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Am 12.6.2024 um 14:24 schrieb wizard:

Das Problem[...] so mancher Benutzer war bzw. ist doch, daß sie bei Verwendung hochauflösender Sensoren plötzlich das Gefühl [...] haben, daß – eine gleiche Nutzung wie zuvor unterstellt – mehr Ausschuß durch Verwacklung entsteht als vorher bei Verwendung eines niedrig(er) auflösenden Sensors.
[...]
Das ist für mich die Erklärung des Phänomens. Oder mit anderen Worten, es ist alles wie früher auch, es fiel nur nicht auf. Daher mein Rat auf die Frage des Frage des Eingangsposts, kürzere Verschlußzeiten zu verwenden.

Stellt euch doch einmal einen Fotografen vor, der vor dreißig Jahren mit seiner Nikon, Leica oder Hasselblad arbeitete und, immer wenn die Filme entwickelt waren, die Negative oder Dias am Leuchttisch sortierte und mit einer 5fach-Lupe von Kaiser auf Schärfe kontrollierte. Eines Tages schenkte ihm die beste Ehefrau von allen zum Geburtstag eine edle 8fach-Lupe von Rodenstock, die er fürbaß anstelle der alten Lupe benutzte. Aber ach – was mußte er da feststellen? Irgendwie sind seit seinem Geburtstag auf mysteriöse Weise alle seine Objektive schlechter und seine Hand zitteriger geworden! Sein Kumpel, der als Graphiker im Layout arbeitete und täglich gemeinsam mit dem Chefredakteur die Bilder für den Druck auswählte, versicherte ihm zwar, daß seine Fotos ganz genau so gut wie eh und je seien – aber was haben die schon für eine Ahnung? Er sah es doch genau jeden Tag mit eigenen Augen auf seinem Leuchttisch! Er nahm sich vor, neue Summicrone und Distagone zu kaufen und in Zukunft 1,6fach kürzere Verschlußzeiten zu benutzen ...

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vor 28 Minuten schrieb 01af:

Stellt euch doch einmal einen Fotografen vor, der vor dreißig Jahren mit seiner Nikon, Leica oder Hasselblad arbeitete und, immer wenn die Filme entwickelt waren, die Negative oder Dias am Leuchttisch sortierte und mit einer 5fach-Lupe von Kaiser auf Schärfe kontrollierte. Eines Tages schenkte ihm die beste Ehefrau von allen zum Geburtstag eine edle 8fach-Lupe von Rodenstock, die er fürbaß anstelle der alten Lupe benutzte. Aber ach – was mußte er da feststellen? Irgendwie sind seit seinem Geburtstag auf mysteriöse Weise alle seine Objektive schlechter und seine Hand zitteriger geworden! Sein Kumpel, der als Graphiker im Layout arbeitete und täglich gemeinsam mit dem Chefredakteur die Bilder für den Druck auswählte, versicherte ihm zwar, daß seine Fotos ganz genau so gut wie eh und je seien – aber was haben die schon für eine Ahnung? Er sah es doch genau jeden Tag mit eigenen Augen auf seinem Leuchttisch! Er nahm sich vor, neue Summicrone und Distagone zu kaufen und in Zukunft 1,6fach kürzere Verschlußzeiten zu benutzen ...

Das ist doch mal anschaulich erklärt!

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vor 8 Minuten schrieb grafebner:

Nimmst du eine große M11-Datei und schneidest sie auf 34 × 51 cm bei 300 ppi – müßte vom Schärfeempfinden bzgl. Verwacklung  an die M (Typ 240) herankommen, wennn ich nit irre ...

Du irrst. Hast du denn wirklich gar nichts verstanden ... oder sollte das ein Witz sein?

Statt die Verwacklung anzugleichen – was sinnlos wäre, weil die ja sowieso gleich ist –, erhöhtest du mit so einer Maßnahme die wahre Verwacklungsempfindlichkeit tatsächlich auf das Niveau, das der unbeirrbare 100-%-Ansicht-Ritter immer zu empfinden glaubt.

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vor 38 Minuten schrieb 01af:

Du irrst. Hast du denn wirklich gar nichts verstanden ... oder sollte das ein Witz sein?

