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Leica M-D Typ 262 - Ohne Display jetzt auch in Serie


LUF Admin

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Wurde ja jetzt mit viel Aufwand allerseits klargestellt. Danke :)

 

Eigentlich habe ich ja wieder mal ganz andere Probleme mit Leica. Mein neues Summicron 28mm kann nicht in Nidau repariert werden (eine Blendenlamelle klemmt), sondern muss nach Wetzlar. Da dies erfahrungsgemäss von Basel aus mindestens vier Wochen bis zur Rückkehr dauert, hat mir mein netter Händler ein gebrauchtes SC 28 zur Verfügung gestellt. Wenn es diese Händler nicht gäbe, wäre Leica schon längst untergegangen.

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http://www.qobuz.com/ch-de/album/kind-of-blue-miles-davis/0886444350778

....in HiRes natürlich. Dazu ein richtig guter Player und gute Kopf- oder Ohrhörer und Du hast immer gleichbleibende Spitzenqualität - egal ob daheim im Wohnzimmer oder im Urlaub am Strand. 

 

 

…da würde mir im Wohnzimmer das Auflegen fehlen. Und der Weg zum Regal sowie das Heraussuchen. Der Prozess wäre irgendwie amputiert. :-)

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… Gestern diskutierten wir aber den Hybridsucher, der aus meiner Sicht notwendig ist. Daß er für viele nicht notwendig scheint, dürfte zum Teil auch einfach daran liegen, daß die sich sowieso nie in Blendenbereichen bewegen, in denen sie auf Fokussierprobleme stoßen .....

 

Ich weiß nicht, ob man das so pauschal stehen lassen kann. ;-)

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Also, ich habe jetzt nicht alle Kommentare hier studiert, erlaube mir aber dennoch eine Frage:
Ist die M 262 schlanker als die Kameras mit Mäusekino?

 

Ich hatte am Sonntag zum Kaffee meine M4-P in der Hand, einfach nur so zum Schmeicheln.

Die hat doch eine gaaaaaaaaaaanz andere Eleganz in meinen Fingern, sozusagen Idealfigur.

Da trägt die M9-P doch deutlich anders auf, eine fette Kuh ist das Vergelich zur klassischen Film-M.

 

Ich weiß, alles subjetive Spinnerei und Sensor braucht eh mehr Platz als Film und so....

Aber eine Verschlankung würde einer digitalen M sehr gut stehen, fast ein Kaufgrund.

Thomas

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... und Schallplatten, die mit mit 30cm Durchmesser und meist Schwarz, haben lt. Phonoindustrie in den letzten 2 Jahren um 500% an Umsatz zu gelegt. Dagegen kann man CD´s nur noch als Bierdeckel ansehen. Es hat die Woche schon Spass gemacht, die "KIND OF BLUE" von M.D. als 180gr. Pressung zu hören und die techn. Daten der M-D zu studieren. Bis auf die digitale Aufzeichnungsmöglichkeit von Fotos, kein Unterschied zu einer Szene aus den 60ern. Außer das schon zwei der Beatles tot sind.

 

LG

Bernd

 

LEICA M-D  

Catch the Moments of Life

 

Schallplatten und Digiknipsen haben nichts gemeinsam.

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Stimmt darauf habe ich nicht so geachtet: AUTO-ISO hat die net, oder? :huh:

Gleich mal in die Bedienunsanleitung schauen... nö, ich lese davon nix.

 

Hätte man leicht realisieren können, z.B. durch drehen auf "ISO" oder dergleichen.

Mir wurscht, nutze kein AUTO-Einstellungen, weder ISO noch Verschlussautomatik.

Lass mir die Freude am (nachträglichen) Löschen doch net nehmen. Könnten ja zu viele brauchbare Fotos bei rumkommen.

 

Ich erwarte mind. 90% Ausschuss, auch wenn es nur 10 Bilder in Summer je Einsatz werden. Über die wenigen, gelungenen Aufnahmen erfreuen mich dafür umsomehr. :p

 

Aber eine Vorteil dürfte die M-D haben: etwas robuster als jede, bisherige, digitale M mit Display. Oder etwa net?

Am Besten kein schweres Objektiv drauf, dann kippt die ggf. immer auf die Hinterseite und überlebt so den Sturz. Who knows? :blink:

 

EDIT: diese Typos immer! ***rrr****

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Über die letzten drei Seiten dieses Fadens konnte man sich als Mitleser sehr gut der "Konzentration auf das Wesentliche" annähern B) . Grundlagendiskurse, die sehr schön verinnerlichtes theoretisches Wissen vermitteln, staunenswert…

 

Leica will aber mit dieser kontrollerschwerenden M-D doch wohl eher eine emotionale Grundstimmung erzeugen, man könnte mit diesem wundersamen Gerät, gleichsam "Verbindung mit den Ahnen der Fotografie in ihrer reinsten Form" aufnehmen, und diese Verbindung würde dann wirken, gleich einem Mitgerissenwerden in die "tiefste Erkenntnis" all dessen, was ein Bild zu einem besonderen, einzigartigen und unverwechselbaren machen würde.

