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Neue Leica TL


jmschuh

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Wenn man den Sucher nur auf die Oberfläche kleben müsste, stimmt das oben gesagte.

Allerdings befindet sich unter der schwarzen Fläche kein Platz für zusätzliche Sucherelektronik, sondern der SD-Karteneinschub, die externe USB Schnittstelle, und das WIFI Modul. Und darunter befindet sich der Batterieschacht.

 

Auf der linken Seite des Displays kann ich das nicht beurteilen. Meine These: Nachdem rechts kein weiterer Platz ist, sind die noch fehlenden Funktionsblöcke links und rechts des Sensors angeordnet und beanspruchen diesen Raum.

Wenn Platz wäre, hätten die Entwickler das Display größer oder die Kamera kleiner gemacht.

 

Das jetzt präsentierte Update scheint mir sehr investitionsminimiert. Gleiches Gehäuse = keine neuen Werkzeuge und / oder Programme

 

Wenigstens den schnelleren Maestro II Prozesse hätte ich mir zur Beschleunigung gewünscht.

 

Wer den größeren internen Speicher und eine zusätzlichen Farbe nachgefragt hat? Mir fehlt die Phantasie, diese Zielgruppe auszumachen

Dein Benutzername ist eine klares Statement zur neuen TL.

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Über fünf Seiten wird hier in der Manier einer geradezu fixen Idee über einen Sucher für die Kamera geschrieben. Es scheint für die meisten regelrecht unvorstellbar zu sein, dass es Fotografen gibt, die ohne einen Sucher zu guten Fotos gelangen.

 

Mich würde mal interessieren, wie viele Leica T Fotografen auf diesen Aufstecksucher verzichtet haben und die Kamera "pur" benutzen.

 

Es ist wahr, dass man beim Fotografieren über das Display eine andere Kamerahaltung einüben muss, um den Apparat dennoch stabil zu halten, aber das ist trainierbar. Ebenso ist die Nutzung einer Touchscreen Funktion erlernbar, nach meiner Erfahrung gibt es nichts schnelleres und präziseres als die Handhabung einer Kamera über ein Touchscreen Display.

 

Dass man mit einer Leica T(L) hervorragend fotografieren kann, und zwar so, wie sie ist, scheinen die meisten hier überhaupt nicht auf dem Schirm zu haben. In Bezug auf die Leica T, ist dieses Phänomen das eigentliche "Fokusproblem".

 

Gruß sinope

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Und wir wissen immer noch nicht, wieviel Platz in der T ist.

 

Es wird Zeit für den Apple-Aaquariumstest.

Also eine T rein ins Aquarium, schnell den erhöhtenWasserspiegel messen,

dann zwei/drei Stunden abwarten bis keine Luftblasen mehr kommen,

erneut Wassersiegel messen und Differenz in Kubikzentimeter umrechnen.

Dieses bitte an Leica weiterleiten,  die dankbaren Entwickler warten schon drauf.....

 

Diesen Hinweis wollte ich schon gestern geben, schien mir aber für den 11.11. nicht passend zu sein :-)

 

Ansonsten bin ich bei Sinope: Man kann mit der T fotografieren, auch mit der X, auch

mit einer Rolleiflex (mit komischer Bauchhaltung und von oben reingucken) usw, wenn man es denn kann

und sich auf sein favorisiertes Gerät einstellt.

 

Gruß

DN

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Ansonsten bin ich bei Sinope: Man kann mit der T fotografieren, auch mit der X, auch

mit einer Rolleiflex (mit komischer Bauchhaltung und von oben reingucken) usw, wenn man es denn kann

und sich auf sein favorisiertes Gerät einstellt.

 

Ich würde das ergänzen: ...einstellen will.

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@sinope: Danke für die sachliche Einschätzung.

