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Den Vergleich finde ich sehr interessant, auch wenn ich keine Q habe. Ich fotografiere seit vielen Jahren sehr gerne in S/W und seit einiger Zeit auch "digital".

Ein großer Vorteil der digitalen Kameras ist aus meiner Sicht, dass ich keine Farbfilter mehr benötige, wenn ich S/W-Fotos mache. Was habe ich früher hin und hergeschraubt und beim Objektivkauf immer auch über die Filterfassung nachgedacht. Nehme ich jetzt das eigentlich besser passende Objektiv, welches aber einen "unüblichen" Filterdurchmesser aufweist? Damit beschäftige ich mich nicht mehr und genieße einen gewissen Komfort.

Nach meiner Kenntnis sind RAWs grundsätzlich keine "objektiven" Dateien. Üblicherweise werden schon kameraseitig "Verbesserungen", z. B. Objektivkorrekturen (wie Verzeichnung, Randabschattung) in die RAWs eingeschrieben. Mit einigen Programmen kann man das zumindest teilweise ausblenden und sich an die unkorrigierten RAW-Dateien annähern. Ob und wie "kräftig" Leica bei Q und QM kameraseitig in die RAWs eingreift weiß ich nicht. Ich vermute eher weniger, da ich von einer sehr guten Objektivqualität ausgehe, die keiner/geringer Korrektur bedarf. Aber es gibt ja weitere Korrekturmöglichkeiten, wie hinsichtlich der Farbdarstellung, Bildschärfe, Kontraste und Rauschverhalten. Das könnte (und wird möglicherweise) bereits einen Unterschied zwischen Q und QM ausmachen.

Nach meiner Erfahrung wirken Bilder für mich natürlicher und "analoger" wenn die kamerainterne Software nicht allzu stark eingreift. Am Ende ist es auch egal, was und wieviel Leica bei Q und QM in die RAW-Datein reinkorrigiert, da es ja Teil deines persönlichen Testergebnisses ist.

 

Edited by Analog im Kopf
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vor einer Stunde schrieb Analog im Kopf:

Ob und wie "kräftig" Leica bei Q und QM kameraseitig in die RAWs eingreift weiß ich nicht. Ich vermute eher weniger, da ich von einer sehr guten Objektivqualität ausgehe, die keiner/geringer Korrektur bedarf.

Da liegst Du leider total falsch. Die Eingriffe sind massiv. Such mal im Netz nach unkorrigierten RAW-Bilder aus der Q(2). Da gibt es einige erhellende Beispiele.

Am Ende des Tages ist da aber egal, denn nur das Endergebnis zählt und das ist bei der Q(2) ja recht brauchbar. Bei einer Optik, die nie auf Film abbilden muss (im Gegensatz zu M-Optiken), ist das auch hinlänglich egal und höchstens ein Problem im Kopf derjenigen, die meine eine vollkommen optisch korrigierte Optik wäre immer besser, obwohl so eine Optik ja auch immer nur ein Kompromiss diverser optischer Parameter ist, die sich alle gegenseitig beeinflussen. Verzeichnung, Vignettierung und laterale chromatische Aberration sind digital korrigierbar, aber Koma, Astigmatismus, Bildfeldwölbung, sphärische Aberration und longitudinale chromatische Aberration kannst Du nur optisch korrigieren. Wenn man das digital korrigiert, was digital zu korrigieren ist, können die restlichen nur optisch zu korrgierenden Parameter mit geringeren Kompromissen korrigiert werden. Daher kann eine digital korrigierte Optik bei gleicher Leistung für den Anwender sehr viel preiswerter sein, als eine vollständig nur optisch korrigierte, was man ja auch bei den Preisen der M-Optiken deutlich sieht, wo man einen sehr großen konstruktiven Aufwand bei recht kleiner Fassung in Kauf nehmen muss, weil die Optik ja auch an einer alten Film basierten M genutzt werden könnte. Hier bezahlen die rein digitalen M-Nutzer den Aufwand und somit den erheblichen Preis mit, der eigentlich nur für die analogen M-Nutzer entsteht. Und mit jeder neuen Generation an Optiken wird es erheblich teurer, weil der Aufwand in einem Segment, dass eh schon die qualitative Oberklasse darstellst, halt immer größer wird und man natürlich rein optische Konstruktionen wählen muss, die bei den üblichen Toleranzen der Fertigung nicht zum Flaschenboden mutieren. Es gibt durchaus rein optische Rechnungen, die teilweise einfacher sind und genauso eine gute Qualität wie aufwändigere optischen Konstruktionen bieten, aber sich produktionstechnisch aufgrund der Minimaltoleranzen nicht umsetzen lassen. Aber das ist noch mal ein anderes Thema.

