jflachmann Posted August 6, 2007 Author Share #81 Posted August 6, 2007 Advertisement (gone after registration) 1) Aus Erfahrung halte ich den Unterschied in Lichtstärke/Brennweite bei 2/35 und 2,4/40 nicht von Belang. Es ist zu erwarten, daß 2/35 ASPH und 2,5/35 gleiche Kontraste liefern. Bei dem großen Preisunterschied würde ich bedenkenlos das 2,5/35 bevorzugen. Ich gebe aber zu, daß der sehr gute Ruf des 2/35 ASPH und die Faszination einer lückenlosen Summicron-Reihe von 28 - 90 mm auch etwas für sich haben. Nun, das Summicron-M 2/ 35 ASPH ist einer der Bestseller in Leicas Lieferprogramm. Es ist eine relativ moderne Konstruktion mit bekannt hoher Abbildungsleistung. Dieses Objektiv dürfte meiner Einschätzung nach auch trotz einer etwas lichtschwächeren, aber deutlich günstigeren Konkurrenz weiterhin seine Käufer finden. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das neue (eher klassiche gestrickte?) Summarit-M 2.5/ 35 nicht ganz die Auflösung und Kontrastleistung des Summicron haben wird, dafür aber die Schar der Bokeh-Fetischisten besonders erfreuen kann. Mal abwarten... 2) Am 2/50 wurde schon oft herumgenörgelt und nach einer Neukonstruktion gefragt wegen der kleinen Schwächen am Rand der MTF-Kurven. Es ist zu erwarten, daß diese Schwächen beim 2,5/50 restlos beseitigt sind. Auch hier ein beachtlicher Preisunterschied bei nur geringem Lichtstärke-Unterschied. Eine Schwäche des Summicron-M 2/ 50 am Bildrand ist mir nicht bekannt. Gerade dieses Objektiv steht in dem Ruf, eines der absolut besten Standardbrennweiten überhaupt zu sein. Ich habe auch noch niemanden ernstzunehmenden am Summicron-M herumnörgeln gehört. Das alte Summilux 1.4/ 50 war am Ende nicht mehr auf der Höhe der Zeit, wobei auch das die wenigsten Anwender in ihren Fotos wirklich bemerkt haben dürften. Das man alles irgendwie "verbessern" kann, ist schon klar. Nur sind solche Bemühungen überflüssig, wenn man sie nur noch mit einigen zehn- bis hunderttausend Euro teuren Messeinrichtungen ermitteln kann, sie aber in normalen Fotos und selbst bei sehr guten Rahmenbedingungen nicht mehr sichtbar werden. Ich stelle mir eher die Frage, ob das Elmar-M 2.8/ 50 noch lange im Lieferprogramm bleiben wird. An der M8 - und vermutlich auch an allen zukünftigen digitalen Ms - ist es nur im ausgezogenen Zustand zu verwenden. Es war aber für viele Anwender der günstige Einstieg in Sachen M-Objektive. Ich denke, diese Aufgabe wird zukünftig das neue Summarit-M 2.5/ 50 bzw. Summarit-M 2.5/ 35 übernehmen. Natürlich stelle ich auch nur Vermutungen an. Wenn am Ende die beiden Summicrone im Regal liegen bleiben, kann alles auch ganz anders kommen. VG, Jens Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted August 6, 2007 Posted August 6, 2007 Hi jflachmann, Take a look here Bitte anschnallen: günstige Objektivserie von Leica. I'm sure you'll find what you were looking for!