 

Fotografieren geht mit der T ganz gut. Der Touchscreen ist auch nicht so schlecht wie von vielen gefürchtet. Dank der guten Objektive sind die Bildergebnisse - wenn der Fotograf es kann- auch sehr gut. Der Aufstecksucher ist auch gut.

 

Beispiel 1:

Es sind die Kleinigkeiten, die nerven. Und die liegen im System bzw. dessen Desgin und sind mit dem Update nicht verschwunden.

 

Kein Zubehör - Täschchen, Hüllen, Holster etc. - berücksichtigt den Aufstecksucher. Er ist lästiges Beiwerk. Wo soll der denn hin, wenn die Kamera im schicken Audi Trageholster getragen wird ? In die Hosentasche. Hat das mal einer der Audi Entwickler gemacht ? Also Motiv gesehen, zum Foto entschlossen, Kamera aus dem Holster, Systemschuhschutz entfernen und einpacken, Aufstecksucher aus Hosentasche kramen, Aufstecken und schon sind wir bereit.

 

Beispiel 2:

Warum werde ich zum zusätzlichen jpg gezwungen, wenn ich RAW haben will?

 

Beispiel 3:

Theoretisch tolle WLAN Funktion! Die RAW kriege ich damit nicht runtergeladen.

 

Alles einzeln betrachtet keine totalen Knockout Kriterien für die T.

 

In der Summe nervt es ganz schön.

 

Und..versucht doch mal die T und Zubehör zu verkaufen. Die bleibt ein Freund fürs Leben.

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Über fünf Seiten wird hier in der Manier einer geradezu fixen Idee über einen Sucher für die Kamera geschrieben. Es scheint für die meisten regelrecht unvorstellbar zu sein, dass es Fotografen gibt, die ohne einen Sucher zu guten Fotos gelangen.

 

 

Das war doch gar nicht der Punkt der Diskussionen.

 

Die einen wollen einfach einen eingebauten Sucher haben und die anderen suchen alle möglichen Mittel und Wege, den ersteren diesen Wunsch  abzusprechen, indem sie ihn als sinnlos, überflüssig und unwichtig verleumden. Der Rest ist action et reactio.

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Über fünf Seiten wird hier in der Manier einer geradezu fixen Idee über einen Sucher für die Kamera geschrieben. Es scheint für die meisten regelrecht unvorstellbar zu sein, dass es Fotografen gibt, die ohne einen Sucher zu guten Fotos gelangen.

 

Mich würde mal interessieren, wie viele Leica T Fotografen auf diesen Aufstecksucher verzichtet haben und die Kamera "pur" benutzen.

 

Es ist wahr, dass man beim Fotografieren über das Display eine andere Kamerahaltung einüben muss, um den Apparat dennoch stabil zu halten, aber das ist trainierbar. Ebenso ist die Nutzung einer Touchscreen Funktion erlernbar, nach meiner Erfahrung gibt es nichts schnelleres und präziseres als die Handhabung einer Kamera über ein Touchscreen Display.

 

Dass man mit einer Leica T(L) hervorragend fotografieren kann, und zwar so, wie sie ist, scheinen die meisten hier überhaupt nicht auf dem Schirm zu haben. In Bezug auf die Leica T, ist dieses Phänomen das eigentliche "Fokusproblem".

 

Gruß sinope

 

 

 

Hallo Sinope,

 

ich hatte die T einige Wochen, mit allen Objektiven die es gab (das 60er war noch nicht verfügbar). Vorab: Die Bildergebnisse sind okay, im Rahmen dessen, was der Sensor hergibt. Das Rauschverhalten ist halt nicht so richtig zeitgemäß oder Leica hat bei der Rauschreduzierung keinen guten Job gemacht.

 

Die Optiken sind sehr gut, da gibt es nicht zu meckern. Entweder optisch gut oder gut elektronisch korrigiert, aber das ist mir egal.

 

Das Handling habe ich allerdings als unpraktisch bis katastrophal empfunden.