Statt die Verwacklung anzugleichen – was sinnlos wäre, weil die ja sowieso gleich ist –, erhöhtest du mit so einer Maßnahme die wahre Verwacklungsempfindlichkeit tatsächlich auf das Niveau, das der unbeirrbare 100-%-Ansicht-Ritter immer zu empfinden glaubt.

ojeojeoje…. nicht immer versteht jeder alles, sogar der verstänigste…..naja, manchmal wird auch unverständlich ausgedrückt… tausche „schneiden“ mit „ verkleinern“

Edited by grafebner
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vor 11 Minuten schrieb 01af:

Na, dann drück dich doch einfach einmal verständlich aus.

Er gibt nicht nach.

Der Umgangston ist unterirdisch. Warum so aggressiv?

Bitte etwas mehr Respekt, auch wenn jemand anders tickt.

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vor 37 Minuten schrieb 01af:

Na, dann drück dich doch einfach einmal verständlich aus.

muß meinen intellekt noch ein wenig tunen….    nebenbei  grüble ich grad, ob es einen unterschied macht, wenn man einen topf mit verwackelung füllt und dann die selbe füllung in einen größeren topf gibt - und die größe dieses topfes auf die des kleinen reduziere -  ist da mengenmäßig dann noch gleich viel drin?  aber das ist zu filosofisch - denk ich…. die spaghetti wären auch fertig, falls wer lust hat….

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vor 9 Minuten schrieb Blues Bird:

Ich muss dir leider widersprechen. Der Umgangston ist mitnichten unterirdisch, er ist vielmehr angemessen.
 

Angemessen vor allen Dingen jenen Zeitgenossen gegenübe,  die ersichtlich Null eigene kognitive Anstrengung unternehmen wollen, um das Präsentierte zu verstehen. Es ist ja nicht so, dass die hier behandelten Themen ganz neu sind, sondern sie werden vielmehr schon seit Jahren diskutiert und dennoch gibt es immer wieder welche , die wirklich nichts verstehen wollen.

Dass man da die Nerven verlieren kann, kann ich mehr als nur verstehen. 

das ist lieb und einprägsam gesagt - ich denk sogar ich habe verstanden. 

fotografieren ist schon was schönes. und deutliche worte von wissenden verweisen präzise auf die ränge.

der rang wird akzeptiert. 

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vor 19 Minuten schrieb grafebner:

... grüble ich grad, ob es einen Unterschied macht, wenn man einen Topf mit Verwacklung füllt und dann dieselbe Füllung in einen größeren Topf gibt – und die Größe dieses Topfes auf die des kleinen reduziere –  ist da mengenmäßig dann noch gleich viel drin?

Verstehe. Du hast also auch nach dutzendfacher Betonung immer noch nicht verstanden, daß wir im Rahmen dieser Diskussion hier immer von gleich großen Töpfen reden, die auch immer gleich hoch gefüllt sind ... nur halt einmal mit Gulasch und einmal mit Hackfleisch.

Ich glaube, damit erübrigt sich jede weitere Diskussion auf dieser Schiene.

 

P.S.: Deine Shift-Taste klemmt. Bitte bringt das in Ordnung, denn das nervt.

Edited by 01af
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Stellt euch doch einmal einen Fotografen vor, der vor dreißig Jahren mit seiner Nikon, Leica oder Hasselblad arbeitete und, immer wenn die Filme entwickelt waren, die Negative oder Dias am Leuchttisch sortierte und mit einer 5fach-Lupe von Kaiser auf Schärfe kontrollierte. Eines Tages schenkte ihm die beste Ehefrau von allen zum Geburtstag eine edle 8fach-Lupe von Rodenstock, die er fürbaß anstelle der alten Lupe benutzte. Aber ach – was mußte er da feststellen? Irgendwie sind seit seinem Geburtstag auf mysteriöse Weise alle seine Objektive schlechter und seine Hand zitteriger geworden! Sein Kumpel, der als Graphiker im Layout arbeitete und täglich gemeinsam mit dem Chefredakteur die Bilder für den Druck auswählte, versicherte ihm zwar, daß seine Fotos ganz genau so gut wie eh und je seien – aber was haben die schon für eine Ahnung? Er sah es doch genau jeden Tag mit eigenen Augen auf seinem Leuchttisch! Er nahm sich vor, neue Summicrone und Distagone zu kaufen und in Zukunft 1,6fach kürzere Verschlußzeiten zu benutzen ...

