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Man sollte aber kein normales Fett nehmen, da es dadurch im Lauf der Zeit (insbesondere bei hohen Temperaturen und starken Schwankungen) zu Trübungen der Linsen (Kondesat) kommen kann.

Wenn alles gereinigt und gefettet ist, kommt wieder Freude auf!

 

Hier ein ebenfalls "genulltes 11 h - Elmar" ohne Serien-Nr. 1932 ? Die Linsen dürften  älter sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Teil verchromt, und nicht vernickelt ist!

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Edited by mazdaro
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Leider nur mäßige Handy-Aufnahmen.

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vor 10 Stunden schrieb drpagr:

Schraubenzieher, Engländer und Hammer habe ich

Wasserpumpenzange und eine Sprühdose WD40 (früher auch "Caramba" genannt) nicht vergessen!

Im Ernst: Vorsicht mit allem Schmierigem in der Blendengegend. Die Blendenlamellen selbst brauchen in der Regel keine Schmierung.
Alle anderen Gleitflächen freuen sich nach Reinigung über eine hauchzarte Schicht aus technischer Vaseline. Da reicht der berühmte "fettige Finger".

Gruß aus Stuttgart

Tom

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vor 11 Stunden schrieb drpagr:

Herzlichen Dank für die schnelle Hilfe! Jetzt kommt das Wochenende und da versuche ich mal, was ich erreichen kann. Schraubenzieher, Engländer und Hammer habe ich 😎

Mit dem „Engländer“ wäre ich zu diesen Zeiten besonders vorsichtig. 😀

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vor 20 Stunden schrieb romanus53:

....der Mechaniker meines Vertrauens hat mal einen Tropfen Benzin in den Blendenring fließen lassen, die war dann wieder frei. 

ja, vielleicht , eher nein. Da muss man sehr aufpassen, der von Benzin gelöstes Schmierstoff kann leicht zwischen Linsen gelangen und dort sich als Belag sichtbar machen. Also sehr vorsichtig.
zu dem Video von Mikeno - ich habe nur den Anfang angeschaut und ich wurde es anders machen. Die schwierigste Schraube ist die kleine Schraube beim Frontring, wenn man sie nicht rausbekommt dann sind die anderen Schritte überflüssig, du kriegst den Elmar nicht auf. Also mit dieser Schraube anfangen,. Wie er im Video vermerkt hat hat die Schraube einen kleinen Schlitz, für diese Schraube habe ich einen extra Schraubenzieher, mit scharfer Klinge die die Breite des Schlitzes auffüllt. Wenn der Schlitz vermurkst ist bleibt nicht anders als die Schraube rausbohren. Wenn die Schraube weg ist dann den Frontring lösen - nicht abnehmen sondern nur lösen. Manchmal sitzt er so fest, dass die Handschuhe zu schwach sind, man braucht dazu ein Werkzeug. Als dritten Schritt die Lichtbtende(n) rausnehmen. Manchmal ist es eine, manchmal 2 wie auf Video. Dann den Ring hinten abschrauben und erst nachdem die Schraube am Tubus entfernen.  Mieno musste mit Gummituch am Frontring halten, sonst drehte sich die optische Zelle wenn man den Ring abschraubt, das kann man sich sparen.
Weiter habe ich nicht geschaut.....

Edited by jerzy
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Am 19.11.2020 um 18:18 schrieb romanus53:

...

Den Schneckengang kannst Du selber fetten: Anschlagschraube entfernen, Position für's Einschäbeln markieren und dann ganz rausdrehen.

Das war jetzt einfach, das Gewinde ist sauber, der Schneckengang ist wieder gängig und jetzt kaufe ich Vaseline und die Entfernungseinstellung ist wieder wie neu.

Das macht Mut, den nächsten Schritt anzugehen. 

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vor 47 Minuten schrieb drpagr:

Das war jetzt einfach, das Gewinde ist sauber, der Schneckengang ist wieder gängig und jetzt kaufe ich Vaseline und die Entfernungseinstellung ist wieder wie neu.

Das macht Mut, den nächsten Schritt anzugehen. 

Sei vorsichtig bei der Blende, aber das schaffst Du sicher auch, viel Erfolg!

