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Am 9.11.2024 um 12:46 schrieb IMAGEPOWER:

Ich nutze mein APO 3,4/135mm immer häufiger, auch auf Reisen.

Das 2/90 und das 3,4/135 sind ideale, leichte Objektive an der SL o:)
Fokussieren geht deutlich besser als an der M.
Die Bildwirkung bei offener Blende läßt sich auch nicht mit dem Croppen eines 50ers erreichen.

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vor 3 Stunden schrieb Apo-Elmarit:

Die Bildwirkung bei offener Blende läßt sich auch nicht mit dem Croppen eines 50ers erreichen.

Warum sieht man eigentlich nie realistische Beispiele, auf denen man den ach so wesentlichen Unterschied zwischen der Bildwirkung eines Ausschnitts von einer z.B. mit 50mm und einer „original“ mit 90 oder 135mm entstandenen Aufnahme nachvollziehen kann?

Ich glaube nicht, dass irgendjemand davor zurück schreckt, den Bildwinkel eines 50mm auf den eines 135mm zu verengen, weil er denkt: Oh weh, welche fürchterlichen Auswirkungen auf die Bildwirkung könnte das haben!

Ich glaube viel eher, dass man schlicht nicht an den engen Bildausschnitt denkt, wenn man mit einem weiteren agiert. Was theoretisch möglich ist, ist deshalb praktisch noch lange nicht erheblich. Deshalb entstehen solche potenziellen Crop-Aufnahmen bei der Verwendung weiter und mittlerer Brennweiten erst gar nicht.

Anders dagegen, wenn man sich an der Grenze der langen Brennweiten bewegt: näher dran komme ich nicht, eine längere Brennweite habe ich nicht, oder ist nur mit unverhältnismäßigem Aufwand verfügbar. Also muss ich ganz auf die Aufnahme verzichten oder ich kann es mit einer nachträglichen Ausschnittsvergrößerung versuchen. 

 

Edited by UliWer
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Obwohl ich mit der M/M8 meist weitwinklig unterwegs bin, habe ich immer ein 90er Tele-Elmarit dabei. Es ist sehr klein und leicht, und unterstützt bei der Motivsuche oft "die Konzentration auf das Wesentliche". Croppen kann man auch hier noch, allerdings macht das die M8 ja automatisch, denn die hat ja einen Crop-Faktor von 1,33.

Fokussieren und Bildkomponieren ist m. E. überhaupt kein Problem.

Hier ein paar Beispiele aus einer Bildreportage zu Bernsteinfischern auf Hiddensee (mit M8+ Tele-Elmarit).

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LG Wolfram

Edited by reuter
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Am 12.11.2024 um 19:41 schrieb UliWer:

Warum sieht man eigentlich nie realistische Beispiele, auf denen man den ach so wesentlichen Unterschied zwischen der Bildwirkung eines Ausschnitts von einer z.B. mit 50mm und einer „original“ mit 90 oder 135mm entstandenen Aufnahme nachvollziehen kann.

 

Welchen Unterschied in der Bildwirkung sollte das, abgesehen von der ausschnittbedingten, geringeren technischen Qualität, auf so einem Bild bringen?

Edited by wpo
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vor 1 Stunde schrieb Talker:

Ein 135 mm Objektiv…mag ja sehr gut sein…., aber wird da das Sucherbild nicht zu einem „Such“ Bild ?  Für mich war mit 90 mm, das habe ich an der M schon selten benutzt, das Längste. 

 

Verstehe ich nicht. Das Sucherbild einer M bei Verwendung eines 90ers ist doch nachgerade eine Offenbarung gegenüber dem phantastischen (🙄) Sucherbild beispielsweise einer Leica III, mit welcher Kapazitäten wie beispielsweise HCB, ihre ikonischen Bilder zuwege gebracht haben. Alfred Eisenstedt hat noch in den 1990ern mit einer solch alten G ... - nein, ich schreib´s nich - das Ehepaar Clinton in Szene gesetzt - und der wird ja wohl gewusst haben was er tat, sollte man meinen.

