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Leicas 3-Stufen-Plan


ErichF

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Guest s.m.e.p.

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Und, wenn Leica wirklich keine bezahlbares Konzept für die digitale R-Linsen-Nutzung bieten wird, wer sagt, daß nicht Oly mit einem Update eine manuelle Brennweiteneinstellung für den Sensor-Shift-Wackeldackel einbaut?

 

Warum soll Olympus Besitzern von alten Fremdobjektiven die Möglichkeit geben diese mit allen Funktionen an der E-3 zu verwenden, wenn sich auch Leica weigert, bei der M8 einen Menüpunkt anzubieten mit dessen Hilfe man Brennweite und Blendenöffnung uncodierter Objektive eingeben kann?

 

Diese Rückwärtskompatibilität bietet nur Nikon. :)

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Um zu diesem Thema die Spekulation weiter anzuheizen:

Ich habe auf dem Erlebnistag mit einem der maßgeblichen Herren gesprochen. Daß er nichts sagen durfte, war klar.

Ich habe ihm aber aus Sicht der Kunden ganz klar gesagt, daß ohne Investitionsschutz eine ganze Schar zu anderen Herstellern abwandern würde und daß wir uns eine Rückwärtskompatibilität wünschen würden, die zumindest so aussehen könnte, daß, falls ein neues Bajonett geplant sei, ein Adapter her müsse und falls AF, dann ein Schärfeindikator.

Da wir uns ganz gut kennen, interpretierte ich sein Mienenspiel mit vielsagendem Grinsen so, daß ich in dieser Richtung weiterdenken könne.

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warum sollen denn plötzlich alle r-linsen wertlos sein, nur weil sie einen evtl. neuen überformatchip nicht bis zum letzten pixel ausleuchten...???

 

wäre doch kein problem mit einem tastendruck das leicaformat einzustellen(oder die cam erkennt die linse und wie gewohnt zu fotografieren... kleiner geht immer.

 

lg matthias

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warum sollen denn plötzlich alle r-linsen wertlos sein, nur weil sie einen evtl. neuen überformatchip nicht bis zum letzten pixel ausleuchten...???

 

wäre doch kein problem mit einem tastendruck das leicaformat einzustellen(oder die cam erkennt die linse und wie gewohnt zu fotografieren... kleiner geht immer.

 

lg matthias

 

 

Ja, das hoffen wir alle. Aber falls das größere Format eine größeres Auflagemaß erfordert, dann werden wir alle zu Macrofotografen. Und ein evtl. notwendiger Adapter trägt auch noch auf.

 

Gruß

 

Hans

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Um zu diesem Thema die Spekulation weiter anzuheizen:

Ich habe auf dem Erlebnistag mit einem der maßgeblichen Herren gesprochen. Daß er nichts sagen durfte, war klar.

Ich habe ihm aber aus Sicht der Kunden ganz klar gesagt, daß ohne Investitionsschutz eine ganze Schar zu anderen Herstellern abwandern würde und daß wir uns eine Rückwärtskompatibilität wünschen würden, die zumindest so aussehen könnte, daß, falls ein neues Bajonett geplant sei, ein Adapter her müsse und falls AF, dann ein Schärfeindikator.

Da wir uns ganz gut kennen, interpretierte ich sein Mienenspiel mit vielsagendem Grinsen so, daß ich in dieser Richtung weiterdenken könne.

 

 

 

Gerd, das ist ja ein ganz anständiger Batzen Butter bei die Fische beim Spekulationsmenue :D .

Damit schält sich neben der mutmaßlichen Profi-R10, größer als die R9, mit ÜF und neuer moderner, für Digi-Technik optimierte Objektivserie (mit größerem Bildkreis) eine preiswertere R10s mit VF-Sensor und Adapter heraus, aber gleichgroßes Gehäuse speziell für ältere R-Linsen. Wie ein Daimler nicht mit 8- sondern 6-Zylinder, mögliche Wahl bei Bestellung. Und wegen des gleichen Profigehäuses weniger Maulerei der Alt-Amateure bei dem Gehäuse. Die war damals bei der Einführung der R8 ziemlich gut hörbar.

So eine Möglichkeit hält bestimmt einige vom vorzeitigen Sprung auf Oly und Co ab, nebenbei vermindert es den weiteren Rückgang der gebrauchten R-Linsen-Preise.