 

Doch auch bei diesem Wunderding muss man sich mit Verschlusszeit, Blende, ISO und Focusshift etc. in ihrem raffinierten Zusammenspiel und ihren wechselseitigen Bedingtheiten auseinandersetzen, sogar ohne die Möglichkeit einer schnellen und unkomplizierten Prüfung, ob das theoretische (und sei es ein noch so sattelfestes) Wissen in praxi, denn auch gewirkt habe.

 

Gerade nach dem Lesen etlicher Beiträge der letzten Seiten, glaube ich eher, dass nach den tiefen Emotionen und vor allem Hoffnungen, mit denen diese Leica M-D geradezu aufgeladen wird, eine Ernüchterung folgen wird, dass eben auch die M-D das ersehnte "Zauberwerkzeug" nicht sein wird. 

 

Für Zaubermittel sind schon zu allen Zeiten hohe und höchste Preise gezahlt worden, nicht nur in Geld, sondern vielmehr in der Währung, die da Hoffnung heißt. Das ist die größte Fähigkeit der Manufaktur aus Wetzlar, dass sie diese Gefühle und Hoffnungen auf im Grunde immer dieselbe Weise zu entfachen vermag, und das macht der Fa. Leica so leicht keiner nach.

 

Gruß sinope

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Wozu braucht es denn überhaupt das Doppelgemoppel von ISO-Einstellung und Belichtungskorrektur?

Gibt es da unterschiedlich gespreizte Abstufungen? 

Etwaige Fehleinstellugnen lassen sich im einzig eingebauten DNG-Modus doch wieder ausgleichen.

Schon immer nimmt man z.B. bei der wirklich minimalistischen Minox-EC-Kleinstbildkamera etwaige Belichtungskorrekturen über eine Veränderung der ISO-Einstellung gegenüber der Filmempfindlichkeit vor. 

 

 

ISO-Einstellung stellt die Grundempfindlichkeit ein. Die Belichtungskorrektur wird für die Belichtungsautomatik benötigt – denn anders als bei der Minox, bei der die tatsächliche Empfindlichkeit fest vom Film bestimmt wurde und man mit der ISO-Einstellung die Automatik überlisten konnte, muss man bei der Digitalen eben der Automatik explizit auf die Sprünge helfen.

 

Ich sehe hier vor allem die Notwendigkeit, *Überbelichtung* zu vermeiden. So toll der Dynamikumfang der Sensoren inzwischen sein mag (und "nach unten", mit den Schatten, funktioniert das ja auch ganz vorzüglich) – bei den Lichtern hapert es noch, soweit ich erkennen kann. Ich würde es jedenfalls ungerne riskieren, dass ich die Lichter im DNG nicht mehr retten kann, weil der Sensor sich doch überfordert gefühlt hat.

 

Mir wäre allerdings auch lieber, wenn die Belichtungskorrektur beim Ausschalten (nicht beim Stand-by) automatisch gelöscht würde. So macht es die Sony A7, wenn ich nicht das dafür vorgesehen Rad benutze (was ich inzwischen tatsächlich vermeide), und das hat sich bewährt.

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Guest Wolfgang Sch

Wer eine Digitalaufnahme macht und auf das Display schaut zweifelt, die M minus Display, so muss man wohl die Bezeichnung lesen, nimmt uns diese Zweifel, um dann am Computer die Zweifel durch Verzweiflung zu ersetzen.

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Hallo,

 

auch wenn ich mich wiederhole (ursprünglich geschrieben 11/2014) zur "M60" - Anmerkung: Das einzige, was mir missfällt ist der Preis.

 

 

http://www.l-camera-forum.com/topic/234004-m-edition-60-ohne-display-–-was-soll-das/?p=2698732

 

Falls der Link nicht geht, hier der Text:

 

Warum eigentlich nicht? Das Display kann ich bei Aufnahmen nutzen, die eher statischer Natur sind (z.B. Landschaft, Architektur). 


Was ist aber mit den Aufnahmesituationen, die Schnelligkeit, Intuition etc. - also das was die M-Fotografie in meinen Augen ausmacht - Verlagen (z.B. Streetfotografie). Da hat man nicht die Möglichkeit noch mal schnell auf das Histogramms zu schauen und die Szene zu wiederholen. Entweder die Aufnahme ist gelungen oder das Display hilft auch nicht weiter. Das war schon immer so und wird wohl auch so bleiben. 

Manchmal habe ich auch den Eindruck, die A-Funktion ist auch entbehrlich, da sie dazu verführt, sich auf sie zu verlassen und manchmal ist man dann wirklich verlassen. Aber die ist wie das Display abschaltbar (als low-buget-Lösung). Ach ja, ich schalte mein Display oft ab, da es mich stört, wenn nach einer Aufnahme das "Mäusekino" angeht und mich "verführt", die Kamera vom Auge zu nehme und aufs Display zu schauen oder Abends die Leute erst richtig aufmerksam macht, hier hat ja einer fotografiert.

