-Systems. Also das ist dann einfach eine größere Zielgruppe.

 

 

Für die R-Objektive bräuchte man wegen dem größeren Auflagemaß einfach nur einen Adapter. (Gibts schon)

 

Als vereinfachte Digitalkamera - zum Beispiel für den ernsthaften S/W Fotografen, der mal ein digitales Foto mitschießen will wäre das doch eine tolle Sache? Oder?

 

Grüsse an Alle

 

Marcus

Link to post
Share on other sites

  • Replies 139
  • Created
  • Last Reply
Es wäre eine Digitalkamera für Anwender des M - und des R-Systems. Also das ist dann einfach eine größere Zielgruppe.

Ähem … Du willst Meßsucherfotografen eine Kamera verkaufen, die keine Meßsucherkamera ist, und Spiegelreflexfotografen eine, die keine Spiegelreflexkamera ist. Zieh’ alle ab, die Dir daraufhin einen Vogel zeigen, und es bliebe keine Zielgruppe nennenswerter Größe mehr übrig. Da brauchen wir gar nicht erst über die technischen Hindernisse – M-Objektive und Kleinbildsensoren passen noch immer nicht zusammen – zu reden.

Link to post
Share on other sites

Da brauchen wir gar nicht erst über die technischen Hindernisse – M-Objektive und Kleinbildsensoren passen noch immer nicht zusammen – zu reden.

 

Aber fraglos waere dieses Modell der versprochene (oder nur erwartete) LEICA-Knaller!

 

H.

Link to post
Share on other sites

Aber fraglos waere dieses Modell der versprochene (oder nur erwartete) LEICA-Knaller!

Knallen täte es schon … In meiner Kindheit machte es mir immer viel Freude, morgens die leere Brötchentüte aufzublasen und mit einem Knall zerplatzen zu lassen (und wenn ich ehrlich bin, muß ich zugeben, daß ich das immer noch manchmal mache). Wenn Leica seinen Knaller ankündigt, dürfte es aber mehr als nur heiße Luft sein.

Link to post
Share on other sites

@Michael

 

Ich hab da eine echte Lernfrage:

 

Nach meinem Wissenstand, sind die neuen Vollformatsensoren auch in der Lage schräg auffallende Lichtstrahlen zu verarbeiten. Das war ja wohl bei älternen Sensoren ein ewiges Problem.

 

Nun ist schräg auffallendes Licht bei M-Kameras eine recht extreme Sache. (Ich denke nur ein mein altes Schätzchen das Schneider 21mm 3,4)

 

Hast Du da nähere Informationen ?

 

Grüsse!

 

Marcus

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Nach meinem Wissenstand, sind die neuen Vollformatsensoren auch in der Lage schräg auffallende Lichtstrahlen zu verarbeiten. Das war ja wohl bei älternen Sensoren ein ewiges Problem.

Nur Sensoren ohne Mikrolinsen haben keine größeren Probleme mit großen Einfallswinkeln, sieht man mal von den Problemen ab, die dickere Filter vor dem Sensor verursachen (womit wir wieder bei der IR-Anfälligkeit der M8 wären). Mikrolinsen erzeugen eine zusätzliche Vignettierung im Randbereich, der man durch eine individuelle Verschiebung der Mikrolinsen entgegenwirken kann – je weiter ein Pixel von der optischen Achse entfernt ist, desto weiter muß seine Mikrolinse zur optischen Achse hin verschoben werden. Ein solches Microlens Shifting war schon beim Sensor der M8 nötig, und es wird auch bei allen Kleinbild-Sensoren eingesetzt. Leider ist es keine vollkommene Lösung, unter anderem deshalb, weil man den Sensor damit für eine bestimmte Position der Austrittspupille optimiert. Wenn das Microlens Shifting für ein bestimmtes Objektiv optimal ist, muß es daß nicht auch für jedes andere sein. Es ist noch keine Lösung bekannt, die für einen Kleinbildsensor und die großen Einfallswinkel einer Meßsucherkamera tauglich wäre.

Link to post
Share on other sites

Der "Knaller" könnte schlicht und einfach auch die M8 a la carte sein. Das wäre ohne größeren Aufwand oder Umstellungen in der Produktion möglich.

