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Ich liebe meine M11 und die Bilder, die ich damit mache. Eine Leica in der Hand zu halten ist ein unglaubliches Privileg.

Was mich aber dauerhaft nervt ist die (zumindest bei mir) hohe Anfälligkeit für „Sensor Staub“.

Ich fühle mich in diesem Punkt um mehr als 10 Jahre in der Kameraentwicklung zurückgeworfen. Damals habe ich mit einer Canon EOS 5D MII fotografiert und musste ähnlich oft den Sensor putzen.

Ab der Canon 5DMIII hat sich der Sensor selbst gereinigt. Da musste so gut wie nie Sensor geputzt werden. Auch die „kleine uneheliche Schwester“ der M11, die Sigma fp L muss ich deutlich seltener putzen.

Selbstverständlich ist die Kamera bei Objektivwechsel immer ausgeschaltet. Nur ganz selten wird „im Freien“ gewechselt und nie, wenn ich „Pollenflug“ oder „Staubwolken“ in der Nähe habe. Das zu wechselnde Objektiv ist schon in der anderen Hand und die Kamera ist unter 1s offen.

Beobachtet Ihr das auch. Habt Ihr einen „Geheimtipp“, den ich nicht kenne?

Wie putzt Ihr euren Sensor ?

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seit dem letzten Update wird  der Sensor beim Objektivwechsel immerhin vom Verschluss geschützt. Ich wechsle ständig Objektive in allen erdenklichen Situationen, ohne Rücksicht auf Pollenflug und Staubwolken. Die Kamera halte ich dabei meistens mit der Öffnung nach unten Richtung Körper geneigt. Sensorschmutz gibt es ab und zu, aber nicht mehr wie z.B. an einer Nikon Z. Gereinigt wird nur, wenn Sensorflecken auf Bildern auffallen ( mit geschlossener Blende gegen den Himmel fotografiere ich selten). Das SensorCleaningSystem von GreenClean ist ganz gut, bevor ich nass reinige, puste oder sauge ich mit der Vacuumdose, das reicht meistens.

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Wer mal Filme selbst vergrößert hat, findet den Staub auf einem M11 Sensor gar nicht mehr so schlimm. Für den täglichen Staub verwende ich einen Arctic Butterfly, wenn das nicht reicht einen Pentax Sensor Cleaning Kit und vielleicht einmal im Jahr gönne ich dem Sensor eine Nassreinigung. Blasebalge funktionieren bei mir nicht, da bewegt sich nicht mal was.

Ausgeschaltet habe ich die Leica beim Objektivwechsel nie. Zum Sensorschutz durch den Verschluss kann ich nur sagen, das da bei mir gefühlt nix positives passiert, für meinen Geschmack ist die Funktion überflüssig. Aber sie schadet ja auch nicht…

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vor 15 Stunden schrieb JapanFoto:

Ich liebe meine M11 und die Bilder, die ich damit mache. Eine Leica in der Hand zu halten ist ein unglaubliches Privileg.

Was mich aber dauerhaft nervt ist die (zumindest bei mir) hohe Anfälligkeit für „Sensor Staub“.

Ich fühle mich in diesem Punkt um mehr als 10 Jahre in der Kameraentwicklung zurückgeworfen. Damals habe ich mit einer Canon EOS 5D MII fotografiert und musste ähnlich oft den Sensor putzen.

Ab der Canon 5DMIII hat sich der Sensor selbst gereinigt. Da musste so gut wie nie Sensor geputzt werden. Auch die „kleine uneheliche Schwester“ der M11, die Sigma fp L muss ich deutlich seltener putzen.

Selbstverständlich ist die Kamera bei Objektivwechsel immer ausgeschaltet. Nur ganz selten wird „im Freien“ gewechselt und nie, wenn ich „Pollenflug“ oder „Staubwolken“ in der Nähe habe. Das zu wechselnde Objektiv ist schon in der anderen Hand und die Kamera ist unter 1s offen.

Beobachtet Ihr das auch. Habt Ihr einen „Geheimtipp“, den ich nicht kenne?

Wie putzt Ihr euren Sensor ?