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Standard von 1932, später Umbau in IIf, mit zeitgenössischem 11-o'clock-Elmar

 

Edited by romanus53
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vor 11 Stunden schrieb romanus53:

Das Elmar ist verchromt, die Knöpfe der Kamera vernickelt, Zeitenrad natürlich verchromt, die Kombination vernickelte Kamera und verchromte Optik ist in dieser Periode nicht so selten.

ja, nicht alle Umbauten aus den 50-gen hatten alle Knöpfe verchromt, Mischung wie bei Deiner ist öfters zu finden. Bei Deiner wurde zwischen anderen auch Auslöserstift und Rückspulhebel erneuert, deswegen verchromt.

Aber Dein Elmar ist sehr interessant! Nach Dem von Roland ist das erst zweiter Elmar 11 Uhr in verchromter Ausführung den ich gesehen habe. Der Nummer nach (95xxx) könnte er bei der Kamera von Anfang an dabei gewesen zu sein und irgendwann verchromt, standartmässig  waren alle 11 Uhr vernickelt.

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wie angekündigt hier ein paar Fotos die das Innenleben einer Sonne V zeigen.

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Entfernungsmesser ist einfach gebaut, Halbspiegel  (1) ist in die Lünette eingesteckt, war defekt wie auch der Spiegel. Rund um Auslöser befindet sich Hemmwerk für lange Zeiten, Aufzugsachse wird mit einer Spiralfeder gehemmt, wie bei Leica (bis IIIc).
Verschlussmodul ausgebaut, man sieht hier 2 kleinere Verschlusswalzen (bei Leica und ähnlichen ist es eine grosse Walze)

Interessant ist auch die Blitzsynchronisation, auf der Aluhülse ist ein schwarzer Streifen der vom Kontaktstift "abgetastet" wird - bei nicht bemalter Stelle wird der Blitz ausgelöst.

Die Halterungen für alle Verschlusswalzen haben ovale Löcher, damit kann man die Schlitzbreite in geringem Ausmass verändern, bzw dafür sorgen dass die Zahnräder einen Halt haben aber nicht zu stark aneinander reiben

Das ist Hemmwerk, ausgebaut zum Reinigen aber auch zu verstehen wie es funktioniert. Für lange Zeiten muss Zeiteinstellrad auf B stehen und Hemmwerk aufgezogen. Dabei schiebt sich die Stange 2 hinter der Sperrklinke (nicht hier am Foto) und verhindert, dass Tuch 2 läuft. Nach dem Tuch 1 Abgelaufen ist und Verschluss offen steht wird die Klinke 1 geschoben und Hemmwerk läuft ab. Nach Ablauf geht der Hebel 2 nach links und verschiebt die Sperrklinke , Tuch 2 schliesst. Trotz einfacher Bauweise sind die Zeiten ziemlich genau und stabil.
Und zuletzt das Objektiv, Linsen ausgebaut zum Reinigen. Linsen in sehr gutem Zustand, so gut wie jkeine Puitzspuren.

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Am 20.11.2020 um 14:36 schrieb jerzy:

ja, vielleicht , eher nein. Da muss man sehr aufpassen, der von Benzin gelöstes Schmierstoff kann leicht zwischen Linsen gelangen und dort sich als Belag sichtbar machen. Also sehr vorsichtig.
zu dem Video von Mikeno - ich habe nur den Anfang angeschaut und ich wurde es anders machen. Die schwierigste Schraube ist die kleine Schraube beim Frontring, wenn man sie nicht rausbekommt dann sind die anderen Schritte überflüssig, du kriegst den Elmar nicht auf. Also mit dieser Schraube anfangen,. Wie er im Video vermerkt hat hat die Schraube einen kleinen Schlitz, für diese Schraube habe ich einen extra Schraubenzieher, mit scharfer Klinge die die Breite des Schlitzes auffüllt. Wenn der Schlitz vermurkst ist bleibt nicht anders als die Schraube rausbohren. Wenn die Schraube weg ist dann den Frontring lösen - nicht abnehmen sondern nur lösen. Manchmal sitzt er so fest, dass die Handschuhe zu schwach sind, man braucht dazu ein Werkzeug. Als dritten Schritt die Lichtbtende(n) rausnehmen. Manchmal ist es eine, manchmal 2 wie auf Video. Dann den Ring hinten abschrauben und erst nachdem die Schraube am Tubus entfernen.  Mieno musste mit Gummituch am Frontring halten, sonst drehte sich die optische Zelle wenn man den Ring abschraubt, das kann man sich sparen.
Weiter habe ich nicht geschaut.....