 

oje, dann hab ich das obige für mich falsch interpretiert - nämlich dass größere bilder bei den blöden 100% mehr zeigen als kleinere - auch bei 100% .

sorry…

ich verlasse eure schiene wegen blödheit

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vor 11 Stunden schrieb grafebner:

Stellt euch doch einmal einen Fotografen vor, der vor dreißig Jahren mit seiner Nikon, Leica oder Hasselblad arbeitete und, immer wenn die Filme entwickelt waren, die Negative oder Dias am Leuchttisch sortierte und mit einer 5fach-Lupe von Kaiser auf Schärfe kontrollierte. Eines Tages schenkte ihm die beste Ehefrau von allen zum Geburtstag eine edle 8fach-Lupe von Rodenstock, die er fürbaß anstelle der alten Lupe benutzte. Aber ach – was mußte er da feststellen? Irgendwie sind seit seinem Geburtstag auf mysteriöse Weise alle seine Objektive schlechter und seine Hand zitteriger geworden! Sein Kumpel, der als Graphiker im Layout arbeitete und täglich gemeinsam mit dem Chefredakteur die Bilder für den Druck auswählte, versicherte ihm zwar, daß seine Fotos ganz genau so gut wie eh und je seien – aber was haben die schon für eine Ahnung? Er sah es doch genau jeden Tag mit eigenen Augen auf seinem Leuchttisch! Er nahm sich vor, neue Summicrone und Distagone zu kaufen und in Zukunft 1,6fach kürzere Verschlußzeiten zu benutzen ...

 

oje, dann hab ich das obige für mich falsch interpretiert - nämlich dass größere bilder bei den blöden 100% mehr zeigen als kleinere - auch bei 100% .

sorry…

ich verlasse eure schiene wegen blödheit

Danke, 

manches ist richtig erfrischend!

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vor 19 Stunden schrieb 01af:

und mit einer 5fach-Lupe von Kaiser auf Schärfe kontrollierte. Eines Tages schenkte ihm die beste Ehefrau von allen zum Geburtstag eine edle 8fach-Lupe von Rodenstock, die er fürbaß anstelle der alten Lupe benutzte. Aber ach – was mußte er da feststellen? Irgendwie sind seit seinem Geburtstag auf mysteriöse Weise alle seine Objektive schlechter und seine Hand zitteriger geworden!

 

Am 7.6.2024 um 17:14 schrieb wizard:

... aber das enorme Vergrößerungspotential eines 60MP Sensors verführt halt dazu, bis zum Anschlag in das Bildergebnis hineinzuzoomen, und dann kann man vorhandene Verwacklungsunschärfen eben doch sehen.

Ich habe mich glaube ich noch nie selbst zitiert und hätte in dem zitierten Text statt "eben doch sehen" vielleicht "besser sehen" schreiben sollen, aber ist es nicht genau das, was 01af mit seinem obigen Zitat auch gemeint hat??

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vor 23 Minuten schrieb UliWer:

Kurz: Wenn man nichts richtig erkennen kann, ist es scharf; erkennt man etwas, ist es verwackelt. 

Oder genauer: erkennt man etwas, dann kann es verwackelt sein. Sind ja beileibe nicht alle Aufnahmen verwackelt. Zustimmung meinerseits also, aber genau DAS hatte ich sinngemäß bereits vor einer Woche geschrieben, siehe mein obiges Zitat.

Edited by wizard
Fehlerkorrektur
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vor 2 Stunden schrieb wizard:

Ich [...] hätte in dem zitierten Text statt "eben doch sehen" vielleicht "besser sehen" schreiben sollen ...

Ja.

.

vor 2 Stunden schrieb wizard:

... aber ist es nicht genau das, was 01af mit seinem obigen Zitat auch gemeint hat?

Noch einmal: ja.

