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Die Tele-Kanone


ErichF

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Das ist der erste Einsatz der "Tele-Kanone", E3 + Adapter, Telyt 5,6, 560mm, offene Blende

freigestellt mit 33%

Das Mädchen hat sich etwa 500 Meter weit weg im Schnee rumgewälzt.

 

Frei aus der Hand, Vorderteil aufgelegt.

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Warum der erste Einsatz? Hast du dir die Kanone neu geholt? Wie schwer ist dein 560er? :)

 

Ja, ich habe sie seit etwa 3 Wochen, aber sie war mit dem Televit für M-Bajonett (zusammen mit Visoflex) ausgerüstet. Deshalb brauchte ich noch ein Adapter Nr. 14127 von M-Objektiven auf R-Kamera. Das kam vor ein paar Tagen von eBay.

Das Telyt (2-linsig) wird über das Leicavit (nicht Leicavid!) durch Abstandsveränderung scharfgestellt.

Das Objektiv wiegt ca. 2,5 bis 3 kg, dazu kommt noch die Kamera. Aber für freies Arbeiten ohne Auflage (z.B. Baumast) ist sie eigentlich schon zu schwer, sie ist für ein Stativ gedacht, vor allem, wenn man den Crop berücksichtigt.

 

#Dieter,

also so ohne weiteres ein 800mm Linse an die Digilux 3 anzuflanschen (mit einer effektiven BW von dann 1,6 Metern) dürfte wohl schiefgehen, selbst beim kleinen Spiegel der DL3 ist die Erschütterung beim Auslösen so stark, daß kein scharfes Bild hinzubekommen sein dürfte. Erst recht, wenn noch ein Extender dazwischen ist. Zumindest ein Sensorshift mit Antishock und einstellbarer Brennweite wie z.B. bei der Olympus E3 oder 510 ist wohl unabdingbar.

 

Gruß

Erich

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Das ist der erste Einsatz der "Tele-Kanone", E3 + Adapter, Telyt 5,6, 560mm, offene Blende

freigestellt mit 33%

Das Mädchen hat sich etwa 500 Meter weit weg im Schnee rumgewälzt.

 

Frei aus der Hand, Vorderteil aufgelegt.

 

Fällt bei der Kanone das Motiv immer gleich um?

Ich bin auf noch mehr "Manöverbilder" gespannt :) Schaut ja ganz vernünftig aus!

 

Gruß

Ralf

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Fällt bei der Kanone das Motiv immer gleich um?

Ich bin auf noch mehr "Manöverbilder" gespannt :) Schaut ja ganz vernünftig aus!

 

Gruß

Ralf

 

Gestern war sie mir aber zu schwer. Da hab ich dann das Vario-Elmar 4/80-200 auf die E3 geschnallt, das und hier kamen dann dabei raus.

Wenn man näher an die Tiere drankommt, muß man schneller sein können, also leichter, außerdem nicht gar so Tele ;) wegen des Überblicks.

 

Gruß

Erich

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Guest gugnie

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Also für 500 Meter weit weg beim ersten Foto, das ist schon allerhand, meine ich. Und gut ruhig gehalten/und aufgelegt hast Du offensichtlich auch. Beachtlich.

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Also für 500 Meter weit weg beim ersten Foto, das ist schon allerhand, meine ich. Und gut ruhig gehalten/und aufgelegt hast Du offensichtlich auch. Beachtlich.

 

 

Ich meine auch, daß bei diesen Brennweiten die Auflage vorne wesentlich wirksamer ist. Bei dem Telyt ist die Sonnenblende "beledert" (ein Kunststoffüberzug), damit man sie besser auflegen kann (steht so in der Bedienungsanleitung von 1968, ausgerechnet :D ). Das klappt ganz gut.

 

Hier noch mal 2 Beispiele von dem Kirchturm, der etwa 1000 Meter weit weg ist. Auch hier auf 2 Büchern am Fenster aufgelegt, das Leicavit mit der linken Hand gehalten, die E3 rechts und auf LifeView mit Faktor x5 scharfgestellt.

Das erste Bild das ganze Format, das zweite in 1:1 vergrößert. Die Schärfe ist bemerkenswert, aber schon ziemliches Farbrauschen. (Oder hat das Kreuz wirklich diesen Farbton??)

ISO = 100, I.S. auf 600mm an, 1/160 Sekunde, und das bei einer effektiven Brennweite von 1120mm!!

 

Übrigens, das Ding hat incl. Lederköcher bei eBay einen mittleren 3-stelligen Betrag gekostet. Das ist seinen Preis wahrhaftig wert.

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Klasse Erich, ich liebe diese Experimente. :)

 

Das macht doch Laune.

 

Ja, macht einen schwer Spaß mit diesen uralten und extrem guten Linsen.

Übrigens, hätte ich diese Kombi damals im Hohen Venn umgehangen, ich hätte eine tolle Stütze gehabt und wäre nicht hingeklatscht :D .

Aber das Scharfstellen mit dem Leicavit ist das Beste an manueller Scharfstellung, das ich kenne. Mal schauen, das Telyt 5,6/400 ist was kleiner und paßt auf das gleiche Einstellgerät. Und die I.S. der E3 ist klasse!