 

1. Der Sucher

 

1.1 Ich habe es schon als fummelig empfunden, die Kamera in die Tasche zu stecken, wenn der Sucher oben drauf war. Nicht wirklich praktisch. Beim rausziehen klappt er oftmals um. Der Sucher ist in der Höhe ein Platzkiller und macht es hakelig. Also habe ich eine größere Tasche genommen, aber die war eigentlich wieder zu groß für die Kamera. Also fängt man irgendwann an, den Sucher immer abzuziehen, wenn man die Kamera wieder verstaut. Auch doof. Deshalb der Wunsch nach einem integrierten Sucher. Der Sucher ist okay, wenn auch weit weg von dem, was ich sonst kenne. (Fuji)

 

1.2 Kontaktprobleme mit dem Sucher

 

Nicht selten hatte ich im Sucher ein grünes Bild. Dann hat man die Kamera ausgeschaltet und den Sucher nochmal angedrückt, dann ging es. Solche Probleme brauche ich nicht.

 

2. Fotografieren ohne Sucher

 

2.1 Scharfe Bilder

 

Ich hatte schnell festgestellt, dass ich ohne Sucher, also am "ausgestreckten" Arm sehr oft verwackelte Bilder hatte. Die alte Regel der kürzesten Zeit musste ich um den Faktor 2-3 verkürzen, um wirklich scharfe Aufnahmen zu bekommen. Gerade mit dem 55-135 habe ich das deutlich wahrgenommen. 

 

Damit mutiert die Kamera nicht selten zur Schönwetter-Kamera, wenn man den ISO-Wert nicht hochschrauben will, der Bildqualität wegen.

 

2.1 Kein IS

 

Besonders schmerzvoll habe ich empfunden, dass weder die Kamera, noch die Objektive einen Image-Stabilizer haben. Gerade wegen der oben genannten Problematik wäre das Pflicht gewesen.

 

2.2 Kein klappbares Display

 

Man versucht ja, die Kamera möglichst ruhig zu halten. Man kann eine ruhige Haltung der Kamera optimieren, in dem man die Oberarme an den Körper drückt, um die Kamera ruhiger zu halten. Da die T(L) aber kein klappbares Display hat, sieht man dann auf dem Display durch den Blinkwinkel eigentlich gar nichts mehr. Ein klappbares Display wäre hier Pflicht gewesen, wenn man nicht wirklich nur mit ausgestreckten Armen und der damit verbundenen Gefahr des Verwackelns fotografieren möchte.

 

2.3 Sonne im Rücken

 

Ich glaube, da muss man nicht viel zu sagen, das Problem haben alle Kameras. Wenn die Sonne richtig knallt, sieht man auf dem Display nichts, auch nicht, wenn es gerade frisch geputzt ist und nicht noch die Fingerabdrücke die Sicht auf das Display zusätzlich behindern.

 

Letztendlich kann man die T(L) ohne Sucher bei Sonnenschein nicht sinnvoll benutzen.

 

3. Handhabung

 

3.1 Kamerahaltung

 

Die Kamera zu halten empfinde ich als einen Krampf. Krampf im wahrsten Sinne des Wortes. Gerade mit der langen Optik macht das keinen Spaß. Das große Manko ist nämlich das Touch-Display. Bei der normalen Haltung der Kamera sind drei Finger vorne, der Zeigefinger am Auslöser und der Daumen hinten. Der Daumen kann aber kaum richtig halt bieten, weil man auf keinen Fall mit dem Daumen zu weit nach links darf, was man machen würde, um die Kamera richtig fest zu halten, weil man dann mit dem Daumen automatisch auf das Touchdisplay kommt und eine der Funktionen rechts ausführen würde. Ergonomisch ist die Kamera ohne einen weiteren Handgriff, denn es nicht gibt, und der zumindest vorne den drei Fingern mehr halt geben würde, schlichtweg eine Katastrophe.

