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is die Q eine Leica?....


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Sorry, für mich ist das Nichts als Polemik.

 

Wenn nur eine M10 eine "echte" Leica ist, wie du ja sagst, dann sind also die S, die SL, die TL und natürlich die Q keine echten Leicas. Die M9 natürlich auch nicht.

 

wenn deine hier genannten Masstäbe gelten, damit eine Leica eine Leica ist, dann fresse ich zehn Besen, dass die M10 dem nicht standhält und nicht sämtliche Teile aus Eigenproduktion stammen.

 

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

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Es fängt ja schon bei den Sensoren an. Stellt Leica die für die M10 selbst her?

Nein. Es fängt beim Alphabet an. Hat Leica das "L" oder das "e" oder gar das "a" selbst entwickelt, geschweige denn das "c"? Wir warten noch heute auf den Original-Vokal von Ernst Leitz in Wetzlar.

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Eben. Deshalb eine müsige Diskussion. Vieles an der Q ist jedenfalls so, wie man es sich von einer Leica erwarten kann und damit meine ich nicht nur den Preis. Mir ist beispielsweise lieber wenn der Autofokus von Panasonic kommt, als wenn es eine lahme Krücke von Leica selbst wäre.

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Also gäbe es die Q für Wechselobjektive, wäre es mir völlig egal, wer so eine schöne und technisch hervorragende Kamera baut. Und wenn Leica zu Panasonic, Fuji oder zu einem anderen renommierten Kamerahersteller sagte, bau uns das Ding mit unseren Qualitätsvorstellungen ist es auch O.K. 

 

Und wäre ich bei Leica und hätte etwas zu sagen, würde ich das TL-Gehäuse streichen und eine exakte Q-Gehäuse-Kopie für die TL-Objektive in Auftrag geben. Da wäre was los im Bau. Die wüssten gar nicht, wo sie zuerst hinlangen sollen. Dagegen wären die Wartezeiten für die M 10 immer noch Expresslieferzeiten. 

 

Ich glaube, die bräuchten mal einen von der Sorte eines Steve Jobs. Keine Ahnung von Kameras, aber wissen was der Kunde wirklich will. Einen anderen Steve Namens Wozniak werden sie ja wohl schon in ihren eigenen Reihen haben. Es braucht wieder mehr Visionäre. In vielen Bereichen. Nicht nur bei Leica.

 

LG
Bernd

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Ja, die Q mit Wechselobjektiven das wäre mal ein Fortschritt für Leica. Für viele ist die M, die Leica in meinen Augen ist es ein sehr teurer Kompromiss. Die Leute geilen sich an diesen technisch aufwendigen Messsucher auf, ich sehe das etwas pragmatischer lieber ein LCD wo eine Platine verbaut ist als ein komplexes Werk aus 100 Bauteilen :huh: das noch Justiert werden muss und wo beim Transport durch Erschütterungen die ersten Probleme auftreten können. Wenn ich mir überlege wie gut der AF der Q ist und kompliziert das Scharfstellen bei einer M vor allem wenn man nicht die Mitte scharf haben möchte alle anderen Hersteller versuchen AF Felder im Bild zu verteilen bei Leica verschwenkt man die Kamera und wenn`s mal nicht scharf ist, kein Problem hat ja nen künstlerischen Charakter wurde mit einer M fotografiert das reicht. Was noch sehr nervig ist man schaut durch das Schießloch bei einer M und sieht noch das Objektiv und da erzählt mir jemand etwas von gestallten wenn ich permanent irgendwelche Gelis im Sucher habe oder bei längeren Brennweite das ganze Objektiv :blink: Man sollte kurz nachdenke das, dass Konzept eigentlich ein krasser Kompromiss ist und gebe es 1954 schon LCDs hätte die erste M sicher keinen Messsucher bekommen. 

Die Q ist in meinen Augen die erste Leica, die ihren Ruf gerecht wird einer Reportagekamera. Alle Eigenschaften die wichtig sind wurden da verbaut schneller AF, sehr gutes Objektiv welches sehr Lichtstark ist, Bildstabi, Gehäuseform welches unauffällig ist, brillanter Sucher, sehr gute App Anbindung, extrem leise, tolles Rauschverhalten.... das ist die Leica, die zeigt wie eigentlich die M gebaut werden müsste und nicht anders rum. 