Also noch mal zur Q(2): Die Optik ist erheblich digital korrigiert und das Endergebnis ziemlich gut. Nix für Liebhaber der reinen Lehre der ausschließlich optischen Korrektur, aber das ist eh nur ein Kopfproblem, wenn das Endergebnis stimmt.

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vor 17 Stunden schrieb jmschuh:

 

Also noch mal zur Q(2): Die Optik ist erheblich digital korrigiert und das Endergebnis ziemlich gut. Nix für Liebhaber der reinen Lehre der ausschließlich optischen Korrektur, aber das ist eh nur ein Kopfproblem, wenn das Endergebnis stimmt.

... ich stimme dir völlig zu! LG

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vor 17 Stunden schrieb jmschuh:

Da liegst Du leider total falsch. Die Eingriffe sind massiv. Such mal im Netz nach unkorrigierten RAW-Bilder aus der Q(2). Da gibt es einige erhellende Beispiele.

Am Ende des Tages ist da aber egal, denn nur das Endergebnis zählt und das ist bei der Q(2) ja recht brauchbar. Bei einer Optik, die nie auf Film abbilden muss (im Gegensatz zu M-Optiken), ist das auch hinlänglich egal und höchstens ein Problem im Kopf derjenigen, die meine eine vollkommen optisch korrigierte Optik wäre immer besser, obwohl so eine Optik ja auch immer nur ein Kompromiss diverser optischer Parameter ist, die sich alle gegenseitig beeinflussen. Verzeichnung, Vignettierung und laterale chromatische Aberration sind digital korrigierbar, aber Koma, Astigmatismus, Bildfeldwölbung, sphärische Aberration und longitudinale chromatische Aberration kannst Du nur optisch korrigieren. Wenn man das digital korrigiert, was digital zu korrigieren ist, können die restlichen nur optisch zu korrgierenden Parameter mit geringeren Kompromissen korrigiert werden. Daher kann eine digital korrigierte Optik bei gleicher Leistung für den Anwender sehr viel preiswerter sein, als eine vollständig nur optisch korrigierte, was man ja auch bei den Preisen der M-Optiken deutlich sieht, wo man einen sehr großen konstruktiven Aufwand bei recht kleiner Fassung in Kauf nehmen muss, weil die Optik ja auch an einer alten Film basierten M genutzt werden könnte. Hier bezahlen die rein digitalen M-Nutzer den Aufwand und somit den erheblichen Preis mit, der eigentlich nur für die analogen M-Nutzer entsteht. Und mit jeder neuen Generation an Optiken wird es erheblich teurer, weil der Aufwand in einem Segment, dass eh schon die qualitative Oberklasse darstellst, halt immer größer wird und man natürlich rein optische Konstruktionen wählen muss, die bei den üblichen Toleranzen der Fertigung nicht zum Flaschenboden mutieren. Es gibt durchaus rein optische Rechnungen, die teilweise einfacher sind und genauso eine gute Qualität wie aufwändigere optischen Konstruktionen bieten, aber sich produktionstechnisch aufgrund der Minimaltoleranzen nicht umsetzen lassen. Aber das ist noch mal ein anderes Thema.

Also noch mal zur Q(2): Die Optik ist erheblich digital korrigiert und das Endergebnis ziemlich gut. Nix für Liebhaber der reinen Lehre der ausschließlich optischen Korrektur, aber das ist eh nur ein Kopfproblem, wenn das Endergebnis stimmt.

 

Ich denke, dass man „analog und digital“ völlig auseinanderhalten sollte. Analoge Gefühle, die kommen höchstens noch bei der Haptik auf.

By the way → ich empfinde immer wieder eine hohe Anerkennung für die „altvorderen“ analogen Kamerahersteller, die es geschafft haben in einem Gehäuse einen Negativfilm zu belichten OHNE Hilfe von Software und den damit aufwendigen Rechenkorrekturen. (Und selbstredend auch den Photographen, die einen Film so gut belichten mussten, damit er auch in der Dunkelkammer bestehen und dann bearbeitet werden konnte.