hverheyen Posted August 6, 2007 Share #82 Posted August 6, 2007 meine Überlegungen/Erfahrungen zum Eingangsthema: - das M2,0/28 S'Cron asph. ist eine ausgezeichnete Optik. Allerdings nicht einfach einsetzbar, da die Leistung durchaus erfahren werden will. Üben, üben, üben... - das M2,0/50 S'Cron ist über jeden Zweifel erhaben. An der M, denke ich, wird fast niemand die Leistung und Möglichkeiten auch nur annähernd ausreizen können (Fehlfokus bei schlechtem Licht, Verwackler der Kamera und/oder des Objekte) - das M2,8/90 Elmarit ist klein, leistungsfähig und noch preiswert, bei stimmiger Leistung. Eine durchaus empfehlenswerte Optik. Wenn diese aus dem Programm genommen wird, fände ich dies schade. Ich habe aber bereits eine und fotografiere damit gerne. - das R2,8/100 APO Makro Elmarit muß man nicht kommentieren Jeder der es kennt, weiss weshalb. Aber es hat ein etwas brutales Bokeh. - das R105-280er ist untadelig - das R4/35-70 ist eine gute und passende Allroundlösung ABER: Die alten konventionellen Rechnungen ohne Asph, Apo usw haben in meinen Augen das deutlich angenehmere Abbildungsverhalten, reagieren weniger brutal auf Fehlfokus und Bewegungsunschärfen, sind insgesamt stimmiger. Passen m.E. besser und eher zur M und deren vorzugsweisen Anwendung (Freihand, unbeschwertes Fotografieren usw). Auch an der R gefallen sie mir besser (105-280er ). Die neuen Rechnungen sind sicherlich besser (was immer der Eine oder Andere darunter verstehen mag) und messtechnisch über jeden Zweifel erhaben, aber... s.o. Deshalb halte ich die neue Optikpalette für gelungen, wenn die Eigenschaften so sind, wie die Ankündigung suggeriert. Und erwarte eine vergleichbare Ankündigung für das R-System. Link to post Share on other sites More sharing options...
joachim2 Posted August 10, 2007 Share #83 Posted August 10, 2007 Welcher Anwender (nicht Prospektdatenanalyst!) des 2/50 mm - ich bin einer der überzeugten Summicron-User - nörgelt an diesem Objektiv herum? Bitte nicht gleich widersprechen, sondern erst mal zur Kenntnis nehmen, was in LFI 1/2004 S.40 und LFI 4/2006 S.38 steht:Am aktuellen 2/50 gibt es wenig zu nörgeln, es war jahrzehntelang die Referenzoptik bei den lichtstarken Normalbrennweiten. Trotzdem untersuchte Leica, ob sich deren Leistung steigern läßt. Schließlich entstand das hochlichtstarke 1,4/50 ASPH, das ab Blende 2 das Summicron übertrifft. Höheres Abbildungsniveau läßt sich auch durch geringe Reduktion der Lichtstärke erreichen; so übertrifft die Abbildungsqualität des Summarit 2,4/40 der CM diejenige des 2/50 ein wenig (so weit LFI). Wir dürfen wohl vermuten, daß der Vergleich 2/50 mit 2,5/50 ähnlich ausfällt, und das bei deutlich geringerem Preis des Summarit. Je nachdem, ob es mehr auf Lichtstärke oder Preis ankommt, kann man 1,4/50 ASPH oder 2,5/50 wählen, und bekommt in beiden Fällen die gleiche Abbildungsqualität; das 2/50 wird dann überflüssig. Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted August 10, 2007 Share #84 Posted August 10, 2007 Bitte nicht gleich widersprechen, sondern erst mal zur Kenntnis nehmen, was in LFI 1/2004 S.40 und LFI 4/2006 S.38 steht:Am aktuellen 2/50 gibt es wenig zu nörgeln, es war jahrzehntelang die Referenzoptik bei den lichtstarken Normalbrennweiten. Trotzdem untersuchte Leica, ob sich deren Leistung steigern läßt. Schließlich entstand das hochlichtstarke 1,4/50 ASPH, das ab Blende 2 das Summicron übertrifft. Höheres Abbildungsniveau läßt sich auch durch geringe Reduktion der Lichtstärke erreichen; so übertrifft die Abbildungsqualität des Summarit 2,4/40 der CM diejenige des 2/50 ein wenig (so weit LFI). Wir dürfen wohl vermuten, daß der Vergleich 2/50 mit 2,5/50 