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Klar alles Länder wo auch mal die Sonne scheint, so etwas bedeutet am Ende gar nichts, denn man kann Wetter/Motive/Situationen etc. schlecht vorher abschätzen, dazu kommt ob einer nur Schönwetter-Knipser ist. Ein wenig Nässe/Feuchtigkeit etc. verträgt die Q genauso wie andere nicht abgedichtete Kameras und Objektive auch, es kommt drauf an, wenn ich auf Ersatz zurückgreifen kann mache ich mir überhaupt keine Sorge, nehme ich nur eine Kamera mit schon mehr, und selbst mit angeblich super abgedichteten kann man Pech haben, dazu gibt's ausreichend YT-Material. Am Ende liest Du hier von tausenden, die noch nie Probleme hatten und dann verdammt, dann triffst ausgerechnet doch mal einen und der willst Du sein?!

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Man kann sich auch .... Aber ein Beispiel aus meinem Leben vor der Q2.

Ich war mit meiner R9 + DMR + 5 Objektive fast monatlich, auch bei nicht optimalem Wetter an der belgischen Küste (meine zweite Heimat), dann Normandie, Bretagne, war zwei Mal auf Island - das Wetter ändert sich hier im 15 Minuten-Takt und x-mal in Nordamerika (Alaska, NWT bis Süd-USA). Et hät noch immer jot jejange.

Und jetzt stehen mit der Q2 Chile und die Antarktis an und meine Fuji (mit adaptiertem Leica-Objketiv) und die Lumix bleiben im Schrank.

MfG Dieter

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Vielen Dank für die Meinungen.

Zusammengefasst kann man also sagen, dass bei den angegebenen klimatischen Bedingungen (Luftfeuchtigkeit) auch eine Q1 voraussichtlich gut funktionieren würde, so wie es vermutlich auch eine CL oder meine X tun würde. Übertriebene Sorgen braucht man nicht zu haben, wenn man etwas Sorgfalt walten lässt.
Eine Q2 aber aufgrund der größeren Robustheit etwas mehr Sicherheit vermittelt.

Also besser wäre es schon, zur 2 zu greifen...🤔

VG Jürgen 

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vor 1 Minute schrieb Juergen64:

Also besser wäre es schon, zur 2 zu greifen...

Ja, es gibt nur einen einzigen Grund nicht zur Q2 zu greifen -> Geld, denn selbst EBV aufgrund der größeren Datenmenge zählt prinzpiell nicht mehr, ...

BTW, eine Aufzählung meiner Einsatzorte (auch zukünfig) spare ich mir, denn da reicht ein Wort Vitrine 😉

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vor 11 Minuten schrieb Juergen64:

Also besser wäre es schon, zur 2 zu greifen..

Wenn das Geld reicht würde ich auch sagen, ja die Q2 nehmen.

Die Q2 ist nicht meine erste Spritzwassergeschützte Kamera. Beginnt es zu regnen und die Kamera ist entsprechend "Wasserdicht", packe ich sie nicht gleich ein. Hat sie keinen Schutz kommt sie in die Tasche. Spritzwasserschutz gibt mir einfach ein besseres Gefühl und macht mich mit der Kamera flexibler. Bin ich mit Stativ im strömenden Regen unterwegs, habe ich für meine Canon 5DsR trotz Wasserdichtheit einen Stormjacket als Regenschutz.

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Wenn die Q, dann die Q2!

 

Aber Du schreibst:  "......Leica soll sozusagen der ruhige Gegenpol werden den ich in der Freizeit zum bewussteren Leben mit der Kamera nutzen will. ......."

dann doch die M, das wäre die konsequente Umsetzung! Reduktion auf das Wesentliche..... 🙂

Edited by Uwe M.
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Einer der Gründe für die Q2 war die "Wasserdichtigkeit" der Q2.
Ich hatte "notfallmässig" eines der billigen NIKON Telezooms gekauft und das hatte nach 6 Monaten Costa Rica Linsenpilz.
Erst musste ich wochenlang mit NIKON rumstreiten bis mir das Obketiv ersetzt wurde da Nikon behauptete das das Objektiv im Regen benutzt worden sei was absolut falsch ist.
Einige Jahre danach hatte ich Pilze in allem prime lenses. 😡

Es ist schwierig herauszufinden wo welches Objektiv zuerst und wo von den miesen Pilzen kontanimiert wurde,
aber da das oben genannte Telezoom aus Thailand gebaut wurde und das erste infizierte war nehme ich an es war dieses.