 

3.2 Gehäuse

 

Das Gehäuse ist glatt. Es bietet keinen wirklichen Halt. Die Form der Kamera erschwert zusätzlich ein gutes Halten. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

 

4. Bedienung

 

4.1 Bedienelemente

 

Ganz ehrlich: 2 Räder und keine FN-Knöpfe sind zu wenig für ernsthaftes Fotografieren. Andauernd muss man doch ins Menü, dass man gerade wieder mal gar nicht so gut sieht, weil die Sonne scheint. :-( Letztendlich testet man die ganze Zeit rum, was an Funktionen auf den Rädern wichtig ist und stellt immer wieder fest, jetzt fehlt noch was.

 

4.2 Touchdisplay

 

Die Touchbedienung an sich läuft flüssig, ist für mich aber auch eher etwas für´s Handy und nicht für eine Kamera. Ich hätte gerne ein Steuerkreuz um den AF-Punkt verschieben zu können, eine Taste für AE-L und AF-L usw. Das macht mit einem Touchdisplay alles gar keinen Spaß.

 

4.3 Protektor

 

Der von Leica angedachte Protektor ist schlichtweg ein extrem schlechter Witz. Bei der TL wurde das ja korrigiert. Um einen Akkuwechsel vorzunehmen, muss man das Objektiv abmachen. Also eigentlich braucht man einen Tisch um alles abzulegen. So unterwegs alleine ist das schon richtig shaice. Gut, das gehört der Vergangenheit an, trotzdem frage ich mich, was den Köpfen von solchen Leuten vorgeht, die sich so etwas ausdenken.

 

5. Leistung

 

5.1 Der AF

 

Da der Autofokus kaum eine konkurrenzfähige Geschwindigkeit bzw. Verfolgung ermöglich, muss man sich auch nicht über die geringe Bildfolge ärgern. Die Kamera ist nicht für bewegte Objekte gemacht. Das muss man akzeptieren. Bei AF-S ist sie schon langsam genug.

 

5.2 Software

 

Die Software-Pflege empfinde ich als mangelhaft. Es wäre einiges möglich um die Bedienung mit einem Touchdisplay komfortabler zu machen. Die Pflege durch Leica ist minimal. Man braucht sich nur mal Foto-Apps auf einem Handy anschauen, dann weiß man, was komfortabel möglich ist. Insofern ist die Umsetzung durch Leica recht rudimentär und beschränkt sich quasi auf eine Menü-Touchbedienung, ist aber bei dem eigentlichen Fotografieren keine Hilfe. Dadurch wird nichts praktischer gegenüber einer Kamera mit klassischen Bedienelementen, sondern einfach nur anders. Wo soll da der Vorteil sein?

 

5.3 Stabilität

 

Die Kamera ist mir, egal mit welcher Firmware, immer wieder mal total eingefroren. Also nicht bei schneller Bildfolge oder anderen Stressfunktionen. Einfach so beim Knipsen. Man musste dann den Akku entfernen, damit die Kamera wieder reagierte. Ich habe rumgefragt, andere T-Besitzer hatten das gleiche Problem und ich habe daher keine Veranlassung gesehen, die Kamera in den Service zu geben. Scheint ein Softwareproblem zu sein. Ein Problem mit den SD-Karten kann ich nach zigfachen Austausch (andere Marken, Größen usw.) auch ausschließen.

 

5.4 Bildergebnisse

 

Die Bildergebnisse bei Low- bis Mid-ISO sind sehr, sehr gut. Die Optiken anscheinend auch. Wie ich schon weiter oben schrieb, ist es mir egal, ob etwas elektronisch oder optisch korrigiert wird, solange, das, was unten rauskommt, eine entsprechende Qualität hat. Und die Qualität des "Outputs" bei der T stimmt. 

 

Das Rauschverhalten / die Rauschunterdrückung empfinde ich Verbesserungswürdig, aber nicht unerträglich.

