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Isoradproblematik


Guest Commander

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Guest Wolfgang Sch

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Die vorgeschlagene Firmware, die eine Menüeinstellung der ISO-Werte in jeder  Position des ISO-Rads ermöglicht, wäre demnach sinnlos, weil sie im Ergebnis darauf hinaus liefe, die Funktion des ISO-Rads auszuschalten. Dann wäre es konsequenter, auf das ISO-Rad ganz zu verzichten.

 

 

 

Das wäre in der Tat konsequent gewesen(!). Nach meiner Einschätzung war die Entscheidung dieses Rad einzubauen in erster Linie dem Wunsch entsprungen dem M-Gehäuse ein Aussehen zu verleihen, das dem aus den goldenen Leica-Zeiten entspricht.

Mein Vorschlag sollte auch nur dazu dienen, den Männern die auf Baunummern starren etwas mehr Gelassenheit zu ermöglichen.

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Mit "ein einziges Mal" drehen meinte ich: Dreht man das ISO-Rad auf M, dann kann man es auch dort lassen und muss es nicht mehr bewegen, wenn man bereit ist, ISO-Werte oder Auto-ISO über das Menü zu wählen. Warum ich das ISO-Rad praktischer finde als die Wahl über das Menü, habe ich oben geschrieben. Auto-ISO kann ich so einstellen, dass die Kamera auch höher als bis 6400 geht, was als höchster Wert auf dem ISO-Rad direkt anwählbar wäre. Ich denke, das ISO-Rad ist nicht nur eine Design-Entscheidung, sondern man arbeitet damit anders als ohne, ausser man verwendet ausschliesslich Auto-ISO oder wechselt bei Aufnahmen vom Stativ oder mit Blitz (ja, ich gebe es zu: Ich blitze auch mit der M10) über das Menü zu einem fixen Wert. Nur eben geht der Wechsel über das Menü mit einer eigenen ISO-Taste wie bei der M240 leichter als bei der M10 ohne ISO-Taste.

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Bei meiner 240er hat sich nach ca. 1 Jahr der Hauptschalter einmal verabschiedet - die Kamera musste in's Werk zurück, nichts ging mehr. Der Hauptschalter der M10 ist immer noch in etwa baugleich. Soll ich meine Kamera nun nie mehr einschalten, nur damit mir nicht dasselbe passiert wie mit der M240? Ich benütze das ISO-Rad und freue mich an der Funktion. Selbst wenn ich das ISO-Rad nie benützen würde könnte es also sein, dass die Kamera wegen eines anderen Defekts in's Werk muss. Wie ich Leica und den Kundensupport bisher erlebt habe gibt es auch dann eine Lösung - zur Not eine Leihkamera.

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Guest Wolfgang Sch

Bei meiner 240er hat sich nach ca. 1 Jahr der Hauptschalter einmal verabschiedet - die Kamera musste in's Werk zurück, nichts ging mehr. Der Hauptschalter der M10 ist immer noch in etwa baugleich. Soll ich meine Kamera nun nie mehr einschalten, nur damit mir nicht dasselbe passiert wie mit der M240? Ich benütze das ISO-Rad und freue mich an der Funktion. Selbst wenn ich das ISO-Rad nie benützen würde könnte es also sein, dass die Kamera wegen eines anderen Defekts in's Werk muss. Wie ich Leica und den Kundensupport bisher erlebt habe gibt es auch dann eine Lösung - zur Not eine Leihkamera.

 

Du hast das Problem nicht richtig verstanden. Technik versagt mittelfristig immer, dem kann man nicht ausweichen. Aber hier hat der Hersteller bei einem oder mehreren Fertigungslosen an einem spezifischen Element eine unzuverlässige Funktion eingebaut und dem sollte man nachgehen. Es ist wie ein Tankleck am Auto- da bist du auch nicht fatalistisch und wartest bis der Tank leer ist - vorausgesetzt du bist vernünftig.

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Du hast das Problem nicht richtig verstanden...

 

 

Ich habe die Problematik schon verstanden und gebe Dir auch Recht, dass dem Problem auf den Grund gegangen werden muss. Ich denke nur, dass es keinen Sinn macht prophylaktisch etwas nicht zu benutzen, nur damit die Fehlfunktion nicht passiert (es geht dabei ja nicht um Leben und Tod wie zum Beispiel bei einem defekten ABS-System oder einem defekten Airbag). Solange wir nicht wissen welche Seriennummern betroffen sind halte ich nichts von vorbeugender Nichtnutzung.

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Meine Antwort von Leica von heute (0518xxxx):

 

"vielen Dank für Ihre Email. Leider können wir anhand der Seriennummer nicht feststellen, ob Ihre M10 davon betroffen ist. Wir können dies nicht auf einen bestimmten Nummernkreis eingrenzen. Sollte ein Fehler auftreten, werden wir so zeitnah wie möglich reparieren."