Anyway ... Es ist heute kaum mehr festzumachen, ob ein Photo mit einer aufwendig teuren Objektivbautechnik oder einem hochkorrigiertem Smartphone geschossen wurde. Zumal beide Dateien in der Kamera selbst und dann auch noch durch die nachträgliche Photobearbeitungssoftware nachgepimpt werden.

Zurück zur Q2 vs QM:

Beides sind tolle Kameras und bei beiden wird kräftig softwareseitig korrigiert. Das ist bei einer relativ kompakten Kamera, mit einem Festobjektiv, auch leichter zu bewerkstelligen, als bei einem Wechselobjektiv, das „eventuell“ auch an eine analoge Kamera angedockt werden kann. Daher wird sich höchstwahrscheinlich auch der Preisunterschied zwischen einer Q 28er Linse und einem M - 28er erklären lassen. LG Stephan

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Mein Hinweis ging in die Richtung, dass Foto-Rohdateien üblicherweise (wahrscheinlich immer) mit kamerainternen Korrekturen versehen sind und dies halt Teil auch Teil von Vergleichen ist - unter der Annahme, dass die Korrekturen nicht mittels Fotosoftware (teilweise) ausgeschaltet werden.

Bei der "Q" habe ich eine starke Korrektur tatsächlich nicht vermutet. Wenn es den Bildern nicht anzusehen ist, hätte ich damit auch kein "Problem". Nach meiner Einschätzung gibt es die Korrekturen aber nicht umsonst, sondern es können sich Korrektureffekte ergeben, die vielleicht die Bildwirkung nicht/kaum beeinträchtigen, aber auch durchaus sichtbar sein können. Bei der "Q" scheint ja alles im Rahmen zu sein.

Sofern ein Objektiv von einer "M" erkannt wird, könnten entsprechende Objektivkorrekturen kameraintern in die RAWs geschrieben werden. Bei den codierten "M"-Objektiven nehme ich an, dass Leica diese Möglichkeit auch nutzen wird. Wer das nicht möchte, kann natürlich uncodierte Objektive verwenden - dann müssen die Optiken zeigen, was sie können. Aber auch dann gibt es wahrscheinlich immer noch kamerainterne Korrekturen, die nicht auf das Objektiv abzielen.

Auch wenn ich gerne Objektive adaptiere - nicht zuletzt weil die Bildwirkung von kameraseitig unkorrigierten Objektiven für mich einfach harmonischer aussieht - finde ich das Konzept der "Q" interessant. Mein Eindruck ist, dass die QM durchaus Vorteile beim S/W-Fotografieren bietet, die man sich aber erarbeiten muss. Danke für den Vergleich, Farbenkreis 🙂

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vor 21 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Mein Hinweis ging in die Richtung, dass Foto-Rohdateien üblicherweise (wahrscheinlich immer) mit kamerainternen Korrekturen versehen sind und dies halt Teil auch Teil von Vergleichen ist - unter der Annahme, dass die Korrekturen nicht mittels Fotosoftware (teilweise) ausgeschaltet werden.

Bei der "Q" habe ich eine starke Korrektur tatsächlich nicht vermutet. Wenn es den Bildern nicht anzusehen ist, hätte ich damit auch kein "Problem". Nach meiner Einschätzung gibt es die Korrekturen aber nicht umsonst, sondern es können sich Korrektureffekte ergeben, die vielleicht die Bildwirkung nicht/kaum beeinträchtigen, aber auch durchaus sichtbar sein können. Bei der "Q" scheint ja alles im Rahmen zu sein.

Sofern ein Objektiv von einer "M" erkannt wird, könnten entsprechende Objektivkorrekturen kameraintern in die RAWs geschrieben werden. Bei den codierten "M"-Objektiven nehme ich an, dass Leica diese Möglichkeit auch nutzen wird. Wer das nicht möchte, kann natürlich uncodierte Objektive verwenden - dann müssen die Optiken zeigen, was sie können. Aber auch dann gibt es wahrscheinlich immer noch kamerainterne Korrekturen, die nicht auf das Objektiv abzielen.

Auch wenn ich gerne Objektive adaptiere - nicht zuletzt weil die Bildwirkung von kameraseitig unkorrigierten Objektiven für mich einfach harmonischer aussieht - finde ich das Konzept der "Q" interessant. Mein Eindruck ist, dass die QM durchaus Vorteile beim S/W-Fotografieren bietet, die man sich aber erarbeiten muss. Danke für den Vergleich, Farbenkreis 🙂

 

... das geht mir genauso!

