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Das APO-Summicron-SL 1:2/50 ASPH. ist heute erschienen und pünktlich zum Start bringt uns Jono Slack einen informativen Bericht (englischsprachig) über das hervorragende Objektiv mit schönen Beispielfotos. Zum Genießen!

Noch ein paar Daten zum Objektiv:

Bildwinkel
(diagonal, horizontal, vertikal)
47,2° / 40,0° / 27,3°
 
 
Optischer Aufbau
 
Zahl der Linsen/Gruppen
12/10
Zahl der asphärischen Linsen
3
Lage der Eintrittspupille vor der Bajonettebene
63.2mm
 
 
Entfernungseinstellung
 
Arbeitsbereich
0,35 m bis unendlich
Kleinstes Objektfeld
120 x 180 mm
Größter Maßstab
1:5
 
 
Blende
 
Einstellung/Funktionsweise
Elektronisch gesteuerte Blende, Einstellung über Einstellrad der Kamera, auch halbe oder drittel Werte einstellbar
Blendeneinstellbereich
2 - 22
Kleinster Wert
22
 
 
Bajonett/Sensorformat
Leica L-Bajonett, KB-Format
 
 
Innengewinde für Filter
E67
 
 
Abmessungen und Gewicht
 
Länge bis Bajonettauflage
102 mm
Größter Durchmesser
73 mm
Gewicht
740 g
 

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Schon ein wenig seltsam: Gehört Olaf W. / Newbie mit diesem 5. Forumsbeitrag zum Administratorenteam des Forums, zur Leica Camera AG oder woher hat er seine Ankündigungs-Autorität? Ist er "nur" Influencer, die wir ja auch in unseren Reihen haben? Etwas mehr Transparenz wäre gut.

 

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Nicht nur die MTF, sondern auch die Bilder zeigen die neue Dimension der SL-Objektive. Das APO Summicron SL 50mm übertrifft in den Abbildungseigenschaften sogar das APO Sumicron-M 50mm deutlich.

Die um eine Blende geringere Lichtstärke ist ein vernünftiger Ansatz, um bei Vollformat-Objektiven Größe und Gewicht noch halbwegs in Grenzen zu halten.Daher begrüße ich die neuen Summicrons SL sehr. Dennoch teile ich die von Jono Slack zitierte Auffassung von Leica nicht ganz:

1) Auch für moderne Sensoren gilt das Althergebrachte: Besser als Licht ist noch mehr Licht. Auch wenn das Rauschen bei höheren ISO nicht störend erscheinen mag, es konterkariert die sehr hohe Bildqualität der großen, schweren, teuren Ausnahmeobjektive.Verrauschte Bilder kann man auch mit kleinerer, leichterer und billigerer Ausrüstung machen.

2) Das Freistellen ist das wichtigste Stilmittel. In der Tat tritt der Schärfeabfall moderner Objektive schneller ein. Man kommt dem physikalischen Ideal der Schärfeebene immer näher. Der Hintergrund verschwimmt schneller, die Struktur wird feiner. Die Qualität des Bokeh wird aber nicht zwingend besser, häufig ist ein hochfrequenter Hintergrund unruhig und rauh. Viele Zeiss-Objektive, auch die Otus-Familie, leiden darunter. Die vielen asphärischen Flächen führen an den Bokeh-Balls zu Onion-Rings-, Outlining etc. Physikalisch ist die Größer der Unschärfekreise eben doch nur eine Funktion des Abstands und der Blende (genaugenommen also des Winkels).

Während Zeiss vor allem auf Kontrast setzte, war es bei Leica immer die Schärfe (die MTF zeigen beides zusammen). Der Micro-Kontrast war schon immer bei beiden groß. Ein bißchen verlieren die Leica-Objektive nun von ihrem Look, aber  vermutlich ist das der Preis für perfekte optische Abbildungseigenschaften. Wären alle Objektive absolut perfekt, wären sie vermutlich auch identisch. Vielleicht erklärt das auch etwas den Hang vieler zu den M-Objektiven.

