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Ich kann auch ein bißchen mit einer Kuriosität strunzen:das hier dargestellte Mamiya-Sekor.CU war ursprünglich Bestandteil eines medizinischen Aufnahmegerätes. Mithilfe eines Zwischenringes und eines  fokussierbaren Adapters wurde das Objektiv für eine Fuji-X-kamera umgebaut. (Leider habe ich entsprechende Teile für Leica-M noch nicht gefunden) Das eigentliche Mamiya ist sehr flach gebaut und braucht deswegen eine wirksame und damit lange Gegenlictblende. So ausgestattetkann das Objektiv von nah bis unendlich verwendet werden. Die Abbildungsleistung ist erstaunlich gut.

Claus

 

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Edited by Scrapbook
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vor einer Stunde schrieb thomas_schertel:

Einen interessanten Adapter hast Du da.

Gruß 

Thomas 

Das finde ich auch. Erlaubt der auch eine Entfernungsmesserkupplung?

Liebe Grüße vom

Wolfgang

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Entfernungsmesserkupplung eher  nicht, da die Objektive keine Steuerkurve haben, gibt es wohl nur für alte Contax-Objektive. Bleiben wir bescheidenener, ist die eigentliche Frage: nimmt der Adapter auch Objekitve mit Exakta-Außenbajonett auf? Sowas suche ich auch noch ;-)

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Hallo in die Runde! Vorab: Objektive werden hier adaptiert an Fuji-X, zu anderen Digi-Anschlüssen kann ich nichts sagen. Thomas, als mein billiger Adapter für Exakta>Fuji auseinander flog (bald), habe ich mir bei der Firma 'Coma' (=Adriano Lolli in Italien) den bestellt. Weil ich sowieso Adapter von ihm habe, die den Anschluss verschiedener Objektive an Schraubleica (also auch M-Leica) möglich machen, habe ich diese kurze Version bestellt. In der oberen Reihe links für Exakta, in der Mitte M 42, rechts Nikon-F. 

Für die X-Fujis  braucht es einen zweiten Adapter. Der unten links hat hinten X-Bajonett und vorne M 39, ist von 'Urth' und solide. In der Mitte das Fuji-Original, vorne M-Bajonett. Teuer und gut. Unten rechts der Adapter von 7-Artisans, hinten X-Bajonett, vorne M-Bajonett, und das Zwischenstück überbrückt nicht nur die Differenz im Auflagemaß, sondern enthält eine Fokussierschnecke mit 5 mm Hub. Einerseits praktisch zur Verkürzung der Nahgrenze bei Objektiven von Sucherkameras, andererseits wackeliger als die Verwendung von adaptierten Spiegelreflex-Objektiven mit sowieso kurzer Nahgrenze und weniger Randstrahlen-Problem..

Hallo Wolfgang! Wie 'romamus' schon sagt: Eine Kupplung mit dem Abtaster in der Kamera gibt es nicht, weil die SLR-Objektive keine Steuerkurve haben, die man zur Kamera hin übertragen könnte. Bei den Fuji ist es egal wegen Fokussierung im E-Sucher, und an den Messsucher-Leicas (et al.) verwende ich adaptierte Objektive nur mit Brennweiten zwischen 20 (Nikkor) und 30 (Meyer) mm.

Hallo 'romanus', der Adapter hat die Segmente für das Exakta-Außenbajonett nicht, geht nur für 'kleines' Bajonett und - für mich wichtiger - Topcon-RE-Objektive.

Schönen Sonntag allerseits!

 

Edited by Lmax
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vor 3 Stunden schrieb Lmax:

 

Hallo Wolfgang! Wie 'romamus' schon sagt: Eine Kupplung mit dem Abtaster in der Kamera gibt es nicht, weil die SLR-Objektive keine Steuerkurve haben, die man zur Kamera hin übertragen könnte. Bei den Fuji ist es egal wegen Fokussierung im E-Sucher, und an den Messsucher-Leicas (et al.) verwende ich adaptierte Objektive nur mit Brennweiten zwischen 20 (Nikkor) und 30 (Meyer) mm.

 

 

Guten Abend Wenn!