ähnlich ausfällt, und das bei deutlich geringerem Preis des Summarit. Je nachdem, ob es mehr auf Lichtstärke oder Preis ankommt, kann man 1,4/50 ASPH oder 2,5/50 wählen, und bekommt in beiden Fällen die gleiche Abbildungsqualität; das 2/50 wird dann überflüssig. Die LFI als unabhängige Quelle zu bringen, das ist nicht dein Ernst? NATÜRLICH lässt sich auch die Leistung eines Summicron 2/50 mm steigern - doch wozu - und bei Leica - zu welchem Preis ? Sogar Zeiss ist das mit dem ZM Planar 2/50 zum halben Summicron-Preis gelungen. Ich möchte denjenigen Anwender sehen, der mir im 1:1-Vergleich zwischen dem Leica 2/50 und dem 1,4/50 ASPH. bei Blende 2 einen Unterschied IM BILD zeigen kann. Was interessieren theoretische Vorteile, die für die Praxis irrelevant sind? Ich habe beide genannten Objektive nur an der M8 verglichen, nicht an analogen Ms. Dabei schnitt das Summicron bei f.2 regelmäßig "besser" ab. (Aber was bedeutet schon "besser" in dieser Leistungsklasse?) Gerade im Digitaleinsatz verliert die Öffnung 1:1,4 wesentlich mehr an Bedeutung als noch zu Filmzeiten, als die Körnung des Films bei Verdopplung der Lichtstärke gleich spürbar zunahm. Als M8-Anwender würde mir heute nicht mehr mein 1,4/35 mm ASPH. kaufen, sondern garantiert das preiswertere 2/35 mm. Ich habe das Summarit 2,4/40 mm, eingebaut in der Minilux. Dieses Objektiv ist baugleich mit dem Summarit in der CM. (Lassen wir mal Leicas Vergütungs-Mumbo-Jumbo außer Acht.) Ein sehr gutes Objektiv, zweifellos. Es ist jedoch Quatsch zu behaupten, das Summarit 2,4/40 löse bei Offenblende besser auf als das M-Summicron bei Offenblende. (Sinnvollerweise sollte man sowieso beide Objektive bei gleicher Blende vergleichen.) LFI sollte sich mal die Mühe machen, derartige Aussagen vor der Veröffentlichung mit einem Stückchen Diafilm nachzuprüfen. Mein Summarit ist zwar bei Offenblende prima zu gebrauchen, aber so richtig gut (im Dia deutlich sichtbares Anziehen von Schärfe und Brillanz) wird es erst ab Blende 4. Den möglichen Qualitätsvorsprung des neuen M-Summarits 2,5/50 mm gegenüber dem betagten M-Summicron 2/50 mm sehe ich gelassen. Zum einen steht der Beweis aus, dass dem so ist - auch das Summicron zieht noch einmal bei Abblenden an. Zum anderen ist der Einfluss der 2/3-Blenenstufe mehr (des Summicrons) für ein unverwackeltes "scharfes" Foto sicherlich höher einzuschätzen als ein thoretisch höheres Auflösungsvermögen eines 2,5/50 mm unter Laborbedingungen. Während die bildqualitativen Vorteile des 1,4/50 mm ASPH. gegenüber seinem nicht-asphärischen, 40 Jahre alten Vorgänger deutlich sichtbar und nicht nur messbar sind, betrachte ich irgendwelche "qualitativen Vorteile" eines 2,5/50 mm gegenüber dem 2/50 mm als Marketing-Gelaber. Link to post Share on other sites More sharing options...
thrd Posted August 19, 2007 Share #85 Posted August 19, 2007 Hallo zusammen, also ich finde es gut, dass ich nun meiner M6 ein paar neue Optiken gönnen kann, ohne gleich den Gegenwert eines Autos investieren zu müssen. Und hieß es nicht mal hier vor längerer Zeit, dass die hier bevorzugte Firma sich neue Käuferschichten erschließen müsse? Ich brauche die hochlichtstarken Optiken nicht, da ich bei der Diafotografie bestrebt bin mindestens auf Blende 5,6 oder 8 abzublenden, warum also etwas bezahlen, was ich sowieso nicht nutze? Wenn diese Optiken später auch ihren Einsatz an einer digitalen M finden werden, umso besser - es ist keine verlorene Investition und dies ist doch mal eine Perspektive! "Avaible Ligh"t wäre ja ein Einsatzgebie gewesen, was ich aber inzwischen mit einer Nikon DSLR mit 1600 ISO mache ... Link to post Share on other sites More sharing options...