Nichtsdestotrotz, das neue APO Summicorn SL ist in Sachen Abbildungsleistung - bei gleichzeitiger relativer Kompaktheit - eine neue Bestmarke. Es ist ein typisches APO Summicron, nur auf höherem Niveau - in allen Belangen.

 

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vor 4 Stunden schrieb mls1483:

Das APO Summicron SL 50mm übertrifft in den Abbildungseigenschaften sogar das APO Sumicron-M 50mm deutlich.

Ja, deutlich. Feine Sache!
Aber: 10cm für ein 2/50 - immer noch ein Brocken, so groß wie ein 2/90er.
Und die MTF's vom -SL 2/35 sehen bei voller Öffnung noch'n Tacken besser aus,

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vor 17 Stunden schrieb mls1483:

Nicht nur die MTF, sondern auch die Bilder zeigen die neue Dimension der SL-Objektive. Das APO Summicron SL 50mm übertrifft in den Abbildungseigenschaften sogar das APO Sumicron-M 50mm deutlich.

Die um eine Blende geringere Lichtstärke ist ein vernünftiger Ansatz, um bei Vollformat-Objektiven Größe und Gewicht noch halbwegs in Grenzen zu halten.Daher begrüße ich die neuen Summicrons SL sehr. Dennoch teile ich die von Jono Slack zitierte Auffassung von Leica nicht ganz:

1) Auch für moderne Sensoren gilt das Althergebrachte: Besser als Licht ist noch mehr Licht. Auch wenn das Rauschen bei höheren ISO nicht störend erscheinen mag, es konterkariert die sehr hohe Bildqualität der großen, schweren, teuren Ausnahmeobjektive.Verrauschte Bilder kann man auch mit kleinerer, leichterer und billigerer Ausrüstung machen.

2) Das Freistellen ist das wichtigste Stilmittel. In der Tat tritt der Schärfeabfall moderner Objektive schneller ein. Man kommt dem physikalischen Ideal der Schärfeebene immer näher. Der Hintergrund verschwimmt schneller, die Struktur wird feiner. Die Qualität des Bokeh wird aber nicht zwingend besser, häufig ist ein hochfrequenter Hintergrund unruhig und rauh. Viele Zeiss-Objektive, auch die Otus-Familie, leiden darunter. Die vielen asphärischen Flächen führen an den Bokeh-Balls zu Onion-Rings-, Outlining etc. Physikalisch ist die Größer der Unschärfekreise eben doch nur eine Funktion des Abstands und der Blende (genaugenommen also des Winkels).

Während Zeiss vor allem auf Kontrast setzte, war es bei Leica immer die Schärfe (die MTF zeigen beides zusammen). Der Micro-Kontrast war schon immer bei beiden groß. Ein bißchen verlieren die Leica-Objektive nun von ihrem Look, aber  vermutlich ist das der Preis für perfekte optische Abbildungseigenschaften. Wären alle Objektive absolut perfekt, wären sie vermutlich auch identisch. Vielleicht erklärt das auch etwas den Hang vieler zu den M-Objektiven.

Nichtsdestotrotz, das neue APO Summicorn SL ist in Sachen Abbildungsleistung - bei gleichzeitiger relativer Kompaktheit - eine neue Bestmarke. Es ist ein typisches APO Summicron, nur auf höherem Niveau - in allen Belangen.

 

Stimme weitgehend zu... da aber die kommende SL2 IBIS haben wird (ich wette drauf), vermindert sich die Problematik der etwas geringeren Anfangsöffnung von 2 statt 1.4 doch recht deutlich - zumindest im Blick auf die Verwackelungsunschärfe von seiten des Fotografen. Zur Kompensation der durch das Objekt verursachten Bewegungsunschärfe (Klassiker: lebhaft agierende Band auf einer nur spärlich beleuchteten Bühne) hilft natürlich nach wie vor nur eine entsprechend kurze Verschlusszeit, die man entweder durch den Einsatz sehr lichtstarker Objektive oder/und das Hochziehen des ISO-Wertes erzielt...Aber die Apo-Summicrone (ich habe das 75er und 35er) sind schon ein wunderbarer "Kompromiss"!