 

Gruß

Erich

 

Lese gerade mit der eingeschränkten Nutzung des Über-Sensors. Das ginge auch, ist aber eine Preisfrage. Ich würde mir auch keinen 8-Zyl-Daimler kaufen, wenn ich dauernd 2 davon abschalten müßte. Dann gleich einen 6er. Aber ist grundsätzlich auch eine Option, für die, die vielleicht später doch neue Linsen brauchen.

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Ich habe es bereits mehrfach geschrieben und mache das noch einmal:

 

keine Rueckwaertskompatibilitaet der R-10 im Hinblick auf die alten R-Optiken (evtl. mit ROM) = Selbstmord. Die werden das sicherstellen, da bin ich mir sicher. Alles andere ist Harakiri.

 

Gruss

Dirk

 

Das sehe ich ähnlich.

 

Zudem: Welche (Fest)brennweiten / wieviel Objektive müssen gleichzeitig mindestens auf den Markt kommen, um die Kamera mit dem neuen "Überformat" sofort konkurrenzfähig zu machen. Meiner Ansicht nach folgende (Brennweiten KB äquivalent):

 

Zooms:

21-35

28-70

70-200

 

Festbrennweiten:

21

28

35

50

90

200

 

 

Ich glaube nicht, dass Leica das stemmen kann (lasse mich aber trotzdem gern überraschen).

 

K.

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Was raucht ihr eigentlich so, daß Ihr in bezug auf Leica von Überformatsensoren, Quantensprüngen beim AF usw. fabuliert?

 

Laßt die man erstmal einen 24x36mm Sensor bringen und einen Autofokus - dann kann der superduper Vergeltungssensor kommen, der die böse Konkurrenz um Gnade winseln läßt.

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Was raucht ihr eigentlich so, daß Ihr in bezug auf Leica von Überformatsensoren, Quantensprüngen beim AF usw. fabuliert?

 

Laßt die man erstmal einen 24x36mm Sensor bringen und einen Autofokus - dann kann der superduper Vergeltungssensor kommen, der die böse Konkurrenz um Gnade winseln läßt.

 

Lies doch mal den obersten der "Welt"-Links; der liest sich so, als ob der Redakteur sich mit Dr. Kaufmann himself unterhalten und die Genehmigung zum Druck bekommen hätte. Zumindest das Überformat ist wohl schon ein bißchen mehr als die hier übliche Forenten-Spekulation.

 

Gruß

Erich

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Lies doch mal den obersten der "Welt"-Links; der liest sich so, als ob der Redakteur sich mit Dr. Kaufmann himself unterhalten und die Genehmigung zum Druck bekommen hätte. Zumindest das Überformat ist wohl schon ein bißchen mehr als die hier übliche Forenten-Spekulation.

 

Gruß

Erich

 

Dass sich der Redakteur mit Dr. Kaufmann unterhalten hat, streite ich nicht ab, ganz entschieden allerdings, dass man für der Druck eines solchen Artikels (und der darin enthaltenen Spekulationen) eine Genehmigung braucht oder üblicherweise einholt.

 

K.

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Hallo Erich,

Ich zitiere mich jetzt mal selber. Der fast wortgleiche Betrag steht auch im M8-Forum unter M9. Dort sind einige Forenten, wie auch ich der Meinung, das die Welt hier im Forum abgeschrieben haben könnte.

Die fast wortwörtliche Paralellen zwischen WELT-Berichten und Forum sind schon sehr deutlich. Nach der frühen Information des DMR wurde doch eigentlich die Devise ausgegeben, keine Vorabinformationen heraus zu geben, weil aber eine Zeitung was schreiben muß, holt sie sich Informationen aus "gewöhnlich gut informierten Kreisen".

Ich weiß nicht ob es für Leica möglich wäre, diese 3 Großprojekte gleichzeitig zu entwickeln, das es sehr unwahrscheinlich ist wurde in diversen Threads von "gewöhnlich sehr schlüssig argumentierenden Forenten" beschrieben.

Zumal der Einstieg ins Mittelformat(mit neuem Objektivpark) mit der R10 doch sehr phantastisch anmutet, wenn es ein solches Projekt in diesem, dem ACM-Konzern, gibt, dann heißt das sicher nicht Leica R10, sondern die neue SINAR.

