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Glückssache


Leographie

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Wie zuverlässig fokussieren digitale Spiegelreflexkameras? ....

..... 48 Kamera-Objektiv-Kombinationen im Test....

.....Präzision des Autofokus ist zum großen Teil erschreckend schlecht......

..... kritische Motive, wenn möglich, jede Aufnahme doppelt machen und später die bessere aussuchen.

 

Aus ColorFoto 3/2008, Seite 56 - 63

 

Sieht so die Wirklichkeit aus, auf die die Leica R Besitzer warten?

Oder alles weltfremde Labortests?

Ist der MF (MenschFokus) doch präziser?

 

Die beiden großen Asiaten (rot und gelb) haben ihren Boliden dafür sogar extra einen Korrekturspeicher für den Autofokus spendiert.

 

Wenn denn Leica mit einer digitalen SLR kommen sollte, wird Leica den Asiaten zeigen, wie es besser geht?

Das wäre doch eine Möglichkeit, sich eindeutig vom Markt abzusetzen, oder?

 

Fragen über Fragen.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit welcher Kombi gemacht?

 

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meine Erfahrung:

 

Oly E1- AF = langsam aber genau

Oly E3- AF = schnell und genau

Oly Beide- MF = zunehmend schneller und genau so genau (na ja fast :) )

 

Meinetwegen muß Leica keinen AF bieten. Kostet nur unnötig und ist für mich unnötig, zumal ich nicht glaube, dass man den Etablierten von Anfang an auch nur nahe kommt. Aber warten wir es ab.

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Guest Digiknipser

Meine Erfahrung mit dem AF von BIG SATANIC C:

 

EOS 10D: sehr geringe AF-Fehlerquote (geschätzt ca. 3%)

 

EOS 5D: AF-Fehlerquote tendiert gegen Null

 

Objektive: Vier Festbrennweiten mit Anfangsöffnung 1.4 bis 1.8 und drei Zoom mit Anfangsöffnung 4.0 bis 4.5

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Hallo,

 

mit dem Autofokus des Canon EOS Systems habe ich folgende Erfahrungen gemacht:

 

- EOS 350D: Frontfokus bei allen Objektiven

- EOS 30D: Keine Probleme mit Front- oder Backfokus mehr, aber der Fokus hat öfter "danebengehauen". Bei Protraits mit offener Blende lag die Schärfe nicht immer auf dem Auge.

- EOS-1N HS: sehr zuverlässiger Autofokus.

- EOS-1D: sehr zuverlässiger Autofokus mit vernachlässigbarer Fehlerquote.

 

Fazit: Nur bei der EOS-1 (analog und digital) funktioniert nach meinen Erfahrungen der Autofokus wirklich zuverlässig. Bei den anderen (von mir getesteten) Modellen erreicht man auch zufriedenstellende Ergebnisse, solange man nicht mit Offenblende arbeitet.

 

Ich bin gespannt, ob Leica eine R Gehäuse/Objektivkombination mit Autofokus verstellen wird. Wenn ja, dann muß sie sich an dem Autofokus der EOS-1 messen lassen.

 

Zur Fage ob ein manueller Fokus ausreicht: Wenn ich Zeit habe und ein hervorragender Sucher zur Verfügung steht (wei bei meiner R4), dann komme ich mit manueller Fokussierung sehr gut zurecht. Aber es ist halt langsam:-)

Wenn eine Aufnahmesituation eine schnelle Fokussierung erforderlich macht, dann nehme ich die EOS-1. Die arbeitet schnell und präszise.

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Guest Bernd Banken

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Ketzerische Frage eines Analog-R-Nutzers:

Benötigt man denn für die Digitalfotografie einen so exakten Autofokus?

 

Ja, unbedingt. Wer schon mal versucht hat, ausserhalb eines Zoos oder einer "Streetsituation" ohne Parkbankrentner richtig scharfzustellen, begrüßt einen guten Autofokus, der sitzt.

 

Z.B. hier, in einer Kneipe mit hektischem Akteur:

 

Flickr Photo Download: At the Café Chantant

 

oder einem dunklen Schuppen, der plötzlich von zwei Personen bevölkert wird:

 

Flickr Photo Download: Fishermen's shack

 

Da bei einem Analogbild (ohne Scannen) die Vergrößerung nicht so hochgeschraubt wird beim Betrachten, braucht's nicht so exakt zu sein.

 

Gruss

Bernd

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Ketzerische Frage eines Analog-R-Nutzers:

Benötigt man denn für die Digitalfotografie einen so exakten Autofokus?

 

Hi,

wenn Du zumindest einen Halbformat Chip in der Kamera hast,

wird er Dir jeden kleinsten Fehler gnadenlos um die Ohren hauen.

Was glaubst Du warum viele "C" User Mark II oder III sich die Mühe

mit R Optiken machen?

Bestimmt nicht weil´s billiger oder schneller ist.:D mal ganz von MF abgesehen.

Gruß

Horst

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Ja, unbedingt. Wer schon mal versucht hat, ausserhalb eines Zoos oder einer "Streetsituation" ohne Parkbankrentner richtig scharfzustellen, begrüßt einen guten Autofokus, der sitzt.

 

Z.B. hier, in einer Kneipe mit hektischem Akteur:

 

Flickr Photo Download: At the Café Chantant

 

oder einem dunklen Schuppen, der plötzlich von zwei Personen bevölkert wird:

 

Flickr Photo Download: Fishermen's shack

 

Da bei einem Analogbild (ohne Scannen) die Vergrößerung nicht so hochgeschraubt wird beim Betrachten, braucht's nicht so exakt zu sein.

