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Leica Trinovid 10x40 - Defekter Trageriemen


theudebert

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Neben zwei neueren Ferngläsern von Leitz besitze und liebe ich ein altes Trinovid 10x40 . Leider hat mein Exemplar nicht die meist verbauten einfachen "Ösen" zur Befesetigung des Trageriemens, sondern eine "drehbare" Befestigung (s. Fotos). Der Lederriemen ist am Ansatz der beiden Anschlussstücke durch das jahrelange Knicken stark verschlissen und ich fürchte, dass er im Gelände reißen könnte.

Ich habe daher zwei Fragen:

  1. Wie kann man die Anschlussstücke vom Korpus des Fernglases trennen, um dann einen neuen Lederriemen daran zu befestigen, oder den Riemen komplett gegen einen neuen Riemen zu tauschen?
  2. Oder kennt irgendjemand eine Adresse, wo man eine solche Reparatur durchführen lassen kann?

Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand dazu einen Tip hätte, weil ich das Fernglas gegenwärtig nicht mehr nutzen kann, weil ich jederzeit mit einem Versagen des Riemens und einem Sturz des Fernglases rechnen muss.

Vielen Dank im voraus für alle Tips

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Servus!

 

Meist sind doch derlei Verschlüsse so konstruiert, daß man sie durch druckvolles Verschieben - nach unten -  lösen kann. (wie z. B.  bei den alten Bereitschaftstaschen)

Und dann, entweder selber einen neuen Riemen befestigen oder den Riemen beim einem "Lederservice" machen lassen.

 

Gruss,

 

Torsten

 

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Vielen Dank für dieAntworten!

Ich hatte es schon vorher so wie von wagner + Thowi beschrieben versucht ... aber noch nicht ausdauernd genug. Bestärkt durch die Tips bin ich nochmal mit einem feinen Schraubenzieher an die Sache herangegangen und jetzt war ich erfolgreich.

Für andere, die eventuell auf diesen Thread stoßen, hier noch Fotos, die zeigen, wie die Anschlußstücke nach dem Entfernen aussehen (und den von mir verwendeten Feinmechanik Schraubendreher). Ich denke, entscheidend ist es, die zu sehende breite Metalllasche mittig und dadurch über die Breite gleichmäßig herunterzudrücken.

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Wahrscheinlich sind die beiden kleinen Schrauben mit den Doppellöchern im Kopf vorsichtige herauszudrehen. Man kann sowas mit einer dünnen spitzen Schere versuchen oder evtl. mit einer Zange für kleine Sprengringe.

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vor 47 Minuten schrieb JohnSmithsOtherBrother:

Wahrscheinlich sind die beiden kleinen Schrauben mit den Doppellöchern im Kopf vorsichtige herauszudrehen. Man kann sowas mit einer dünnen spitzen Schere versuchen oder evtl. mit einer Zange für kleine Sprengringe.

Notfalls:  wenn man ein wenig bastelt und die Dinge zuhause hat:  Zwei dünnere Nägel in ungefährem Abstand der Doppellöcher durch ein Holzklötzchen treiben und dann auf den genauen Lochabstand biegen und ggf. etwas kürzen die Nägel (sind dann stabiler). 

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Hallo,

Am 24.9.2023 um 23:51 schrieb theudebert:

Vielen Dank für dieAntworten!

Ich hatte es schon vorher so wie von wagner + Thowi beschrieben versucht ... aber noch nicht ausdauernd genug. Bestärkt durch die Tips bin ich nochmal mit einem feinen Schraubenzieher an die Sache herangegangen und jetzt war ich erfolgreich.

Für andere, die eventuell auf diesen Thread stoßen, hier noch Fotos, die zeigen, wie die Anschlußstücke nach dem Entfernen aussehen (und den von mir verwendeten Feinmechanik Schraubendreher). Ich denke, entscheidend ist es, die zu sehende breite Metalllasche mittig und dadurch über die Breite gleichmäßig herunterzudrücken.

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vielen Dank für den bebilderten Beitrag. Ich hatte es mir schon gedacht, dass es so darunter aussehen müsste.

 

Am 25.9.2023 um 10:39 schrieb JohnSmithsOtherBrother:

Wahrscheinlich sind die beiden kleinen Schrauben mit den Doppellöchern im Kopf vorsichtige herauszudrehen. Man kann sowas mit einer dünnen spitzen Schere versuchen oder evtl. mit einer Zange für kleine Sprengringe.

 

Am 25.9.2023 um 11:31 schrieb Talker:

Notfalls:  wenn man ein wenig bastelt und die Dinge zuhause hat:  Zwei dünnere Nägel in ungefährem Abstand der Doppellöcher durch ein Holzklötzchen treiben und dann auf den genauen Lochabstand biegen und ggf. etwas kürzen die Nägel (sind dann stabiler). 

Anstatt mit einer Schere, würde ich es hier einmal mit einer spitzen Pinzette oder einer dementsprechenden feinen Spitz- oder Knotenzange probieren wollen. Optimal wäre hier ein kleiner Spannschlüssel oder sonstiges zweckgebundenes Werkzeug.

Eine große Auswahl an speziellen Werkzeugen für Kamera und Optik bietet u.a. die Fa. Micro-Tools Europe GmbH in Ochtrup: https://www.micro-tools.de/

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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vor 8 Stunden schrieb thowi:

Hallo,

vielen Dank für den bebilderten Beitrag. Ich hatte es mir schon gedacht, dass es so darunter aussehen müsste.

 

 

Anstatt mit einer Schere, würde ich es hier einmal mit einer spitzen Pinzette oder einer dementsprechenden feinen Spitz- oder Knotenzange probieren wollen. Optimal wäre hier ein kleiner Spannschlüssel oder sonstiges zweckgebundenes Werkzeug.

Eine große Auswahl an speziellen Werkzeugen für Kamera und Optik bietet u.a. die Fa. Micro-Tools Europe GmbH in Ochtrup: https://www.micro-tools.de/

Gruß
Thomas

Aber na klar ist das erklärte Fach-Werkzeug die erste Wahl… aber wer hat schon diese. Feinwerkzeug😁

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  • 5 months later...

Und hier noch eine kurze Rückmeldung, für andere, die eventuell auf diesen Thread stoßen.

Ich habe einen Schuster / Sattler vom eher alten Schlag gefragt, ob er da was machen kann, der hat passende kleine Nieten besorgt und die defekte Stelle am Riemen gekürzt und neu eingenietet (s. Fotos). Er wollte dafür 5 € haben - ich habe ihm 10 € aufgedrängt und bin jetzt froh, mein Fernglas wieder ein paar Jahre benutzen zu können. Außerdem habe ich ihm für 2 € noch ein paar von den Nieten abgekauft - der Mann steht kurz vor dem verdienten Ruhestand.

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