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Hat schon mal jemand ungregelmäßig auftretende Abstände zwischen den Einzelbildern beobachtet?

Hans

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vor 17 Minuten schrieb UliWer:

Bei sehr weitwinkligen Objektiven kann es sein, dass der Steg schmaler wird. Sieht hier aber nicht so aus. 

nachgefragt: warum ist das so? ich steh wohl auf dem Schlauch, erkenne keinen technischen Zusammenhang vom Aufnahmewinkel zum Filmfenster und gleichmäßigen Filmtransport.

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vor 7 Minuten schrieb leicam62003:

nachgefragt: warum ist das so? ich steh wohl auf dem Schlauch, erkenne keinen technischen Zusammenhang vom Aufnahmewinkel zum Filmfenster und gleichmäßigen Filmtransport.

Doch, das ist so. Aufnahmen, die mit Weitwinkelobjektiven gemacht wurde, sind manchmal etwas breiter. Das spielt sich aber sehr (!) viel geringeren Abständen ab als oben gezeigt. 

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Bei sehr weitwinkligen Objektiven kann schräg einfallendes Licht unterhalb des Bildfensters der Kamera eindringen, so dass mehr als die 36mm belichtet werden, was dann zu sehr schmalen oder ganz fehlenden Stegen zwischen den einzelnen Aufnahmen auf dem Negativ führt. Wusste ich bis vor kurzem auch nicht, bis ich gelesen habe, dass man bei der M3 nach Einführung des Super-Angulons das Bildfenster auf 23,8*35,6mm verkleinert hat.

Hier ist das Problem aber offensichtlich der zu breite Steg zwischen einzelnen Bildern. Wenn ich mich nicht täusche, wirken die Aufnahmen auch kleiner, so dass die Annahme, ein nicht perfekt laufender Verschluss verdecke hier ein Teil der Aufnahme, nahe liegt. 

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Wenn es bei allen Belichtungszeiten passiert, einfach mal die Kamera öffnen und schauen, ob der gesamte Filmraum durch den Verschluss geöffnet wird. Mehrere male aufziehen und probieren. Wenn es nur bei einer Verschlusszeit ist, kann man es ebenfalls so probieren und bis zur Justage bei Leica diese vermeiden. Was auch noch  sein kann, ist, dass Du manchmal "gepumpt" hast - also in kleinen Stücken mehrmals aufgezogen, bis das ganze Bild "geladen" ist. Das gibt manchmal auch andere Stegbreiten.

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Vielleicht lohnt es sich die Bildbreite exakt auszumessen. Ich meine nach näherem Hinschauen inzwischen, dass meine Annahme, die Aufnahmen mit den breiten Stegen seien kleiner, nicht zutrifft. Wenn die Aufnahmen alle dieselbe Breite haben, fällt ein unpräziser Verschluss, der das Aufnahmefeld teilweise abdeckt, als Ursache aus.

 

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Alles gleiche Brennweite, gleicher Vorschub mit Leica Motor, tritt unregelmäßig auf, manchmal 1x bis 5x pro Film, dann zwei Filme nicht, hat nichts mit Kälte oder der Temperatur zu tun, habe die Kamera auf -20 Grad gekühlt, ist nicht verlässlich reproduzierbar. Wollte nur wissen, ob jemand gleiches beobachtet hat.

Grüsse Hans

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Ist es nicht so, dass mit jeder Umdrehung der Aufwickelspule durch den aufgewickelten Film der Durchmesser der Spule steigt?
Schon, oder?
Demnach wird also mit steigender Dicke der Spule jedes mal mehr Film aufgewickelt und somit die Stege zwischen den Aufnahmen kontinuierlich breiter.
Damit das nicht passiert haben Kameras verschiedene Systeme eingebaut, wie z.b. eine mitlaufende Messwalz oder es wird von der Transportwalze, die in die Perforation eingreift miterledigt oder es hat eine Steuerkurve welche Einfluß auf den Aufzugsweg nimmt.
Welches System von Leica verwendet wird weiss ich nicht, aber Fakt ist, dass dieses System fehlerhaft bzw. kaputt ist.
Das hat nix mit den verwendeten Objektivbrennweiten, der Verschlusszeit oder anderen hier erwähnten Umständen zu tun.
Abhilfe schafft hier nur ein Weg zum Service.

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Guten Morgen allerseits,

die transportierte Länge des Films wird durch die Drehung der Zahnräder, die in die Filmperforation eingreifen, bestimmt und ist idealerweise bei jedem Aufzugsschwung gleich. Die Aufwickelspule stellt lediglich die nötige Filmspannung zur Verfügung und rutscht auf der Welle ggf. durch.

Problem liegt wohl irgendwo im Transportmechanismus. Ferndiagnose ist schwierig.