Hallo zusammen,

nochmals herzlichen Dank für die Hilfen, besonders von Jerzy! Ich habe mir zusätzlich zum Engländer noch weiteres Werkzeug besorgt, zurecht gefeilt und dann, Jerzy´s Empfehlung folgend,  mit der kleinen Schraube unter dem Frontring angefangen. Zum Glück war alles recht leichtgängig bis auf die Frontlinse, die habe ich nicht aus dem Linsentubus, der auch die Blende beinhaltet, rausschrauben können. Macht nichts, die hintere Linsengruppe ging raus und so konnte ich die Linsenflächen, die die Blende umschließen, säubern. Hier hatte sich in den Jahrzehnten ein Nebel gebildet. Die Blendenverstellung war sofort nach einem kleinen Tröpfchen Benzin (danke Romanus!) wieder gängig und nach dem Säubern und Verdampfen des Benzins konnte ich alles wieder zusammenschrauben. Die ganze Aktion hat mit Werkzeug zurecht feilen grade mal zwei Stunden gedauert. 

Dann habe ich mit der Lampe von meinem Mobiltelefon durch das Objektiv geschaut, um das Werk zu begutachten, was muss ich sehen? Eine dicke Fluse hängt an der Blende, innen im Linsensystem😡🙈😫

Jetzt habe ich erst mal alles weggelegt und mache morgen weiter.

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Ein schöner Erfolg! Und jetzt, wo alles leichtgängig ist und Du dichn auskennst, sammelst Du bald etwas Routine und entfernst die Fluse.

Da ich gerade über unnummerierten Elmaren grübele: Ist innen auf dem Tubus eine Nummer? Wäre schon interessant, das push-bell-Elmar richtig zu datieren. Außerdem hätte ich noch ein unnummeriertes 3,5/3,5 cm Elmar, ebenfalls verchromt, aber später auch verrgütet.

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vor einer Stunde schrieb drpagr:

...bis auf die Frontlinse, die habe ich nicht aus dem Linsentubus, der auch die Blende beinhaltet, rausschrauben können.....

meinst Du den Ring oder die Linse selbst? Manchmal haben die Ringe Schlitze, dann geht es relativ einfach. Für die ohne Schlitze habe ich Gummiring, aber ist mir schon passiert, dass ich 2x 1mm Löcher im Ring bohren musste, für Werkzeug. Die Löcher kann man dann einlöten und den Ring bemalen. Unter dem Ring ist noch eine Scheibe, aus Plastik nehme ich an, die muss man wegtun und erst dann ist die Linse frei. Aber freiwillig wird sie kaum aus der Fassung zu bekommen, die Toleranzen sind sehr eng. Ein weiches Tuch auf den Tisch, und mit dem ganzen Tubus, Linse nach unten, aufs Tuch klopfen. Und wenn noch nicht raus dann Haartrockner, Messing Tubus erwärmen (Messing dehnt sich, Glas kaum) und dann klopfen. Das mit dem Klopfen eher vorsichtig, nicht dass die Linse schon auf dem Tuch liegt und man mit dem Tubus sie beschädigt

Edited by jerzy
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vor 47 Minuten schrieb romanus53:

Ein schöner Erfolg! Und jetzt, wo alles leichtgängig ist und Du dichn auskennst, sammelst Du bald etwas Routine und entfernst die Fluse.

Da ich gerade über unnummerierten Elmaren grübele: Ist innen auf dem Tubus eine Nummer? Wäre schon interessant, das push-bell-Elmar richtig zu datieren. Außerdem hätte ich noch ein unnummeriertes 3,5/3,5 cm Elmar, ebenfalls verchromt, aber später auch verrgütet.

darüber habe ich schon gelesen, dass manche Elmare die Nummer eingeritzt haben. Ich habe aber schon mehr als 100 Elmare zerlegt und noch nie das gesehen was eine Nummer sein könnte. Fast immer die Brennweite (2 letzte Ziffern mit Komma), noch irgendwelche Zeichen/Buchstaben aber die Nummer nie. Falls Du welche siehst, könntest Du mir Foto schicken oder hier posten?