 

6. Zusammenfassung

 

Ich war darauf eingestellt, dass mich mit der T eine andere Art des Fotografierens erwartet, als mit jeder anderen Kamera. Ich war bereit Kompromisse und Einschränkungen hinzunehmen, genauso wie bei der Q. Keine Kamera ist wirklich perfekt.

 

Bei der Q ist mir das größtenteils gelungen, auch wenn ich seit dem letzten Firmware-Update langsam anfange Leica zu hassen, weil es mir die Ignoranz der verantwortlichen Mitarbeiter deutlich vor Auge geführt hat (neue Funktionen einführen, die neue Probleme bringen, die alle(!) Firmware-Tester beklagen, aber ignorant bleiben und ein Schein-Update veröffentlichen), aber das ist ein anderes Thema.

 

Was mich in der Summe bei der T aber an Unpraktischem und Unausgereiftem, sowie an Fehlern und Hindernissen getroffen hat, war und ist einfach zu viel. Es gibt ja eigentlich keinen Punkt oder Aspekt, wo man mit dieser Kamera keinen mehr oder minder schmerzhaften Kompromiss eingehen muss. Deshalb habe ich mich von der Kamera getrennt, trotz der guten Bildergebnisse. Bei mir sind mehr als 50% des Spaßes beim Fotografen das Fotografieren selbst und dazu passt diese Kamera überhaupt nicht. Irgendwann nervt die T nur noch und das ging relativ schnell.

 

Bei allen T-Besitzern, mit denen ich mich persönlich unterhalten habe, habe ich die gleichen Probleme gehört und wahrgenommen; ich scheine also kein Einzelfall zu sein. Ich habe mich mit diversen Händlern unterhalten und auch nur negative Äusserungen gehört was die Verkaufszahlen angeht ("ich bekomme sie noch nich mal los, wenn ich deutlich drauf zahle").

 

Ich hoffe, lieber sinope73, meine Erfahrungen mit der T geben Dir ein wenig Aufschluss darüber, wie die negativen Äusserungen im Thread zustande kommen.

 

Ich hätte es gerne noch mal mit dem T(L)-System versucht, aber im Prinzip ist es die gleiche Kamera und bis auf das gelöste Protektor-Problem (hier ist fremdschämen angesagt...), hat sich ja eigentlich nichts getan oder geändert.

 

Alle Punkte, die ich aufgezählt habe, lassen sich ja 1:1 auf die TL übertragen.

 

Daher ist die TL für mich eine unglaublich große Enttäuschung und lässt die Erkenntnis in mir weiter reifen (gerade auch nach dem Q-Firmware-Update), dass bei Leica Menschen arbeiten, die offensichtlich keine Vorstellung von praktischer Fotografie haben, oder denen die Kunden eigentlich egal sind, solange sie ihr Ding machen können. Das ist traurig.

 

Ich gebe aber nicht auf und werde weiter meine Meinung dazu sagen. Vielleicht kommt es ja mal irgendwo an.

 

Unddabei geht es noch nicht einmal darum, was ein Mitbewerber, der in einem Hochlohnland produziert, für´s gleiche Geld in der Lage zu liefern ist. Das wäre noch ein ganz anderes Thema. Es geht hier ausschließlich um Leica und die T(L).

 

Gruß,

 

Jens 

 

P.S.: Es ist schön zu sehen, dass immer wieder die gleichen uneingeschränkt jeden Beitrag der "pro Leica" ist liken, die Leica und Produkte auch gerne "schönreden", obwohl sie selber das Produkt gar nicht genutzt haben und es nie nutzen würden. Was soll das eigentlich?

 

Wenn Kritik bei Leica ankommt, dann könnte das auch ihre favorisierten Produkte verbessern. Wer aber alles kritiklos hinnimmt, nein, sogar noch regelmäßig gutheißt, agiert nur wie ein dressiertes Äffchen. (ich meine nicht dich sinope73 ;-), musste das aber hier jetzt noch loswerden....) Manchmal hat man den Eindruck, dass einige nur durchs Forums ziehen, um jeden positiven oder negativen Beitrag zum Thema Leica zu liken, ohne sich mal wirklich mit dem Inhalt zu befassen. Hauptsache, passt ins Schema. Diskussion nicht erwünscht oder wie?