Doch der entscheidende Punkt, den du dich zu verstehen weigerst, ist folgender: Erstens wird die Verwacklung nicht stärker, nur weil man sie bei stärkerer Vergrößerung besser erkennen kann – bei gleicher Verwendung der Fotos bleiben die Auswirkungen der Verwacklungen immer gleich, egal wie genau du bei der Schärfekontrolle hingesehen hattest. Und zweitens werden die vorhandenen Verwacklungen auch in früheren Fotos deutlicher sichtbar, wenn du sie heute noch einmal, aber mit stärkerer Vergrößerung als früher, auf Schärfe kontrollierst ... oder größer printest als bisher.

Denn die Verwacklung bzw. die durch eine gegebene Verwacklung verursachte, sichtbare Beeinträchtigung der Bildschärfe hängt allein von der Vergrößerung ab und nicht von der Pixelzahl.

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vor 45 Minuten schrieb 01af:

Ja.

Zwischen "eben doch sehen" und "besser sehen" sehe ich nur einen allenfalls graduellen Unterschied, der den Grundgehalt der getroffenen Aussage nicht ändert und der im Ergebnis dem von dir gewählten Beispiel mit den zwei Lupen entspricht.

 

vor 45 Minuten schrieb 01af:

Doch der entscheidende Punkt, den du dich zu verstehen weigerst, ist folgender: Erstens wird die Verwacklung nicht stärker, nur weil man sie bei stärkerer Vergrößerung besser erkennen kann

Jetzt ist aber gut 01af. Erstens einmal weigere ich mich schon aus Prinzip nicht, etwas zu verstehen, weil ich ein grundsätzlich interessierter Mensch bin. Und zweitens legst du mir jetzt etwas in den Mund, das ich nie gesagt habe. Aus welcher meiner Ausführungen meinst du entnehmen zu können, dass ich der irrigen Auffassung wäre, eine Verwacklung würde bei stärkerer Vergrößerung stärker werden? Ich hatte doch bereits oben mehrfach gesagt, dass ich mit dir einer Meinung darüber bin, dass eine Verwacklung ein physikalischer Vorgang ist, der sich sensorunabhängig (und damit auch unabhängig von der Pixelanzahl des Sensors) auswirkt. Eine Verwacklung ist entweder da oder eben nicht, aber ob man ihre Auswirkungen im Bild sieht hängt davon ab, wie stark vergrößert man sich das Bild ansieht (ich hatte in diesem Zusammenhang immer von "hineinzoomen" oder von einem hohen Zoomfaktor gesprochen). Genau das hatte ich mit etwas anderen Worten (siehe mein obiges Zitat) bereits vor einer Woche dem Threaderöffner geantwortet, bevor du meintest auf mich losgehen zu müssen. Drum habe ich doch die ganze Zeit nachgefragt und zwischendurch erwähnt, dass wir vermutlich dasselbe meinen, offensichtlich aber aneinander vorbeireden.

Ich verabschiede mich jetzt ins Wochenende und wünsche dir ein schönes solches.

Andreas

Edited by wizard
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vor 2 Stunden schrieb wizard:

Zwischen "eben doch sehen" und "besser sehen" sehe ich nur einen allenfalls graduellen Unterschied ...

Ja ja, schon gut. Ich doch auch ... auch wenn ich "besser" um einen Hauch besser finde als ... aber egal. Es gibt wichtigeres.

.

vor 2 Stunden schrieb wizard:

Erstens einmal weigere ich mich schon aus Prinzip nicht, etwas zu verstehen, weil ich ein grundsätzlich interessierter Mensch bin.

Das würde ich dir gern glauben ... aber ich kenne dich ja nicht näher. Ich urteile allein aufgrund deiner Beiträge hier ... tut mir leid, wenn ich da zu unzutreffenden Urteilen gekommen wäre.

.

vor 2 Stunden schrieb wizard:

Ich hatte doch bereits oben mehrfach gesagt, daß ich mit dir einer Meinung darüber bin, daß eine Verwacklung ein physikalischer Vorgang ist, der sich sensorunabhängig [...] auswirkt. Eine Verwacklung ist entweder da oder eben nicht, aber ob man ihre Auswirkungen im Bild sieht, hängt davon ab, wie stark vergrößert man sich das Bild ansieht ...

Ja, das hattest du mehrfach so dargestellt. Umso verwunderlicher finde ich, daß du dir zugleich ständig selber widersprochen und lauter Unfug behauptet hattest. Und die Feststellung, daß das Unfug ist, ist mir wichtig, deshalb bin ich da so penetrant.