Ich bleibe weiterhin meinem „Altglas“ verbunden, da es mir oftmals genau die „Anmutung“ liefert, die ich für etliche Projekte benötige ... Aber, ich nehme die Vorteile, die mir moderne Systeme bieten, auch gerne an.

Die Wahl zwischen der Q2 und der QM ist mir wirklich nicht leichtgefallen. Da die QM in einigen Bereichen sehr, sehr gut liefert. Besonders gelungen empfinde ich, wie zurückhaltend sie mit den Glanzlichtern umgeht. (z.b. bei Hauttönen.) Auch, wie sie im Bereich zwischen ca 1600 bis 6400 ISO eine klare Übersetzung liefert, während die Q2 schon sichtbare Artefakte generiert. (Die Nachteile davon, die habe ich ja schon im Thread hinterlegt.)

Nun, mit etwas Abstand, kann ich mein eigentliches Unbehagen klarer benennen: → Die QM „wäre“ für mich, in puncto S/W, die perfekte Zweitkamera, wenn ich bereit wäre →

Bei jeder Tour einen kompletten Farbfiltersatz einzupacken. Dies bedeutet aber auch, dass ich „manchmal“ auch ein Stativ benötigen würde, um den gleichen Ausschnitt mit unterschiedlichen Filtern festzuhalten.

Doch diesen Gedanken weitergesponnen, also das „mittelgroße Gepäck“ durch die Lande zu schleppen, legt den nächsten Schluss auch nahe → Warum dann nicht gleich eine Kamera wählen, die mir auch das Wechseln der Objektive/Brennweiten ermöglicht?

Hier wird das Ende des Q-Rahmens dann endgültig gesprengt. Die eigentliche Faszination der Q´s liegt für mich doch in ihrer Größe/Gewicht und dem „immer-mit-dabei-haben-wollen“-Effekt.

Obwohl ich viele meiner Photos in S/W bearbeite, fehlen mir definitiv die Farbebenen bei der QM , die mir nicht nur den Farbfiltersatz (bei S/W) erspart, sondern, auch die Möglichkeit die Photos einfach in Farbe zu belassen ...

Und so gesehen, da ist die Q2 die für mich weitaus universellere und dadurch passendere Kamera. LG Stephan

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Wie oft braucht man die Filter wirklich? Bei der MM hatte ich einfach IMMER einen Gelbfilter drauf, und habe nur gelegentlich mal einen Orange oder rot drauf gemacht, das war eher die Ausnahme. Ich bin aber auch ein Freund der "natürlichen" Bildwirkung und keine Fan von "dramatischen" Effekten. 

 

 

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vor 51 Minuten schrieb tom0511:

Wie oft braucht man die Filter wirklich? Bei der MM hatte ich einfach IMMER einen Gelbfilter drauf, und habe nur gelegentlich mal einen Orange oder rot drauf gemacht, das war eher die Ausnahme. Ich bin aber auch ein Freund der "natürlichen" Bildwirkung und keine Fan von "dramatischen" Effekten. 

 

 

 

... im Grunde bin ich bei dir! Aber → Was bedeutet denn eine „natürliche Bildwirkung“? (Wir setzen jetzt einfach mal spielerisch voraus, dass S/W nicht schon bereits eine sehr abstrakte, sondern, eine „natürliche“ Vorgabe wäre.)

Wenn ich z.b. gegen die Sonne blinzel/photographiere, liegen die Parameter des „natürlichen“ im absoluten Grenzbereich. Hier muss ich Entscheidungen treffen, die kaum dem „natürlichen“ entsprechen können. Will sagen → Ich entscheide, wohin ich das Photo „interpretieren“ will. Und nicht viel anders sieht es im photographisch/belichtungstechnischem Normbereich aus.

Bleiben wir einmal nur bei den Farbfiltern: Meine Meinung dazu → Die Entscheidung welcher Filter der passende wäre, der wird im Idealfall durch eine Zwiesprache zwischen dem Photographen und dem Sujet gefällt. Es sei denn → Ein Photograph will einen ganz speziellen „Look“ generieren und entscheidet sich grundsätzlich für einen Filter. Und dies ist auch legitim! Nur ein Beispiel:

Etliche Streetphotographen, schrauben sich einen Rotfilter vor die Linse, stellen bei Blende 8 die Entfernung von ca 1.8 bis unendlich und schießen dann mit der bestmöglichen Zeit ... Damit erhalten sie meistens, je nach Sonnenstand, genügend Grauwerte im Himmel und etwas aufgehellte Gesicher im Schatten. Ich mag auch solche Photos! Aber, ich würde hier nicht von einer „natürlichen Bildwirkung“ sprechen.