Aber, ich lass mich überraschen

Grüße

Eckart

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Ich finde es auch ziemlich beeindruckend, wie hier einige glauben, dass das Wohl des langjährigen Leicakunden irgendwie berücksichtigt werden sollte. Leica lebt vom Gewinn und nicht von der Stabilität der Preise auf dem Gebrauchtmarkt. Leica kann auch nicht von den ewig Gestrigen leben, sondern muss neue Käuferschichten erschließen und preiswerter produzieren. Das gilt hier wie dort. Wenn sich jemand freut, dass ein 50 Jahre altes Objektiv an seine neue Kamera passt, dann ist das in erster Linie schrullig, aber kaufmännisch völlig uninteressant weil es seit 45 Jahren abgeschrieben ist. Von den zwischenzeitlichen Neuberechnungen bei den Objektiven ganz abgesehen.

Ich möchte wetten, dass bei Markeinführung der M8 längst die Pläne für die M9 mit VF geschrieben waren. Wenn ich mit einem Crop von 1,3 anfange, dann den Preis während der Verkaufsphase anhebe und dann mit einem VF komme, der nochmals teurer ist, verdient Leica mindestens zweimal, weil alle Angefütterten nun den VF haben wollen. Die Zielgruppe hat die Kohle!

Kann mir mal jemand den Sinn dieses ÜF Sensors bei der angedachten R beschreiben? Bei einer Kamera, bei der ich keine Probleme habe, zwischen Hoch- und Querformat bei der Aufnahme zu entscheiden? Irres Geld für ein Riesensensorformat, das ich nachher beim Ausdruck abschneide? Wer soll denn da angesprochen werden? Profis, die sauer auf Hasselblad sind?

 

Christian

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>Ich finde es auch ziemlich beeindruckend, wie hier einige glauben, dass das Wohl des langjährigen Leicakunden irgendwie berücksichtigt werden sollte. Leica lebt vom Gewinn

 

Wo kommt Gewinn her? Von kaufenden Kunden. Die M8 ist auch gut angelaufen, weil es eine Unzahl von M-Objektiven weltweit gab.

Das ist im R-System nicht anders, wir reden hier nicht von 40-Jahre alten Objektiven.

Da sind ganz andere Kaliber dabei. Zähl nur mal alles zusammen, was Apo oder Vario als Vornamen hat.

Investitionsschutz ist kein Begriff, der von Firmen verächtlich außen vor gelassen werden kann.

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Guest Motivfindender

Falls es tatsaechlich einen einen "ueberformatigen" sensor geben sollte, dann wohl am ehesten aufgrund einer Plattformstrategie.

Man koennte alle M- und R-Modelle mit nahezu gleicher hard- und Firmware ausstatten, guenstiger einkaufen, die Lagerhaltung drastisch reduzieren, alle MA koennen dann leichter reparatueren ausfuehren und muessen nicht umdenken. Das Wagnis eines MF-Modells waere finanziell eher moeglich (obwohl ich mir ein MF bei leica kaum sinnvoll vorstellen kann, bei der Staerke von Hasselblad) .

 

Ein netter Marketing-Gag waere Umschaltung zwischen Hoch-und Querformat bei Beibehaltung der ueblichen Kamerahaltung. Braucht zwar keiner wirklich, aber rational sind Verkaufsargumente ja mittlerweile selten.

 

Eine sehr runde Sache waere es, ein einziges Modul fuer alle Kameras anzubieten, welches vom CS fuer einen akzeptablen Preis spaeter durch Austausch modernisiert werden kann.

 

Die Trennung von Optik-, Mechanik- und Elektronikmodulen hatte ich ja schon einmal als sinnvoll erwaehnt - die Elektronikmodule koennte man bspw. bei Panasonic oder anderswo komplett fertigen lassen und dann fuer teures geld in Solms in die Neuen Produkte und spaeter in die zu modenisierenden einbauen - da sind sicherlich hohe renditen beim Austausch zu erzielen. Und der ja eher wertkonservative Leicakunde waehnt sich dann wieder bei einem "zukunftssicheren Investment" - selbst, wenn der Austausch soviel kosten sollte wie bei anderen eine komplette Kamera.. ;)

 

Hasselblad macht ja mit den austauschbaren Digital-Rueckteilen nix anderes.