 

Ein wirklicher Knaller wäre allerdings die Rückkehr ins Projektionsgeschäft mit einem Highend Beamer mit Leica Glas und lizensierter Fernost-Elektronik.

Link to post
Share on other sites

@ Michael...

 

 

...das heißt dann im Umkehrschluss: Wenn kein M-Leica Vollformat tauglicher Chip auf dem Weltmarkt zur Verfügung steht, wird es auch keine Vollformat M zur Photokina geben...

 

Vielen Dank!

 

Marcus

 

So ist es ;)

Link to post
Share on other sites

Guest maxmurx
Darf ich mal spekulieren? Witzig wäre doch eine Vollformat Digitalkamera für das M und das R-System.

 

Dazu reicht ein einfaches Gehäuse mit einem Chip. Als Sucher dient eine elektronische Variante wie an der Digilux 2. - also mit einer art "Live-View" Funktion.

 

Hallo Marcus

 

Mit meiner minimalistischen Art, mich auszurüsten, wäre ich der erste Kunde dafür. Allerdings weiss ich nicht, wie gut Liveview wirklich ist, wenn man genau fokussieren muss, bei Makroaufnahmen zum Beispiel.

 

Knallen täte es schon … In meiner Kindheit machte es mir immer viel Freude, morgens die leere Brötchentüte aufzublasen und mit einem Knall zerplatzen zu lassen (und wenn ich ehrlich bin, muß ich zugeben, daß ich das immer noch manchmal mache).

 

Und wenn ich solch modernes Digitalzeugs zugeschickt bekomme hat es oft von diesen Luftpolsterröhren darum herum. Die lege ich auf den Küchenboden und trample darauf herum, jedenfalls wenn die Nachbarn nicht zuhause sind oder grad schlafen....

 

Grüsse von Juerg

Link to post
Share on other sites

Guest maxmurx
Es ist noch keine Lösung bekannt, die für einen Kleinbildsensor und die großen Einfallswinkel einer Meßsucherkamera tauglich wäre.

 

Was wäre mit einem gewölbten Sensor?

 

Grüsse von Juerg

Link to post
Share on other sites

Was wäre mit einem gewölbten Sensor?

 

Grüsse von Juerg

 

das Thema gab es bei der Analog-Fotografie auch schon mal.

Bei Minox war es in den 60er Jahren die gewölbte

Filmandruckplatte um die Randbereiche ebenfalls scharf zu bekommen.

siehe aphog - MINOX - Erlebnis 8x11

Seite nach "gewölbt" durchsuchen. Direktlink geht leider nicht.

 

Von da her ist die Idee nicht schlecht.

Link to post
Share on other sites

Was wäre mit einem gewölbten Sensor?

 

Grüsse von Juerg

 

 

Zu dem Du dann einen Satz neuer Objektive kaufen mußt, der dann auf die exakt gleiche Bildfeldwölbung gerechnet ist.

Und dann stellt sich die Frage wie man ein sphärisches Bild auf eine 2-dimensionale Ebene plattklopfst ohne Verzerrungen zu bekommen. Für die Lösung dieses Problems winkt Dir dann der Nobelpreis! :D

Link to post
Share on other sites

werden die sensoren eigentlich auch wie normale chips aus einer grossen platte gesägt?

wölben hiesse entweder 'heissmachen und biegen' oder einzeln fertigen anstatt auf einem grossen wafer. könnte dann durchaus auch teurer sein.

Link to post
Share on other sites

@ Juerg

 

...ich hab mir die Digilux 2 lediglich mal bei einem Händler angesehen. Wenn ich mich recht erinnere: Die hat einen elektronischen Sucher, der eine M-Leica "simuliert". Man guckt wie bei einer M links oben durch ein "Okular" - schaut aber auf einen kleinen Bildschirm. Der zeigt als "Live-View" das Motiv vom Chip. In der Mitte ist der zentrale Bereich des Bildes VERGRÖSSERT dargestellt. Damit läßt sich gut manuel scharfstellen.

 

Wer jahrelang mit der M fotografiert hat, kommt mit diesem Konzept erstaunlich gut zurecht.

 

Eine DIGITAL Kamera ist halt eine elektrische Knipse. Man braucht nicht unbedingt einen mechanischen Verschluß. Man braucht durch einen elektrischen Sucher (mit beschriebener Scharfstellhilfe) keine aufwendige mechanischen Sucher Konstruktionen mehr (Speigelkasten, oder Entfernungsmesser).

