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Fürs Radio oder TV, scheinen Wettermeldungen, Wettersendungen und (den Datenbanken sei Dank) das Verkünden der albernsten Rekorde (es war noch nie, seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, an einem 14. November, im Süden Hamburchs, um 17:18 Uhr, 7,8°C warm!) die billigste Form der Zuhörer-/Zuschauerbindung, bis zum nächsten Werbeblock zu sein.

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Vermutlich hat das einen sehr simplen Grund. Die haben jetzt Datenbanken zur Verfügung und das nutzen sie z. B. auch in der Sportberichterstattung gründlich aus. Die vierte Ecke eines Innenverteidigers in dieser Saison, die mit einem Tor endet .... Mainz hat die meisten Toren in den letzten zehn Minuten geschossen usw. Die endlosen Fußballübertragungen müssen schließlich irgendwie zugequatscht werden.

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vor 14 Minuten schrieb Hans-Peter:

Vermutlich hat das einen sehr simplen Grund. Die haben jetzt Datenbanken zur Verfügung und das nutzen sie z. B. auch in der Sportberichterstattung gründlich aus. Die vierte Ecke eines Innenverteidigers in dieser Saison, die mit einem Tor endet .... Mainz hat die meisten Toren in den letzten zehn Minuten geschossen usw. Die endlosen Fußballübertragungen müssen schließlich irgendwie zugequatscht werden.

Vielleicht hat dieses Gequatsche ja noch Unterhaltungswert......wenn wir schon ohne Bezahlsender nur noch langweiligste Spiele unbekannter Fußballer der dritten Liga und irgendwelcher Regionalligen ansehen könnten. 

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vor 13 Stunden schrieb Commander:

Also, auch in dem 80er gab es lange und trockene Sommer und ebenso verregnete, da wurde nur nicht son bohey drum gemacht.

Uwe

Na ja, Stichwort Bohei, ab den 80ern gab es das Waldsterben. Gibt's immernoch, interessiert nur keinen mehr. 

 

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vor 1 Stunde schrieb XOONS:

Na ja, Stichwort Bohei, ab den 80ern gab es das Waldsterben. Gibt's immernoch, interessiert nur keinen mehr. 

 

Doch, die Gründe sind jetzt nur andere.

Sehe ich täglich aus dem Fenster, falsche Bäume, plantagenartig angepflanzt, da kann man eigentlich sowieso nicht von Waldsterben sprechen, eher von Baumsterben.

Uwe

Edited by Commander
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Die Bäume, die ich aus meinem Fenster sehe, sind rund 80 Jahre alte Eichen - und denen geht es nach 2 trockenen Jahren in Norddeutschland nicht wirklich gut.  Der Gartenbrunnen ist nach 16 Jahren versiegt. Und wenn ich die Nachrichten aus Venedig sehe...

Ich selbst neige auch zur Verdrängung, aber Klimawandel als Erbsenzählerei von irgendwelchen Statistikern und Radiopalaverern abzutun, räusper, nicht wirklich, oder?

Bild #1 gefällt mir übrigens ausgezeichnet!!!

Edited by HansiMustermann
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Gerade eben schrieb HansiMustermann:

aber Klimawandel als Erbsenzählerei von irgendwelchen Statistikern und Radiopalaverern abzutun, räusper, nicht wirklich, oder?

Da wolltest Du mich missverstehen.
Ich bin sicherlich kein Leugner des Klimawandels.

Es ging mir nur um die Plattheit, mit der heute TV und Radio gemacht werden. Wenn wir fünf „Super-Sommer“, so wie sie uns auf den Revolverkanälen verkauft werden, hintereinander haben, werden wir uns das Wasser mit der Knarre holen und anschließend damit verteidigen müssen.

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vor 16 Stunden schrieb Commander:

Also, auch in dem 80er gab es lange und trockene Sommer und ebenso verregnete, da wurde nur nicht son bohey drum gemacht.

