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Hybridfotografie und RAW


hhalthaus

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Guten Morgen, liebe Leica - Gemeinde,

 

ich fotogrfiere auf Film und will die Bilder im Raw-Format digitalisieren lassen. Welcher RAW-Konverter ist dafür zu empfehlen. Die Scans kommen auf CDs oder DVDs.

 

Funktioniert das überhaupt? Ich kenne bisher nur Camera Raw u. DN. Die laden aber m.W. nur Bilder von Digitalkameras.

 

Oder muss / sollte ich bei TIFF-Scans bleiben?

 

Kann mich bitte mal jemand aufklären?

 

Herzliche Grüsse

phil

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Hallo,

ich habe noch nie gehört, das Scanner auch RAW machen. Ich dachte nur bei Digi-Kameras kann man zum Teil im RAW-Format fotografieren.

Was für einen Scanner hast Du denn?

Grüße

Eckart

 

Hallo Eckart,

 

ich will nicht selbst scannan, sondern scannen __lassen__.

 

Das Angebot ist von Lober's, Karlsruhe: nicht lichtbestimmte Scans, "für 1 kompletten Film € 11,95 + MWSt."

 

Gruss

phil

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Du kannst in tiff scannen und die Daten mit Lightroom in DNG konvertieren. Ob das Sinn macht, bleibt Deiner Phantasie übelassen.

Robert

 

Danke, Euch allen.

 

@Robert

Das macht natürlich __keinen__ Sinn. Nach der RAW-Möglichkeit hatte ich ja nur deshalb gefragt, weil mir die - wie beschrieben - angeboten worden ist. Ich bleibe also bei TIFF und suche mir dafür einen anderen Anbieter.

 

phil

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Hi,

also für mich selbst, digitalisiere ich schon in "Camera RAW"

allerdings ist dies kein Großlaborprozess und auch arbeitsaufwendig.

Wie ich schon des öfteren hier geschrieben habe benutze ich dazu

den LEITZ Illumitran mit DMR 100er Apo Macro + 100er Elpro.

 

Ich find die Ergebnisse z.T. auch besser als die NIKON Scan´s,

aber auch hier ist es stark vom Ausgangsmaterial abhängig,

nicht alles was als DIA auf den ersten Blich gut war, wird auch

digital gut, und ganz alte Agfa Filme gehen so gut wie gar nicht.

Hingegen geht hier Kodachrome 25 und 64 sehr gut.

 

Gruß

Horst

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Moin Horst,

 

ich habe schon in der Vergangenheit mit Interesse Deine Bildbeispiele und Kurzberichte zu Deiner Digitalisierungstechnik mittels DMR angesehen bzw. gelesen. Könntest Du vielleicht einmal eine detailierte Beschreibung Deiner Methode bringen? Zwei Dinge interessieren mich da ganz besonders:

 

Erstens: Bei der "alten" Methode der Diaduplizierung hatte man das Problem der Kontrastaufsteilung. Man begegnete dem durch Verwendung von Duplicating Film oder aber durch diffuse Vorbelichtung bzw. bei den Diakopiergeräten unterschiedlicher Hersteller durch variable diffuse Überlagerung des Bildes zur Kontrastbeugung. Wie verhält sich da Dein DMR?

 

Zweitens: Kannst Du mit dieser Methode auch Color-Negativfilme digitalisieren? Ist es Dir möglich, die Orange-Maske wegzurechnen?

 

Drittens eventuell noch: Ich nehme an, Du digitalisierst auf diese Art und Weise auch S/W-Negative. Sinnvoll wäre natürlich, sie im RAW-Entwickler auch umzukehren, da ich mir eine Tonwertkorrektur im Negativ nur mit einiger Übung vorstellen kann. Ist eine solche Umkehrung möglich?

 

Im voraus meinen Dank für Deine Informationen, ich würde eventuell meinen Beseler Dia-Duplikator wieder zum Leben erwecken wollen.

 

Gruß Wolfgang

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Guten Morgen, liebe Leica - Gemeinde,

 

ich fotogrfiere auf Film und will die Bilder im Raw-Format digitalisieren lassen. Welcher RAW-Konverter ist dafür zu empfehlen. Die Scans kommen auf CDs oder DVDs.

 

Funktioniert das überhaupt? Ich kenne bisher nur Camera Raw u. DN. Die laden aber m.W. nur Bilder von Digitalkameras.

 

Oder muss / sollte ich bei TIFF-Scans bleiben?

 

Kann mich bitte mal jemand aufklären?

 

Herzliche Grüsse

phil

 

Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. "RAW" ist kein spezielles Dateiformat sondern lediglich eine Allgemeinbezeichnung für kameraspezifische erzeugte, nicht in JPEG umgewandelte Bilddateien. TIFF dürfte das Format deiner Wahl sein, wenn möglich in 16 Bit, um später größtmögliche Freiheit bei der Weiterbearbeitung zu haben.