 

Und man würde ziemlich einfach M und (!) R-Objektive dran kriegen.

 

Ich behaupte ja garnicht, das sich bei mir das "Leica-Feeling" einstellt. Ich kann mich für mechanische Wunderwerke stundenlang begeistern. Die machen mir einfach Freude.

 

Allerdings um schnell mal ein digi Bild zu schießen - wenn ich sonst auf Film arbeite - dafür wär mir so eine Kamera schon recht.

 

Allerdings dürfte sie nicht mehr als 1000 Euro kosten (plus rotem Punkt höchsten 1300 Euro)

 

Grüsse an Alle

Link to post
Share on other sites

Einen Projektor ("beamer" ist eine Art von Auto..) könnte man mit Panasonic als Partner doch sicher schnell an den Markt bringen.

Ich habe einen PT-AE2000E (1080p mit D7-Panel), mein zweites Gerät nach einem Sanyo mit D4/720p. Der Fortschritt zum alten Gerät ist schon enorm, in einem gut verdunkelten Raum kommt man einem großen Flachbildschirm damit recht nahe. Bei feinen Farbabstufungen wird die Qualität eines VA- oder IPS-Monitors subjektiv zwar nicht erreicht, dafür muss man wohl immer noch mehr ausgeben als die 2100 für jenes Gerät. Aber ich erwarte, dass man auch das noch in den Griff kriegt.

 

Persönlich ist für mich ein Plasma-TV übrigens keine Alternative, da die erstens in 2,50m Breite nicht bezahlbar sind und auch kein 24:10-Bild möglich ist (schwarze Balken per Zoom aus dem Bild schieben). 16:9 entspricht keinem Kinoformat.

Gestern habe ich einen Film in 1.85:1 geschaut. Da hat man links und rechts Balken, was dann am Rande des Blickfelds ist und wesentlich weniger stört als oben und unten.

 

Mit 4 D7-Panels zusammen (3840x2160) würde man jedenfalls schon eine sehr ordentliche Fotoprojektion hinkriegen. Die Zuspielung würde allerdings Probleme machen (2x Dual-DVI nötig), erst der neue DisplayPort kennt 4096x2160p24.

 

Es gibt im Übrigen seit langem Firmen, die für Vorführungen hohe Auflösungen mit einer Matrix aus kompletten, aufeinander abgestimmten Geräten bieten. Neu ist das Konzept nicht, fürs Wohnzimmer aber vielleicht etwas unpraktikabel...

Link to post
Share on other sites

man stelle sich aber einmal einen Beamer 4 in 1 vor, der selbstständig in der Lage ist, die per USB empfangenen JPegs in vier Einzelbilder zu zerlegen und entsprechend 2 Bilder nebeneinander und je 2 untereinander zu projezieren. Das einzige, was der Anwender selber machen muß, ist die Ausrichtung der vier Projektionsobjektive.

 

Mit einem Schlag hat man die vierfache Auflösung eines HighEndBeamers der heutigen Technologie.

 

Und, was ich wesentlich finde, man muss nicht selber das Bild zerlegen und aufwändig an vier Projektoren senden. Kein Rechner mit vier Videoausgänge. Keine spezielle Software usw. Die Zerlegung und das Abstimmen macht der Projektor selber.

 

Das das Ganze nicht billig wird, ist klar. Aber mit vier Einzelprojektoren sollte die Kiste löcker mithalten können (monitär).

Link to post
Share on other sites

Guest volkerm
immer mehr MPixel in den Kameras und Beamer, die auf der Stelle bei 2-4 MPixel treten :eek:

 

Die Auflösung ist mM gar nicht das Problem - da halte ich auch 2MP schon für völlig ausreichend bei normalen Betrachtungsabständen.

 

Es müsste nur (a) im Hoch-/Querformat gleichermassen funktionieren und (B) vernünftig kalibriert bzw. kalibrierbar sein. Meine Beamerversuche kranken bisher an solchen trivialen Probleme wie "Absaufen der Tiefen" bei einem unkalibrierten Beamer usw. Das ist lösbar, erfordert aber bisher eine gewissen Aufwand (und Wissen) beim Anwender.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...