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Interne Dynamikerhöhung


vbehrens

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Hallo zusammen,

 

mich interessiert Eure Meinung zu den kamerainternen Dynamikerhöhungen, die seit geraumer Zeit von einigen Herstellern angeboten werden.

 

Allgemein sagt man ja, man sollte (um zu perfekten Ergebnissen zu kommen!) mögichst wenig der Kamerafunktionen überlassen und dafür lieber selber in PS aktiv werden. Hier bietet die Tiefen/Lichter Funktion ja gute Dienste.

 

Kann hier jemand aus eigener Erfahrung etwas zu den Dynamikerhöhungen in den Kameras sagen? In meinem speziallen Fall geht es um die Olympus E-3....

 

Dank & Gruß

Volker

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Die Dynamikerhöhung im Rahmen des Workflows entweder während des Wandelns vom DNG auf Tiff in PhaseOne oder später im CS3 gefällt mir besser; da habe ich die Kriterien in der Hand und bin nicht von den Vorgaben der Kamerasoftware abhängig. Wird aber trotzdem wohl auf breiter Front kommen....

 

lg

 

Dieter

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wenn man ein JPeg-Fan ist, ist es ab und zu wirklich nützlich.

Allerdings will die Autogradation mit Bedacht angewählt werden.

Ab 400 ASA wird es dann eher kontraproduktiv.

 

Gruß Holger, der vorschlägt, es einfach mal zu probieren. Und

auch die anderen Einstellungen der E3 kann und darf man probieren ;)

 

Ich habe mit der E3 die RAW-Verarbeitung zu den Akten gelegt.

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naja- wenn man den sigma spp-konverter gewohnt ist, ist man ungern bereit (bezw. sieht keinen sinn darin) von einer automatik grundsätzlich die dynamik anzupassen. es gibt so viele möglichkeiten dies zu tun....

 

aber: was ich nicht verstehe- die einfachste form wäre ja das tonmapping auf der basis unterschiedlich eingestellter RAW´s der gleichen aufnahme. wieso bietet das kein konverter an??

 

letztlich wäre soviel aus einem raw rauszuholen- nur müßte man da auch mal ein paar regler, nebst internen prozessen (die internes lichtertonmapping z.b. machen) in die konverter einarbeiten. das ist noch alles sehr eindimensional...

 

warum z.b. nicht 3 gradationskurven für tiefen, mitten und lichter getrennt+ bildbereichsauswahlmöglichkeit und dann erst die "gesamtgradation"???

 

im prinzip gehört so eine "ebenentechnik" schon in den konverter rein. dort sitzt doch das ganze bildpotential.

 

lg matthias

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...... in der Bedienungsanleitung meiner SuperTuper Kamera steht geschrieben:

 

 

'Der dynamische Bereich wird vom Standardwert von 18% Grau in helle Tonwerte erweitert. Die Gradation zwischen den Grautönen und Lichtern wird weicher.

 

In dieser Einstellung kann das Rauschen in den Tiefenbereichen den Normalwert ein wenig übersteigen'

 

 

.... ich brauch das nicht :)

 

Ferdl

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Was sagt mir das?

Daß man im aktuellen fotoMAGAZIN 7/2008 meinen Artikel „Wie funktioniert eigentlich … Dynamikerweiterung“ (Seite 62–64) lesen kann, der eben dies erklärt.

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Also nach 15 MegaPix HandyCam und Gesichtserkennung mit Grinseeffekt ein weiteres Feature, dass niemand braucht, das sich aber auf dem Karton - und dem Kameragehäuse als Aufkleber optisch gut macht...

 

lg

 

Dieter

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Also nach 15 MegaPix HandyCam und Gesichtserkennung mit Grinseeffekt ein weiteres Feature, dass niemand braucht, das sich aber auf dem Karton - und dem Kameragehäuse als Aufkleber optisch gut macht...

