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Im Leica Store in Wetzlar lagen die Beilagen am Wochenende zur Mitnahme. Hab natürlich zugegriffen. Neben der erwarteten Produktvorstellung (leider nur "abgeschrieben" und nicht selbst von der Redaktion erarbeitet) und schönen Beispielfotos enthält die Beilage auch ein Interview mit Stefan Daniel mit ein paar interessante Infos/Statements.

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... Neben der erwarteten Produktvorstellung (leider nur "abgeschrieben" und nicht selbst von der Redaktion erarbeitet) und schönen Beispielfotos enthält die Beilage auch ein Interview mit Stefan Daniel mit ein paar interessante Infos/Statements.

 

M.E. eine weitere journalistische "Arbeit", die das Papier nicht wert ist, auf dem sie gedruckt wurde - oder die Mühe der pdf-Erstellung. Letztlich ist es Werbung. Allein einigermaßen witzig fand ich, dass Stefan Daniel die knallharte Frage nach dem Sensorhersteller mit vielen Worten nicht beantwortet. Bezeichnend für den journalistischen Ehrgeiz des Fragenden: er lässt die nicht beantwortete Frage stehen..

 

Ja, ja, ich weiß doch, dass das eine von Leica wahrscheinlich teuer mit Anzeigen bezahlte Werbung ist, dass solche Advertorials üblich sind und dass das "alle" machen. Aber ist das wirklich eine Entschuldigung für jegliches Fehlen kritischer Distanz der Journaille, für das Fehlen jeglichen moralischen Anspruchs an die eigene redaktionelle Arbeit? O tempora, o mores !

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Grottig finde ich sie nicht. Sie wird sicher helfen, die Kamera weiter bekannt zu machen. 
Ein 'echtes' Feedback kann ja eigentlich auch nur aus einem längeren Praxiseinsatz kommen. 

Wenn ich das 90-280er und 50er im Fotokoffer habe, schreibe ich vielleicht mal einen längeren Blogartikel/Erfahrungsbericht.

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Entschuldigt für die Info...ich wußte nicht, dass die Beilage so grottig wird. :(

 

Du musst Dich nicht entschuldigen, Holger.

 

Die Beilage wird schon ihren Zweck erfüllen. Peinlich für die Redaktion finde ich sie trotzdem. Zwischen der Vorstellung der Kamera und der Veröffentlichung der Beilage gab es ausreichend Gelegenheit, einmal selbst mit der Kamera zu arbeiten und eigene Eindrücke niederzuschreiben - die dürfen sogar positiv sein, ;). Aber nur von Leica zur Verfügung gestelltes Material abzudrucken, ist zu wenig.

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Entschuldigt für die Info...ich wußte nicht, dass die Beilage so grottig wird. :(

 

"Grottig" ist die Beilage nicht ... schon allein wegen des Interviews mit Stefan Daniel nicht (übrigens mit einem sehr gelungenen Aufmacher-Portrait). Die anderen Beiträge sind nicht so die Burner. Da werden die SL-Features irgendwie lieblos runtergenudelt – angereichert mit den üblichen Apple-Adjektiven extrem, beeindruckend, exzellent, überragend, perfekt, herausragend usw. Eine tabellarische Übersicht der technischen Daten wäre ggf. die bessere Wahl gewesen. Damit hätte man dann auch mehr Platz gehabt, um die wirklichen Highlights der SL hervorzuheben und diese durch aussagekräftige Bilder zu illustrieren. Für meinen Geschmack enthält die Sonderveröffentlichung ohnehin zu viele Bilder der SL inkl. der zwei Objektive. Hätte man in Bild (und Wort) nicht ein bisschen mehr auf das eingehen können, was die SL vom Mitbewerb abhebt? Zum Beispiel das einzigartige Bedienkonzept. (Ein/zwei Bilder der SL mit angesetztem R- oder M-Objektiv – bspw. dem Noctilux – wären vielleicht auch besser gewesen als zehn Bilder mit 24-90mm-Objektiv.)

 

Die Bilder auf den zwei Doppelseiten "Leica Galerie" sind meines Erachtens 08/15-Zeugs und sprechen nicht für "die Sport- und Actionkamera im Leica Programm".

 

Was ich auch nicht verstehe: Warum ist auf der letzten Seite eine Verlegenheitsanzeige platziert, die mit Headline und Copy bestens geeignet ist, nach 19 Seiten Lektüre zur SL eine mögliche Kaufentscheidung zu überdenken?

 

Da diese Sonderveröffentlichung vermutlich irgendwie auch Geld gekostet hat, bleibt mein Fazit: Verschenkte Gelegenheit.

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Allein einigermaßen witzig fand ich, dass Stefan Daniel die knallharte Frage nach dem Sensorhersteller mit vielen Worten nicht beantwortet. Bezeichnend für den journalistischen Ehrgeiz des Fragenden: er lässt die nicht beantwortete Frage stehen..

 

Die Interviews der bei Leica Verantwortlichen zeichnen sich seit Jahren durch "viele Worte" aus. Der neue Chef hat das auch schnell verinnerlicht. Nachzulesen in der aktuellen LFI. Ohne jeglichen Inhalt. Schade ums Papier.

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Alle Beilagen, die ich kenne, wurden in dieser Art geschrieben. Ich weiss jetzt nicht, warum man bei Leica etwas anderes erwartet hat ...

 

Und? Ist das irgendwie eine Entschuldigung?

 

XOONS hat die "üblichen Apple-Adjektive" genannt. In einer Presseerklärung des Herstellers ist das völlig okay. In einer redaktionellen Beilage finde ich das "Abpinseln" dieser Marketingaussagen peinlich - egal, um welchen Hersteller es geht.

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Siehe:

 

...

Ja, ja, ich weiß doch, dass das eine von Leica wahrscheinlich teuer mit Anzeigen bezahlte Werbung ist, dass solche Advertorials üblich sind und dass das "alle" machen. Aber ist das wirklich eine Entschuldigung für jegliches Fehlen kritischer Distanz der Journaille, für das Fehlen jeglichen moralischen Anspruchs an die eigene redaktionelle Arbeit? O tempora, o mores !

 

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