Doch, so etwas gab es zumindest einmal, ich finde aktuell nur die entsprechende website nicht wieder, vielleicht ist sie auch eingestampft. Es war natürlich keine direkte Messung über den Entfernungsmesser der Kamera sondern eine indirekte. Was zwar schnarchlangsam, aber trotzdem besser wäre als ein reines schätzen der Entfernung. Der Adapter war mit einer internen Kurve und einer (feet-)Skala versehen, deren Betätigung wohl den Entfernungsmesser betätigte, jedoch nicht das Auflagemaß veränderte, sodass er lediglich die Entfernung zu messen erlaubte, welch dann abgelesen und auf das angesetzte Objektiv übertragen werden musste. 

Mich hätte interessiert, ob so etwas oder etwas ähnliches irgendwo noch gebaut wird, was ja bei der Vielzahl von Adaptern die im Netz zu bekommen sind, nicht so sehr abwegig wäre.

Davon abgesehen gibt es zumindest einen Adapter der ähnliche Funktion erfüllt: der Amedeo-Adapter, der die ebenfalls kurven- und schneckenganglosen Objektive für NIKON und /oder ZEISS CONTAX (in begrenztem Umfang!) für LEICA nutzbar macht. Für kürzere Brennweiten und auf unendlich gestellte Reflexkamera-Objektive wäre so etwas u.U. auch denkbar, zumindest nicht unmöglich. Die Frage ist eher ob so etwas verkäuflich wäre, weil wohl kaum sehr günstig zu fertigen.

Freundliche Grüße zur Nacht

Wolfgang

Edited by wpo
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Aah, ich habe mich unpräzise ausgedrückt: Eine Übertragung der Entfernungseinstellung vom Objektiv zur Kamera gibt es bei DIESEM Adapter von Herrn Lolli nicht. Der macht nicht mehr, als vorne und hinten den gewünschten Anschluss zu bieten und den Ausgleich der Differenz im Auflagemaß - und mehr wollte ich von ihm auch nicht.

Kleiner Neben-Gedanke: Die Abbildungsleistung der aktuellen Fujinone ist (soweit ich das bisher beurteilen kann) so gut, dass man die ganze Adaptiererei durchaus für fragwürdig bis unsinnig erachten könnte. Es ändert aber nichts an dem großen Vergnügen, mit Altglas verschiedener Herkunft zu hantieren und sofort Ergebnisse zu haben, und dabei macht (mir) ein olles Meyer-Trioplan 2.9/50 nicht weniger Vergnügen als ein Macro-Elmarit-R aus Wetzlar oder sein Topcon-Pendant.

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vor 21 Minuten schrieb Lmax:

 

.... Die Abbildungsleistung der aktuellen Fujinone ist (soweit ich das bisher beurteilen kann) so gut, dass man die ganze Adaptiererei durchaus für fragwürdig bis unsinnig erachten könnte. ....

Das ist nach meiner Erfahrung mit dem Mittelformatglas aus diesem Haus bestimmt nicht verkehrt. 

vor 21 Minuten schrieb Lmax:

Es ändert aber nichts an dem großen Vergnügen, mit Altglas verschiedener Herkunft zu hantieren und sofort Ergebnisse zu haben, und dabei macht (mir) ein olles Meyer-Trioplan 2.9/50 nicht weniger Vergnügen als ein Macro-Elmarit-R aus Wetzlar oder sein Topcon-Pendant.

Dies ist nicht weniger richtig. Ich praktiziere es ebenfalls mit großem Vergnügen, allerdings an einer NIKOLEI anstelle der FUJI

p.s.: Lenn, bitte verzeih mir die komische Anrede oben. Die blöde Auto"korrektur" hatte mal wieder zugeschlagen

Edited by wpo
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Ich weiß gar nicht, ob dies der richtige Ort für eine solche Bemerkung ist, trotzdem…… Der Satz "Letztlich entscheidend ist doch nur das Bild!" ist allgegenwärtig, und ich finde ihn sehr richtig für jeden, der sein Geld verdient mit der Produktion von Bildern und für viele andere Menschen. Für mich (!) ist er nur eingeschränkt richtig. Natürlich will ich am Ende kein Bild haben, das mir nicht gefällt (dafür gibt es Tonnen, virtuelle und echte), aber der Weg dahin, von mir aus auch ein umständlicher, ist mir (!)  ebenso wichtig. Und deshalb schlage ich mich mit Vergnügen herum mit alten Rolleiflexen und Hasselblättern, Klappkameras und alten Nikons usw., störrischen und teuren Filmen, Adapter-Lösungen und anderen Lästigkeiten - immer wohl wissend, dass jede Q-Leica oder Ähnliches bis hin zum iPhone das alles viel besser und einfacher kann - was das 'entscheidende Bild' angeht. So ein Vergnügens-Faktor ist schwer zu erklären, aber das 'Problem' kennen Oldtimer-Fahrer zur Genüge. Auch das ist rational eindeutig Blödsinn - faszinierender.