 

Gruss

Dirk

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Hallo Erich,

Ich zitiere mich jetzt mal selber. Der fast wortgleiche Betrag steht auch im M8-Forum unter M9. Dort sind einige Forenten, wie auch ich der Meinung, das die Welt hier im Forum abgeschrieben haben könnte.

Die fast wortwörtliche Paralellen zwischen WELT-Berichten und Forum sind schon sehr deutlich. Nach der frühen Information des DMR wurde doch eigentlich die Devise ausgegeben, keine Vorabinformationen heraus zu geben, weil aber eine Zeitung was schreiben muß, holt sie sich Informationen aus "gewöhnlich gut informierten Kreisen".

Ich weiß nicht ob es für Leica möglich wäre, diese 3 Großprojekte gleichzeitig zu entwickeln, das es sehr unwahrscheinlich ist wurde in diversen Threads von "gewöhnlich sehr schlüssig argumentierenden Forenten" beschrieben.

Zumal der Einstieg ins Mittelformat(mit neuem Objektivpark) mit der R10 doch sehr phantastisch anmutet, wenn es ein solches Projekt in diesem, dem ACM-Konzern, gibt, dann heißt das sicher nicht Leica R10, sondern die neue SINAR.

Aber, ich lass mich überraschen

Grüße

Eckart

 

Das tun wir alle; aber abgeschrieben? Kann ja auch aus der gleichen Quelle kommen, es gibt mit Sicherheit eine ganze Anzahl von Forenten, die (z.B. als Leica-Leute) wissen was kommt, aber sich an das Schweige-Gelübbde halten, bis auf den einen oder anderen.

 

Außerdem meine ich, das der Sinar-Deal geplatzt ist, der Laden gehört zu Carl Zeiss soviel ich weiß.

 

Gruß

Erich

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Gerd, ich bin fast bereit, Wetten einzugehen, daß es eine Rxx-Lösung für die alten R-Objektive geben wird. Da schlummert der größte Batzen des Anfangsumsatzes; da sind sich wohl die meisten hier einig.

Eben war ich in der Darmstädter Fotobörse; es ist frappierend, wie viel M-Objektive da angeboten werden. Das sind alles mögliche "Zündschnüre" zur Anschaffung einer M8.

 

 

Dirk, ich glaube auch, daß irgendeine Plattformlösung mit Elektronik-Modulen incl. Sensor geradezu in der Luft liegt, wenn auch nicht unbedingt im CS auf- oder umrüstbar. Noch mal zu dem Autovergleich, wenn Dein bestellter Dieselmotor doch zu laut nagelt, tauschst Du den auch nicht in der Werkstatt gegen einen Otto-Motor.

 

Gruß

Erich

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....

 

Außerdem meine ich, das der Sinar-Deal geplatzt ist, der Laden gehört zu Carl Zeiss soviel ich weiß.

 

Gruß

Erich

 

so ist es, der deal war schon komplett eingetütet, mit vertrag und allen schikanen, ist dann aber trotzdem geplatzt und sinar ist bei zeiss geblieben...

der grund, so wurde kolpertiert, sollte sein, das zeiss sorge hatte, das leica seinen zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen könnte oder sinar nicht mit kapital ausstatten könnte und sinar dann umgehen könnte.

 

 

grüsse

 

tom

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...

 

Ein netter Marketing-Gag waere Umschaltung zwischen Hoch-und Querformat bei Beibehaltung der ueblichen Kamerahaltung. Braucht zwar keiner wirklich, aber rational sind Verkaufsargumente ja mittlerweile selten.

...

 

da sehe ich schwarz, es sei denn, man verabschiedet sich gleichzeitig vom optischen Sucher. Und dass kann ich nicht glauben.

 

Grund:

 

- optischer Sucher ist noch unübertroffen

 

- Hochkantmöglichkeit braucht einen großen Spiegel und der muß in den Spiegelkasten passen und damit wird das Auflagemaß größer und damit ist Ende mit Abwärtskompatibilität.

 

Lösung:

 

- elektronischer Sucher (will keiner)

- aufwändig gefalteter Spiegel (zu kompliziert und/oder zu langsam)

- Prisma (schluckt Licht und ist auch nicht klein und leicht)

 

Es bleibt spannend.

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