Mir geht es exakt genauso. Meine M11 und M11-P sind RELATIV staubempfindlich. Relativ deshalb, da ich zum Vergleich (beruflich) mit M10-P, M10-R, M10-Monochrom, Nikon Z9, D6 und D850 fotografiere und die Staubanfälligkeit einordnen kann. Nach einer Woche intensiver Nutzung ( bzw. ca. 1.000 - 2.000 Auslösungen bei Einzelbild) ist eine Sensorreinigung bei den M11 Modellen zwingend vonnöten. Auch ich schalte die Kamera stets aus beim Objektivwechsel (wäre mit der aktuellen Firmware nicht mehr nötig, habe ich mir aber angewöhnt, da ich das Feauture "Verschluss schließen bei Objektivwechsel" bei meinen M10 Varianten nicht habe), wechsele sehr schnell, immer mit dem Rücken zum Wind, Kamera möglichst nach unten halten etc. Das handhabe ich so, seit ich 2001 auf digitale SLRs umgestiegen bin.

Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten, die den Staub auf dem Sensor erst deutlich sichtbar machen:

-  ich wechsele im M-System sehr oft die Objektive, d.h. größere Gefahr, z.B. bei Wind (Sylt) oder in der Wüste (Dubai, Katar)

- ich fotografiere sehr oft mit starken Weitwinkelbrennweiten (15mm, 21mm), d.h. hohe Schärfentiefe und damit Sichtbarkeit des Staubs auf dem Sensor

- ich blende oft ab auf f/8 bis f/11, d.h. wie oben hohe Schärfentiefe und damit Sichtbarkeit des Staubs auf dem Sensor

- Weitwinkelbrennweite und kleine Blende potenzieren das Problem

- bei höherer Auflösung (60MP) wird auch der Dreck auf dem Sensor größer abgebildet.

- der Hintergrund: eine Fläche, z.B. klarer blauer Himmel lässt Staub gut sichtbar werden, Wald oder ähnliches "verschluckt" den Sensordreck

- der Bildkontrast: erhöhe mal den Kontrast nachträglich sehr stark, du willst nicht wissen, was alles zum Vorschein kommt...

In der Sportfotografie dagegen fotografiere ich meist mit Offenblende, zudem mit starken Teleobjektiven. Da wird der Staub nicht zum Problem, auch wenn er vorhanden ist. Die Nikon Bodies haben inzwischen auch sehr gute Staubrüttelverfahren (aktiviert bei jedem Ein- und Ausschalten), ich muss die Bodies maximal 1x pro Jahr reinigen (Tests mache ich natürlich mit Weitwinkel abgeblendet gegen blauen Himmel, das ganze dann mit starker Kontrasterhöhung um den Staub sichtbar zu machen).

Auch ich fühle mich bei der M11 um Jahre in der Kameraentwicklung zurückgeworfen, konkret zur Nikon D3X (24MP), die ein absolutes Grauen war in Bezug auf Sensorstaub. So schlimm ist es beileibe nicht bei der M11, aber sie scheint den Dreck schon fast magisch anzuziehen, v.a. in den Ecken, mit winzigen Staubpartikelchen, die bei f/11 an 21mm im blauen Himmel sehr arbeitsintensiv zu beseitigen sind.

Dennoch, die Qualität der M11 Aufnahmen kompensiert meinen Ärger über den Staub locker, und mir ist klar, dass in dieses Gehäuse kein Rüttelsensor passt. Zudem fotografiere ich mit meinen M Modellen überwiegend Architektur, Landschaft, Reise, oft auch ab Stativ. Bei Reportage, Street oder Portraits wird das Staubproblem nicht so prominent hervortreten.

Also freue ich mich über die "staubbereinigten" Ergebnisse (geht heute im Bildbearbeitungsprogramm ja auch besser als 2001 mit dem Stempel...;-) und liebe den "Bildentstehungsprozess"...sofern die M11 nicht mal wieder zwischendurch einfriert 😉

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vor 15 Stunden schrieb TeleElmar135mm:

Die Frage ist auch, wie neu Deine Kamera ist. Vor allem am Anfang kann es vermehrt zu Abrieb und auch Sensorflecken kommen. Die Frage ist auch, ob Du mit Verschluss oder ohne fotografierst. Der Verschluss kann - aber muss nicht - zu mehr Staub führen. Ein Blasebalg hilft hier meist weiter. Kamera nach unten und pusten.