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vor einer Stunde schrieb jerzy:

darüber habe ich schon gelesen, dass manche Elmare die Nummer eingeritzt haben. Ich habe aber schon mehr als 100 Elmare zerlegt und noch nie das gesehen was eine Nummer sein könnte. Fast immer die Brennweite (2 letzte Ziffern mit Komma), noch irgendwelche Zeichen/Buchstaben aber die Nummer nie. Falls Du welche siehst, könntest Du mir Foto schicken oder hier posten?

Danke für die Klarstellung, es ist offensichtlich ein Faktoid. Ich wollte nicht ohne Grund anfangen, meine Elmare zu zerlegen.

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vor 5 Stunden schrieb romanus53:

...

Da ich gerade über unnummerierten Elmaren grübele: Ist innen auf dem Tubus eine Nummer? Wäre schon interessant, das push-bell-Elmar richtig zu datieren. 

...

Bei meinem Elmar steht nur auf dem Ring der Frontlinse die fünfstellige Nummer, sonst war keine Nummer zu erkennen.

Meine Vermutung bezüglich des Baujahrs ist wie folgt: ab 1933 wurden Nummern recht streng der Reihe nach vergeben. 1933 fängt an mit 156001. Die Jahre davor sind ziemlich ungeordnet. In sofern vermute ich, dass die Objektive, von denen wir reden (fünfstellig oder keine Nummer), vor 1933 hergestellt wurden. Weil laut Erwin Puts im Jahr 1932 neben den sechsstelligen Nummern immer noch fünfstellige Nummern vergeben wurden (obwohl in Summe in 1932 weniger als 56000 Objektive hergestellt wurden), könnte auch 1932 als Baujahr in Betracht kommen.

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vor 5 Stunden schrieb jerzy:

meinst Du den Ring oder die Linse selbst? Manchmal haben die Ringe Schlitze, dann geht es relativ einfach. Für die ohne Schlitze habe ich Gummiring, aber ist mir schon passiert, dass ich 2x 1mm Löcher im Ring bohren musste, für Werkzeug. Die Löcher kann man dann einlöten und den Ring bemalen. 

...

Hier meine ich den Ring mit der Frontlinse, den ich nicht aus dem Tubus drehen konnte, der das Linsensystem und die Blende hält. Den Ring hätte ich mit Schlitzen versehen können, aber da ich die hintere Gruppe lösen konnte, war das Reinigen der innenliegenden Seite der festsitzenden Frontlinse von hinten durch die offene Blende möglich.

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warum die Hrn Puts seine Liste erst mit 156xxx anfängt ist mit unklar,  besser ist die von Hrn Thiele. Die fängt mit 92xxx an und ist fortlaufend.
Die niedrigste Nummer die ich an einem Elmar gesehen habe ist 72872 (Westlicht Auktion), ich habe 73803. Nicht zu verwechseln mit 5-stelliger Nummer auf der Schärfeskala, die Nummer dort bezeichnet  die nicht auf Null abgestimmte Objektive und die haben keine Nummer vorne. Hr Thiele datiert die Objektive mit der Nummer 92xxx auf 1932 und das deckt sich mit dem was ich beobachten konnte basierend an der Kameranummer mit der sie abgebildet waren (ja, ich weiss - das ist kein 100% Beweis).  Bei meinen Recherchen über frühe Elmare fand ich nur 4 Exemplare mit der Nummer aus 7x xxx Bereich, keine aus dem 8x xxx und viele ab 93 xxx. Auch die frühe Hektore, alleine aus 92xxx Bereich konnte ich 36 Exemplare identifizieren.
Also ich glaube, dass man bei Leitz schon Ende 1931/Anfang 1932 mit Aussennummerierung angefangen hat, das aber nicht konsequent durchgesetzt und erst ab 92xxx alle Objektive mit von aussen sichtbarer Nummer versehen.
Es ist durchaus möglich, dass in der Anfangszeit einige Objektive eine Nummer nur im Innerem eingerizt bekommen haben, daher Romanus, falls Du etwas findest teile es mit mir/uns, bitte.

 

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