zeppel Posted September 30, 2007 Share #86 Posted September 30, 2007 Das finde ich doch jetzt mal äußerst positiv und geradezu innovativ für Leica-Verhältnisse.Die M ist nun mal das Zugpferd - R kann eingestellt werden, wer kauft da noch neu??? - und da machen unterschiedliche Linien durchaus Sinn: eine Linie hochlichtstarke Optiken, eine sehr kompakte und die neue Summarit, welche dazwischen liegt. Bei den kompakten fehlt in der Tat zumindest ein 4/21, das C-Biogon 4,5/21 ist da konkurrenzlos und von den Daten her topp. dann kannst du sie dir ja leisten. Link to post Share on other sites More sharing options...
stevoi Posted September 30, 2007 Share #87 Posted September 30, 2007 Advertisement (gone after registration) Umkehrschluss: Endlich sind die Linienzähler weitergezogen und reden sich anderswo die Köpfe heiß über (anscheinend unendliche...) Digi-Unzulänglichkeiten..... Klasse Zeiten für uns altmodische Ignoranten. Ulli Ja, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Zudem haben sich Leute aus meinem Bekanntenkreis ganz aktuell wieder eine Analoge ins Haus geholt - nach Jahren reiner Digitalfotografie wird dort wieder beides betrieben. Die Digi zumeist für Familienschnappschüsse etc., anderes wieder auf Film. Nach der Euphorie des Neuen hat sich der Eine oder Andere halt auch schon wieder satt gesehen am digitalen Look. Analog ist nach jahrelangem Todreden von der Industrie, Fotoheftchen etc. halt doch nicht tot zu bekommen. Gruß Stefan Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted September 30, 2007 Share #88 Posted September 30, 2007 Analog ist nach jahrelangem Todreden von der Industrie, Fotoheftchen etc. halt doch nicht tot zu bekommen. 1. Analog hat bis heute gerade einmal 5 Jahre überlebt. Erst seit 2002 legt Digital gewaltig zu. Abwarten. 2. Schau dir mal die Verkaufszahlen von Analog an. Sieht das für dich lebendig aus? Es wurde bislang nichts "tot geredet". Dass die Analogtechnik heute bedeutungslos ist, hat der Markt / haben die (Nicht-)Käufer ganz allein geschafft. Das Analogangebot ist ja auch inzwischen dementsprechend bescheiden. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest hagen Posted October 1, 2007 Share #89 Posted October 1, 2007 Es wurde bislang nichts "tot geredet". Dass die Analogtechnik heute bedeutungslos ist, hat der Markt / haben die (Nicht-)Käufer ganz allein geschafft. Das Analogangebot ist ja auch inzwischen dementsprechend bescheiden. Wie wahr. Link to post Share on other sites More sharing options...