Kann ich bestätigen, der Verschluss fusselt. Mit dem Blasebalg riskiert man allerdings, dass der Staub ins Innere verteilt wird und von da wieder zurückkommt. Ab und an ist eine Nassreinigung und auch mit dafür gedachten Stickern sinnvoll, die auch klebrige Verunreinigungen beseitigen.

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Wir hatten das Thema schon mal mit der M 240. Und da hatte ich das Gefühl, daß es nicht alle Kameras gleich betraf. Der Treadstarter hatte damals extrem Staub auf dem Sensor. Andere und ich auch so gut wie keinen oder nur selten. Das Warum konnte jedenfalls nicht geklärt werden. Ich vermute, daß es auch etwas mit statischer Aufladung zu tun hat.

vor 4 Stunden schrieb EUSe:

klebrige Verunreinigungen

Wie kommt es denn dazu? Wer oder was tropft denn da auf den Sensor?
Ich hab tatsächlich noch nie einen Sensor nass gereinigt. Staub gab es in der Vergangenheit natürlich auch mal. Oder ein kleiner Fussel. Meine Methode: Staubsauger. Rohr natürlich nicht in die Kamera. Kurz über der Öffnung reicht völlig. Staub und Partikel werden jedenfalls so nicht im Gehäuse verteilt. Sondern hinausbefördert. Funktioniert bei mir schon seit Jahren. Und ist doch mal etwas zu sehen, muß ich eben ein wenig stempeln. Hält sich aber in Grenzen.

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vor 1 Minute schrieb espelt:

Wir hatten das Thema schon mal mit der M 240. Und da hatte ich das Gefühl, daß es nicht alle Kameras gleich betraf. Der Treadstarter hatte damals extrem Staub auf dem Sensor. Andere und ich auch so gut wie keinen oder nur selten. Das Warum konnte jedenfalls nicht geklärt werden. Ich vermute, daß es auch etwas mit statischer Aufladung zu tun hat.

Wie kommt es denn dazu? Wer oder was tropft denn da auf den Sensor?
Ich hab tatsächlich noch nie einen Sensor nass gereinigt. Staub gab es in der Vergangenheit natürlich auch mal. Oder ein kleiner Fussel. Meine Methode: Staubsauger. Rohr natürlich nicht in die Kamera. Kurz über der Öffnung reicht völlig. Staub und Partikel werden jedenfalls so nicht im Gehäuse verteilt. Sondern hinausbefördert. Funktioniert bei mir schon seit Jahren. Und ist doch mal etwas zu sehen, muß ich eben ein wenig stempeln. Hält sich aber in Grenzen.

Mit dem Staubsauger wäre ich vorsichtig. Bei Teleskopspiegeln und ihren empfindlichen optischen Oberflächen funktioniert das auch nur grob. Klebrigen Staub bescheren Pollen.

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vor 21 Minuten schrieb EUSe:

Mit dem Staubsauger wäre ich vorsichtig.

Natürlich vorsichtig. Nicht mit dem Rohr in der Kamera herumfummeln. Nur eben den Luftzug den man z.Bsp. mit Druckluft oder Blasebalg sonst eben in das Gerät bläst einfach umkehren und die Fussel aus dem Gehäuse transportieren. Mach ich schon seit ich Digitalkameras habe so. Auch schon in Pentaxzeiten. Die hatte zwar so ein Reinigungsprogramm zum Staub abschütteln. Aber er war dann eben immer noch im Gehäuse und bald wieder dort, wo man ihn nicht haben wollte. Also kam irgendwann der Sauger zum Einsatz. Ich halte das Verfahren für nicht risikobehafteter als das Wischeln mit Reinungsflüssigkeit.

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Gerade eben schrieb espelt:

Natürlich vorsichtig. Nicht mit dem Rohr in der Kamera herumfummeln. Nur eben den Luftzug den man z.Bsp. mit Druckluft oder Blasebalg sonst eben in das Gerät bläst einfach umkehren und die Fussel aus dem Gehäuse transportieren. Mach ich schon seit ich Digitalkameras habe so. Auch schon in Pentaxzeiten. Die hatte zwar so ein Reinigungsprogramm zum Staub abschütteln. Aber er war dann eben immer noch im Gehäuse und bald wieder dort, wo man ihn nicht haben wollte. Also kam irgendwann der Sauger zum Einsatz. Ich halte das Verfahren für nicht risikobehafteter als das Wischeln mit Reinungsflüssigkeit.