Ich halte aber gerade die Filter für notwendig, um mich einer „Natürlichkeit“ im S/W-Bereich zu nähern. Aber, diese kann ich nicht, wie oben schon angemerkt, OHNE Zwiesprache mit dem Sujet treffen. Denn dieses liefert nicht nur ein bestimmtes Licht, sondern, legt auch die Farben vor, die es nun in´s S/W zu übersetzen gilt. LG

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vor 12 Stunden schrieb tom0511:

"natürlich" meine ich z.B., dass ein Overcast Himmel um 12 Uhr nicht aussehen muss, wie bei einem Sonnenuntergang.

... ja ... und daher muss man oder kann man eben, bei einer Monochromen, mit den Farbfiltern darauf reagieren. Diese Entscheidungen, die müssen bei einem Farbsensor nicht zwingend vor Ort/bei der Aufnahme gefällt werden. LG

 

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vor 36 Minuten schrieb Farbenkreis:

... ja ... und daher muss man oder kann man eben, bei einer Monochromen, mit den Farbfiltern darauf reagieren. Diese Entscheidungen, die müssen bei einem Farbsensor nicht zwingend vor Ort/bei der Aufnahme gefällt werden. LG

 

ist schon klar, und ein Vorteil. Zumal ein Farbfilter ja auch wieder Licht "schluckt".

Auf der anderen Seite hat es auch was, vor Ort zu entscheiden, und nicht hinterher am Computer alles "hinzudrehen".

Ich persönlich besitze eh keine Monochrom mehr, weil ich öfter auch in Farbe fotografieren möchte. Hätte ich unbegrenzte Mittel, hätte ich aber immer noch als Alternative eine Monochrom.

 

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vor 51 Minuten schrieb tom0511:

 

Auf der anderen Seite hat es auch was, vor Ort zu entscheiden, und nicht hinterher am Computer alles "hinzudrehen".

 

 

... auch hier, sehe ich uns beiden nicht weit auseinander.

Die heutigen Möglichkeiten die Entscheidungen auf „später“ zu verschieben, die haben einerseits ihren Reiz, aber, andererseits, da führen sie oftmals in eine austauschbare Beliebigkeit.

Ich kenne einige „Paralleluniversen“, die mit ähnlich freien Unverbindlichkeiten die Entscheidungen weit nach hinten verschieben. Beispiel Musik: Hier muss man sich nicht mehr zwingend auf einen „Aufnahmesound“ (Eine bestimmte Gitarre oder Amp oder Drumsound oder generellen Raum) festlegen ... Das wird oftmals nachträglich, während der Mischung, entschieden, in welche Richtung man z.b. ein DI-Signal „schippert“.

Das kann ja auch alles als Freiheit definiert werden ... aber, die Gefahr, dass alles immer mehr zu einem gefälligen Einheitsbrei verkommt, die bleibt bestehen. LG

Edited by Farbenkreis
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Ein Foto ist doch eine Momentaufnahme, und da bin ich der Meinung, dass man zum Zeitpunkt der Aufnahme eine Idee/Vorstellung/Gefühl hat, das man festhalten möchte.

Ich mache manchmal zum Spaß folgendes: Zuerst fotografier ich ein Motiv, das mir ins Auge fällt spontan und wie es mir gefällt. Dann mache ich noch 1-2 Aufnahmen, mehr konstruiert, (2/3 Regel, Forderung mit reinnehmen, genauer "komponieren" etc) Meistens gefällt mir hinterher die erste spontane Aufnahme am besten.

 

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vor 11 Stunden schrieb tom0511:

Ein Foto ist doch eine Momentaufnahme, und da bin ich der Meinung, dass man zum Zeitpunkt der Aufnahme eine Idee/Vorstellung/Gefühl hat, das man festhalten möchte.

Ich mache manchmal zum Spaß folgendes: Zuerst fotografier ich ein Motiv, das mir ins Auge fällt spontan und wie es mir gefällt. Dann mache ich noch 1-2 Aufnahmen, mehr konstruiert, (2/3 Regel, Forderung mit reinnehmen, genauer "komponieren" etc) Meistens gefällt mir hinterher die erste spontane Aufnahme am besten.