 

lg

 

Dieter

 

 

ob es niemand braucht, kann man bestreiten. Ich finde es durchaus eine Bereicherung. Es funktioniert immerhin - zumindest bei der E3. Siehe z.B. mal hier:

 

Olympus E-System, FourThirds, E-1, E-3, E-300, E-330, E-400, E-410, E-500, E-510, E-10, E-20, E-100RS: Interne Dynamikerhoehung E-3

 

:)

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Daß man im aktuellen fotoMAGAZIN 7/2008 meinen Artikel „Wie funktioniert eigentlich … Dynamikerweiterung“ (Seite 62–64) lesen kann, der eben dies erklärt.

 

:-)... Werde ich mir auf jeden Fall durchlesen. Aber nur zum Grundverständnis: Egal, wie diese "Dynamikerhöhungen" funktionieren, eine Raw-Datei sachkundig "entwickelt" werden nicht eingeholt werden können?

 

Nochmals Dank & Gruß

Volker

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:-)... Werde ich mir auf jeden Fall durchlesen. Aber nur zum Grundverständnis: Egal, wie diese "Dynamikerhöhungen" funktionieren, eine Raw-Datei sachkundig "entwickelt" werden nicht eingeholt werden können?

Es geht auch mit Raw, allerdings macht es mehr Mühe und die Bilder sehen im Wiedergabemodus zunächst arg dunkel aus.

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Also nach 15 MegaPix HandyCam und Gesichtserkennung mit Grinseeffekt ein weiteres Feature, dass niemand braucht, das sich aber auf dem Karton - und dem Kameragehäuse als Aufkleber optisch gut macht...

 

lg

 

Dieter

 

Das sehe ich anders - ich hab ja die Alpha 700 und bei der funktioniert das m.E. sehr gut.

Es gibt schon genug Gelegenheiten an denen ich viele Fotos mache und keine große Lust auf aufwendige Nachbearbeitung habe - da kann man das sehr gut nutzen.

Nur wie oben schon erwähnt ---- nicht mit höheren ISO Werten - bei der Alpha am Besten mit ISO 100.

Wer sich ein Bild davon machen will den verweise ich auf den Test der Alpha 700 bei

Digital Camera Resource - da kann man ca. am Anfang des letzten Drittels der Seite das schön animiert sich anschauen. Mit dem RAW Konverter von Sony kann man das genauso auch mit RAW machen. Das erleichtert einiges finde ich.

Grüße Michael

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Man muß hier zwei Dinge unterscheiden: Zum einen können einige Kameras die Tonwertwiedergabe optimieren, indem sie beispielsweise die Schatten aufhellen. Das führt bei Aufnahmen kontrastreicher Motive zu ansehnlicheren Bildern, vergrößert aber nicht den Dynamikumfang – erkennbar daran, daß die Kamera nicht anders belichtet als im normalen Modus.

 

Eine Dynamikerweiterung setzt voraus, daß die Kamera nicht wie sonst allgemein üblich so belichtet, daß ein mittleres Grau vom Sensor als mittleres Grau registriert wird, und es bei der Erhaltung der Zeichnung in den Lichtern auf ein Gottesurteil ankommen läßt, sondern durch eine gezielte Unterbelichtung die Zeichnung in den Lichtern rettet. Eine knappere Belichtung ist aber äquivalent zu einer Belichtung gemäß einem höheren ISO-Wert, weshalb Canon, Fuji und Pentax die Dynamikerweiterung nur bei ISO-Werten anbieten, die mindestens um das Ausmaß der gewünschten Dynamikerweiterung über der Grundempfindlichkeit liegen. Anders macht es scheinbar Nikon, deren aktives D-Lighting ebenfalls knapper belichtet, den ISO-Wert aber nicht ändert. Wenn man beispielsweise bei einer D300 die höchste Stufe des Active D-Lighting und ISO 100 auswählt, belichtet sie effektiv gemäß ISO 160, zeigt aber weiterhin ISO 100 an. Letztendlich läuft es auf dasselbe hinaus.

 

Die aufgrund der knapperen Belichtung (um 1 EV bei Canon und Pentax, um bis zu 2 EV bei Fuji) dunkleren Bilder müssen nun noch mit einer angepaßten Gradationskurve korrigiert werden, die Schatten und Mitteltöne anhebt und die Lichter komprimiert – etwa so, wie man es vom Farbnegativfilm gewohnt ist.

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