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Hallo zusammen,

mir ist ein altes Elmar 3,5/50mm mit M39-Gewinde in die Hände gefallen. Ich würde das jetzt gerne reinigen und aufbewahren, bis eine passende Leica dazukommt. Da ich nichts über alte Linsen weiß, ist jetzt die Frage, ob ich mit einem Lenspen das Objektiv sauber machen kann, oder ob ich bei einem so alten Stück unter Umständen eher was schlimmer mache?

Edited by kmichl
Rechtschreibfehler korrigiert
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vor 31 Minuten schrieb noctilux1:

Wenn man nichts über was weiß ,macht es wenig Sinn etwas zu machen. 

Beim Leicaservce anrufen, fragen was soetwas kostet, machen lassen oder eben nicht.

Richtig, Ferndiagnosen sind auch schwierig, wenn man nichts über Alter und Zustand weiß und er das Objektiv Mangels Kamera auch  nicht testen kann. Ob Leica noch Schraubobjektive wartet, weiß ich nicht, da gäbe es auch Alternativen, wäre dann auch die Frage, ob es sich lohnt.

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Moin kmichl,

Es gibt genug LEICA externe Service Betriebe, die sich der Sache annehmen werden. Es gibt eine Fa. Wiese in Hamburg ( Anschrift weiß in momentan nicht ) da schickt Meister Camera solche Teile zum Service . Mein Summaron 3,5 35 mm ist momentan auch dort. Wurde von den Hamburger Mitarbeitern nach Begutachtung dort hin geschickt. ( War gerade mal wieder in der alten Heimat ) Ich persönlich würde keine Reparaturversuche unternehmen, da kann man mehr kaputtmachen, als einem lieb ist. Vielleicht gibt es ja in Deiner Nähe auch einen ausgewiesenen LEICA Reparaturbetrieb. ( Internet zu Hilfe nehmen )

Gutes Gelingen. An einer Monochrom1 macht sicher diese Linse eine gute Figur.

sonnige Grüße aus der Landeshauptstadt München

Andreas

 

 

 

 

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Am 25.6.2019 um 20:59 schrieb noctilux1:

Wenn man nichts über was weiß ,macht es wenig Sinn etwas zu machen. 

Beim Leicaservce anrufen, fragen was soetwas kostet, machen lassen oder eben nicht.

Ja, wen mann nichts weiß, ist man der beste Ratgeber. Hat es sich noch nicht herumgesprochen, daß Leica keine Objektive mehr mit einer Seriennummer unter 2.000.000 repariert? Thambös.

xyz.

Edited by Guest
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vor 1 Stunde schrieb noctilux1:

Oh, welch kluger Mensch. Und soooo freundlich.

Nein, nein das ist gegenüber Frühzeiten des Forums schon milde, manchmal schimmert eine Andeutung von verzeihendem Verständnis durch...

Duck und weg

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Er antwortet wenigstens noch und nimmt an Forendiskussionen teil. Andere haben es aufgeben, was nicht nur wegen ihres Sachverstandes höchst bedauerlich ist. Wiederum andere - aber lassen wir das.

 

 

Wäre schön, wenn der alte Knochen Jan B. mal wieder dabei sein könnte.

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Besonders bei älteren Objektiven ist es gut die gesamte Optik zu reinigen. Die Fette für den Blendenring zersetzen sich mit der Zeit, Dämpfe dringen hinein und lagern sich an den Linsen ab. Bei Elmar 5cm sind es die erste und die zweite Linse. Manchmal kann man den Schleier sehen, oft aber erst nachdem die Linsen ausgebaut sind. man braucht aber dafür spezielle Werkzeuge und Erfahrung.

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Am 26.6.2019 um 07:48 schrieb Fleetenkiecker:

Moin kmichl,

Es gibt genug LEICA externe Service Betriebe, die sich der Sache annehmen werden. Es gibt eine Fa. Wiese in Hamburg ( Anschrift weiß in momentan nicht ) da schickt Meister Camera solche Teile zum Service . Mein Summaron 3,5 35 mm ist momentan auch dort. Wurde von den Hamburger Mitarbeitern nach Begutachtung dort hin geschickt. ( War gerade mal wieder in der alten Heimat ) Ich persönlich würde keine Reparaturversuche unternehmen, da kann man mehr kaputtmachen, als einem lieb ist. Vielleicht gibt es ja in Deiner Nähe auch einen ausgewiesenen LEICA Reparaturbetrieb. ( Internet zu Hilfe nehmen )

Gutes Gelingen. An einer Monochrom1 macht sicher diese Linse eine gute Figur.

sonnige Grüße aus der Landeshauptstadt München

Andreas

Na ja, wenn es da hinkommt, kannste auch selbst versuchen🤑

 

 

 

 

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vor 17 Stunden schrieb tri:

Jan wird vermisst :(

Hoffentlich nicht deshalb:

https://www.l-camera-forum.com/topic/289769-leica-r3-belichtung-integral-und-selektiv/page/4/?tab=comments#comment-3715041

Falls ja, wäre es besser (gewesen) mich wegen unnötiger Aufwärmung dieses Threads zu sperren. Einen Newby wie mich vermisst man sicher weniger. Na ja, der Herr xyz vielleicht, aber sein Schmerz über mein notgedrungenes Fernbleiben wird sich in Grenzen halten.

