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Ein altes Summicron ...


Hans-Peter

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Guest ausgeknipst

Jetzt bellen wir hier vorsätzlich um die Threadschliessung herum, und nix passiert.

 

Das LUF ist nicht einmal mehr das, was es vor einem halben Jahr noch war.

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Ich möchte mich gegen die Kritiker stellen. Alles was im Eingangsposting geschrieben und gezeigt wird ist unterhalb des LUF-Durchschnittes, was Linsenprotzerei und Kamera-Promiskuität betrifft. Also kein Grund zur Aufregung.

Den Abgelichteten als "armes Schwein" zu bezeichnen ist - mit Verlaub - eine Sauerei.

Über die Beiträge einzelner Moderatoren lasse ich mich vorerst nicht aus…

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Den Abgelichteten als "armes Schwein" zu bezeichnen ist - mit Verlaub - eine Sauerei.

 

Hast Du recht das war vielleicht unfair dem belichteten gegenüber, war aber schützend gemeint.

 

Im Übrigen immerhin mal wieder eine Diskussion.

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Guest ausgeknipst

Reflexen von Menschen kann man vertrauen. Zu meinem stehe ich. Diese Obdachlosen/Straßenmusiker-Knipserei ist schrecklich, einfach nur billig. Das Rechtfertigungsgerede machts noch schlimmer.

 

Man muss sich dazu nicht an die eigene Nase fassen, geschweige denn in ihr bohren. Wer z.B. mein Zeugs übel findet, der findet es. Dass mich sowas stören/kränken kann, ist mein Problem. Wenn an Äußerungen über Missverhältnisse was dran ist, wird schon irgendwas hängen bleiben. Auch beim Betroffenen.

 

Stell dir einmal vor, der Hoeneß und der Beckenbauer wären irgendwann als Ehrenmänner in den Himmel aufgestiegen.

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Wie Du das Kind auch nennst  es ist keine Gypsi Reportage Koudelkas aus dem Inneren wirklich Vertrauten heraus, was es nicht sein muss

aber was ist es, street? ein Portrait? Mit fehlt der Blitz der mich durchfährt wenn ich was gutes sehe. Oder die Story.

 

Der Titel und die Zuordnung geben den Rest, was kein Drama ist, aber Hape liefert halt hier ein Werk was etwas auslöst,

das offenbar polarisiert , das scheint sein Ding, kann man doch Frieden  mit schliessen, aber nein hier gehts wie gewohnt  los

mit Hass und Scheißesturm Unterstellungen. 

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Den Abgelichteten als "armes Schwein" zu bezeichnen ist - mit Verlaub - eine Sauerei.

Meine Bezeichnung bezieht auf genau das, was Hans-Peter versucht abzulichten: Arme Schweine.

Ich finde es viel schlimmer diese bedauernswerten Menschen hier immer und immer wieder, begleitet von billigsten Erklärungsversuchen, der Danke-Klicks wegen vorzuführen.

Alles andere (Typen, Reportagen, Portraits, alte Objektive, neue Objektive, Schwarz-Weiß- oder Bunt-Kameras) dient nur dazu, eine fadenscheinige Begründung zu liefern.

 

Bei diesem „Shoot“ hier hat sich der Fotograf noch nicht einmal die Mühe gemacht sich auf eine Ebene mit dem Mann zu begeben. 

Von oben abgeschossen, `nen Euro in den Hut und wieder einmal Sozialkritik, Sozialdienst und große Streetkunst in einem Abwasch erledigt.

 

BTW:

Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass Hans-Peter sich hier tatsächlich unfair behandelt und gemobbt fühlt. Ich gehe davon aus, dass er genau weiß was er hier abliefert, die Reaktionen ihm aber am Allerwertesten vorbei gehen.

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Meine Bezeichnung bezieht auf genau das, was Hans-Peter versuc...

Mit Verlaub, da bin ganz gründlich anderer Meinung.

 

Erstens einmal ist außer Photograph und dem so Abgelichteten aus dem Forum wohl niemand im Moment der Bilderstellung dabei gewesen. Folglich kann niemand mehr als an der Haaren herbeigezogene Vermutungen zur stillen oder auch wortreichen Zwiesprache, die letztlich zum genehmigten(!) Bild geführt hat, beitragen.