Edited by wpo
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vor 50 Minuten schrieb wpo:

Verstehe ich nicht. Das Sucherbild einer M bei Verwendung eines 90ers ist doch nachgerade eine Offenbarung gegenüber dem phantastischen (🙄) Sucherbild beispielsweise einer Leica III, mit welcher Kapazitäten wie beispielsweise HCB, ihre ikonischen Bilder zuwege gebracht haben. Alfred Eisenstedt hat noch in den 1990ern mit einer solch alten G ... - nein, ich schreib´s nich - das Ehepaar Clinton in Szene gesetzt - und der wird ja wohl gewusst haben was er tat, sollte man meinen.

Ich habe das so in Erinnerung, dass das Sucherbild (flächenmäßig) drumrum größer war als das kleine Bild, schon des 90igers. Man kann das Umfeld um‘s Motiv natürlich gut überblicken. 

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vor 33 Minuten schrieb Talker:

Ich habe das so in Erinnerung, dass das Sucherbild (flächenmäßig) drumrum größer war als das kleine Bild, schon des 90igers. Man kann das Umfeld um‘s Motiv natürlich gut überblicken. 

Das ist völlig richtig, Gerd. Das Sucherbild ist wirklich klein und im Grunde eine Zumutung, bloß ist das eine Sache der Gewöhnung und heute des "ich will das aber so, ich find´ das schön so". Wer das nicht möchte, lässt besser die Finger davon. Es gibt reichlich Alternativen. Aber das gilt ja für die ganze "M" Knipserei. 

Zu Zeiten der Sucher- und Mess-Sucherkameras in den 1950er und 60er Jahren war das bei keinem Anbieter besser, oft eher im Gegenteil. Trotzdem wurde damit erfolgreich gearbeitet, sehr oft auch professionell - bis der Reflex-Sucher das Feld eroberte, die Sucherkameras nach und nach aus den Programmen der Hersteller gestrichen wurden und auch LEITZ damit fast baden ging.

Edited by wpo
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vor 1 Stunde schrieb wpo:

Das ist völlig richtig, Gerd. Das Sucherbild ist wirklich klein und im Grunde eine Zumutung, bloß ist das eine Sache der Gewöhnung und heute des "ich will das aber so, ich find´ das schön so". Wer das nicht möchte, lässt besser die Finger davon. Es gibt reichlich Alternativen. Aber das gilt ja für die ganze "M" Knipserei. 

Zu Zeiten der Sucher- und Mess-Sucherkameras in den 1950er und 60er Jahren war das bei keinem Anbieter besser, oft eher im Gegenteil. Trotzdem wurde damit erfolgreich gearbeitet, sehr oft auch professionell - bis der Reflex-Sucher das Feld eroberte, die Sucherkameras nach und nach aus den Programmen der Hersteller gestrichen wurden und auch LEITZ damit fast baden ging.

Seit ich 16 war ...erst eigene Kamera KB gebr. von Voss-Kamera Ulm mit Schn.Kreuznach 2,8/45 und  6x6 von Papa und 6x9 die Box...eigentlich immer nur "Normal-Brennweite"bis wann?  die ersten Spiegelreflex mit Bajonett und endlich mal andere Objektive/andere Brennweiten und weil Dia war ich wild auf Zoom's und AF...= also keine Leica. Und wie das so ist... ich wollte irgendwann mal wo ganz bestimmt arbeiten und ein bestimmtes Auto fahren und ich wollte irgendwann auch unbedingt leica = die R3 in 1977 und immer die M im Kopf bis 1985 M6, die.ich meine im Jahr zuvor rauskam. Die R3 gibts noch,  funktionierend im Regal und natürlich noch einige Filme im Tiefschlaf.... für den Fall das ?!

 

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Am 12.11.2024 um 19:41 schrieb UliWer:

Warum sieht man eigentlich nie realistische Beispiele, auf denen man den ach so wesentlichen Unterschied zwischen der Bildwirkung eines Ausschnitts von einer z.B. mit 50mm und einer „original“ mit 90 oder 135mm entstandenen Aufnahme nachvollziehen kann?

