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Guten Abend in die Runde,

 

im VIDOM 13 lese ich gerade, dass der Verfasser Theodor Mommsen zitiert: "Die Einsicht in das Mögliche und das Unmögliche ist es, die den Helden vom Abenteurer unterscheidet."

 

Gruß aus Stuttgart

Tom

 

Hallo Tom,

 

"Die Einsicht in das Mögliche und das Unmögliche"

 

Ein sehr schönes Zitat. Manche Menschen haben vielleicht schon verlernt was bei Ihnen selbst möglich sein könnte wenn sie es nur wirklich wollten. Oft setzen sie das schlecht mögliche Ergebnis noch vor den eigentlichen Versuch es einmal selbst zu versuchen. Schade ! Das Mögliche ist nicht dem Helden und das Unmögliche dem Abenteurer vorbehalten. Wo wäre die technische Entwicklung heute wenn es nicht immer wieder Spinner gegeben hätte die sich letztendlich durchgesetzt haben. Zitate sind auch immer irgendwo Zweideutig. Sie sollen ja auch zum Nachdenken anregen und dem der es verinnerlicht in seine "vorbestimmte" Richtung lenken. Jeder liest ein Zitat für seine eigenen Belange. Ich selbst hadere jetzt mit dem Umstand ob ich mich als Helden oder als Abendteuerer sehen soll. Mit beiden Welten werde ich gut leben. Und ihr werdet gut unterhalten denke ich mal.  ;)

 

Gruß

Michel

Edited by Loggerboot
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ich hätte herrn reinhardt gebeten, sich der kamera anzunehmen, ein paar hundert euro überwiesen und dann dafür  eine neuwertige iiic gehabt. und die gesparte zeit dazu verwendet, mit der kamera fotografieren zu lernen. aber wer bin ich schon. ich werde gespannt weiterverfolgen, wie sich die teile aus indien in der leica machen. indien ist ja bekannt für seine feinmechaniker.

 

Vermutlich hast Du aber kein Faible für Feinmechanik-Fummeleien. 

Daß das hier absolut im Vordergrund steht, ist doch ganz offensichtlich.

Zum Photographieren hat er ja was, sonst gäb's keine Bilder vom Bauvergnügen.

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:D ...schaut gut aus!....wenn du den Verschluss aus der Kamera nimmst, pass auf, das die Tücher sich nicht von den Walzen lösen, die Enden müssen auf jeden Fall auf der Walze makiert werden!

 

Viel Glück!   .....wer Harley kann, der schafft auch eine Leica! ;)

 

Grüße,

Jan

Edited by telewatt
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Eine Kamera habe ich ja auch schon mal wieder zum Laufen gebracht....das geht nur mit viel Ruhe und in einem Stück mit genauer Beschriftung und in Reihe gelegt....von links nach rechts die Teile und dann rückwärts....

Morgens um 5 Uhr war ich fertig und sie lief!....da ist man stolz wie..!! .....sowas kann aber auch schief gehen!

 

Grüße,

Jan

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Hoffentlich bleibt die Leica nach der Maßnahme leiser als 'ne Harley...

 

Hallo Uli,

 

sollte das nicht der Fall sein dann montier ich bei der Harley einfach den Auspuff ab.  ;)

 

Ich weiß aber auf was du hinaus willst. Bei manchen Kameratypen ließt man oft von "speziellen" Liebhabern die explizit das Auslöse Geräusch hervorheben. Gebe zu ich bin auch so ein Mensch. Ich darf dazu hier im Forum von einem sehr netten "Berater" wahrscheinlich Hilfe erwarten wenn es an das einstellen der Kamera geht. 

 

Gruß

Michel

Edited by Loggerboot
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Hallo Michel,

Respekt vor Ihrem Vorhaben,

die meisten mussten dafür einige Zeit "lernen".

Mich würde interessieren, wie Sie die Verschlusszeiten abstimmen wollen...

Viel Erfolg

Dirk

Hallo Dirk,

 

ich reihe mich mal zu den "meisten" mit ein, und dem Anspruch das ich noch ganz am Anfang stehe. Mit dem "einige Zeit lernen" habe ich gerade begonnen. Das wird nicht so schnell gehen.

 

Die Verschlusszeiten werde ich nach fachlicher Anleitung "voreinstellen". Das richtige justieren und die Feinabstimmung wird jemand machen müssen der über die nötigen Werkzeuge und vor allem die Erfahrung verfügt. 

 

Gruß

Michel

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:D ...schaut gut aus!....wenn du den Verschluss aus der Kamera nimmst, pass auf, das die Tücher sich nicht von den Walzen lösen, die Enden müssen auf jeden Fall auf der Walze makiert werden!