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at Posting 127

danke, hochinteressant,

dies veranlasst mich, den Text einzustellen, den ich auf meine Anfrage erhalten habe. Namen und Abteilung möchte ich hier nicht nennen.

Meine Seriennummer ist 5182777.

Es mag nun jeder spekulieren, ob die linke Hand nicht weiss, was die rechte tut, oder ob Seriennummern nur wenig mit Fertigungslosen zu tun haben.

Ich fotografiere jetzt einfach weiter und rege mich nicht auf (hoffentlich schaffe ich das ;) )

 

Gruß

Detlef

 

Zitat:

 

......bei einer geringen Stückzahl der LEICA M10 wurde festgestellt, dass Unstimmigkeiten bei dem ISO-Rad auftreten können. Diese Problematik wurde bereits nach kürzester Zeit erkannt und abgestellt. Wie gesagt, es betrifft eine sehr kleine Fertigungscharge. Bei Ihrer Kamera wird dies nicht auftreten, da Ihre Kamera mit der genannten Seriennummer nicht in diese Fertigungscharge fällt. Ihre Kamera wurde viel später gebaut und an den LEIAC Store in Frankfurt/M. ausgeliefert. Ich hoffe, diese Nachricht zerstreut Ihre Zweifel.......

 

Zitat Ende

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Lieber Detlef,

ich habe gerade deinen Beitrag mit "gefällt mir" gekennzeichnet. Damit meine ich, dass ich deinen Beitrag wertvoll finde und nicht das, was Leica gerade kommuniziert. Vielleicht kann Leica auch gar nicht homogen kommunizieren. Vielleicht wissen sie ja noch gar nix. Und dann noch zeitgleich die Scheisse mit der TL2. Was jetzt kommt ist klar: Noch weitere Antworten an besorgte M10-User. Uneinheitliche Aussagen. Chaos. Und dann wird hier wild spekuliert und frei interpretiert. Ist doch logisch und konsequent.

Meine Konsequenz: Versuchen, mich nicht aufzuregen und sobald ich wieder Zeit habe, meine M10 einpacken und mit ihr fotografieren. Ohne Rücksicht aufs ISO-Rad. Und wenn es soweit ist, dann ist es halt soweit. Ich lerne gerade sehr schnell. Ich lerne zu leiden. Die Leidensfähigkeit eines M-Users zu erlernen und trotzdem Spass zu haben. Mit der M10! ;)

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Guest Commander

Die Isoradproblematik wird mich ereilen, oder auch nicht, so ist das mit technischem Schnick Schnack, ich werde es mannhaft ertragen.

 

Aber was mir so richtig auf den Sack geht und ich möchte jetzt nicht vom Thema ablenken, da kaufst Du eine Kamera die 6500 Euronen kostet,nur der Body.

 

Du packst Sie aus, sie ist schön und wertig scheinend verpackt, du nimmst Sie in die Hand, herlich, und dann fällt dir der mitgelieferte Gurt in die Hand , mit seinen Ösen, die es billiger auf der Welt nicht nochmal gibt,Centartikel !

 

6500,- und der Kontroller erdreistet sich einer solchen Tat, dass geht mir so richtig gegen den Strich,da möchte ich losschreien. :angry: :angry: :angry:  Das würde ich Hernn Kaufmann gerne mal um die Ohren hauen.

 

 

Uwe

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Die beiden Aussagen von Leica Camera widersprechen einander nicht.

Genau. Und Erich Mielke 1989 ...

Hm. Logik ist offenbar Glückssache.

 

Es könnte zum Beispiel – nur einmal so als Beispiel – bekannt sein, daß Seriennummern, was weiß ich, vielleicht ab 5186500 ganz sicher nicht betroffen sind, während es von den Seriennummern unterhalb davon nicht so genau bekannt ist, welche tatsächlich betroffen sind und welche nicht.

 

 

... und der Kontroller erdreistet sich einer solchen Tat, das geht mir so richtig gegen den Strich, da möchte ich losschreien.

Es geht noch besser. Grad gestern kam meine M10 vom Kundendienst zurück – nicht wegen ISO-Rad-Bruches, sondern wegen Höhenschlages im Entfernungsmesser-Mischbild. Das Stückchen schwarzen Klebebandes, mit dem ich das Leica-Logo abgeklebt hatte, befand sich noch an Ort und Stelle. Es hat also keine alte Sau auch nur den Versuch unternommen, den Höhenschlag zu beseitigen (die Justierschraube hierfür verbirgt sich bekanntermaßen hinter dem Logo). Und natürlich war der Höhenschlag unverändert. Aber ein handschriftlich signiertes Prüfzertifikat lag dabei.

 

So etwas ist keine Schlamperei mehr. So etwas ist eine dreiste Unverschämtheit. Zumal es nicht das erste Mal war, daß ein Gerät völlig unbearbeitet vom Kundendienst zurückkam, nachdem es dort einige Alibi-Tage lang herumgelegen hat. Auch nicht das zweite oder dritte Mal ...