Wie auch immer:
Wer eine Kamera in hoher Luftfeuchtigkeit benutzt sollte ernsthaft über die Anschaffung eines Trockenschrankes nachdenken.
ich hab mir eben für 150$ (Black-Fridaypreis) einen von B+H bestellt, der wird meine Leica hier in Costa Rica schön trocken halten.

Ein weiterer grund war die Staubdichtigkeit, damit scheint es laut anderen Benutzer aber nicht allzuweit her zu sein, daher sind lautsprecher und Mic mit Panzerband abgeklebt.

Chris


 

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Das Thema Pilz-Kontamination ist sicher ein bekanntes, aber aus meiner 67-jährigen Foto-Erfahrung wohl in unseren Breiten (und weit darüber hinaus) deutlich übertriebenes Phänomen. In meiner "Lehrzeit" hieß es dazu, dies sei Folge der organischen Linsenkleber (Carnauba-Balsam) und beträfe somit primär ältere Objektive. Ich kenne in meinem, unter Foto-Aspekten ziemlich großen Bekanntenkreis jedenfalls nicht einen Fall. Zu den Bekannten gehören übrigens auch einige "Natur-Burschen", die mal eben 2 Monate Thailand o.ä. per Pedes machen.

MfG Dieter

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Da kann ich nur zustimmen, ich habe mehrere Leicas - M4-P, 2x M6 plus diverse Objektive - viele Jahre in einem tropischen Klima - 38C/90% rH im Sommer  - gelagert und benutzt, und nie gab es Fungus-Probleme, auch viele Jahre später, obwohl die Klimaanlage eher suboptimal war. 

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Ich kenne einen der verbringt die Wintermonate immer in Bali und hat dort des öfteren Probleme, selbst mit äußerst hochwertigen Kameras, aber weniger Objektiven. Und dann kenne ich noch einen der Macht u.a. in alten MF-Objetiven und kann ein Lied vom Fungus singen.
Wer weiß wie Leicas hier am Ende genutzt werden, ... nur bei Sonnenschein, nach Gebrauch schnurstracks wieder in den Klimabeutel, oder eh nur im bestaunen lassen.

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Ja, so ist es in Alaska, im Yukon, den Northwest Territories, den kanadischen Coast Mountains, dem Olympic National Park und im Süden davon. Es waren immer tolle Erlebnisse, abends am Lagerfeuer, wenn die Wölfe heulten. Ach ja, die Rockies waren da auch noch und der Süden Arizonas und Californias, an der Grenze zu Mexiko. Aber Städte gab es natürlich auch, zur Nachschubversorgung. Der mexikanische Urwald von Yucatan war aber auch nicht so ohne.

MfG Dieter

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Am 2.12.2019 um 04:59 schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Zu den Bekannten gehören übrigens auch einige "Natur-Burschen", die mal eben 2 Monate Thailand o.ä. per Pedes machen.

Genau DAS ist der Grund warum ich davon ausgehe das das in Thailand produzierte billige Nikon Telezoom der Auslöser der Fungus kontamination war.

Ich kenne einige Fotografen hier in Costa Rica und keiner von denen hat einen Klimaschrank oder 24 Stunden klimatisiertes Zimmer und auch keine Fungus probleme.

Trotzdem hab ich gerne die mit Transport etwa 300$ ausgegeben mir den Klimaschrank gegönnt, die Q2 zu ruinieren ist mir doch zu schade

Chris

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  • 1 year later...
vor 20 Stunden schrieb Thomas_M10:

Für mich wäre eine M mit EVF schon interessant - oder alternativ eine Q2 mit Wechseloptik. Was ist wohl wahrscheinlicher?

Ein Kamera mit EVF, die ein M-Wechselbajonett hat. M möchte ich die nicht unbedingt nennen. Leica E soll die meinetwegen heißen. Eine Q ist technisch zu weit von einem Konzept mit Wechselobjektiven entfernt.

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vor 4 Stunden schrieb jmschuh:

Ein Kamera mit EVF, die ein M-Wechselbajonett hat. M möchte ich die nicht unbedingt nennen. Leica E soll die meinetwegen heißen. Eine Q ist technisch zu weit von einem Konzept mit Wechselobjektiven entfernt.

Ich wäre schon froh, wenn es ein besseres Visoflex für die M10 geben würde. Mein Leica Visoflex (Typ 020) kommt mir schon arg primitiv vor. Es rastet nicht vernünftig ein und klappt eigentlich jedes mal hoch, wenn ich die Kamera aus der Tasche nehme. Ich habe immer Angst, dass es von der Kamera rutscht und ich wie mein Vater vor 50 Jahren irgend wann mal stundenlang kreuz und quer über eine Wiese gehe und meinen verlorenen Leica-M-Sucher - na ja, suche.