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@jmschuh - Mit Deinem #89 hier, kann ich viel anfangen und nachvollziehen. Vieles davon ist wahr und richtig.

 

Darüber hinaus haben sich die Gewohnheiten etlicher Menschen, die gern fotografieren, ziemlich verändert. Es gibt Fotografen, denen kann man jedwede Kamera in die Hand drücken, und sie würden damit wohl Bemerkenswertes zustande bringen.

 

Mir fällt hier z.B. der Forent Tellerrand ein, der (hauptsächlich wohl mit einer Leica Q) geradezu Serien von außergewöhnlich guten, geistreichen und beeindruckenden Bilder macht.

 

Zu gern würde ich ihm eine Leica T(L). eine SL, eine M, eine Fuji oder was auch immer in die Hand drücken, ihm 1 oder 2 Stündchen Zeit lassen, sich grob mit ihr vertraut zu machen, und wäre dann sehr auf die Ergebnisse gespannt.

 

Dass Leica Kameras für die Preise, die für sie aufgerufen werden, generell (mir) nicht genügend bieten, beschränkt sich nicht allein auf die T-Modelle. Irgend etwas, worauf ich beim Arbeiten mit einer Kamera Wert legen würde, fehlt mir bei jedem Leicakamera Modell.

 

Gleichwohl ist es möglich, mit jeder Leica hervorragende Bilder zu machen.

 

Der Faden hier, hat sich belebt, seit ich die generelle Notwendigkeit eines Durchsichtsuchers oder EVF in Frage gestellt habe, Besonders Deinen Beitrag finde ich umfassend und profund, danke dafür.

 

Auch ich mag hier im Forum nur munter mitdiskutieren, halt mit dem, was mich so umtreibt, und das ist nicht vorrangig Technisches, dem will ich immer wieder ein Quäntchen an Gegengewicht dabei gesellen, es scheint hier gelungen.

 

Freundliche Grüße von sinope

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Das war doch gar nicht der Punkt der Diskussionen.

 

Die einen wollen einfach einen eingebauten Sucher haben und die anderen suchen alle möglichen Mittel und Wege, den ersteren diesen Wunsch  abzusprechen, indem sie ihn als sinnlos, überflüssig und unwichtig verleumden. Der Rest ist action et reactio.

 

Sinnlos, überflüssig und unwichtig ist nur, die Rhetorik in geradezu ängstlicher Weise zu verschärfen, wenn man auf eine andere Meinung trifft. 

 

Es gibt tatsächlich eine nicht geringe Zahl von Menschen, welche fotografieren, die eines Suchers nicht bedürfen, das ist doch keine Katastrophe, man kann das doch einfach zur Kenntnis nehmen und das Drama mal im Bereitschaftstäschchen lassen… ;) .

 

Gruß sinope

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Hallo Sinope,

 

ich hatte die T einige Wochen, mit allen Objektiven die es gab (das 60er war noch nicht verfügbar). Vorab: Die Bildergebnisse sind okay, im Rahmen dessen, was der Sensor hergibt. Das Rauschverhalten ist halt nicht so richtig zeitgemäß oder Leica hat bei der Rauschreduzierung keinen guten Job gemacht. (...)

 

Ich finde das eine sehr nützliche Beurteilung; sie deckt sich zum grössten Teil mit meiner eigenen Wahrnehmung, soweit ich überhaupt zu einer Wahrnehmung berechtigt bin. Ich habe mir das Teil in den Prospekten und während vielleicht zehn Minuten im Geschäft angesehen.