 

Viel Glück!   .....wer Harley kann, der schafft auch eine Leica! ;)

 

Grüße,

Jan

Hallo Jan,

 

und Danke für den Tip. Ich versuche mein Bestes. Mal sehen was die Tücher noch hergeben. Ob die mit raus sollten. Mir drängt sich schon seit Anfang der Verdacht auf das viele solcher augenscheinlich als Top angebotenen Kameras aus dem Internet nur eine Reinigung und allenfalls ein "Smart Repair" hinter sich haben. So das sie halt gerade einigermassen funktionieren. Diese IIIc hat mit Sicherheit nicht richtig funktioniert. Das kann ich selbst als Laie einschätzen. Mehr wird man aber erst sehen wenn sie geöffnet wird.

Das darf dann nach den Bildern jeder selbst beurteilen.

 

Gruß

Michel

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Die nächsten Bilder folgen am Wochenende. Da geht es an das weitere zerlegen. Muß mir in einem separaten Zimmer erst die passenden Voraussetzungen schaffen und entsprechendes Werkzeug bereit legen. Brauche gutes Licht, eine beleuchtete Ringlupe und einen hellen Arbeitstisch dazu. Da alles nicht im Akkord abläuft auch die entsprechenden Lagerboxen für die Kleinteile. Einiges ist vorhanden, anderes muß noch beschafft werden. 

 

Gruß

Michel

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Ringlupe ist empfehlenwert, akkordfreies Arbeiten sowieso, alles andere ist Geschmacksache. Tücher und Bänder gibts auch im Internet zum Selber-Konfektionieren. Wenn Du die Originaltücher dreimal abgewickelt hast, hält der Kleber meist eh nicht mehr. Viel Spaß!

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Ringlupe ist empfehlenwert, akkordfreies Arbeiten sowieso, alles andere ist Geschmacksache. Tücher und Bänder gibts auch im Internet zum Selber-Konfektionieren. Wenn Du die Originaltücher dreimal abgewickelt hast, hält der Kleber meist eh nicht mehr. Viel Spaß!

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Hallo romanus,

 

es gibt sie ja tatsächlich noch die versierten und interessierten Feinmechaniker. Ich hatte fast schon Angst ich wäre alleine hier mit meinem Anliegen. Mich freut es vor allem das es hier im Forum auch Leute gibt die zwar solche Arbeiten lieber "ausser Haus" geben, aber trotzdem geneigt sind einmal näher hin zu sehen. Man kann ja auch noch einiges lernen dabei. Meine Ringlupe ist unterwegs. Einige Feinmechaniker Werkzeuge die ich noch zusätzlich brauche sind geordert. Zum Beispiel wollte ich mir schon immer mal eine Magnetische Schüssel anschaffen. Bodenplatte und Kleinteile sind aus den USA unterwegs zu mir. Dann werden auch die ersten Bilder von meiner Seite wieder folgen. Dein Bild erzeugt schon mal eine gute Stimmung zu meinem Vorhaben.

 

Gruß

Michel

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Hallo zusammen,

 

ab Morgen folgt mit etwas Zeit und dem nötigen Hintergrundwissen das eigentliche sezieren der Kamera. Zuerst in kleinen nachvollziehbaren Schritten. Um schlüssig arbeiten zu können habe ich bis jetzt schon einige für mich sehr wertvolle und nützliche "Tip´s Trick´s" von jerzy bekommen. Ganz klar brauche ich da noch einiges an "Schützenhilfe". Mich trennen da noch Welten von einer wirklich selbst aufgebauten Kamera die tadellos funktioniert. Ich habe keine Angst vor dieser Arbeit, aber einen gehörigen Respekt. "No Harley, no Märklin". 

 

Beim späteren Zusammenbau muß ich ja auch zwangsläufig den rein mechanischen Ablauf weiter verstehen lernen. Welche Teile greifen wo ein, und warum ? Welcher Kit, Kleber, Öl und welche Toleranzen sind zu berücksichtigen. Hemmen, verzögern, justieren. Kleben, ölen, fixieren, kitten und Siegellack. Vor den optischen Teilen habe ich am meisten Respekt. Und vor den Tüchern. Schon eine kleine Herausforderung. Mag sein das ich mir wirklich etwas zu viel vorgenommen habe. Hilft aber nicht´s. Eine rein kosmetische "Smart Repair" erzeugt immer ein ungutes Gefühl bei mir. 

 

Gefallen würde mir die fertige Kamera zum Schluß natürlich mit "rotem Verschluss Tuch" und in "Schwarz Glanz". Das wäre zwar nicht mehr der Auslieferungszustand, den strebe ich aber auch nicht an. Schauen wir mal. Im "Rangefinder" wurden schon einige "Schwarzen Kappen" gezeigt.