Edited by Thomas_M10
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Am 2.3.2021 um 19:15 schrieb Thomas_M10:

Ich wäre schon froh, wenn es ein besseres Visoflex für die M10 geben würde. Mein Leica Visoflex (Typ 020) kommt mir schon arg primitiv vor. Es rastet nicht vernünftig ein und klappt eigentlich jedes mal hoch, wenn ich die Kamera aus der Tasche nehme. Ich habe immer Angst, dass es von der Kamera rutscht und ich wie mein Vater vor 50 Jahren irgend wann mal stundenlang kreuz und quer über eine Wiese gehe und meinen verlorenen Leica-M-Sucher - na ja, suche.

Es gibt halt auch viele, einige kenne ich persönlich, die nicht mehr mit M fotografieren, weil sie nicht mehr mit dem Messsucher zurecht kommen. Oder einfach präziser scharfstellen wollen. Ich selbst, der ich fast 10 Jahre eine M hatte, würde mir heute auch keinen Messsucher mehr antun wollen. Und einfach abblenden, damit ich eine höhere Schärfentiefe habe, um irgendwelche Ungenauigkeiten beim Einstellen auszugleichen, ist auch nicht mein Ding. Allen, denen es so geht, die aber gerne M-Optiken weiter nutzen möchten, ist ein Visoflex zwar eine Hilfe, aber eben auch nicht praktisch. Warum muss in der Kamera ein Messsucher eingebaut sein, wenn man den eh nie benutzt oder benutzen will? Dann lieber gleich einen elektronischen Sucher, vielleicht in der Qualität einer SL2 (und bitte mit Dioptrienausgleich) und gut ist. So eine Kamera könnte wegen Wegfalls der Mechanik sicherlich auch preiswerter als eine aktuelle M werden, sogar preiswerter als eine Q.

Ich hatte ja einige Jahre eine Fuji X-Pro1/2, die auch einen optischen Sucher mit Rahmen und bei Bedarf sogar Scharfstellhilfe hat. Aber ganz ehrlich, nach ein paar Wochen habe ich nur noch mit dem elektronischen Sucher gearbeitet. Das war für mich einfach praktischer.

So schön so ein Messsucher sein kann, und ich habe ihn mal wirklich mal gemocht, heute ist er nicht mehr mein Ding. Und die aktuellen Visoflexe waren und sind leider auch immer nur Standardware, die Leica zugekauft. Diese Sucherqualität (Auflösung, Vergrößerung etc.) möchte ich mir heute eigentlich nicht mehr antun. Dann lieber einen vernünftigen EVF direkt in der Kamera.

Ich denke, so eine Kamera lag und liegt bei Leica schon lange in irgendeiner Schublade und es gibt "politische" Gründe, so ein Produkt nicht auf den Markt zu bringen. Vielleicht hat man Angst, dass das echte M-System dadurch kannibalisiert wird. Ja, mag sein, aber das ist doch egal wenn sie dafür andere Kameras statt Ms verkaufen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man hier sogar Wachstum generieren kann, was mit M-Kameras nur bedingt möglich ist. Leica sollte hier einfach mal mutig sein, so wie bei der Q. Hat dort ja auch geklappt und die Verkaufszahlen haben die ursprüngliche Erwartungen bei der Q1 um ein Vielfaches übertroffen. Bei einer Kamera mit EVF und M-Bajonett würde das auch passieren. Es würde mich auch gar nicht wundern, wenn ein großer Teil der heutigen M-Nutzer so eine Kamera zusätzlich kaufen würde. Man könnte dann auch die aktuellen 50MP-Sensoren aus der SL2 oder Q2 nehmen und bräuchte nicht einen niedriger auflösenden Kompromisssensor wie in der M10-R nehmen, weil die Messbasis im Prinzip kein genaueres Scharfstellen mehr zulässt, als dass sich eine höhere Auflösung beim Sensor bezahlt macht.

Die SL2 kann man zwar auch nehmen, aber viele lieben die Größe und den Formfaktor einer klassischen Sucherkamera und wollen nicht unbedingt immer adaptieren, sondern direkt anschließen. Zudem finde ich, aber das ist meine persönliche Meinung, eine SL2 ist keine sonderlich schöne Kamera, aber mit einer kleinen M-Optik dran sieht sie noch krüppelhafter aus, gerade zu wie Bastelware. Und wenn ich etwas optisch abstoßend finde, nehme ich es ungerne in die Hand und dann wird es erst recht nichts mit den Fotos. Das ist aber ein höchst subjektiver Eindruck, Geschmack ist halt individuell. Für mich geht's halt gar nicht, also SL2 mit M-Optik dran.

