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Also: Die Leuchtzifferblätter früher Uhren hatten kein Tritium, sondern Radiumverbindungen. Radium ist sowohl Alpha- als auch in besstimmten Nukliden Betastrahler.


Anscheinend kommt heute in der Tat Tritium zum Einsatz. Dieses Tritium ist jedoch polymergebunden...



Auf heutigen Zifferblättern befindet sich in der Regel kein Tritium mehr sondern das nicht selbstleuchtende (dafür aber nachleuchtende und wesentlich langlebigere) Superluminova.


Ja, ohne LUF könnten wir zwar nachts die Zeit ablesen, statt zu schlafen, wüßten aber nicht, wie je nach Alter der Uhr die Zeit selbst- oder nachleuchtend vergeht.

str.

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  • 1 year later...

Um diesen alten Thread wieder auszugraben:

 

Bei den in diesen Linsen vorkommenden Radionukliden handelt es sich um Thorium-232 und seine Zerfallsprodukte, darunter Radium-228, Thorium-228, Raduim-224 und Radon-220. Die Halbwertzeit der Thorium-232 beträgt 14 Milliarden Jahre.

(...)

Die Linsen geben sowohl Alpha-, als auch Beta- und Gamma-Strahlung aus dem Mix an Th-232 und seinen Tochter-Nukliden ab.

 

Quelle: Yashica.org | Radioaktivität der Objektive - Hintergründe

 

Measured by using Master-1 dose meter (Geiger-Müller counter) the dose rate is 1.31 μSV/h (at the front-lens end) and up to 3 μSV/h (on the breechlock end). My assumption based on this measurement is that it is the rear element is the thoriated one. The dose rate is more than 20 times the amount of normal background radiation in Kgs. Lyngby, DK. The radiation is faintly measurable at the distance of 0.5 m from the lens. There is no significant difference in the radioactivity between the four different designs based on thoriated element.

Carrying this lens close to you 24 hours/day would give a dose of approx. 26 mSV per year. As a reference the Finnish nuclear power plant employees maximum allowed dose is 50 mSV per year and the yearly awerage must not be more than 20 mSV over five years period.

 

Canon FD 35/2 SSC: 3 μSV/h

Canon FD 55/1.2 SSC ASPHERICAL: 7.66 μSV/h

Canon FL 58/1.2: 5.85 μSV/h

 

Quelle: http://www.lummukka.com/canonfd35.html

Edited by Prosaic
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  • 8 years later...

Bin gerade über den "toten Fred" gestolpert als ich in meinen Fotokiste ein Nikkor N 1,4/35 ausgebuddelt habe

welches inzwischen eine leichtere gelbfärbung (wohl als Folge eines radioaktiven Linsenelementes) aufweist

welche sich durch UV-(bzw Tageslicht)Bestrahlung wohl abmildern läßt ?

 

Hat jemand Erfahrungen damit ?  :huh:

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Guest digiuser_re-reloaded

 

Hat jemand Erfahrungen damit ?  :huh:

 

Ja, wenn Du das drei Wochen unter dein Kopfkissen legst, wachsen Dir Mr. Spock Ohren und die Haare werden weniger.

Edited by digiuser_re-reloaded
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Bin gerade über den "toten Fred" gestolpert als ich in meinen Fotokiste ein Nikkor N 1,4/35 ausgebuddelt habe

welches inzwischen eine leichtere gelbfärbung (wohl als Folge eines radioaktiven Linsenelementes) aufweist

welche sich durch UV-(bzw Tageslicht)Bestrahlung wohl abmildern läßt ?

 

Hat jemand Erfahrungen damit ?  :huh:

 

In mein Aero-Ektar habe ich eine Zeit (Tage/Wochen) lang meine Jansjö reinleuchten lassen, das hat den Gilb in der Tat gemindert.

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Bei meinem Minolta MC W.Rokkor-SI 1:2,5/28 mm habe ich den (leichten, aber mit bloßen Auge deutlich wahrnehmbaren) Gilb mit Tageslicht wegbekommen. Erst richtete ich es mit der Frontlinse voran gen Himmel (im Freien, für einige Stunden pro Tag), doch auch nach etwa einer Woche tat sich so gut wie nichts. Denn drehte ich es herum und ließ die Sonne zur Hinterlinse hineinscheinen – nach drei oder vier Tagen war der Gilb weg.