 

Ich gestehe Leica gern zu, dass ich ein schlechter Leica-Kunde bin und ohnehin fast nur konservatives Zeug kaufe. Es erschliesst sich mir nicht, für welchen Kundenkreis die T und jetzt auch die TL bestimmt sein soll. Ohne Display für die Verwendung auf Stativ oder Reprogerät und  Bedienung per Tablet könnte ich mir so ein Ding als Studio-Kamera "light" denken, aber das ist eine Funktion, die ich zu selten brauche.

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Mir fällt hier z.B. der Forent Tellerrand ein, der (hauptsächlich wohl mit einer Leica Q) geradezu Serien von außergewöhnlich guten, geistreichen und beeindruckenden Bilder macht.

 

Danke für Blumen.

 

Ich bin schon etwas länger dabei [-> über den Tellerand] und fotografiere hauptsächlich mit der MM. Die Q habe ich seit Juni 2015 und finde sie gerade als Kamera für die Stadt ausgezeichnet. Aber auch mit der Q mache ich 95% meiner Bilder mit dem Sucher. Das T(L)-System ist für mich uninteressant.

 

Das "geistreich" muss ich entschieden zurückweisen; ich denke mir ziemlich genau NICHTS wenn ich fotografiere... Ziel ist ein schönes Bild mit möglichst perfektem Framing... ;)

 

LG

Ulli

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zum Beitrag # 89 jmschuh, (Aufstecksucher und Tasche):

 

Früher war alles besser!

 

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krauklis

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Hallo Sinope,

 

ich hatte die T einige Wochen, mit allen Objektiven die es gab (das 60er war noch nicht verfügbar). Vorab: Die Bildergebnisse sind okay, im Rahmen dessen, was der Sensor hergibt. Das Rauschverhalten ist halt nicht so richtig zeitgemäß oder Leica hat bei der Rauschreduzierung keinen guten Job gemacht.

 

Die Optiken sind sehr gut, da gibt es nicht zu meckern. Entweder optisch gut oder gut elektronisch korrigiert, aber das ist mir egal.

 

Das Handling habe ich allerdings als unpraktisch bis katastrophal

[

Wenn dieses so währe, dann fällt mir sehr schnell auf, das dieses Kamerasystem sehr Spezial ist und nicht jedem liegt,

die beschriebenen Punkte kann ich so nicht akzeptieren und sehe diese auch nicht als gegeben.

 

Das beim Fotografieren nicht immer das erste Bild, das Beste ist, das sollte jedem klar sein, spätestens, wenn man auf der Photokina die Galerie von Leica sich an gesehen hat, dort sah man ein Negativ Bild von einem Künstler, der dieses dort als eine Art kreativen Schaffens darstellte.

 

Die Leica T bittet so viele Möglichkeiten zum Erstellen von hervorragenden Bildern, das es bei dieser Bandbreite von Einstellungen und individuellen Menu Anordnungen zu Fehlern in der Handhabbarkeit kommt, das kann sein.

 

mfg,

 

Kai

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die beschriebenen Punkte kann ich so nicht akzeptieren und sehe diese auch nicht als gegeben.

 

Aha. Ich habe meine Erfahrung wiedergegeben. Ob Du meine Erfahrung akzeptieren kannst oder nicht, ist mir egal.

 

Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass man mit der T keine guten Bilder machen kann.

 

Wenn Du eine T hast und diese Punkte in der eigenen Anwendung nicht nachvollziehen kannst, dann freu Dich einfach. Dann hat Leica wohl die richtige Kamera für Dich konstruiert.

 

Die Leica T bittet so viele Möglichkeiten zum Erstellen von hervorragenden Bildern, das es bei dieser Bandbreite von Einstellungen und individuellen Menu Anordnungen zu Fehlern in der Handhabbarkeit kommt...

 

Ja, das wird es wohl gewesen sein... bestimmt.

 

Man, man, man, ich bin neu in diesem Thema. Da hätte ich auch gleich drauf kommen können.

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