Arkadin Posted October 1, 2007 Share #90 Posted October 1, 2007 1. Analog hat bis heute gerade einmal 5 Jahre überlebt. Erst seit 2002 legt Digital gewaltig zu. Abwarten.2. Schau dir mal die Verkaufszahlen von Analog an. Sieht das für dich lebendig aus? Es wurde bislang nichts "tot geredet". Dass die Analogtechnik heute bedeutungslos ist, hat der Markt / haben die (Nicht-)Käufer ganz allein geschafft. Das Analogangebot ist ja auch inzwischen dementsprechend bescheiden. Das ganze erinnert mich daran wie die analoge Schallplatte immer wieder totgesagt und totgeschrieben wurde. Händler die keine LPs mehr anboten bekamen bessere Einkaufspreise für CDs und die Käseblätter waren voll mit CD-Player-Vergleichstests. Den Verbrauchern wurde immer wieder eingetrichtert Rauschfreiheit sei das einzige wichtige Kriterium... Weinige Jahre später bewarb die Industrie bereits CD-Player mit "Verdammt nah an der LP" Heute, knapp ein Vierteljahrhunder später, gibt es die LP noch immer während die CD von allen Seiten durch neue Formate oder Onlinevertriebswege bedrängt wird und Marktanteile verliert. Plattenspielertests findet man wieder in alle Zeitschriften, selbst in Märkten gibt es wieder Vinyl. Totgesagte leben eben doch länger. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted October 1, 2007 Share #91 Posted October 1, 2007 Das ganze erinnert mich daran wie die analoge Schallplatte immer wieder totgesagt und totgeschrieben wurde. Händler die keine LPs mehr anboten bekamen bessere Einkaufspreise für CDs und die Käseblätter waren voll mit CD-Player-Vergleichstests. Den Verbrauchern wurde immer wieder eingetrichtert Rauschfreiheit sei das einzige wichtige Kriterium... Weinige Jahre später bewarb die Industrie bereits CD-Player mit "Verdammt nah an der LP" Heute, knapp ein Vierteljahrhunder später, gibt es die LP noch immer während die CD von allen Seiten durch neue Formate oder Onlinevertriebswege bedrängt wird und Marktanteile verliert. Plattenspielertests findet man wieder in alle Zeitschriften, selbst in Märkten gibt es wieder Vinyl. Totgesagte leben eben doch länger. Sorry, aber was Du schreibst ist Quatsch mit Sauce. LPs werden nur noch von schraegen Voegeln gekauft, die sachargumenten nicht zugaenglich sind. Man nennt sie auch VooDoo-HiFi-Juenger. In deren Besitz befinden sich oftmals auch Klangschalen und spezielle Fuesschen fuer Verstaerker sowie Raumanimatoren. Zumeist lesen sie auch die das Zentralorgan der VooDooisten, die "STEREO" . Wer (wie ich) rund 1500 bestens erhaltene LPs hat, der benoetigt keinen neuen SChallplattenspieler, weil er noch einen (oder zwei) aus alten Tagen hat. Aber so Einer kauft sich auch keine neue LPs mehr. Sondern in jeder Hinsicht haushoch ueberlegene medien wie CDs. Wer sich aber LPs heutzutage neu kauft und evtl. auch noch Plattenspieler, der gehoert halt einfach nur zur absolut marktirrelevanten Fraktion der Oldtimer-Liebhaber oder zu der der genannten VooDooisten. der Marktanteil der CD ist nach wie vor schwindelerregend hoch und wird nicht - wie dein posting suggeriert - wieder von der LP zurueckgewonnen, sondern von anderen digitalen Medien b zw. Tontraegern angeknabbert. Insbesondere gehen die ABSOLUTEN Verkaufszahlen nur deswegen zurueck, weil die datenreduktion (mp3-Technologie) inzwischen sehr weit entwickelt ist und jeder Kopierschutz bereits geknackt ist, bevor er ueberhaupt auf dem Markt erscheint. Es wird halt kopiert, was das Zeug haelt... und das ganz sicher nicht auf Wachsplatten.... Ausserdem gewinnt der Marktanteil nicht-physisch vertriebener Musik (direct download) enorm an Bedeutung, gemessen an seinem vorhergegangenen Marktanteil. In 10 Jahren wird der Begriff "Tontraeger" im physischen Sinne ein Fremdwort sein. Egal, ob analog oder digital. DA haengt der Hammer.... Gruss Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted October 1, 2007 Share #92 Posted October 1, 2007 Das ganze erinnert mich daran wie die analoge Schallplatte immer wieder totgesagt und totgeschrieben wurde. Der Pawlow'sche Reflex von Frank interessiert ja auch niemanden. Klar ist, daß die Umsätze nur noch einen Bruchteil der früheren Höhe haben. Aber solange noch Firmen einen wirtschaftlichen Sinn darin sehen, die alten Agfa-Materialien neu aufzulegen (Was waren die doch so schlecht in der Meinung der Wissenden) habe ich keine Sorge, daß meine IIIg auch noch in einigen Jahren Futter kriegt. Wer fotografiert denn von den Forenten konsequent ausschließlich analog? Eben! Warum also immer diese Diskussionen, die hier sowieso niemand etwas bringen? Link to post Share on other sites More sharing options...