Gruß 
Michael

P.S. Und es hält die "Gaffer" bei Veranstaltungen ab, die immer kommen und fragen, kann ich mal grade sehen, wen oder was du grade fotografiert hast. Dafür hatte ich früher immer eine alte Filmrolle in der Tasche, den Film herausziehend konnte man den Leuten zeigen, ja ich habe die Preisverleihung oder was es gerade war, drauf. :) 
  •  
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...

 

Wenn der Belichtungsanpassung in Bildbearbeitungsprogrammen bessere Ergebnisse zugetraut werden als einer Erhöhung der Grundempfindlichkeit in der Kamera, verwendet man keine anderen ISO-Werte oberhalb des Grundempfindlichkeitswertes.

Es stellt sich meistens nur die Frage, wieviel Unterbelichtung man bereit ist nachträglich aufzuhellen, wenn die Belichtungszeit nicht beliebig verlängert werden kann, um Bewegungs- oder Verwacklungsunschärfe auszuschließen.

 

Der umgekehrte Fall einer Überbelichtung ist schwieriger, weshalb die kamerainterne Herabsetzung der Grundempfindlichkeit um allenfalls den Wert einer Blende nur als Notprogramm mit Dynamikverlust zur Vermeidung von ausgefressenen Lichtern herhalten kann.

Gegen zu viel Licht ist noch kein digitales Kraut gewachsen, wenn man mit kürzester Verschlusszeit bereits am Limit angekommen ist, aus gestalterischen Gründen nicht beliebig abblenden möchte und Graufilter ablehnt bzw. keinen passenden dabei hat. 

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Wenn der Belichtungsanpassung in Bildbearbeitungsprogrammen bessere Ergebnisse zugetraut werden als einer Erhöhung der Grundempfindlichkeit in der Kamera, verwendet man keine anderen ISO-Werte oberhalb des Grundempfindlichkeitswertes.

Es stellt sich meistens nur die Frage, wieviel Unterbelichtung man bereit ist nachträglich aufzuhellen, wenn die Belichtungszeit nicht beliebig verlängert werden kann, um Bewegungs- oder Verwacklungsunschärfe auszuschließen.

 

Der umgekehrte Fall einer Überbelichtung ist schwieriger, weshalb die kamerainterne Herabsetzung der Grundempfindlichkeit um allenfalls den Wert einer Blende nur als Notprogramm mit Dynamikverlust zur Vermeidung von ausgefressenen Lichtern herhalten kann.

Gegen zu viel Licht ist noch kein digitales Kraut gewachsen, wenn man mit kürzester Verschlusszeit bereits am Limit angekommen ist, aus gestalterischen Gründen nicht beliebig abblenden möchte und Graufilter ablehnt bzw. keinen passenden dabei hat. 

 

 

Hmm, ich habe eigentlich nichts anderes gesagt: Automatik dazu bringen, weniger zu belichten (indem sie eben die Belichtungszeit verkürzt – falls das noch geht; wenn nicht, hilft eh nix mehr – aber um den Fall geht's hier eigentlich nicht). Also ich kann die Belichtungskorrektur bei einer Digitalen nicht über die ISO-Einstellungen machen, das geht nur explizit (oder bei manueller Einstellung, indem ich die Blende weiter schließe oder die Belichtungszeit verkürze, so dass die Anzeige Unterbelichtung meldet). Deswegen braucht's eine Einstellmöglichkeit für die Belichtungskorrektur.

 

"Mehr Licht" würde ich bei einer Digitalen nur machen, wenn ich das Ergebnis im EVF und ggf. mit Histogramm überprüfen kann. Weniger Licht ist ungefährlich (da liegen wir auf einer Linie).

 

Oder reden (schreiben) wir jetzt gerade aneinander vorbei?

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Bitte Objektive und verwendete Blenden aufzählen. Ein 50er Lux dabei? Ein 75er APO? Ein 90er Summicron? Gar ein Noctilux? Alle diese Objektive gehören zum M-Sortiment. Alle diese Objektive sind bei Offenblende mit dem Messsucher allein nicht zuverlässig zu fokussieren - schon gleich gar nicht wenn es schnell gehen soll. Der EVF mit gefärbten Fokuskanten ist dafür DIE Lösung und sie ist  machbar und deshalb muß sie her. Stattdessen legt Leica nun schon die 2. Kamera ohne Display auf. Das ist Augenwischerei. Man tut so als brauche es etwas nicht, obwohl das Gegenteil längst offenbar geworden ist.

 

Der EVF mit Kontrastkantenanhebung ist genau so eine Nothilfekrücke die nur etwas für die Spielkinder ist,  wie ein Messsucher es letztlich auch ist. zeitgemäß wäre wohl nur ein Autofokus.

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