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Leica hat doch schon eine Q für Wechselobjektive. Heißt SL - nur so zur Erinnerung.

 

Der Rest ist von technischen Gegebenheiten unberührtes Wunschdenken.

 

Es geht aber nicht um den Profibereich. Die SL ist lt. Leica eine Profikamera. Kein Amateur schleppt einen solchen Boliden samt seiner Objektive freiwillig durch die Gegend, geschweige denn auf einen Berg. Es geht um Kunden, welche Freude an der Fotografie haben wollen, ohne gleich eine fünfstellige Summe ausgeben zu wollen, nur um fotografieren zu dürfen. Vom Design im Vergleich wollen wir gar nicht erst reden. Der Preis von ca. 3000€-3500€  für ein solche Q-Gehäuse wäre der halbe Preis einer SL, aber der doppelte einer TL. Und dann immer noch 1300 - 1800€ teuerer als eine Fuji Pro 2. Also dieses "Leica-Feeling" wäre doch schon einmal vorhanden.

 

Und was sollen das für technische Gegebenheiten sein welche zu unberührten Wunschdenken führen? Einen Sucher in eine etwas kleinere Kamera zu integrieren? Objektive wechseln zu können? Auch M-Objektive zu nutzen?  Kann sogar die TL.  Und wenn es Leica nicht schaffen sollte, was ich nicht glaube, können es die Japaner eh schon zweimal und in ein paar Jahren die Chinesen dreimal und das wenn es sein muss auch noch sehr viel billiger. Leider.

 

Leica soll sich am Kunden orientieren und in den Mittelpunkt seines Denken und Handels stellen und nicht umgekehrt. Oder wie Leica selbst sagt: "der Kunde entscheidet ob es ihm das Wert ist".  Mich würde aber einmal interessieren, wie vielen Kunden es das nicht wert ist. Leica braucht mich, aber ich nicht Leica.

 

Und dann fängt irgendwann wieder das Geheule an.

 

LG

Bernd

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Ich glaube schon, dass Leica zuhört. Sonst gäbe es keine Q, keine SL und keine M10. Schaun wir mal, was da so kommt. Jedenfalls kann man mit allen dreien ganz gut fotografieren, und sogar mit so manchem anderen Modell.

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ja - M10

 

Ich weiß nicht, vielleicht soll das ja auch nur Provokation sein, das ist im Netz nicht so leicht zu ergründen.

Egal, aber was zeichnet deiner Meinung nach ausgerechnet die M10 als einzig wahre Leica unter den digitalen Leicas aus?

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Wenn jemand auf die Idee kommt, die Stromaufnahme für einen Wasserkocher zu begrenzen, würde man sich nur mal wünschen, der Vorschlagende hätte zu seiner Schulzeit in Physik aufgepasst. Dafür wäre noch nicht mal ein Dreisatz nötig gewesen.

Selbst Physiker liefern als Politiker eine Minderleistung ab.

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Wenn jemand auf die Idee kommt, die Stromaufnahme für einen Wasserkocher zu begrenzen, würde man sich nur mal wünschen, der Vorschlagende hätte zu seiner Schulzeit in Physik aufgepasst. Dafür wäre noch nicht mal ein Dreisatz nötig gewesen.

Ich wäre schon froh gewesen, mein Wasserkocher hätte weniger Strom aufgenommen. Das hat mich manchen Schmelzsatz gekostet. Und ich habe in der Physik immer aufgepasst, auch an der Uni.

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Wenn man - nach den Massstäben einiger weniger - eine "echte" Leica haben will, dann beibt nichts anderes als eine analoge M über - aber bitte nur mit M Objektiven made in Germany und ja nicht solchenaus Kanada. Ich hatte vor vielen vielen Jahren so eine - die Objektive bis auf das Noctilux und das Summicron waren allerding aus Kanada, aber trotzdem sehr gut. Die Zeit bleibt aber nicht stehn und ich hatte später eine M 9 und eine M240 - da waren auch Teile verbaut, die nichht aus Deutschland stammten, aht mich aber nie gestört. Und jetzt fotografiere ich mit einer SL und dem 24/90 und alles ist prima