Gruß aus Stuttgart
Tom

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vor 3 Minuten schrieb doc steel:

Ist es nicht so, dass mit jeder Umdrehung der Aufwickelspule durch den aufgewickelten Film der Durchmesser der Spule steigt?
Schon, oder?

ein guter Gedanke, den ich gerne einmal weiter ausführen würde:

Links eine volle Rolle Toilettenpapier (TP). In der Mitte ein Fenster mit der Breite des Blattes Toilettenpapier (36mm). Mechanismus weder links noch rechts der Rolle entkoppelt zum Transport von 1 Blatt TP. Immer wieder wird ein Blatt um exakt 36mm weiter transportiert. Rechts die Aufwickelspule nimmt per Federspannung das transportierte Papier auf. In meinen Augen vollkommen egal wie dick die wird, in der Mitte wird nur exakt ein Blatt transportiert und auf dieser mm genauen Strecke hat die Spule keinen Einfluss. Wäre auch nicht sinnstiftend, da die Filme ja auch unterschiedlich dick sein könnten (?).

Rätsels Lösung ?

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vor 7 Minuten schrieb M3Tom:

Guten Morgen allerseits,

die transportierte Länge des Films wird durch die Drehung der Zahnräder, die in die Filmperforation eingreifen, bestimmt und ist idealerweise bei jedem Aufzugsschwung gleich. Die Aufwickelspule stellt lediglich die nötige Filmspannung zur Verfügung und rutscht auf der Welle ggf. durch.

Problem liegt wohl irgendwo im Transportmechanismus. Ferndiagnose ist schwierig.

Gruß aus Stuttgart
Tom

Ok, danke, wieder was gelernt.
Das heisst dann also dass Leica das Problem des ansteigenden Aufzugsweges durch Zunahme der Dicke des Spulenkerns umgangen hat, indem der Aufzugsweg von der Transportspule rechts neben dem Bildfenster  übernommen wird.
Das bedeutet dann aber dass das Problem mit der unterschiedlichen Stegbreite zwischen den Aufnahmen dort zu suchen ist.
Gut, trotzdem ab zum Service mit der Kamera.

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vor 11 Minuten schrieb leicam62003:

ein guter Gedanke, den ich gerne einmal weiter ausführen würde:

Links eine volle Rolle Toilettenpapier (TP). In der Mitte ein Fenster mit der Breite des Blattes Toilettenpapier (36mm). Mechanismus weder links noch rechts der Rolle entkoppelt zum Transport von 1 Blatt TP. Immer wieder wird ein Blatt um exakt 36mm weiter transportiert. Rechts die Aufwickelspule nimmt per Federspannung das transportierte Papier auf. In meinen Augen vollkommen egal wie dick die wird, in der Mitte wird nur exakt ein Blatt transportiert und auf dieser mm genauen Strecke hat die Spule keinen Einfluss. Wäre auch nicht sinnstiftend, da die Filme ja auch unterschiedlich dick sein könnten (?).

Rätsels Lösung ?

Du darfst bei deinem Modell nicht um eine Blattbreite weitertransportieren, sondern um eine Rollenumdrehung.
Wenn die rechte Rolle einmal dick genug ist wird sie bei einer Umdrehung deutlich mehr als nur ein Blatt weitertransportieren.
Dann brauchts irgendeine Steuerung die darauf Rücksicht nimmt.
Wenn die Transportverantwortlichkeit jedoch VOR der Aufwickelspule sitzt, dann stimmt dein Modell und es ist die Spulendicke egal.
Es verhält sich so bei den M Kameras, wie ich soeben lernen durfte.
 

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vor 16 Minuten schrieb doc steel:

Wenn die Transportverantwortlichkeit jedoch VOR der Aufwickelspule sitzt, dann stimmt dein Modell und es ist die Spulendicke egal.

genau das war mein Ansinnen, daher ja "entkoppelt". Wer kennt es nicht (?), Josef Stüper, Die photographische Kamera - ein für das technische Wunderwerk Kamera sehr faszinierendes Buch.

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Die M sind eigentlich für sehr exakten Filmtransport bekannt. Vielleicht ein Problem der Kupplung zum Motor? Habe noch nie eine M mit Motor betrieben.

Normalerweise befinden sich über dem Negativbild 8 Perforationslöcher mit fast gleichem Abstand zum Negativrand links und rechts.

Das speilt sich im Bereich von ein paar Zehntel Millimetern ab. Habe gerade einen Negativbogen in der Hand, alles gelich von Bild 1 bis 36.

Da ist was faul! Die Theorie vom zunehmnden Spulendurchmesser kann auch nicht stimmen, da die Abstände mitten im Film stark variieren.

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