 

Gruss

Bernd

 

Hi,

Bernd,

die Fehler waren beim analogen Bild auch immer vorhanden,

nur hat sie meist keiner bemerkt, wie Du schon schreibst,

wer hat sich die schon mal Groß angesehen, und wenn,

wurde nach Ausreden gesucht, woran es gelegen haben könnte.

Das alles geht heute nicht mehr, jeder kennt die 100% Ansicht,

und die ist Gnadenlos.

Das haben ja auch die Kamerahersteller inzwischen gemerkt.

Schrott ist schwerer absetzbar geworden.

 

Gruß

Horst

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Guest Bernd Banken

Horst,

 

die Fotos die seit hundert Jahren beeindrucken, haben zu höchstens (gefühlten) zwanzig Prozent, technisch gesehen, Schärfe aufzuweisen. Schärfe ist nicht alles!

 

Dass Technik weiterentwickelt wird, um Schärfe unter allen Licht- und Aufnahmebedingungen zu garantieren, liegt in der Natur der Dinge.

 

Bernd

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Ketzerische Frage eines Analog-R-Nutzers:

Benötigt man denn für die Digitalfotografie einen so exakten Autofokus?

Wie Du vielleicht bermerkt hast, habe ich sowohl eine analoge als auch eine digitale EOS-1. Gerade bei der Digitalfotografie ist man durch die Möglichkeit der 100% Ansicht geneigt, auf die exakte Schärfe zu achten (Ok, den Scan vom Negativ schaue ich mir auch des öfteren in der 100% Ansicht an :-)).

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Horst,

 

die Fotos die seit hundert Jahren beeindrucken, haben zu höchstens (gefühlten) zwanzig Prozent, technisch gesehen, Schärfe aufzuweisen. Schärfe ist nicht alles!

 

Dass Technik weiterentwickelt wird, um Schärfe unter allen Licht- und Aufnahmebedingungen zu garantieren, liegt in der Natur der Dinge.

 

Bernd

 

Hi,

Bernd,

darüber dass es noch mehr zu einem Bild zu sagen gibt als die technische Qualität, darüber brauchen wir doch gar nicht diskutieren.

Und letztendlich ist es natürlich die Summe der Eindrücke, die ein Bild zum "Bild" macht.

 

Nur hier war die ketzerische Frage, warum ein AF an der Digi genauer sein sollte,

und da kommt eben schon auch die heutige Technik ins Spiel, die uns eben

auch, wenn wir kritisch dem gegenüberstehen was wir machen aufzeigt, so gut wie möglich mit unserem Equipment zu arbeiten.

Ich habe die letzten Jahre gerade durch die Digitalisierung sehr viel dazugelernt, was in jedem

Fall auch meine analogen Ambitionen positiv beeinflusst.

Ich habe einfach gelernt wesendlich genauer zu arbeiten, und dass sehe ich heute auch auf Film.

 

In der Vergangenheit war der zeitliche Rahmen von der Aufnahme zum Endergebnis einfach zu lange um gemachte Fehler wirklich Gedanklich kompensieren zu können.

 

Mich haben die heutigen Möglichkeiten auf jeden Fall einen Schritt weiter gebracht.

Gruß

Horst

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  • 1 month later...
Wie Du vielleicht bermerkt hast, habe ich sowohl eine analoge als auch eine digitale EOS-1. Gerade bei der Digitalfotografie ist man durch die Möglichkeit der 100% Ansicht geneigt, auf die exakte Schärfe zu achten (Ok, den Scan vom Negativ schaue ich mir auch des öfteren in der 100% Ansicht an :-)).

Nur ein Teil der Sache.

Der Emulsionsschicht eines Films hat eine gewisse Tiefe, sodass man von oben bis unten ein Schärfebeneverlauf vorfindet. Daher ensteht schon einen gewissen Fokussierungstoleranz. Zudem ergeben sich im Emulsion Zerstreuung usw., daher ist diese Toleranz noch grösser. Ein Sensor dagegen stellt sich als ideale (dh. unendlich dünne) Ebene da, und hat deshalb im Gegensatz zu Film 0% Fokussierungstoleranz.

Und dann noch: Film ist nie total flach angedrückt, es sei denn, man hat eine Vakuumfilmhalterung, daher hat man schon rein mechanisch nur eine Durchsnittsschärfe über die gesamte Oberfläche..

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Also in den verschiedenen Foren hört man immer wieder von Front bzw. Backfokus. Gefühlt bei C mehr als bei N.

 

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich bei den Fotoapparaten, die ich bisher genutzt habe keine Probleme damit hatte.

 

Oly E1 (meine erste Digitale) und E330

Nikon D70, D200, D300 (letzte ist meine aktuelle)

Canon 5d (als langjähriger Nikon Nutzer hatte ich meine Problem mit der Bedienung Canon)

 

Muss aber sagen, dass ich meine besten Ergebnisse (am wenigsten Ausschuss), wenn ich Zeit hatte, mit meiner R8 und meiner M6 hatte. Das liegt aber eher daran, dass man bei den MF´s nicht so wild den Auslöser drückt ;)

 

Ich gehe aber auch davon aus, dass wenn AF bei Leica kommt, dass die Justage sicher genauer ist

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