Uwe

Doch, 1989, 1990,1991 und 1992 waren sehr lang und sehr heiß. Im Sommer 1989 kam ich bei uns im Institut mit einer jungen Pathologin ins Gespräch : "Die alten Leute sterben im Moment wie die Fliegen, bei der Hitze!" 14 Tage später war mein Vater mit seinem Herzfehler einer davon. Es folgten noch drei weitere solche Jahre und 1994 war dann ein stark verregneter Sommer, die Landwirte beklagten unter Wasser stehende Weiden und klatschnasse Äcker. Schon stöhnte meine Schwiegermutter: "Ich weiß nicht, früher hatten wir richtige lange und warme Sommer, aber in der heutigen Zeit? So richtig schöne Sommer haben wir doch schon seit Jahren nicht mehr gehabt. Immer bloß Regen.

Edited by wpo
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Gerade eben schrieb B. Lichter:

Da wolltest Du mich missverstehen.
Ich bin sicherlich kein Leugner des Klimawandels.

Es ging mir nur um die Plattheit, mit der heute TV und Radio gemacht werden. Wenn wir fünf „Super-Sommer“, so wie sie uns auf den Revolverkanälen verkauft werden, hintereinander haben, werden wir uns das Wasser mit der Knarre holen und anschließend damit verteidigen müssen.

Ich hab‘s in Kombination mit #21 so aufgefasst, als drifte die Diskussion in die Richtung „Bohei“, also übertriebener Aufmerksamkeit für ein Thema, dass es nicht wert ist. Absichtlich missverstehen wollen will ich übrigens niemanden...

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Ich habe es eher so verstanden, dass mit „Bohei“ eine Wettersondersendung gemeint ist, die bei 5cm Neuschnee, z.b. im Hessenfernsehen garantiert angesetzt wird.

Und Sondersendung über den Klimawandel gibt es zu wenige. Das Thema ist nämlich nicht ausreichend Rosamunde Pilcher-like, um den Zuschauer bis zum nächsten Werbeblock bei Laune zu halten.

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Jetzt wird es interessant und deshalb auch bald wieder zu gemacht.

Ich möchte gerne ein Klima wie um 1900, der Rhein sollte mal wieder zufrieren, dass gäbe geile Fotomotive.

Hat sonst noch wer ein Wunschklima?

Nein, auch ich leugne nicht!!!!

Uwe

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Ich glaube jeder der einen Garten hat und sich schon einige Jahre damit beschäftigt wird feststellen, daß es da durchaus Veränderungen gibt. Insgesamt ist es trockener. Und wenn der Regen kommt, dann extrem viel. So viel, daß es der durchgetrocknete Boden nicht mehr aufnehmen kann. Dazu ist die Sonneneinstrahlung um einiges intensiver geworden. Blätter haben plötzlich Sonnenbrand. Hortensien die schon seit Jahren am gleichen Fleck stehen ist es plötzlich zu sonnig. Auch weil die Extremwerte zugenommen haben. Es gab zwar immer schon in der Erinnerung lange, heiße Sommer. Aber über 40 Grad? Und die anschließenden Gewitter haben zuweilen ebenfalls eine andere Intensität. Sind heftiger. Und drehen sich um sich selbst. So wie in diesem Sommer habe ich das noch nicht erlebt. Gewitter die über Stunden am gleichen Platz wüteten. Ich fürchte, das wird noch spannend...

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vor 1 Stunde schrieb espelt:

Ich glaube jeder der einen Garten hat und sich schon einige Jahre damit beschäftigt wird feststellen, daß es da durchaus Veränderungen gibt

Frage mal einen Forstwirt mit mehr oder weniger großem Waldbesitz. Abgesehen vom letztjährigen Wind und darauffolgende Schneelast, die im Wald ein Bild der Verwüstung zurückgelassen hat, kommt jetzt noch die Problematik mit den Schädlingen.

Der Forstwirt spürt den wirtschaftlichen Schaden unmittelbar, aber das alleine ist es ja nicht, wir alle brauchen die Bäume ja auch um Atmen.

Edited by leitna
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Edited by becker
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