und manchmal sind sogar Canon Linsen dran - geht auch recht gut. Also die Idee, dass einer alles selbstmacht, die führt heutzutage zu nichts mehr - nur die Qualität, die muss stimmen. Da ist mir egal, woher Sucher der SL stammt, so lange er so hervorragend ist. Und ich weiss auch, das das 24/90 kamerainterne Korrekturen durchläuft, aber was rauskommt, das ist absolut in Ordnung. Stören würde mcih das nur, wenn ich das Objektiv an eineem anderen Gehäuse ohne diese Korrektur verwenden wollte und könnte - das geht aber ohnehin nicht. Und eines verstehe ich uch nicht ganz - wenn man ein so grosses Objektiv baut, wie das 24/90, ob das dann nicht auch sich im Objektiv korrigieren liesse - das aber aber nur eine Randfrage. Meine Canon Objektive durchlaufen ja an der SL auch keine kamerainterne Korrektur und bringen erstklassige Ergebnisse - das 24/70 2.8 II habe

ich allerdings nicht daran probiert, weil ich das bei Anschaffung der SL und dem 24/90

verkauft habe.

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Ich weiß nicht, vielleicht soll das ja auch nur Provokation sein, das ist im Netz nicht so leicht zu ergründen.

Egal, aber was zeichnet deiner Meinung nach ausgerechnet die M10 als einzig wahre Leica unter den digitalen Leicas aus?

 

 

Ich meine die M10, als die aktuelle M und die "M" setzt die Tradition der Idee "Leica" am besten um. Es ging um optische Leistung, perfekte und langlebige Mechanik und um einfache Bedienung. 

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Ich habe allerdings noch keine Beschwerden gesehen, das Objektiv der Q liefere ungehörig verzeichnete Bilder an einer M oder SL. Dagegen habe ich gelesen (Quelle vergessen), dass die M10 bei kodierten Objektiven die Bilder ebenfalls entzerre. Das kann man aber sicherlich irgendwie abstellen, wenn man verzerrte Bilder für "richtiger" hält. Verzerrungen gehören ganz gewiss zum Wesentlichen der Fotografie.

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Klar, die

 

Ich meine die M10, als die aktuelle M und die "M" setzt die Tradition der Idee "Leica" am besten um. Es ging um optische Leistung, perfekte und langlebige Mechanik und um einfache Bedienung. 

Für die "langlebige Mechanik" ist die M10 noch ein wenig jung, aber klar eine M (ich meine jede M) ist das, was wohl die meisten auch ohne Punkt als Leica indentifizieren können.

Aber das was du als "Idee Leica" beschreibst trifft doch genauso für die M8+9+240 etc., die S, SL, TL und, für wohl weit über 99% der Forenten, eben auch für die Q zu.

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Nur die M10 als einzig wahre Leica zu betiteln erscheint mir etwas zu dogmatisch. Traditionen sind okay, Fortschritt ist aber ebenso wichtig. Niemand will heute noch mit dem Bakelit Wandtelefon mit mechanischer Wählscheibe telefonieren.
Ich finde das Leica ein gutes Portfolio an Kameras anbietet die vielen Fotografen ein schönes und gutes Werkzeug zur Verfügung stellt. Gerade mit der Q und der SL hat man neue Wege eingeschlagen die zukunftsgerichtet sind. Nur am mechanischen Messsucher Prinzip festzuhalten, dafür wäre der Markt wahrscheinlich einfach zu klein.
Dass man heute Global zusammenarbeitet finde ich auch normal, Idee und Entwicklung kommen ja aus dem Hause, für die Produktion gibt es geeignete Zulieferer. Setzt man auf eigenes Knowhow kommt man um eine eigene Fertigung nicht herum. Der grösste Teil der Leica Optiken und Gehäuse wird ja in Portugal gefertigt und dies in guter Qualität. Das Label Made in Germany bekommt die Leica ja nur weil der grösste Anteil der Wertschöpfung, nicht der Arbeitszeit, in Deutschland entsteht.
Was wird nun an der Q in Wetzlar noch gemacht? Ich weiss es nicht, aber das Produkt ist sehr gut. Einmal in der Hand und erst recht am Auge gibt es nichts vergleichbares im Kompaktkamera Sektor was der Q das Wasser reichen kann. Schade dass die M10 nicht einen solchen elektronischen Sucher besitzt, dies wäre in meinen Augen die logische Weiterentwicklung der M Serie.
Tradition? Bitte sehr, aber dann eben die Leica MP analog. Dies wäre dann konsequent und puristisch. Was meint der Hi-Fi Freak? Analog rockt!

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