 

Hm ... das ist bei mir etwas anders gewichtet und hängt vom jeweiligen Projekt ab.

Spontane Photos, die entstehen bei mir zumeist bei meinen tagtäglichen „Hunde-Gassi-Runden“. Jahrein, jahraus, die gleichen 7-8 unterschiedlichen Wegstrecken und hier notiere alles, was mir eben ungeplant in´s Auge springt. (By the way → Die meisten Photos, die ich hier im Forum hinterlege stammen aus diesem „Gassigeh-Fundus.)

Und ansonsten gehe ich schon eher zielstrebiger vor, also → dem Projekt folgend. Zum Beispiel: Objekt-, Musikband-, Porträt-Photographie. Oder reine Struktur - und Farbsammlungen, die ich für meine Arbeit benötige. Und dann gibt es noch die Photos, die ich als eigenständige „Bilder“ verstehe, die ich dann auch in Ausstellungen zeige ... aber, das sprengt jetzt hier den Rahmen ...

*Will damit sagen ... ich kann und will für mich gar keine Regeln/Vorgehensweisen festschreiben, weil jedes Projekt/jedes Genre eine andere Herangehensweise benötigt. LG Stephan

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... und damit es nicht zu trocken/theoretisch bleibt, nachfolgend ein Photo von gestern „spontan“ beim „Gassi-gehen“. (Mit der Q2 eingefangen.)

Doch warum habe ich das photographiert? Ich bin kein Landschaftsphotograph und solche „romantischen“ Stimmungen sind nun auch nicht wirklich mein Zielpunkt.

Gestern war es eher der Impuls einer Erinnerung, die ich an einige Maler habe. Z.b. Philipp Otto Runge. Insofern ist dieses Photo für mich eine imaginäre Kulisse, in die ich mir die Protagonisten, eine Handlung, hineindenke. Das mag für einige nicht nachvollziehbar sein, das muss es ja auch nicht ... aber, für mich liegt der Reiz eben in diesem „gedanklichen Spielraum“ und nicht zwingend an dem Photo an sich.

„Falls“ es mir als „Bild“ wichtig wäre, dann würde ich die Location nochmals aufsuchen, bei besseren Lichtbedingungen. (Die Kontraste waren zu extrem/zu hart/nicht malerisch genug.) Aber, als Gedanken-/Spiel-Notiz, da reicht mir das Photo völlig. LG

 

 

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vor 35 Minuten schrieb Apo-Elmarit:

Crop mal ordentlich, dann siehst Du schon Unterschiede ...

Klar, aber auch nur, wenn man eine Relation/Größe als bestimmenden Maßstab vorgibt.

Ansonsten könnte man das auch auf die zur zeit gebräuchlichen 24 Megapixel beziehen, die gegen eine Mittelformat, mit 100 MP, abschmieren.

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vor 22 Stunden schrieb Farbenkreis:

Klar, aber auch nur, wenn man eine Relation/Größe als bestimmenden Maßstab vorgibt.

Ansonsten könnte man das auch auf die zur zeit gebräuchlichen 24 Megapixel beziehen, die gegen eine Mittelformat, mit 100 MP, abschmieren.

Du kannst natürlich Deine eigenen Sprüche relativieren, aber es wird deswegen nicht anders.

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vor 21 Minuten schrieb Apo-Elmarit:

Du kannst natürlich Deine eigenen Sprüche relativieren, aber es wird deswegen nicht anders.

... hm, wenn du tatsächlich der Meinung bist, dass du mit absoluter Sicherheit den Unterschied zwischen einem Smartphone, der neuen Generation, und einer herkömmlichen Kamera festmachen kannst, (selbstredend „innerhalb der Relation zur Sensorgröße“... wie denn sonst?) ...

dann kann ich das ja nur so stehenlassen. LG

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Ich hatte nur geschrieben, daß man das Ergebnis aus einem Händy und einer FF-Kamera croppen sollte, um einen Qualitätsunterschied festzustellen.
(Daß der Crop-Faktor identisch sein sollte, ist ja Grundvoraussetzung und muß nicht weiter diskutiert werden. Daß der Unterschied zwischen einem 24MPx-KB-Sensor und einem 100 MPx-MF-Sensor auf diese Art und Weise ebenfalls sichtbar wird, ist banal.)

#57+ #59 zeigen nur, daß Du am Thema vorbeigehst.

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