 

Klaus

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Moin Horst,

 

ich habe schon in der Vergangenheit mit Interesse Deine Bildbeispiele und Kurzberichte zu Deiner Digitalisierungstechnik mittels DMR angesehen bzw. gelesen. Könntest Du vielleicht einmal eine detailierte Beschreibung Deiner Methode bringen? Zwei Dinge interessieren mich da ganz besonders:

 

Erstens: Bei der "alten" Methode der Diaduplizierung hatte man das Problem der Kontrastaufsteilung. Man begegnete dem durch Verwendung von Duplicating Film oder aber durch diffuse Vorbelichtung bzw. bei den Diakopiergeräten unterschiedlicher Hersteller durch variable diffuse Überlagerung des Bildes zur Kontrastbeugung. Wie verhält sich da Dein DMR?

 

Zweitens: Kannst Du mit dieser Methode auch Color-Negativfilme digitalisieren? Ist es Dir möglich, die Orange-Maske wegzurechnen?

 

Drittens eventuell noch: Ich nehme an, Du digitalisierst auf diese Art und Weise auch S/W-Negative. Sinnvoll wäre natürlich, sie im RAW-Entwickler auch umzukehren, da ich mir eine Tonwertkorrektur im Negativ nur mit einiger Übung vorstellen kann. Ist eine solche Umkehrung möglich?

 

Im voraus meinen Dank für Deine Informationen, ich würde eventuell meinen Beseler Dia-Duplikator wieder zum Leben erwecken wollen.

 

Gruß Wolfgang

 

Hi,

zu Deiner Frage,

also der Illumitran hatte eine 64 stufige Kontrast Anpassung, die funktionierte sehr gut mit Film.

Mit dem DMR muss ich diese Einrichtung komplett ausschalten, weil eine Aufsteilung des Kontrastes quasi überhaupt nicht stattfindet.

Auch muss ich zusätzlich mit ND Filtern arbeiten, da selbst bei ISO 100 und blende 8-11 eine Überbelichtung stattfindet, und über 8 sollte man bei so was ohnehin nicht gehen.

 

Colornegativ habe ich nur ein paar mal gemacht, in PS ist die Maske überhaupt kein Problem.

S/W habe ich damit noch gar nicht gemacht, also keine Erfahrung, könnte mir jedoch vorstellen, dass dies besser als mit dem Scanner geht, Farbmodus und 4.3er RAW Konverter von Adobe vorausgesetzt.

 

Gruß

Horst

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Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. "RAW" ist kein spezielles Dateiformat sondern lediglich eine Allgemeinbezeichnung für kameraspezifische erzeugte, nicht in JPEG umgewandelte Bilddateien. TIFF dürfte das Format deiner Wahl sein, wenn möglich in 16 Bit, um später größtmögliche Freiheit bei der Weiterbearbeitung zu haben.

Klaus

 

Danke, lieber Klaus,

 

das erhellt einmal mehr :)

Das Labor hat mich mit seinem Angebot (RAW Scan vom Film) auf eine falsche Fährte gelockt. Immerhin hatte ich Amateur eine Ahnung, dass etwas nicht stimmen könnte. Daher auch meine Frage in diesem Forum.

 

Nochmals herzlichen Dank auch an alle Anderen, die sich mit meiner Frage befaßt haben.

 

Gruß phil

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Guest liesevolvo

Mein Fotoladen im Viertel bietet Folgendes an:

 

Film (Farbnegativ) entwickeln. Scannen in vier verschiedenen Qualitäts-Stufen. Die unteren drei sind 'jpg' in steigender Auflösung. Die vierte Variante, genannt 'Profi', kommt dann auf CD im Format 'bmp'. Die Dateien sind groß, ein 36er-Film nimmt genau eine CD ein. Weitere Verarbeitung in 'Photoshop' geht gut. Erst am Ende aller Veränderungen erfolgt die Verwandlung in 'jpg' bzw. bei mir für bestimmte Zwecke in 'pdf'. Das geht ganz gut.

 

Kosten: Film-Entwicklung gratis, wenn der Film dort gekauft ist (was ich deshalb auch mache), 'Profi'-CD 15 Euro. Bei Abwicklung binnen einer Stunde 30 Prozent plus. Vorteil: Kompetentes Personal.

 

Ich hoffe, das bleibt noch eine Zeit so, denn ich möchte ungern selber scannen.

 

Freundlichen Gruß zum 1. Advent, Leonard Liese

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@Horst: Weil Du es erwähnt hattest, eine Frage am Rande: Wie kann man denn in Photoshop die Orangemaske eines Colornegativs herausrechnen? (Ich scanne die immer als Dia und wähle die Helligkeitseinstellungen beim Minolta-Scanner so, daß die Maske fast wegfällt. Das geht ganz gut, was aber nicht heißt, daß es nicht auch besser ginge). Über einen Tip würde ich mich freuen!

Gruß

Michael

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Das Labor hat mich mit seinem Angebot (RAW Scan vom Film) auf eine falsche Fährte gelockt. Immerhin hatte ich Amateur eine Ahnung, dass etwas nicht stimmen könnte. Daher auch meine Frage in diesem Forum.