Alles eine politische Entscheidung, Leica fehlt der Mut, warum auch immer. Der Erfolg der Q/Q2 hätte sie eigentlich eines Besseren belehren müssen. Warten wir mal ab.

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vor 24 Minuten schrieb jmschuh:

[...]

Ich denke, so eine Kamera lag und liegt bei Leica schon lange in irgendeiner Schublade und es gibt "politische" Gründe, so ein Produkt nicht auf den Markt zu bringen. Vielleicht hat man Angst, dass das echte M-System dadurch kannibalisiert wird. Ja, mag sein, aber das ist doch egal wenn sie dafür andere Kameras statt Ms verkaufen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man hier sogar Wachstum generieren kann, was mit M-Kameras nur bedingt möglich ist. Leica sollte hier einfach mal mutig sein, so wie bei der Q. Hat dort ja auch geklappt und die Verkaufszahlen haben die ursprüngliche Erwartungen bei der Q1 um ein Vielfaches übertroffen. Bei einer Kamera mit EVF und M-Bajonett würde das auch passieren. Es würde mich auch gar nicht wundern, wenn ein großer Teil der heutigen M-Nutzer so eine Kamera zusätzlich kaufen würde. Man könnte dann auch die aktuellen 50MP-Sensoren aus der SL2 oder Q2 nehmen und bräuchte nicht einen niedriger auflösenden Kompromisssensor wie in der M10-R nehmen, weil die Messbasis im Prinzip kein genaueres Scharfstellen mehr zulässt, als dass sich eine höhere Auflösung beim Sensor bezahlt macht.

[...]

Ich fürchte, ich wäre womöglich so ein Kandidat...😉...wobei ich dann wohl auch die M10 verkaufen würde.

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vor 2 Stunden schrieb jmschuh:

Es gibt halt auch viele, einige kenne ich persönlich, die nicht mehr mit M fotografieren, weil sie nicht mehr mit dem Messsucher zurecht kommen. Oder einfach präziser scharfstellen wollen. Ich selbst, der ich fast 10 Jahre eine M hatte, würde mir heute auch keinen Messsucher mehr antun wollen. Und einfach abblenden, damit ich eine höhere Schärfentiefe habe, um irgendwelche Ungenauigkeiten beim Einstellen auszugleichen, ist auch nicht meint Ding. Allen, denen es so geht, die aber gerne M-Optiken weiter nutzen möchten, ist ein Visoflex zwar eine Hilfe, aber eben auch nicht praktisch. Warum muss in der Kamera ein Messsucher eingebaut sein, wenn man den eh nie benutzt oder benutzen will? Dann lieber gleich einen elektronischen Sucher, vielleicht in der Qualität einer SL2 (und bitte mit Dioptrienausgleich) und gut ist. So eine Kamera könnte wegen Wegfalls der Mechanik sicherlich auch preiswerter als eine aktuelle M werden, sogar preiswerter als eine Q.

Ich hatte ja einige Jahre eine Fuji X-Pro1/2, die auch einen optischen Sucher mit Rahmen und bei Bedarf sogar Scharfstellhilfe hat. Aber ganz ehrlich, nach ein paar Wochen habe ich nur noch mit dem elektronischen Sucher gearbeitet. Das war für mich einfach praktischer.

So schön so ein Messsucher sein kann, und ich habe ihn mal wirklich mal gemocht, heute ist er nicht mehr mein Ding. Und die aktuellen Visoflexe waren und sind leider auch immer nur Standardware, die Leica zugekauft. Diese Sucherqualität (Auflösung, Vergrößerung etc.) möchte ich mir heute eigentlich nicht mehr antun. Dann lieber einen vernünftigen EVF direkt in der Kamera.