stevoi Posted October 1, 2007 Share #93 Posted October 1, 2007 1. Analog hat bis heute gerade einmal 5 Jahre überlebt. Erst seit 2002 legt Digital gewaltig zu. Abwarten.2. Schau dir mal die Verkaufszahlen von Analog an. Sieht das für dich lebendig aus? Es wurde bislang nichts "tot geredet". Dass die Analogtechnik heute bedeutungslos ist, hat der Markt / haben die (Nicht-)Käufer ganz allein geschafft. Das Analogangebot ist ja auch inzwischen dementsprechend bescheiden. Stimmt so nicht. Der Anteil an analogen Themen in den Zeitschriften tendiert zu null. Überall wird den Leuten neuste Digitaltechnik unter die Nase gehalten. Der potentielle Käufer wird mit so etwas ganz klar manipuliert. Wie eine treue Herde Lemminge machen dann irgendwann die Konsumenten schön brav was ihnen eingetrichtert wurde. 5 Jahre langen da locker. Ist doch klar das die Industrie ein massives Interesse an der Digitalisierung hatte. Viele Millionen neue Kameras jedes Jahr und dann auch noch ein Produkt, dass sich vom Lebenszyklus eher an einem PC als an einer analogen Kamera orientiert. Tod ist etwas, dass endgültig von der Bildfläche verschwunden ist. Die Silberfotografie wird aber eine starke Nische bilden. Das die analoge Fotografie für den Massenmarkt und die Technikfreaks tod ist - damit kann ich locker leben. Ich mache ganz gerne Dinge gegen den Trend, ich brauche da keine Bestätigung durch die Massen. Gruß Stefan Link to post Share on other sites More sharing options...
feuervogel69 Posted October 1, 2007 Share #94 Posted October 1, 2007 dirk: deine meinung zu lp´s, datenreduktion kennen wir ja schon, ist auch o.k. aber bitte nehme dich doch etwas zurück. so wie du das formulierst und verabsolutierst ist das nämlich auch quatsch mit soße. bzw. nicht reduzierbar auf lp ja oder nein, oder datenreduktion ja oder nein.... aber bitte nicht hier schon wieder eine diskussion darüber. lg matthias Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted October 1, 2007 Share #95 Posted October 1, 2007 dirk: deine meinung zu lp´s, datenreduktion kennen wir ja schon, ist auch o.k. aber bitte nehme dich doch etwas zurück. so wie du das formulierst und verabsolutierst ist das nämlich auch quatsch mit soße. bzw. nicht reduzierbar auf lp ja oder nein, oder datenreduktion ja oder nein.... aber bitte nicht hier schon wieder eine diskussion darüber. lg matthias ... ..ja das ist wirklich Quatsch, was Dirk hier beigesteuert hat... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
m6_ulli Posted October 1, 2007 Share #96 Posted October 1, 2007 ...Das Analogangebot ist ja auch inzwischen dementsprechend bescheiden... PanF Plus, FP4 Plus, HP5 Plus, SFX200, Delta100, Delta400, Delta3200, XP2, als KB, Rollfilm, Planfilm Neopan 100 Acros, Neopan 400, Neopan 1600 TriX, TMAX 100, TMAX400, TMAX 3200, Mädchenfilm Maco, FotoImpex, Rolleifilme: Uferlose Auswahl, nicht wirklich überschaubar. Auch für die exotischsten Zwecke. Fuji Velvia, Astia, Reala, Nexia und und und... Uferlose Auswahl mit zig Varianten. Da wäre man Jahre nur mit Ausprobieren beschäftigt. Kodak Dia und Farbnegativfilme: Fast unübersehbar die vielen verschiedenen Varianten. Ausprobieren für den persönlichen Geschmack wie oben... Jede Menge verschiedene Fotopapiere in SW und Farbe, kann man auch gar nicht alle ausprobieren. So viel Zeit bleibt einem gar nicht, obwohl man dann vom PC/Mac weg bliebe. Und ich hab jetzt noch nicht mal Google und Co. angeworfen. Fällt mir alles gerade so auf Anhieb ein. Wenn das F...Maga... oder CoFo da mal eine vollständige Marktübersicht drucken wollten (Wollen sie natürlich nicht) wären das sicher noch mehr Seiten als diese dämlichen Bestenlisten der Digidinger... Selbst die böse Firma mit dem C im Namen bietet noch Kameras für Film an. N auch. F und P auch. Manche Modelle nur noch in Japan, ausgerechnet. Alles ist relativ. Ich bekomme alles was ich brauche und das bleibt noch eine ganze Weile so, da bin ich mir sicher. Ulli Link to post Share on other sites More sharing options...