 

 

.

 

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Guest Commander

 

 

Es geht noch besser. Grad gestern kam meine M10 vom Kundendienst zurück – nicht wegen ISO-Rad-Bruches, sondern wegen Höhenschlages im Entfernungsmesser-Mischbild. Das Stückchen schwarzen Klebebandes, mit dem das Leica-Logo abgeklebt war, befand sich noch an Ort und Stelle. Es hat also keine alte Sau auch nur den Versuch unternommen, den Höhenschlag zu beseitigen (die Justierschraube hierfür verbirgt sich bekanntermaßen hinter dem Logo). Und natürlich war der Höhenschlag unverändert. Aber ein handschriftlich signiertes Prüfzertifikat lag dabei.

 

So etwas ist keine Schlamperei mehr. So etwas ist eine dreiste Unverschämtheit.

 Was soll ich sagen?

 

Manchmal möchte man nur heulen wenn man sowas hört.

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Meine Antwort von Leica von heute (0518xxxx):

 

"vielen Dank für Ihre Email. Leider können wir anhand der Seriennummer nicht feststellen, ob Ihre M10 davon betroffen ist. Wir können dies nicht auf einen bestimmten Nummernkreis eingrenzen. Sollte ein Fehler auftreten, werden wir so zeitnah wie möglich reparieren."

Vergleicht man diese Aussage mit der in #128 zitierten, heißt das Folgendes:

 

Sie wissen, dass das schadhafte Bauteil nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt verbaut wurde. Anhand der Seriennummer können sie zwar feststellen, ob die jeweilige Kamera vor oder nach diesem Zeitpunkt gebaut wurde. Wenn sie danach gebaut wurde, schließen sie den Fehler aus. Wenn sie davor gebaut wurde, können sie ihn nicht ausschließen, weil sie nicht wissen, ob das schadhafte Bauteil verwendet wurde oder nicht.

 

Das passt zur Formulerung von der "Charge". Die betrifft offenbar das Bauteil, also ein Karton oder irgend eine andere Einheit mit dem schadhaften Ding. Sie wissen aber nicht genau, für welche Kameras nun exakt diese schadhaften Dinger verwendet wurden.

 

Klingt zunächst mal glaubhaft, denn ich kann mir nicht vorstellen, das man für jedes Bauteil exakt nachvollziehen kann, wo es eingebaut wurde. Vielleicht für den Sensor oder den Verschluss, wenn die irgendwie besonders gekennzeichnet sind. So ein Iso-Rädchen ist aber ein ziemlich banales Kleinteil, bei dem eine detaillierte Einzelverfolgung viel zu aufwändig wäre

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?...ganz einfach per e-mail darauf aufmerksam machen, doch bei Gelegenheit die M10 mal zur Überprüfung einzuschicken oder direkt vorbeizukommen.

...

Aber bitte, bitte erst dann, wenn meine aus der Reparatur zurück ist, sonst muss ich so lange warten.

 

Mal im Ernst und zu "den Zeiten des Internets":

 

Ich habe gestern gefragt, ob außer mir noch jemand das Problem hat. Keine Antwort. ich gehe also bis auf Weiteres davon aus, dass ich hier der Einzige bin.

 

Vor dem Hintergrund kommt mir viel Geschreibe hier so vor wie die Geschichte mit dem Hammer von Paul Watzlawick https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anleitung_zum_Unglücklichsein

 

Aber ohne so ein richtig schönes Unglück ist hier kaum jemand zufrieden.

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So etwas ist keine Schlamperei mehr. So etwas ist eine dreiste Unverschämtheit. Zumal es nicht das erste Mal war, daß ein Gerät völlig unbearbeitet vom Kundendienst zurückkam, nachdem es dort einige Alibi-Tage lang herumgelegen hat. Auch nicht das zweite oder dritte Mal ...

 

Ich habe genau dieselbe Erfahrung gemacht beim dreimaligen Versuch (!), den Entfernungsmesser meiner M240 justieren zu lassen. Nur dass ich keinen solch einfachen Beweis für die Unverschämtheit des Service hatte, einfach NICHTS zu tun. Ich hab die M240 dreimal unjustiert zurückbekommen, jeweils mit 6-8 Wochen Wartezeit. Ich habe aus purer Notwehr dann die Unendlichkeitseinstellung des Entfernungsmessers mit einem 2mm Sechskantschlüssel selber justiert, um anständig mit der Kamera arbeiten zu können. Vielleicht versteht man jetzt meine Empfindlichkeit, was das Einsenden der Kamera nach Wetzlar betrifft. 

 

Und nichts gegen alle, die das einfach als Hobby ausüben. Aber ich setze meine Kameras auch ein, um Aufträge zu machen. Und was mir dann Sorge bereitet, ist Unzuverlässigkeit.

 

Nichtsdestotrotz funktioniert meine M10 bis jetzt einfach super und macht mir viel Freude. Und sie bringt die Resultate, die ich erwarte.

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