 

Zweitens ist hier (wie immer, sollte eigentlich jeder der sich ereifernden Diskutanten hier wissen) lediglich ein Ausschnitt des reellen Lebens, daher kann ebenfalls niemand, der nicht selbst zugegen war tatsächlich etwas über die sozialen Verhältnisse des Abgelichteten aussagen, was wiederum mehr wäre als eine bloße Vermutung. Im Gegenteil darf man davon ausgehen, dass der Harmonikaspieler soweit bei sich ist, das er selbst beurteilen kann, was er möchte und was nicht. Ihn in welchem Kontext auch immer als die beschriebene "Arme Sau" zu bezeichnen ist für mich in gar keinem Fall gerechtfertigt, ich würde mich an seiner Stelle dadurch in ziemlich übler Weise beleidigt fühlen. Ist vielleicht schon einmal einem der hier so eilfertigen Bedenkenträgern eingefallen, dass der Herr vielleicht auch über eine gewisse Selbstachtung verfügen könnte? Es ist dies kein Bettler der irgendwo besoffen hockt, sondern jemand, der für das erhaltene Geld bestrebt ist eine Gegenleistung zu erbringen, nämlich seine Musik und er darf erwarten, dass er dafür ernst genomen wird.

 

Zum Dritten: Darf ich daran erinnern, dass in diesem Forum vor garnicht langer Zeit darüber diskutiert wurde, dass es grundsätzlich schlecht sei, das Erstellen von Bildern im Sinne unseres aktuellen Justizministers derart zu reglementieren, dass eine u.U. als benachteiligende Darstellung auszulegende Dokumentation sozialer Misstände unterbunden werden kann? Nun zeigt jemand ein Bild, welches durchaus von der Gestaltung her so auslegbar wäre(!), dass man einen Eindruck - ich darf mal Herrn Wallraf frei zitieren - von "denen ganz unten" bekommen könnte, ganz ohne die Person in entwürdigender Art und Weise zu präsentieren - und dann ist es im gleichen Forum auch wieder nicht recht? Ja was denn nun?!

 

... viertens und zum Schluss möge man sich mal die Bilder der alten Meister anschauen, auch die Bilder der zuletzt frenetisch gefeierten Vivian Maier. Da sind reichlich Bilder zu finden, die weit schonungs - und rücksichtsloser Menschen vorführen. Mit welcher Berechtigung ist das plötzlich Kunst? Noch dazu in Bildbänden verkauf - und erwerbbare Kunst, von deren finanziellem Extrakt dem Abgelichteten wohl sehr oft nicht einmal der Obulus, der hier kritisiert wird, zugeflossen ist.

 

Mir ist Hans - Peter bewusst nicht bekannt, ich habe daher auch keinerlei Interesse, ihn in Wahrung persönlicher Beziehungen zu verteidigen, aber mir läuft die Art und Weise wie hier oftmals bar jeder Kenntnis der spezifischem Umstände der erhobene Zeigefinger selbstgerecht geschwungen wird, einigermaßen zuwider.

 

Grüße zur Nacht

 

Wolfgang

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Mit Verlaub, da bin ganz gründlich anderer Meinung.

 

 

... viertens und zum Schluss möge man sich mal die Bilder der alten Meister anschauen, auch die Bilder der zuletzt frenetisch gefeierten Vivian Maier. Da sind reichlich Bilder zu finden, die weit schonungs - und rücksichtsloser Menschen vorführen. Mit welcher Berechtigung ist das plötzlich Kunst? Noch dazu in Bildbänden verkauf - und erwerbbare Kunst, von deren finanziellem Extrakt dem Abgelichteten wohl sehr oft nicht einmal der Obulus, der hier kritisiert wird, zugeflossen ist.

 

 

Lieber Wolfgang,

 

nur zu, die hier in Rede gebrachten alten Meister posten aber nicht hier im Forum.  Und  es geht um hier gezeigtes und nicht was andere

zu anderer Zeit gemacht haben, eine neu Verfilmung von `Bilitis` etwa wäre bestimmt schwierig. Ich denke das ein Maß an Originalität

wäre es hier vorhanden gewesen nicht zu der Kritik geführt hätte. Keiner kreischt rum wenn ein Kinderbild

mit Originalität Witz Charme  daherkommt, im Gegenteil es wird gedankt.

 

Richtig keiner war dabei, aber wir sehen eine Aufnahme ohne Kontext ohne Story, mit dem cruden Titel, altes Summicron.

Sagt ein Autor mit nem alten MAcbook und Word für Mac vrs. la la geschrieben ?