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Am 18.8.2023 um 16:53 schrieb Scrapbook:

Ich kann auch ein bißchen mit einer Kuriosität strunzen:das hier dargestellte Mamiya-Sekor.CU war ursprünglich Bestandteil eines medizinischen Aufnahmegerätes. Mithilfe eines Zwischenringes und eines  fokussierbaren Adapters wurde das Objektiv für eine Fuji-X-kamera umgebaut. (Leider habe ich entsprechende Teile für Leica-M noch nicht gefunden) Das eigentliche Mamiya ist sehr flach gebaut und braucht deswegen eine wirksame und damit lange Gegenlictblende. So ausgestattetkann das Objektiv von nah bis unendlich verwendet werden. Die Abbildungsleistung ist erstaunlich gut.

Claus

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Tolle Bilder und sehr schön zu sehen, dass sich außer mir noch jemand für das Mamiya Sekor CU 65 mm interessiert. Ich hatte und habe damit jedenfalls auch sehr viel Spaß, muss allerdings erst irgendwann eine so schöne Adaptierung dafür bauen.

 

 

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Erst 1958 erschien die erste eigene KB-Fuji (obwohl sie schon seit 1934 Filmmaterial herstellten). Hat ein paar Besonderheiten wie Bodenaufzug, Fokussierung über Rändelrad auf der Rückseite,  Rückspulkurbel seitlich. Verschluss ist ein Citizen von 1/1 bis 1/400, das 2.8/4.5cm ist ein Xenotar-Typ. Obendrauf steckt hier eine Billig-Kopie vom Voigtländer VC-Meter. Nicht schön, aber ganz praktisch, wenn man wenig Zeugs unterwegs dabeihaben will.

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Vielleicht kriege ich den Film endlich voll (72 Bilder sind ziemlich viel)

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Gruß
Thomas

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Da ich auch ein großer Fan von Leitz Vergrößerungsobjektiven bin, hier noch eines, das ich derzeit gerne in Verwendung habe:

Das Leitz Voort 9.5 cm f/4 schaut aus wie ein kleines Metall-Fass und lässt einen nicht unbedingt vermuten, dass es als Aufnahme-Objektiv viel zu bieten hat... Ich war allerdings sehr, sehr positiv überrascht.

Apricot or pearl jam?

Refreshments for the seasoned

Whispers of color

Und so sieht es aus (jedenfalls, wenn man es mit einem anderen sehr experimentellen Objektiv versucht...). Ein kleines Fass aus Metall und Glas:

Hab bereits im englischsprachigen Teil des Forums nachgefragt, ob jemand etwas über dessen Konstruktion weiß. Es wird zwar an mehreren Stellen online vermutet, dass es auf dem Elmar 4/3 Design basiert, aber leider konnte ich bisher noch keine Zeichnung der Linsen finden und da auch die Parameter 9.5 cm f/4 nicht exakt übereinstimmen, bin ich mir da einfach noch nicht ganz sicher.

Falls jemand (mit mehr Ahnung wie ich) hier im Forum so eines mal zerlegt hat, oder Unterlagen besitzt, die zeigen wie das Objektiv aufgebaut ist, wäre ich jedenfalls sehr dankbar!

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1 hour ago, simple.joy said:

Das Leitz Voort 9.5 cm f/4 schaut aus wie ein kleines Metall-Fass und lässt einen nicht unbedingt vermuten, dass es als Aufnahme-Objektiv viel zu bieten hat... Ich war allerdings sehr, sehr positiv überrascht.

Hab bereits im englischsprachigen Teil des Forums nachgefragt, ob jemand etwas über dessen Konstruktion weiß. Es wird zwar an mehreren Stellen online vermutet, dass es auf dem Elmar 4/3 Design basiert, aber leider konnte ich bisher noch keine Zeichnung der Linsen finden und da auch die Parameter 9.5 cm f/4 nicht exakt übereinstimmen, bin ich mir da einfach noch nicht ganz sicher.