Ich denke, so eine Kamera lag und liegt bei Leica schon lange in irgendeiner Schublade und es gibt "politische" Gründe, so ein Produkt nicht auf den Markt zu bringen. Vielleicht hat man Angst, dass das echte M-System dadurch kannibalisiert wird. Ja, mag sein, aber das ist doch egal wenn sie dafür andere Kameras statt Ms verkaufen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man hier sogar Wachstum generieren kann, was mit M-Kameras nur bedingt möglich ist. Leica sollte hier einfach mal mutig sein, so wie bei der Q. Hat dort ja auch geklappt und die Verkaufszahlen haben die ursprüngliche Erwartungen bei der Q1 um ein Vielfaches übertroffen. Bei einer Kamera mit EVF und M-Bajonett würde das auch passieren. Es würde mich auch gar nicht wundern, wenn ein großer Teil der heutigen M-Nutzer so eine Kamera zusätzlich kaufen würde. Man könnte dann auch die aktuellen 50MP-Sensoren aus der SL2 oder Q2 nehmen und bräuchte nicht einen niedriger auflösenden Kompromisssensor wie in der M10-R nehmen, weil die Messbasis im Prinzip kein genaueres Scharfstellen mehr zulässt, als dass sich eine höhere Auflösung beim Sensor bezahlt macht.

Die SL2 kann man zwar auch nehmen, aber viele lieben die Größe und den Formfaktor einer klassischen Sucherkamera und wollen nicht unbedingt immer adaptieren, sondern direkt anschließen. Zudem finde ich, aber das ist meine persönliche Meinung, eine SL2 ist keine sonderlich schöne Kamera, aber mit einer kleinen M-Optik dran sieht sie noch krüppelhafter aus, gerade zu wie Bastelware. Und wenn ich etwas optisch abstoßend finde, nehme ich es ungerne in die Hand und dann wird es erst recht nichts mit den Fotos. Das ist aber ein höchst subjektiver Eindruck, Geschmack ist halt individuell. Für mich geht's halt gar nicht, also SL2 mit M-Optik dran.

Alles eine politische Entscheidung, Leica fehlt der Mut, warum auch immer. Der Erfolg der Q/Q2 hätte sie eigentlich eines Besseren belehren müssen. Warten wir mal ab.

Vielen dank für deine ausführliche Antwort!

Dem kann ich vollständig zustimmen, das sind auch meine Gedanken. Ich mag einfach die Leica M, es ist DIE Kamera, die mich mein ganzes Leben begleitet hat, seit mein Vater sich seine M3 kaufte. Es macht immer noch Freude, sie in der Hand zu halten, das Objektiv zu wechseln und das Gefühl, wie es im Bajonett einrastet. Und im Grunde genommen ist die M10 vom diesem Gefühl her die gleiche Kamera wie damals die M3.

Trotzdem möchte man auch mal andere Objektive nutzen, für die der Messsucher nicht gedacht/geeignet ist, das ist für mich der Hauptgrund, das Visoflex zu nutzen. Für mich ist deshalb ein EVF im M10-Gehäuse ganz oben auf dem Wunschzettel. Der Messsucher ist meiner Ansicht nach technisch überholt, genauso wie der analoge Film. Neueste Technik in einem unveränderten Leica M Gehäuse und die Möglichkeit, alle Objektive weiter nutzen zu können, das ist es.

Die Qualität der Bilder steht bei mir nicht einmal im Vordergrund. Ich benutze einige Kameras und kann meist nicht auf Anhieb erkennen, welche Aufnahmen ich mit welcher gemacht habe. Aber mit keiner anderen Kamera ist das Fotografieren selbst ein solch sinnlicher Genuss wie mit der Leica M. Eine Leica M mit EVF würde ich ganz sicher öfters mitnehmen.

Die SL2 gefällt mir aus genau den selben Gründen wie dir nicht. 

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  • 4 months later...

Hallo 

Ich habe gespannt das Thema durchgelesen, bin aber trotzdem noch unsicher bezüglich meiner Kaufentscheidung. Ich bin kein professioneller Fotograf, daher frage ich hier in die Expertenrunde.

Letztes Jahr habe ich mir eine M10P gekauft und bin grundsätzlich sehr zufrieden. Privat fotografiere ich ausschliesslich mit 50mm, was ich damit nicht einfangen kann, lasse ich weg.

Für meinen Beruf brauche ich oft eine eine kleine, weinwinklige Brennweite zb. 24mm und eine grosse Schärfentiefe, auch im Bereich kleiner als 70cm. 

Ich denke mittlerweile, dass ich mit der Q2 fast beide Bereiche gut abdecken kann. D.h. mittlerweile 15MP bei 50mm und Makro-Funktion.  Wie ist eure Meinung dazu?
Ist der M10 Macro Adapter eine wirkliche Alternative, sollte ich die M10 auch im Beruf verwenden und im Makro-Bereich einsetzten?

 

Vielen Dank für dir Hilfe.

 

Beste Grüsse

Paul

Edited by paulfelix
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