Klar. Es gibt auch spezielle Staubsauger dafür. Ich wische auch nicht. Seit ich nicht mehr mit Leica fotografiere, ist das Problem allerdings weitestgehen erledigt);-

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vor 8 Stunden schrieb EUSe:

Kann ich bestätigen, der Verschluss fusselt. Mit dem Blasebalg riskiert man allerdings, dass der Staub ins Innere verteilt wird und von da wieder zurückkommt. Ab und an ist eine Nassreinigung und auch mit dafür gedachten Stickern sinnvoll, die auch klebrige Verunreinigungen beseitigen.

... da gebe ich Dir recht, dass man es evtl. verteilt. Aber wenn man unterwegs ist (berwanderung etc.) und plötzlichc ist da ein dicker Fussel ist der Blasebalg immer noch besser aks das Ausstempeln. Viel was anderes machen die Schüttler  auch nicht. ich möchte gar nciht wissen, wo das alles landet. Ist zwar nicht viel, aber Kleinvieh ....

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vor 2 Stunden schrieb TeleElmar135mm:

... da gebe ich Dir recht, dass man es evtl. verteilt. Aber wenn man unterwegs ist (berwanderung etc.) und plötzlichc ist da ein dicker Fussel ist der Blasebalg immer noch besser aks das Ausstempeln. Viel was anderes machen die Schüttler  auch nicht. ich möchte gar nciht wissen, wo das alles landet. Ist zwar nicht viel, aber Kleinvieh ....

Klar, ich habe den Blasebalg auch in der Fototasche, wenn ich eine verwende.

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Ich besitze jetzt ungefähr seit einem halben Jahr eine M11 und mir ist auch aufgefallen, dass die Kamera grundsätzlich anfälliger scheint. Normalerweise habe ich alle Staubkörner per Blasebalg weggebracht, aber vor kurzem habe ich eine Handvoll Sensorflecken entdeckt.

Folglich habe ich sie zum Nassreinigiung gebracht zum Kameradeladen meines Vertrauens, übrigens eine Leica Vertretung. Der Besitzer musste die Kamera sage und schreibe drei Mal von neuem reinigen, weil es bei den ersten beiden Mal nach wie vor ganz kleine Sensorflecken hatte. Gemäss ihm sind 60MP Sensoren schwer zu reinigen. Nach dem dritten Mal war dann alles gut, aber das war eine Geburt. Ich habe logischerweise auch nur 1x die Reinigung bezahlt, musste sie ihm aber drei Mal bringen.

Sobald ich das Objektiv wechsle und ein anderes raufschraube, sehe ich fortan kurz nach, ob sich am unteren Glas des Objektiv vielleicht Staub angesammelt hat. Falls ja, gehe ich kurz mit dem Blasebalg dahinter. Viel mehr kann wohl eh nicht machen, denke ich.

 

 

Edited by Q2dude123
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vor einer Stunde schrieb Q2dude123:

Sobald ich das Objektiv wechsle und ein anderes raufschraube, sehe ich fortan kurz nach, ob sich am unteren Glas des Objektiv vielleicht Staub angesammelt hat. Falls ja, gehe ich kurz mit dem Blasebalg dahinter. Viel mehr kann wohl eh nicht machen, denke ich.

Ich hab schon länger das Objektivwechseln in der Plastiktüte perfektioniert. Wenn ich in einer Stadt unterwegs bin, mach ich mir wenig Sorgen. Meist hab ich da ohnehin nur ein Objektiv dabei. Aber in der Natur kann es eben doch mal rauher werden. Im Herbst z.Bsp. am Kite Strand bei 6 Bft fliegt schon einiges durch die Luft. Und da kommt dann meine Mülltüte zum Einsatz. Zu Haus hab ich dann für das Zubehör mein Antistatikpinselchen. Von Zeit zu Zeit gehe ich damit auch über die Objektivdeckel usw. Die Kameratasche wird auch ab und an auf links gedreht und ordentlich ausgeklopft. Auch hier sammelt sich zwangsläufig z.Bsp. in drei Wochen Ferien so einiges, was man nicht auf dem Sensor haben möchte.

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