.

vor 2 Stunden schrieb wizard:

Aus welcher meiner Ausführungen meinst du entnehmen zu können, daß ich der irrigen Auffassung wäre, eine Verwacklung würde bei stärkerer Vergrößerung stärker werden?

Das muß ich dir wirklich im einzelnen aufs Butterbrot schmieren? Also schön, fangen wir an:

.

Am 7.6.2024 um 17:14 schrieb wizard:

... sie ermöglicht es nur – aufgrund des extrem hohen Vergrößerungspotentials der mit einem solchen Sensor erhaltenen Resultate – bereits kleine Verwacklungsunschärfen beim 1000%igen Hineinzoomen zu erkennen, die bei geringerer Sensorauflösung in der mangelnden Sensorauflösung untergegangen wären.

Nein, da geht nichts unter.

Am 10.6.2024 um 11:34 schrieb wizard:

Dann erkläre mir einmal allgemeinverständlich, warum diese ganze Verwacklungsunschärfenthematik bei den Leica-M-Benutzern erst so richtig nach dem Erscheinen der der M11 mit ihrem 60-MP-Sensor aufkam.

Erstens: nein, kam sie nicht; Diskussionen dieser Art gibt es, seit es Digitalkameras gibt. Und zweitens etabliert die bloße Diskussion über ein (angebliches) Phänomen keine Tatsachen. Zum Beispiel führen hysterische Diskussionen über UFO-Sichtungen nicht dazu, daß Aliens bei uns herumschwirren und verpeilte Individuen entführen.

Am 7.6.2024 um 17:14 schrieb wizard:

Bei normaler Betrachtung sind die häufig gar nicht sichtbar, aber das enorme Vergrößerungspotential eines 60-MP-Sensors verführt halt dazu, bis zum Anschlag in das Bildergebnis hineinzuzoomen

Erstens existiert keine "normale" Betrachtung (was soll das sein?), und zweitens existiert auch kein "Anschlag", bis zu dem man in ein Bild "hineinzoomen" könnte.

Am 7.6.2024 um 17:14 schrieb wizard:

Wenn man die vermeiden möchte, muß man bei solch hochauflösenden Sensoren konsequent mit kürzeren Belichtungszeiten arbeiten.

Ach ja? Aber wenn ich das Bild eines niedriger auflösenden Sensors ebenso stark vergrößere, sehe ich die gleiche Verwacklungsunschärfe und hätte ebenso mit einer kürzeren Belichtungszeit arbeiten müssen.

Das bestreitest du? Weil die Verwacklungsunschärfe in der geringeren Auflösung "untergehe"? Das ist eben dein Denkfehler. Beweis? Siehe hier – wenn (geringe) Beugungunschärfen nicht in pixeliger Auflösung "untergehen", dann tun es andere Unschärfen, also z. B. durch Verwacklung bedingte, ebenso wenig. Das bestreitest du immer noch? Deswegen diskutieren wir hier ohne Ende.

Am 10.6.2024 um 14:21 schrieb wizard:

Die Verwacklung an sich ist ein rein physikalischer Vorgang. Aber du scheinst zu negieren oder gar nicht zu verstehen oder mindestens gar nicht verstehen zu wollen, daß das Resultat einer Verwacklung den Nutzern umso eher auffällt, je höher auflösend der von ihnen verwendete Sensor ist, eben weil ein solch hoch auflösender Sensor es den Nutzern ermöglicht, abgrundtief in ihr Bildresultat hineinzuzoomen und weil sie auch tun!

Er ermöglicht es nicht – denn möglich ist's mit einem niedriger auflösenden Sensor ebenso. Stattdessen verführt er dazu. Doch diese – unbestrittene – Tatsache etabliert noch lange keinen Kausalzusammenhang. Nicht die höhere Sensorauflösung, sondern die höhere Vergrößerung bewirkt die deutlichere Wahrnehmung einer evtl. vorhandenen Verwacklung.

... ich habe jetzt keinen Bock mehr. Hab heute abend schließlich auch noch anderes zu tun. Wenn ich weitermachte, fände ich bestimmt noch ein midestens ein halbes Dutzend weiterer Textstellen, die deine verquere, dir regelmäßig selbst widersprechende Argumentation aufzeigen. Aber ich denke, es reicht bereits.