Falls jemand (mit mehr Ahnung wie ich) hier im Forum so eines mal zerlegt hat, oder Unterlagen besitzt, die zeigen wie das Objektiv aufgebaut ist, wäre ich jedenfalls sehr dankbar!

Es wird nicht einfach sein, eine Konstruktionszeichnung fuer ein Vergrößerungsobjektiv aus den 30ern zu finden (ich finde noch nicht einmal Unterlagen zu den 80/130mm Photar Objektiven aus ca. 1987). Laut Kutscherenko (2003, "LEITZ Vergroesserungsgeraete - Eine Uebersicht") in vidom 83, wurden die VYBOO und Focomat II Vergroesserer 1936 mit einem Elmar 4/95mm ausgeliefert. Der Autor verwendet das Codewort VOORT nicht. Dagegen wurde der VARYL 1932 noch mit einem nicht weiter beschriebenen 4/90mm Objektiv vertrieben. Der VARYL war offenbar der erste Leitz Vergroesserer fuer das Format 6.5x9cm.

Es könnte sein, dass Leitz erst das 1931 vorgestellte Elmar 4/90mm aus dem Schraubobjektivangebot am VARYL verwendet hat (in veränderter Fassung, ähnlich dem VAROB, welches auf dem Elmar 3.5/50mm basiert) und dann dieses Objektiv fuer die Verwendung an der nächsten Generation der 6.5x9cm Vergroesserer noch etwas "getunt" hat. Aber das ist leider auch nur eine Vermutung. 

Ich verwende auch gerne Vergrößerungsobjektive. Ein spaeter Verwandter des VOORT ist gerade in der Post auf dem Weg zu mir (Focotar II 100mm).

(Entschuldigung fuer die Umlaute, sie fehlen auf meiner Tastatur, und werden nur teilweise autokorrigiert.)

Edited by Studienkamera
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vor 11 Stunden schrieb Studienkamera:

Es wird nicht einfach sein, eine Konstruktionszeichnung fuer ein Vergrößerungsobjektiv aus den 30ern zu finden (ich finde noch nicht einmal Unterlagen zu den 80/130mm Photar Objektiven aus ca. 1987). Laut Kutscherenko (2003, "LEITZ Vergroesserungsgeraete - Eine Uebersicht") in vidom 83, wurden die VYBOO und Focomat II Vergroesserer 1936 mit einem Elmar 4/95mm ausgeliefert. Der Autor verwendet das Codewort VOORT nicht. Dagegen wurde der VARYL 1932 noch mit einem nicht weiter beschriebenen 4/90mm Objektiv vertrieben. Der VARYL war offenbar der erste Leitz Vergroesserer fuer das Format 6.5x9cm.

Es könnte sein, dass Leitz erst das 1931 vorgestellte Elmar 4/90mm aus dem Schraubobjektivangebot am VARYL verwendet hat (in veränderter Fassung, ähnlich dem VAROB, welches auf dem Elmar 3.5/50mm basiert) und dann dieses Objektiv fuer die Verwendung an der nächsten Generation der 6.5x9cm Vergroesserer noch etwas "getunt" hat. Aber das ist leider auch nur eine Vermutung. 

Vielen Dank für diese Informationen. Das würde auf alle Fälle einleuchten mit der Verwendung einer Elmar-Konstruktion. Bei erneuter genauerer Betrachtung scheint es mir auch so, dass die Reflexionen das widerspiegeln

vor 11 Stunden schrieb Studienkamera:

Ich verwende auch gerne Vergrößerungsobjektive. Ein spaeter Verwandter des VOORT ist gerade in der Post auf dem Weg zu mir (Focotar II 100mm).

Super, gratulation! Das ist ein wirklich tolles Objektiv - mag das auch sehr gerne:

 

 

 

 

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Mit diesen zusammengewürfelten Gerätschaften war ich heute unterwegs. Film ist noch nicht durch.

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Das ist morgen dran. Ob ich mir die Hirnakrobatik für den VIDOM gebe, bezweifle ich. Deshalb steht der VIOOH dabei.

Gruß aus Stuttgart
Tom

Edited by M3Tom
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