Nun, es gibt in der Tat so etwas wie "RAW Scans" von Dias oder Negativen, das hat allerdings weniger mit dem Dateiformat als mit der Art des Scannens zu tun - man kann darunter etwa einen "linearen 16-bit Scan" verstehen. Guckst Du:

 

C F System - Getting Linear 16-bit Scans

 

Hast Du einen Link auf besagtes Angebot zur Hand?

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@Horst: Weil Du es erwähnt hattest, eine Frage am Rande: Wie kann man denn in Photoshop die Orangemaske eines Colornegativs herausrechnen? (Ich scanne die immer als Dia und wähle die Helligkeitseinstellungen beim Minolta-Scanner so, daß die Maske fast wegfällt. Das geht ganz gut, was aber nicht heißt, daß es nicht auch besser ginge). Über einen Tip würde ich mich freuen!

Gruß

Michael

 

 

Hi,

es gibt hier 2 Möglichkeiten

die Nikon Software bietet bereits Farbnegativ an, da fehlt nicht viel am richtigen Ergebnis,

Beim Photoshop CS 3 öffne ich das Bild mit den RAW Konverter 4.3 und nehme da meine Korrektur vor.

Es führen wie immer viele Wege nach Rom, und jeder sollte probieren wie er am besten zum gewünschten Ergebnis kommt.

 

Übrigens kannst Du dir im RAW Konverter ein Profil für Farbnegativ-Film erstellen,

so kannst Du einen ganzen Film auf einen Schlag konvertieren.

Aber Vorsicht, verschiedene Filme und Entwicklungsprozesse benötigen auch ihr eigenes Profil.

Gruß

Horst

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Nun, es gibt in der Tat so etwas wie "RAW Scans" von Dias oder Negativen, das hat allerdings weniger mit dem Dateiformat als mit der Art des Scannens zu tun - man kann darunter etwa einen "linearen 16-bit Scan" verstehen. Guckst Du:

 

C F System - Getting Linear 16-bit Scans

 

Hast Du einen Link auf besagtes Angebot zur Hand?

 

Moin, moin,

 

nein, habe ich nicht. Das Angebot kam per eMail: alternativ Tiff oder RAW vom Farbnegativ/Dia oder S/W - Film 11,95€ plus MWSt für einen kompletten Film. Dabei interessierte mich weniger der günstige Preis, als das Angebot, RAWs vom Film anzufertigen. Nun, ich will noch ein Übriges tun, und nachfragen, __wie__ sie das denn machen. Als Amateur werde ich mich ja vielleicht mit dieser Frage nicht blamieren :).

Die Bearbeitung soll übrigens ca. 14 Tage dauern, weil sie hauptsächlich und vorrangig Firmenkunden haben.

 

Gruss phil

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Hallo,

 

ich fotografiere selbst "hybrid", d.h. klassisch mit Film (z.Z. nur Erfahrung mit Negativfilm Kodak Portra 400) sowie anschließendem Einscannen mit einem Nikon Coolscan V.

 

Ich benutze die mitgelieferte Scansoftware von Nikon in der Version 4.

Ich habe die verschiedensten Varianten des Einscannens durchexerziert (die Scansoftware rechnet aus den "raw"-Daten des Scanners in ein wählbares Bild-datenformat um, wie z.B. JPG, TIFF, BMP etc.):

 

Die beste Qualität erreicht man durch eine nachträgliche Bearbeitung in Photoshop (ich habe nur die Elements-Version) und läßt den Scanner eine "raw"-Datei erzeugen, die in diesem Falle die Endung .NEF trägt.

 

Nikons Profi-Digitalkameras erzeugen übrigens auch dieses Dateiformat. Zum Scanner wird ein Konverter mitgeliefert (Nikon NEF Plugin.8bi) den man in das Verzeichnis "C:\Program Files\Adobe\Photoshop Elements 5.0\Plug-Ins\File Formats" kopieren muß - uns schon kann man die NEF-Dateien in Photoshop öffnen und weiterbearbeiten.

 

Grüße, Arndt

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Hi,

es gibt hier 2 Möglichkeiten

die Nikon Software bietet bereits Farbnegativ an, da fehlt nicht viel am richtigen Ergebnis,

Beim Photoshop CS 3 öffne ich das Bild mit den RAW Konverter 4.3 und nehme da meine Korrektur vor.

Es führen wie immer viele Wege nach Rom, und jeder sollte probieren wie er am besten zum gewünschten Ergebnis kommt.

 

Übrigens kannst Du dir im RAW Konverter ein Profil für Farbnegativ-Film erstellen,

so kannst Du einen ganzen Film auf einen Schlag konvertieren.

Aber Vorsicht, verschiedene Filme und Entwicklungsprozesse benötigen auch ihr eigenes Profil.

Gruß

Horst

 

 

Vielen Dank!

Gruß

Michael

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