 

Die Krähe hier war nur 150 Meter weit weg. aber die Biester sind furchbar mißtrauisch, es dauerte, bis sie anfing, ungeniert nach Futter zu suchen. In dem Schnee hat die einen richtigen Watschelgang ;) .

 

Gruß

Erich

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...

 

Übrigens, hätte ich diese Kombi damals im Hohen Venn umgehangen, ich hätte eine tolle Stütze gehabt und wäre nicht hingeklatscht :D ...

 

Gruß

Erich

 

 

ach Du warst das. Im Hohen Venn sind mittlerweile einige Bretter des Weges zerbrochen :D :D

 

PS: probiere bei solchen Motiven doch mal: ISO 100 und Gradation AUTO. Dann kommt das Gefieder noch besser und der Schnee bleibt trotzdem weiss.

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Gestern war sie mir aber zu schwer. Da hab ich dann das Vario-Elmar 4/80-200 auf die E3 geschnallt, das und hier kamen dann dabei raus.

Wenn man näher an die Tiere drankommt, muß man schneller sein können, also leichter, außerdem nicht gar so Tele ;) wegen des Überblicks.

 

Gruß

Erich

 

Wie ist das Vario Elmarit 4/80-200? Empfehlenswert? Denke über einen zukünftigen Kauf des Objektives nach, das es sehr billig bei Ebay zu haben ist.

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Wie ist das Vario Elmarit 4/80-200? Empfehlenswert? Denke über einen zukünftigen Kauf des Objektives nach, das es sehr billig bei Ebay zu haben ist.

 

Hendrik, das war mein bislang letztes R-Objektiv, das ich mir zugelegt habe (abgesehen von dem aus Kanada stammenden Apo-Telyt 180mm), allerdings in der ROM-Variante, die in eBay für mehr als 1000 Euronen gehandelt wird. Falls das Rom nicht nötig ist (wie bei Deiner 510), kommt man für ein paar 100 € güstiger dran.

Das jetzige 560er Telyt hat einen M-Anschluß, nur über den oben erwähnten Adapter kann ich es auch an R (und über einen weiteren Adapter an F/T) anschließen.

 

Die Qualität, also, wir Amateure sind bestimmt das schwächste Glied in der Foto-Kette, da ist das müdeste Leica-Objektiv unserem Können überlegen. Deshalb schaue ist höchstens auf den Gebrauchtzustand, wenn Du ein Zoom in dieser Größenordnung preiswert haben willst, das Vario-Elmar 70-210 ist wesentlich preiswerter als das 80-200mm, und immer noch besser als wir es maximal umsetzen können.

Fazit: hole was Preiswertes, es wird unseren Bedürfnissen der nächsten Jahre allemal gerecht.

Wenn Du mal Starfotograf bist (:D ), dann kannst Du Dir sowieso leisten, was Deine Agentur Dir schenkt :D :D .

 

Demnächst werde ich Dir eine PN schicken.

 

Gruß

Erich

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Hallo Erich,

da ich gerade dabei bin mich mit dem 6,8/400 und der E3 "einzugewöhnen" die Frage was ist "das Leicavit-Einstellgerät"?

Beim 6,8/400 fotografiere ich eher "freihand" und stelle den Schiebemechanismus mit der linken Hand (bin leider zu vielen anderen erfolgreichen Herren hier Rechtshänder) scharf.

Ist Leicavit der "Pistolengriff"?

Danke für die Erläuterung und Grüße

Hans vom Semmering.

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Hallo Erich,

da ich gerade dabei bin mich mit dem 6,8/400 und der E3 "einzugewöhnen" die Frage was ist "das Leicavit-Einstellgerät"?

Beim 6,8/400 fotografiere ich eher "freihand" und stelle den Schiebemechanismus mit der linken Hand (bin leider zu vielen anderen erfolgreichen Herren hier Rechtshänder) scharf.

Ist Leicavit der "Pistolengriff"?

Danke für die Erläuterung und Grüße

Hans vom Semmering.

 

Hier kannst Du mal sehen, wie das aussieht. Mit der linken Hand wird der Griff gepackt, mit dem linken Daumen das Stellrad für die Schärfestellung betätigt, rechts hältst Du die Kamera wie üblich. Der Druckknopf entriegelt den Schneckentrieb, dann kannst Du Griff und Kamera für eine Schnelleinstellung ohne die Feineinstellung hin- und herschieben.

Zwischen Kamera und dem Griff die Adapter zur Anpassung der Bajonette. Der Bügel oberhalb des Tubus dient zur Einrastung der Kamera für Hoch- oder Querformat.

Für meine Begriffe mit das Beste vor dem AF.

 

Gruß

Erich

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Danke Erich für die anschauliche Information.

 

Frage an jene die es wissen:

 

gibt es diesen Zusatz (höchstwahrscheinscheinlich in diesem Fall Vorsatz vor den Objektivkopf) auch für das 6,8/400 ??

Ich habe bei ebay geschaut da wird so was eigentlich separat nicht angeboten.

 

Danke für die Info.

Gruß Hans vom Semmering.

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