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  • 4 weeks later...
  • 4 weeks later...
Am 17.8.2019 um 07:37 schrieb panoreserve:

Stimme weitgehend zu... da aber die kommende SL2 IBIS haben wird (ich wette drauf), vermindert sich die Problematik der etwas geringeren Anfangsöffnung von 2 statt 1.4 doch recht deutlich - zumindest im Blick auf die Verwackelungsunschärfe von seiten des Fotografen. Zur Kompensation der durch das Objekt verursachten Bewegungsunschärfe (Klassiker: lebhaft agierende Band auf einer nur spärlich beleuchteten Bühne) hilft natürlich nach wie vor nur eine entsprechend kurze Verschlusszeit, die man entweder durch den Einsatz sehr lichtstarker Objektive oder/und das Hochziehen des ISO-Wertes erzielt...Aber die Apo-Summicrone (ich habe das 75er und 35er) sind schon ein wunderbarer "Kompromiss"!

Daher habe ich auch die Summicrons SL. Mich fasziniert vor allem der Mikrokontrast. Bilder mit den Summicrons SL finde ich sehr ansprechend, sie ziehen das Auge fast magisch an.

Leider ist es bei mir fast immer Bewegungsunschärfe. Daher kann ich nicht ganz auf f/1.4 verzichten. Ich habe übrigens die S1R mit ihrem fantastischen IBIS (ich denke, der in der SL2 wird der gleiche sein).

Aber auch für available light (und ruhige Szenen) ist f/1.4. - trotz des sehr angenehmen Rauschens der S1R auch bei hohen ISO - manchmal zwingend. Ich gehe nicht über Iso 6400. Im letzten Fall greife ich dann aber auf die Otus 55mm oder 85mm zurück - mit dem IBIS der S1R und dem fantastischen Fokus-Peaking kein Problem.

 

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vor 13 Minuten schrieb mls1483:

Daher habe ich auch die Summicrons SL. Mich fasziniert vor allem der Mikrokontrast. Bilder mit den Summicrons SL finde ich sehr ansprechend, sie ziehen das Auge fast magisch an.

Leider ist es bei mir fast immer Bewegungsunschärfe. Daher kann ich nicht ganz auf f/1.4 verzichten. Ich habe übrigens die S1R mit ihrem fantastischen IBIS (ich denke, der in der SL2 wird der gleiche sein).

Aber auch für available light (und ruhige Szenen) ist f/1.4. - trotz des sehr angenehmen Rauschens der S1R auch bei hohen ISO - manchmal zwingend. Ich gehe nicht über Iso 6400. Im letzten Fall greife ich dann aber auf die Otus 55mm oder 85mm zurück - mit dem IBIS der S1R und dem fantastischen Fokus-Peaking kein Problem.

 

Da hast Du Recht. Hatte das SL 50,1.4 ca. 6 Monate bes. für Konzertaufnahmen in schlecht beleuchteten, kleinen Räumlichkeiten. Um die sich stark bewegenden Musiker scharf abzubilden, hilft nur eine entsprechend kurze Verschlusszeit. Allerdings dürfte aufgrund der immer besser werdenden High-ISO-Leistung der Sensoren der Gewinn einer Blendenstufe zukünftig immer marginaler werden...

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vor 3 Stunden schrieb panoreserve:

Da hast Du Recht. Hatte das SL 50,1.4 ca. 6 Monate bes. für Konzertaufnahmen in schlecht beleuchteten, kleinen Räumlichkeiten. Um die sich stark bewegenden Musiker scharf abzubilden, hilft nur eine entsprechend kurze Verschlusszeit. Allerdings dürfte aufgrund der immer besser werdenden High-ISO-Leistung der Sensoren der Gewinn einer Blendenstufe zukünftig immer marginaler werden...