 

Gruß

Michel

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Gestern habe ich mir ansehen können, wie im Presswerk der Audi aus Stahlplatten Kunstwerke für Autokarosserien der Audi-Modelle entstehen. Auch nicht so ohne!!

Fotografieren im Werk verboten!! Wenn da 200 Tonnen runter donnern...würde der Stabi vielleicht auch passen. 

 

Zuletzt hatte ich so einen Auto-Karosserie-Bau Mitte der 50er Jahre bei Ford in Köln gesehen. Es gab ganz offensichtlich Fortschritte. :D  Kamerswchmieden haben sich ja auch verändert.

Edited by Talker
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"Analoge Blasphemie."

 

Rein technisch gesehen eigentlich nur ein Vorgang bei dem ich das Augenmerk auf sauberes öffnen der Schrauben lege. Um später makellos zu montieren wäre ein neuer Satz Schrauben angebracht. Manche sitzen doch recht fest. Da muß ich mich noch drum kümmern. Schraubendreher mit Teflonbeschichtung wären bei der Endmontage nicht schlecht. Bei der Demontage ist aber erst einmal am wichtigsten das sich die Schrauben herausdrehen lassen und das "Umfeld" ( Body, Belederung ) nicht beschädigt wird. Neue Schräubchen lassen sich auftreiben. Am besten das Ober und Unterteil brüniert oder gebläut mit vergoldeten Schrauben. Okay ich spinne jetzt. Weiß ich. Wird scheinbar eine größere Baustelle. Es kam mir einiges an Dreck entgegen. Was in so eine Kamera alles hineingelangen kann.

 

Gruß

Michel

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Edited by Loggerboot
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Manche sitzen doch recht fest. Da muß ich mich noch drum kümmern. Schraubendreher mit Teflonbeschichtung wären bei der Endmontage nicht schlecht.

 

Hallo Michel,

 

die kleinen Schlitzkopfschrauben zu lösen, ohne die Köpfe zu verwürgen ist manchmal nicht ganz einfach. Die Lösemomente sind oft vielmals höher als die Anzugsmomente, da in der langen Zeit des Angezogenseins oftmals chemische Reaktionen an den Reibungsstellen der Gewinde stattfinden. Es können sich Anhaftungen von Schmiermitteln und anderen Filmen (z. Bsp. Farben) an Oberflächen der Gewindeflanken verändern und es kann z. Bsp. sog. Kontaktkorrosion bei unterschiedlichen Materialpaarungen auftreten.

 

Achte darauf, daß Du die Schlitzbreite und auch die Schlitzlänge des verwendeten Schraubendrehers sehr genau einhältst. Es ist oftmals viel einfacher eine Schraubendreherklinge mit Nadelfeile und Ölstein genau anzupassen als eine Ersatzschraube zu suchen.

Geht eine Schraube mit Kraft und Gefühl nicht auf, hilft häufig Wärme. Einen Klecks Wärmeleitpaste (gibts im Elektronikhandel) auf den Schraubenkopf, einen genau passenden Schraubendreher reinstecken und Schraubendreherschaft mit Feuerzeug erwärmen. Nach einer Weile löst sich eine festgebackene Schraube schon viel williger.

Ein Minitröpfchen Kriechöl und eine Nacht Wartezeit können auch helfen. Bedenke aber, daß Kriechöl auch dahin kriecht, wo es in einer Kamera nichts zu suchen hat. Auch wenn Du es nicht mehr siehst.

 

Die Schlitzschrauben, die in den alten Leicas verwendet wurden sind nicht alle Normschrauben. Leitz hat viele Schrauben nach Werksnormen selbst hergestellt. Die Wiederbeschaffung ohne genaue Quellenkenntnis ist oft nicht einfach.

 

Beim Montieren gilt das Selbe.

Übrigens: Teflonbeschichtung bei Schraubendrehern wird nicht helfen zerwürgte Schraubenköpfe zu vermeiden.

 

Gruß aus Stuttgart

Tom

Edited by M3Tom
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Achte darauf, daß Du die Schlitzbreite und auch die Schlitzlänge des verwendeten Schraubendrehers sehr genau einhältst.

 

das ist ein ganz wichtiger hinweis: die schlitzbreite de Leica-schrauben hat mit den heutigen schraubendrehern nichts zu tun ;)

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das ist ein ganz wichtiger hinweis: die schlitzbreite de Leica-schrauben hat mit den heutigen schraubendrehern nichts zu tun ;)

Danke!!!

 

Die Kenntnis dieses Sachverhalts hatte ich leichtsinnigerweise vorausgesetzt....;-)

 

Gruß

Tom

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