 

P.S.: Ähm – ich fürchte, vielen stillen Mitlesern reicht's schon lange ...

Edited by 01af
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Am 14.6.2024 um 18:25 schrieb 01af:

Ja, das hattest du mehrfach so dargestellt. Umso verwunderlicher finde ich, daß du dir zugleich ständig selber widersprochen und lauter Unfug behauptet hattest. Und die Feststellung, daß das Unfug ist, ist mir wichtig, deshalb bin ich da so penetrant.

 

Am 14.6.2024 um 18:25 schrieb 01af:

Erstens existiert keine "normale" Betrachtung (was soll das sein?), und zweitens existiert auch kein "Anschlag", bis zu dem man in ein Bild "hineinzoomen" könnte.

 

Schau 01af, ich habe einen Beruf, in dem es entscheidend darauf ankommt, genau zu verstehen, was ein Gegenüber gemeint hat, und zwar unabhängig von der genauen Wortwahl des jeweiligen Gegenübers. Nur so als kleine Anregung, daran könntest du noch arbeiten, man muss auch verstehen wollen. Wir werden uns nie alle genau gleich ausdrücken, deshalb würde ein etwaiger Hinweis, ich möge mich doch präziser ausdrücken, ins Leere gehen. Entscheidend ist schlussendlich der Sinngehalt einer Aussage. Wie kannst du, wenn ich dir doch mehrfach darin zugestimmt habe, dass eine Verwacklung ein physikalischer Vorgang ist, der sich sensorunabhängig [...] auswirkt. ernsthaft glauben, dass ich dann gleichzeitig der Auffassung sein könnte, eine Verwacklung würde bei höherer Sensorauflösung zunehmen? Bewegt sich der Sensor bei höherer Auflösung vielleicht stärker oder was? Nein, natürlich nicht! Davon auszugehen, dass außer einem selbst der Rest der Menschheit aus Volltrotteln besteht, ist meines Erachtens nicht der Weisheit letzter Schluss und verbietet sich im Übrigen schon aus statistischen Gründen.

Meine Grundaussage war von Anfang an (und ist es immer noch), dass höher auflösende Sensoren die Benutzer ganz offensichtlich dazu verführen, stärker in das Aufnahmeergebnis hineinzuzoomen (es also in höherer Vergrößerung zu betrachten), wodurch die Benutzer Verwacklungsunschärfen deutlicher wahrnehmen können. Ich verstehe dein Argument, dass diese Benutzer das auch bisher (also mit niedriger auflösenden Sensoren) schon hätten tun können (das starke Hineinzoomen ins Bildergebnis), aber viele haben es anscheinend nicht getan, jedenfalls nicht so stark wie sie es nun bei den hochauflösenden Sensoren tun. Stellt sich die Frage, warum es zu solch einem geänderten Nutzerverhalten kommt (dazu hast du nämlich nichts gesagt). Meine Antwort darauf war und ist, dass je niedriger die Sensorauflösung ist, desto eher werden bei zunehmender Vergrößerung Details (z.B. feine Strukturen) nur noch verwaschen wiedergegeben, weshalb es sich aus Sicht vieler Benutzer nicht lohnt, noch stärker ins Bildergebnis hineinzuzoomen. Hingegen kann man umso mehr Details bei höherer Vergrößerung erkennen, je höher die Sensorauflösung ist, und das ist nach meinem Verständnis der Grund dafür, warum die Benutzer stärker ins Bildergebnis hineinzoomen. Und so erkennen sie eben auch geringe Verwacklungsunschärfen, die sie früher bei niedriger Vergrößerung nicht wahrgenommen haben. Diese Grundaussage stimmt genau mit dem überein, was du hier mit anderen Worten erklärt hast. Ich denke also, wir sind uns einig (der Meinung war zumindest ich ja schon länger).

 

Am 14.6.2024 um 18:25 schrieb 01af:

Ähm – ich fürchte, vielen stillen Mitlesern reicht's schon lange ...

Das mag sein, aber manches sollte man ausdiskutieren und es besteht schließlich auch kein Lesezwang.

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