Arkadin Posted October 1, 2007 Share #97 Posted October 1, 2007 LPs werden nur noch von schraegen Voegeln gekauft, die sachargumenten nicht zugaenglich sind. Man nennt sie auch VooDoo-HiFi-Juenger. In deren Besitz befinden sich oftmals auch Klangschalen und spezielle Fuesschen fuer Verstaerker sowie Raumanimatoren. Zumeist lesen sie auch die das Zentralorgan der VooDooisten, die "STEREO" . Ich habe weder Klangschalen noch ein Stereo-Abo und gurgle auch kein C37... Aber typisch für Dich alles unreflektiert in die Voodoo-Ecke zu stellen. Wer sich aber LPs heutzutage neu kauft und evtl. auch noch Plattenspieler, der gehoert halt einfach nur zur absolut marktirrelevanten Fraktion der Oldtimer-Liebhaber oder zu der der genannten VooDooisten. Wenn die Analoghörer so marktirrelevant sind dann ist die Angebotsbreite aber extrem gross, keine Zeitschrift ohne Plattenspielertest, es gibt sogar Spezialtitel ausschliesslich für Vinyl. der Marktanteil der CD ist nach wie vor schwindelerregend hoch und wird nicht - wie dein posting suggeriert - wieder von der LP zurueckgewonnen, sondern von anderen digitalen Medien b zw. Tontraegern angeknabbert. Mein Posting suggeriert gar nichts, spar Dir bitte solche Unterstellungen. Ich habe lediglich geschrieben dass es Vinyl immer noch gibt, in letzter Zeit sogar bei den Läden die als erstes ausschliesslich CDs angeboten hatten. Media Markt und Saturn haben wider Vinyl, auch JPC hat nach etlichen Jahren Abstinenz wieder ein komplettes Sortiment. BTW finde ich Deinen Diskussionsstil einfach unmöglich. Tatsachen verdrehen,Unterstellungen... Ich darf an einen anderen Thread erinnern wo jemand Leica- und Minolta-Dias verglichen hat und Du einfach den Vergleich Mittelformat mit Kleinbild unterstelltest. Link to post Share on other sites More sharing options...
esser Posted October 2, 2007 Share #98 Posted October 2, 2007 1. Analog hat bis heute gerade einmal 5 Jahre überlebt. Erst seit 2002 legt Digital gewaltig zu. Abwarten.2. Schau dir mal die Verkaufszahlen von Analog an. Sieht das für dich lebendig aus? Es wurde bislang nichts "tot geredet". Dass die Analogtechnik heute bedeutungslos ist, hat der Markt / haben die (Nicht-)Käufer ganz allein geschafft. Das Analogangebot ist ja auch inzwischen dementsprechend bescheiden. Naja, das ist wieder mal die fth Welt. Wieviel mögen die Firmen wohl investiert haben, um dem Publikum die Chipfotografie "via Medien" einzureden? Hut ab vor der Leistung, die schlechtere Knipse für mehr Geld den Leuten zu verkaufen (Mikrosoft hat es ja auch geschafft, das teuere, umständliche Word gegen das lange eingeführte, sehr angenehme und bessere und dabei kostenlose LaTeX durchzusetzen. Das ist heute fast ausschließlich auf den wissenschaftlichen Bereich beschränkt). Aber was haben wir uns mit der Digitallichtbildnerei mit eingekauft? Digitale Manipulationen auf breiter Front. Selbst Doppelseiten-Hochglanzfotos in teueren Zeitschriften zeigen brutales Farbrauschen in den dunklen Bereichen usw. usw. Schöne neue Digiwelt, wie lange wirst Du leben? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest drjr Posted October 2, 2007 Share #99 Posted October 2, 2007 Gerd, die Digitalfotografie wird sicher seeehr lange leben. Auch wenn ich gerne analog/hybrid werkel muß ich zugeben dass die modernen Hightech DSLR besonders bei hohen ISO das Analoge längst hinter sich gelassen haben. Rauschen bzw fieses häßliches Korn gibt es auch analog bei hohen ISO, und zwar eher als bei digitalen Knipsen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest leicageek Posted October 2, 2007 Share #100 Posted October 2, 2007 Naja, das ist wieder mal die fth Welt. Wieviel mögen die Firmen wohl investiert haben, um dem Publikum die Chipfotografie "via Medien" einzureden? Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Die Zeitschriften haben auf den Trend nur reagiert. Ich möchte meinen, das 95% der Digitalknipser gar keine Foto-Medien lesen oder beachten. In der Regel lief das doch so: Der Freund/Kumpel/Arbeitskollege hatte als erster eine digitale Kamera und wir technikverliebten Männer wollten gleich auch so ein Ding haben......dann nahm der Rest seinen lauf. Hut ab vor der Leistung, die schlechtere Knipse für mehr Geld den Leuten zu verkaufen (Mikrosoft hat es ja auch geschafft, das teuere, umständliche Word gegen das lange eingeführte, sehr angenehme und bessere und dabei kostenlose LaTeX durchzusetzen. Das ist heute fast ausschließlich auf den wissenschaftlichen Bereich beschränkt). Das kann man natürlich unter Verkennung der Ralitäten so behaupten, dennoch stimmt das so nicht. 1983 kan Word auf den Markt, die erste Implementation von LaTex gab es ab 1984. Und diese Version von LaTex war noch genauso unbenutzbar wie zuvor das reine Tex. Und welche Vorteile bot das schon? Für den Normalbenutzer, der keine Formeln setzen wollte und einfach nur einen Brief schreiben wollte, war Tex/LaTex vollkommen ubrauchbar und unbenutzt bar. Ich habe seinerzeit schon immer gesagt, dass es grundsätzlich einfacher wäre, seine Briefe gleich in Postscript aufzuschreiben. ;-) Nachdem ich es notgedrungen durch einen Uni-Futzi in den 80ern kennengelernt hatte, wußte ich ganz schnell, womit ich eigentlich nicht arbeiten will...... Aber von der Konzeption an sich hinkt(e) der Vergleich von LaTex und Word eh. Aber was haben wir uns mit der Digitallichtbildnerei mit eingekauft? Digitale Manipulationen auf breiter Front. Selbst Doppelseiten-Hochglanzfotos in teueren Zeitschriften zeigen brutales Farbrauschen in den dunklen Bereichen usw. usw. Das ist absoluter Quatsch, was Du hier schreibst. In der Dunkelkammer wird und wurde immer schon auf "Teufel komm raus" manipuliert. Es war nur viel aufwendiger und zeitintensiver.... Brutales Farbrauschen? Schuldigung, aber bitte mach mal einen vernünftigen Vergleich, von mir auch aus mit 2 Jahre alter Digitaltechnik. So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen...... Wieder eine 50 ASA-Filmaufnahme mit einer 3200 ASA Digitalaufnahme verglichen, oder wie? Du kannst nicht ein beliebiges "Doppelseiten-Hochglanzfotos in teueren Zeitschriften", deren Entstehung Du nicht ansatzweise beurteilen kannst, mit irgendetwas vergleichen, was nur in Deinem Kopf existiert.... das ist Unfug. Fakt ist, das heute eine moderne DSLR bei gleicher Empfindlichkeit deutlich weniger Rauschen zeigt, als ein aktueller Film mit Korn aufwartet. Wer das abstreitet, an dem sind wohl einige Entwicklungen vorbeigegangen oder sitzt nach wie vor im Elfenbeinturm der analogen Fotografie..... Schöne neue Digiwelt, wie lange wirst Du leben? Träumer! Link to post Share on other sites More sharing options...
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