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Repro-Film hatte eine "Auflösung" von ca. 400 Lp/mm, es gab auch mal einen, der glaube ich 600 hatte. 
Ein 50 ISO-SW-Film hat ca. 175 Lp/mm, Kodachrome 25 Diafilm ca. 100 Lp/mm, 400 ISO Farbfilme erheblich weniger.

 Lp/mm = "Linienpaare/mm", 
Zur Messung werden Glasplatten mit verschiedenen Linienrastern auf den Film gelegt und belichtet. Unter dem Mikroskop wird dann abgelesen, welches Linienraster (schwarze Striche pro Millimeter) gerade noch aufgelöst wird.

Wobei das natürlich alles nur Laborwerte sind. Wenn man irgend eine alte Schärpe an die Kamera klemmt, macht die der ganzen Sache einen Strich durch die Rechnung. 

vor 16 Stunden schrieb Stefan2010:

Ich denke, der Ektar 100

Ich auch.

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vor 25 Minuten schrieb espelt:

Repro-Film hatte eine "Auflösung" von ca. 400 Lp/mm, es gab auch mal einen, der glaube ich 600 hatte. 
Ein 50 ISO-SW-Film hat ca. 175 Lp/mm, Kodachrome 25 Diafilm ca. 100 Lp/mm, 400 ISO Farbfilme erheblich weniger.

 Lp/mm = "Linienpaare/mm", 
Zur Messung werden Glasplatten mit verschiedenen Linienrastern auf den Film gelegt und belichtet. Unter dem Mikroskop wird dann abgelesen, welches Linienraster (schwarze Striche pro Millimeter) gerade noch aufgelöst wird.

Wobei das natürlich alles nur Laborwerte sind. Wenn man irgend eine alte Schärpe an die Kamera klemmt, macht die der ganzen Sache einen Strich durch die Rechnung. 

Ich auch.

Beim Ektar 100 mache ich gern mit… habe ich häufig mit fotografiert. 

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Ektar 100 dürfte der feinkörnigste sein. Von der Schärfe her waren die Fujis aber besser. Ob das mit eine höheren Auflösung einher ging weiss ich aber nicht. Auch die alten Portras (NC & VC) waren für mein Empfinden schärfer als die Neuen.
Nur da die Fujis kaum noch verfügbar sind bleibt heute am Ende wohl nur noch Ektar übrig:(

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vor 2 Stunden schrieb Andreas_Kreuz:

So steht es zumindest im Datenblatt.

Das wird auch so sein. Nur muss er deswegen nicht auch die höchste Auflösung haben.
Leider schweigt sich das Kodak-Datenblatt dazu aus.
Fuji gibt für den Reala an 125 L/mm bei 1:1000 und 63 L/mm bei 1:1,6.

Wie man hier sehen kann versackt der Ektar hier nach Kodak Angaben irgendwo bei ca. 80 L/mm während der Reala weiter marschiert bis 125.

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Theoretisch ist von Fuji noch der Superis 400 lieferbar (wurde zumindest noch nicht abgekündigt). Dafür gibt Fuji 125 und 50 L/mm an. Möglicherweise wäre der vom Auflösungsvermögen also besser als der Ektar. Aber Gewissheit bringt hier wohl nur ein Vergleichstest unter Einsatzbedingungen um zu sehen, was man von diesen Laborwerten wirklich auf die Strasse bringt.

Falls es jedoch stimmen sollte, was man aus den USA hört, dass der dort erhältliche Fuji C200 wohl inzwischen von Kodak hergestellt wird, kann man wohl auch auf diese Datenblätter nichts mehr geben. 

Edited by fotomas
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vor 51 Minuten schrieb fotomas:

Falls es jedoch stimmen sollte, was man aus den USA hört, dass der dort erhältliche Fuji C200 wohl inzwischen von Kodak hergestellt wird, kann man wohl auch auf diese Datenblätter nichts mehr geben. 

Dieser in den USA hergestellte Fujifilm heißt Fujicolor 200 (ohne das 'C'), und ist Kodak Gold 200.  (Und in dessen Datenblatt steht garnix zum Auflösungsvermögen.)

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Es gibt bestimmt ein berechtigtest Interesse an der Auflösung von einzelnen Filmen. Auf der anderen Seite habe ich letzte Woche Abzüge von Alice Springs (aka June Newton) gesehen. Wenn ich da mit Brille dicht vorstehe ist da nur noch Korn - ein Schritt zurück und es fällt nicht mehr auf. Dann ergeben sich wundervolle Bilder, das Thema letzte Schärfe tritt vollkommen in den Hintergrund. Ich muss sagen, vom Bildeindruck aus ein wenig Entfernung war ich wirklich beeindruckt, ich hätte nie vermutet, dass die Bilder aus der  Nähe mit Lesebrille eigentlich nur auch grobem Korn bestehen.

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vor 11 Stunden schrieb Stefan2010:

Es gibt bestimmt ein berechtigtest Interesse an der Auflösung von einzelnen Filmen. ....

....das Thema letzte Schärfe tritt vollkommen in den Hintergrund. 