Das Summilux SL 50mm habe ich inzwischen gegen das Lumix S Pro 50mm f/1.4 eingetauscht. Das ist extrem scharf, hat ein sehr schönes Bokeh und ist flüsterleise. Die Offenblende ist etwas weicher, aber immer noch hervorragend.

Wenig Licht und schnell bewegte Objekte - nicht gut. Da helfen eigentlich nur Serienbilder und hoffen, dass eines scharf ist...

Es läge nahe, dass die eine Blendenstufe immer weniger wichtig wird, aber irgendwie hat sich das bisher noch nicht ergeben: Man ist immer froh, die f/1.4 zu haben.

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vor 7 Stunden schrieb mls1483:

Das Summilux SL 50mm habe ich inzwischen gegen das Lumix S Pro 50mm f/1.4 eingetauscht. Das ist extrem scharf, hat ein sehr schönes Bokeh und ist flüsterleise. Die Offenblende ist etwas weicher, aber immer noch hervorragend.

Wenig Licht und schnell bewegte Objekte - nicht gut. Da helfen eigentlich nur Serienbilder und hoffen, dass eines scharf ist...

Es läge nahe, dass die eine Blendenstufe immer weniger wichtig wird, aber irgendwie hat sich das bisher noch nicht ergeben: Man ist immer froh, die f/1.4 zu haben.

Warum hast Du es eingetauscht?

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Das Lumix S Pro 50mm f/1.4 ist ein wirklich schönes Objektiv: Extrem scharf (ich würde sagen durchaus auf dem Niveau der Summicron SL), schönes weiches Bokeh, schneller und flüsterleiser Autofokus, relativ kompakt. Von der Größe her liegt es zwischen dem Summilux SL 50mm und dem APO Summicron SL 50mm, gewichtsmäßig auch (wenn auch eher auf der Seite des Summilux). Die Verarbeitung ist gut, wenn auch eine Mischung aus Metall und Kunststoff und daher nicht ganz so hochwertig wie bei den Leica-Objektiven, zumindest äußerlich. Ein durchaus wichtiges Kriterium war der Blendenring. Der focus clutch (Ring zum Aktivieren des MF) ist meines Erachtens überflüssig. Von den Abbildungseigenschaften ist das Objektiv absolut überzeugend.

Das Summilux SL ist doch noch einmal größer und etwas schwerer, und der AF ist recht langsam. Der gemeinsame Filterdurchmesser mit den Zooms ist mir nicht so wichtig. 

 

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Ich bin wegen der M Objektive zu Leica gekommen, und zwar vor allem wegen des Bokeh und der Farben. Die neuen SC Objektive für die SL mögen die extrem scharf sein, das Bokeh gefällt mir nicht. Leica baut mit der SL eine gut zu bedienende und auch schöne Kamera, aber die Konkurrenz nimmt zu. Statt der Leica SL2 mit SL-Summilux kann man heute vermutlich zu ähnlichen Konditionen eine Hasselblad XD1II mit dem 1,9/80 Objektiv erwerben. Alles was ich bislang von diesem Objektiv gesehen habe, vor allem das Bokeh, ist hervorragend, und, die Marke Hasselblad ist ebenso renommiert. Dazu kommt: Superbedienbarkeit, direkte Verbindung zum iPad pro, Nikon- Blitzanschluss ... Und schön ist die Kamera auch.

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Ich bin mit dem Bokeh der Summicrone im großen und ganzen recht begeistert. Beim 75 kommt es manchmal zu etwas lebhaftem Bokeh, aber nur bei bestimmten Situationen (mittlere Distanz mit sehr kontrastreichem Hintergrund).

Die X1D(II) finde ich schwer zu vergleiche, tolle Bildqualität aber insgesamt halt eine viel langsamere Kamera. Für Landschaft würde ich sie der SL vorziehen, für andere Dinge mag ich die SL lieber.

 

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  • 2 weeks later...

Hier mal ein wie ich finde super Bild mit dem Apo Summicron-Sl 2/50. Zur Beurteilung auch der direkte Link

https://cloud.regionetz.net/index.php/s/6YHfBygnkLZGrB2

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