 

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Zum Video:

Ich würde den Schraubendreher immer an einem Finger knapp an der Schraube abstützen. Das vermindert die Abrutschgefahr erheblich. Hier ist es nur der Tubus, der ohnehin nur selten ohne Kratzer ist, aber bei verchromten Teilen oder Alu würde ich allerhöchste Vorsicht walten lassen. Für besonders schwergängige Schrauben - trotz Kriechöl - habe ich einmal sogar ein "Pappgehäuse" angefertigt mit entsprechenden Bohrungen an den Stellen, wo sich die Schrauben befinden.

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Guten Abend allerseits!

Und immer daran denken: Die früher gebräuchlichen Schlitzschrauben haben ein ganz anderes Verhältnis von Schlitzlänge zu Schlitzbreite! Die Schlitze waren viel schmäler als heute.

Eine vermeintlich passende Schraubendreherklinge eines heutigen Schraubendrehers ist sicherlich viel zu klein um eine ausreichende Lösekraft erreichen zu können.

Bitte benützt passendes Werkzeug! Ich will gar nicht wissen, wie viele Originalschrauben schon kaputtgewürgt wurden.......

Gruß aus S

Tom

 

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Ein Schraubendreher muss immer genau in den Schlitz passen, egal wie gross oder klein er ist. Das gilt immer.

Das alte Elmar ist für mich persönlich eines der am einfachsten zu zerlegenden Objektive.

Trotzdem braucht man die bekannten Spezialwerkzeuge. Muss man sich überlegen, ob es einem wert ist, bzw. man es öfters brauchen kann.

Zb. https://www.amazon.de/Neewer-Reparieren-Kameraobjektiven-Objektive-Sechskantschl%C3%BCssel/dp/B0734PH87W/ref=asc_df_B0734PH87W/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=308464931169&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=13754796575519491492&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=m&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9062714&hvtargid=pla-439259725636&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=60872846825&hvpone=&hvptwo=&hvadid=308464931169&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=13754796575519491492&hvqmt=&hvdev=m&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9062714&hvtargid=pla-439259725636

Bei einem Summar ist mir schon mal eine Wurmschraube zerbrochen. Aber eher weil sie mürb war oder vielleicht schon einen Knacks hatte.

Ein andermal wurde ein Staeble Kata hoffnungsvoll irreparabel weil sich der innere Ring trotz gutem Zureden nicht drehen liess und das Messing abgenudlt wurde.

Kann passieren. 

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Guten Abend zusammen,

Kann mir nicht vorstellen, dass eine Wurmschraube altersbedingt "mürbe" wird. Die gängigen Materialien haben kein Alterungsproblem.

Bei festsitzenden Schräubchen hilft manchmal auch Temperaturwechsel. Die unterschiedlichen Wärmeausdehnunsverhalten der Materialien (Schraube=(vermutlich)Stahl, Tubus=Messing) führen bei Erwärmung und Abkühlung oftmals zum Losbrechen der festgebackenen Verbindung. Auf 50°C erwärmen, dann ins Gefrierfach. Mehrmals hintereinander durchgeführt hat das schon Wunder gewirkt. Muss man halt geduldig sein und vielleicht kein Geld mit verdienen müssen. Aber Geduld ist nun mal eine eine Tugend.......

Geduldiger Gruß aus S

Tom

 

Edited by M3Tom
Rechtschreibung
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vor 9 Minuten schrieb M3Tom:

Guten Abend zusammen,

Kann mir nicht vorstellen, dass eine Wurmschraube altersbedingt "mürbe" wird. Die gängigen Materialien haben kein Alterungsproblem.

Bei festsitzenden Schräubchen hilft manchmal auch Temperaturwechsel. Die unterschiedlichen Wärmeausdehnunsverhalten der Materialien (Schraube=(vermtulich)Stahl, Tubus=Messing) führen bei Erwärmung und Abkühlung oftmals zum Losbrechen der festgebackenen Verbindung. Auf 50°C erwärmen, dann ins Gefrierfach. Mehrmals hintereinander durchgeführt hat das schon Wunder gewirkt. Muss man halt geduldig sein und vielleicht kein Geld mit verdienen müssen. Aber Geduld ist nun mal eine eine Tugend.......

Geduldiger Gruß aus S

Tom

 

Oder spröde? Oder eben wie ich oben geschrieben hab. >Hatte vielleicht schon einen Knacks<.
Da war vorher garnicht viel zu überlegen, ob man irgend was unternehmen muss. Schon beim ersten Drehversuch mit einem passenden Schraubendreher! war eine Seitenwand weg.
Zum Glück ist der tiefe Schlitz fragmentar erhalten geblieben, so daß sie sich trotzdem und relativ leicht rausdrehen liess.
 

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Naja, ich bin immer sehr vorsichtig, auch  beim ersten Ansetzen der Schrauberklinge. Ein Lupenlick lohnt sich immer.

Rausbohren ist schwierig (aber nicht unmöglich) wegen des weichen Basismaterials. Erfordert geeignetes Spannwerkzeug (für den Tubus), geeignete Bohrer und eine präzise Bohrerführung (Vorrichtung mit Bohrbuchse).

Hauptsache, du hast die Schraube rausbekommen. Und eine Neue wieder rein....

Gruß aus S

Tom

 

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