 

Das ist ein paar Jahre her, und seitdem ist der Gilb wieder zurückgekehrt. Man wird die Prozedur also wohl einmal pro Jahr oder so wiederholen müssen, wenn man das fragliche Objektiv tatsächlich nutzen will. Ich denke, das wird in unseren Breiten wohl nur im Hochsommer gut funktionieren; im Winter dürfte der UV-Anteil des Sonnenlichtes zu gering sein.

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Eine kräftige UV-Lampe sollte ausreichen, unabhängig von der Sonne. Die Position der betroffenen Linse bzw. Glaseigenschaften der anderen Linsen davor oder dahinter können ebenfalls Einfluß haben. Es gibt im Netz genügend Infos zur Geschichte dieser Gläser und möglicher gesundheitlicher Risiken. Persönlich habe ich mich von ihnen getrennt und meide sie, muß aber zugeben, daß die Abbildungsleistung im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Objektiven exzellent war, bei relativ kompakter Bauweise.

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Scheint das nur die hinteren Linsen bei Dir radioaktiv behandelt wurden ?...

Versuch einer Übersetzung von #76:

 

Die Radioaktivität der Gläser ist nicht die Folge davon, dass man sie irgendwie bestrahlt hätte. Vielmehr enthält das verwendete Glas Thorium, was natürlicherweise radioaktiv strahlt.

 

Die unterschiedlichen Ergebnisse bei der Sonneneinstrahlung durch die Vorder- und die Hinterlinse können dadurch entstehen, dass die Vergütung der Frontlinse UV-Strahlung filtert, weshalb man bei neueren  Objektiven auch keinen UV-Filter braucht. Bei der Hinterlinse hat die Vergütung anscheinend diese Eigenschaft nicht - braucht sie ja auch nicht, weil von hinten kein UV-Licht kommen kann.

 

Eine andere Erklärung könnte sein, dass nur bei einem hinteren Linsenelement Thorium verwendet wurde, und die Sonneneinstrahlung von vorn nicht ausreicht, weil sie das Linsensystem davor passieren muss.

 

 

Edited by UliWer
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Nehmt die Dinger einfach nur bei SW-Aufnahmen und freut euch, dass ihr kein Gelbfilter braucht  ;-))

 

Sollte mein CJZ-Planar der Pentacon Super mal wieder an der Sony ausführen. Der Weißabgleich wird mit dem Gelbstich gut fertig.

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Die unterschiedlichen Ergebnisse bei der Sonneneinstrahlung durch die Vorder- und die Hinterlinse können dadurch entstehen, daß die Vergütung der Frontlinse UV-Strahlung filtert, weshalb man bei neueren  Objektiven auch kein UV-Filter braucht. Bei der Hinterlinse hat die Vergütung anscheinend diese Eigenschaft nicht – braucht sie ja auch nicht, weil von hinten kein UV-Licht kommen kann.

 

Die Vergütung hat auf die UV-Transmission keinen oder höchstens minimalen Einfluß. Es ist vielmehr eine Eigenschaft des optischen Glases selber, UV-Licht zu sperren bzw. stark zu dämpfen.

 

 

Eine andere Erklärung könnte sein, daß nur bei einem hinteren Linsenelement Thorium verwendet wurde, und die Sonneneinstrahlung von vorn nicht ausreicht, weil sie das Linsensystem davor passieren muß.

Ja, das trifft wohl eher zu.

 

Im übrigen wird und wurde Thorium nicht "verwendet", sondern es geriet unabsichtlich und (damals) unvermeidbar als Verschmutzung im Erz der Seltenen Erden in Spuren mit hinein in die Glasschmelze. Moderne Verarbeitungsmethoden erlauben es heutzutage, das Erz besser von derartigen Verunreinigungen zu säubern, so daß das Problem der Radioaktivität (und der dadurch verursachten Vergilbung) im optischen Glas heute nicht mehr auftritt.

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