Nimm einfach mal Deine Frau mit in einen baumreichen Park.
Dann nehme ca. 5 Meter Abstand und photographiere das Modell einmal mit 2,8/50 und einmal mit 2,8/135.

Den Unterschied siehst Du spätestens dann, wenn Deine Frau Dich fragt, warum ihr auf dem 50er Bild ein Baum aus dem Kopf wächst! 

Edited by Apo-Elmarit
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vor 21 Stunden schrieb wpo:

Welchen Unterschied in der Bildwirkung sollte das, abgesehen von der ausschnittbedingten, geringeren technischen Qualität, auf so einem Bild bringen?

Die Helden der geringen Schärfentiefe betonen stets, dass sie bei einer Aufnahme mit langer Brennweite geringer ist als bei einem entsprechendem Ausschnitt einer Aufnahme mit kürzerer Brennweite - und gleicher Blende. Das ist zwar richtig. Belege dafür, dass die Bildwirkung mit der langen Brennweite durchweg besser ist, fehlen mir allerdings.  

Die oben beschriebene Frau, der ein Baum aus dem Kopf wächst, wundert sich bei der Aufnahme mit 1:2,8/135 vielleicht, warum ihr so ein verwaschenes Ding aus dem Kopf wächst. Man könnte sie andernfalls mit dem Ausschnitt aus der Vergleichsaufnahme von 1,4/50mm beruhigen. Kommt natürlich das Argument dass auch 1,4/135mm möglich ist. Da fängt eben das Heldentum an. 

Edited by UliWer
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vor 19 Minuten schrieb UliWer:

Die Helden der geringen Schärfentiefe betonen stets, dass sie bei einer Aufnahme mit langer Brennweite geringer ist als bei einem entsprechendem Ausschnitt einer Aufnahme mit kürzerer Brennweite - und gleicher Blende. Das ist zwar richtig. Belege dafür, dass die Bildwirkung mit der langen Brennweite durchweg besser ist, fehlen mir allerdings.  

Die oben beschriebene Frau, der ein Baum aus dem Kopf wächst, wundert sich bei der Aufnahme mit 1:2,8/135 vielleicht, warum ihr so ein verwaschenes Ding aus dem Kopf wächst. Man könnte sie andernfalls mit dem Ausschnitt aus der Vergleichsaufnahme von 1,4/50mm beruhigen. Kommt natürlich das Argument dass auch 1,4/135mm möglich ist. Da fängt eben das Heldentum an. 

Leider bist Du bei diesem Thema niemals mit Ernst bei der Sache. Schade.

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vor 48 Minuten schrieb UliWer:

Die Helden der geringen Schärfentiefe betonen stets, dass sie bei einer Aufnahme mit langer Brennweite geringer ist als bei einem entsprechendem Ausschnitt einer Aufnahme mit kürzerer Brennweite - und gleicher Blende. Das ist zwar richtig. Belege dafür, dass die Bildwirkung mit der langen Brennweite durchweg besser ist, fehlen mir allerdings.  

Die oben beschriebene Frau, der ein Baum aus dem Kopf wächst, wundert sich bei der Aufnahme mit 1:2,8/135 vielleicht, warum ihr so ein verwaschenes Ding aus dem Kopf wächst. Man könnte sie andernfalls mit dem Ausschnitt aus der Vergleichsaufnahme von 1,4/50mm beruhigen. Kommt natürlich das Argument dass auch 1,4/135mm möglich ist. Da fängt eben das Heldentum an. 

Die Sperpektive ist aber dieselbe und dass ist wohl der wesentliche Punkt. Denn die Unterschiede in der Ausdehnung der noch als scharf oder schon als unscharf zu bezeichnenden Tiefenzone sind meiner Meinung nach zu sehr abhängig vom Vergrößerungsmaßstab, als dass man sie ernsthaft als Kriterium des Unterschieds in der Bildwirkung heranziehen könnte. Der Unterschied ist zu gering.

Dies schreibe ich als erklärter Anhänger hochgeöffneter Objektive (und ihrer Benutzung. Da von Heldentum zu sprechen halte ich für .... naja - etwaiger Personenkult in diesem Zusammenhang wäre denn auch völlig übertrieben) 

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