Auflösung und Schärfe sind doch eigentlich keine wichtigen Themen für Leute, die fotografieren.
Es sind doch eher Themen für die Prospekte der Hersteller und die Pixelpeeper. 
Beides ist halt messbar und so können die Hundi- Katzen- und Blütenbilder besser in die Nähe von Fotografien gerückt werden.
😉

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vor einer Stunde schrieb B. Lichter:

Auflösung und Schärfe sind doch eigentlich keine wichtigen Themen für Leute, die fotografieren.
Es sind doch eher Themen für die Prospekte der Hersteller und die Pixelpeeper. 
Beides ist halt messbar und so können die Hundi- Katzen- und Blütenbilder besser in die Nähe von Fotografien gerückt werden.
😉

Naja, das kann man so sehen oder auch anders. Kommt ganz darauf an was man mit dem Film machen möchte und darüber wurde noch garnicht gesprochen, auch vom TO keinerlei Erklärung abgegeben. Der hatte einfach nur eine technische Frage gestellt.

Der meines Wissens ehemals schärfste Color-Negativ Film war wohl der Ektar 25. Seinerzeit basierend auf der damals schärfsten Kinofilm-Emulsion KODAK Vision. Daher möchte ich mal prognostizieren, dass die heute auch als CineStill 50D in Kleinbild- und Rollfilm-Konfektionierung angebotene KODAK Vision 3-Emulsion wahrscheinlich das schärfste Farbnegativ-Filmmaterial auf dem Markt ist. Der Film wird auch als Silbersalz35 50D angeboten und unterscheidet sich hier wohl durch die andere Entwicklung.

Ich konnte mir Ergebnisse (Kopien von 16mm Negativen Vision 3) ansehen und die waren äußerst beeindruckend. Allerdings auch in filmischer Hinsicht überzeugend. Wenn der Spaß mit Cinestill/Silbersalz nur nicht so umständlich und auch kostspielig wäre .... meine beiden Emmfümwen würden sich sicher freuen.

Wolfgang

Edited by wpo
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Hallo,

Am 24.10.2023 um 18:26 schrieb Spinnaker:

Welcher Film? Egal ob Farbnegativ oder Dia...

Ende der 80er Jahre warb Kodak mit dem Farbbild eines Mädchens für den Ektar 25.

anbei ein Auszug aus der "LFI 4/ 1989.

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Zitat

(...) Ein Riesenportrait eines Mädchens war die Attraktion an der Fassade des Marriot Marquis Hotels in Manhattan. Es hatte die Maße vn 9,15 x 15,25 Meter. und war dem Kleinbild-Negativ linear rund 400fach vergrößert worden. Auf die Fläche des 24x36mm großen Farbnegativs bezogen repräsentierte das gigantische Foto eine etwa 160.000fache Vergrößerung. Die Aufnahme für den Blickfang war mit dem APO-Macro-Elmarit-R 2,8/ 100mm entstanden. (...)

Quelle: Leica Fotografie International / Ausgabe 4 1989/ Umschau Verlag Frankfurt/Main (1. Spalte Artikel)

 

Das Bild wurde u.a. im Buch "75 Jahre Leica Fotografie" abgedruckt.

Quelle: 75 Jahre Leica Fotografie / II. Auflage 1991 / Leica Camera Gruppe Solms

Obwohl das Bild schnell unter einfachen Bedingungen mit dem Smartphone abfotografiert wurde, auf das notwendige Forumsformat verkleinert wurde und es sich zudem um einen Buchdruck, wenn auch auf hochwertigem Papier, handelt, sieht man besonders im Gesicht des Mädchens, welches Potential Film, Aufnahme und Entwicklung offenbart.

Abgesehen davon, dass es sich bei Deiner Frage um zwei gegensätzliche Medien handelt und auch der Weg zum fertigen Bild oder zur Projektion zählt, verstehe ich den Sinn hinter Deiner Frage nicht wirklich.

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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vor 41 Minuten schrieb thowi:

Abgesehen davon, dass es sich bei Deiner Frage um zwei gegensätzliche Medien handelt und auch der Weg zum fertigen Bild oder zur Projektion zählt, verstehe ich den Sinn hinter Deiner Frage nicht wirklich.

 

Ich glaube der TO liest schon lang nicht mehr mit. Vielleicht war es nur ein Versuch den alten Streit zwischen analog und digital ein bisschen wiederzubeleben.

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Habe noch ein paar Ektar 25 im Kühler. 2008 habe ich mal einen Vergleich mit dem neuen Ektar 100 gemacht. Der Neue ist zwar feinkörniger als der 25er, aber der Alte erscheint mir schärfer. Anbei noch Reala von Fuji und der letzte Portra 160 NC (nicht mit dem heutigen Portra 160 zu verwechseln). Der Reala ist zwar grobkörniger, gefällt mir aber von der Schärfe her am besten. Nun war der 25er Ektar 1992 abgelaufen, war immer tiefgekühlt. Mag also sein, dass er frisch noch besser gewesen wäre.

Aber seht selbst:

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In der Übersicht oben rechts seht Ihr was für ein Ausschnitt angezeigt wird.

Edited by fotomas
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