 

Nur zur Info einiges was Hape hier gezeigt hat hat mir sehr gut gefallen und ich habs kund getan und oder geliket.Ich habe immer versucht wenn er

Fragen zu Saftwaren Anliegen hatte, konstruktiv beizutragen, das immer wieder die selben Fragen kommen und immer wieder die 

selben Bilder , provoziert halt die selben Kritiken und Verwunderungen.

 

Das Internet wir mit Erwartungen überfrachtet, es ist nicht der Ort wo echte Geschichten laufen, es sind kurze Blitze, es ist ein nervöses

springen von einem Ast zum nächsten und es ist schnelles vergessen und schnelles reagieren, ein Spiel. Wer sonst nix

hat ist wirklich eine arme Sau.

 

 

Prost

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Erstens ist das der letzte von 4 Absätzen, auf die wirklich wichtigen anderen gehst Du geflissentlich nicht ein, lieber Matthias. Dazu ist zu sagen, dass es dabei überhaupt keine Rolle spielt, in welcher Art eine Veröffentlichung erfolgt. Die Veröffentlichung als solche ist hier wie dort erfolgt und das alleine ist maßgebend, noch dazu ist die - gewinnbringende - Erstpublikation der Bilder von Vivian Maier alles Mögliche, nur nicht lange her.

 

Alles Andere was Du gegen den Bildautor und seine Intention vorbringst ist ebenso reine Vermutung wie die anderen Beiträge. Stichhaltig belegbar ist von Dir, soweit ich das sehe - nichts, was mich etwas befremdet, weil mir normalerweise Dein Urteilsvermögen zwar als polterig angebracht, aber meist zutreffend bekannt ist. Ich wiederhole es ungern, aber nach wie vor spielen Hans - Peter als Person und sein photographisches Vorleben in anderen Fäden zunächst einmal für meine Argumentation hier in diesem Faden eine absolut untergeordnete Rolle.

 

Zweitens würde es ganz erheblich leichter fallen Deine Texte zu lesen und zu verstehen, wenn Du bitte ein Mindestmaß an Orthographie walten ließest.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Zweitens ist hier (wie immer, sollte eigentlich jeder der sich ereifernden Diskutanten hier wissen) lediglich ein Ausschnitt des reellen Lebens, daher kann ebenfalls niemand, der nicht selbst zugegen war tatsächlich etwas über die sozialen Verhältnisse des Abgelichteten aussagen, was wiederum mehr wäre als eine bloße Vermutung. Im Gegenteil darf man davon ausgehen, dass der Harmonikaspieler soweit bei sich ist, das er selbst beurteilen kann, was er möchte und was nicht. Ihn in welchem Kontext auch immer als die beschriebene "Arme Sau" zu bezeichnen ist für mich in gar keinem Fall gerechtfertigt, ich würde mich an seiner Stelle dadurch in ziemlich übler Weise beleidigt fühlen. Ist vielleicht schon einmal einem der hier so eilfertigen Bedenkenträgern eingefallen, dass der Herr vielleicht auch über eine gewisse Selbstachtung verfügen könnte? Es ist dies kein Bettler der irgendwo besoffen hockt, sondern jemand, der für das erhaltene Geld bestrebt ist eine Gegenleistung zu erbringen, nämlich seine Musik und er darf erwarten, dass er dafür ernst genomen wird.

Grüße zur Nacht

Wolfgang

 

Dass ich deine Zeilen gern gelesen habe ist nur natürlich. Die oben ausgeschnittenen sind mir besonders wichtig, weil du damit einen ganz wesentlichen Punkt ansprichst. Dieser Musiker ist

keine "arme Sau". Er war sehr ordentlich gekleidet und sein Spiel schien mir sehr souverän, genau wie sein übriges Auftreten. Die Art wie er sich für Spenden bedankte hatte eine gewisse

Lässigkeit. Aus anderen Quellen weiß ich, dass Berufsmusiker aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks bei uns auf der Straße spielen, weil das für sie durchaus lohnenswert ist. Ich verstehe

nicht viel von Musik, kann aber sehr wohl unterscheiden ob einer nur Ohrwürmer spielt oder ein breiteres Repertoire hat, zumal ich meist länger am Ort bleibe wenn ich erst mal seine Zustimmung

bekommen habe. Manchmal ergeben sich Motive. Voraussetzung ist allerdings, dass man sich beim Fotografieren einigermaßen unauffällig benimmt.

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... Alles was im Eingangsposting geschrieben und gezeigt wird ist unterhalb des LUF-Durchschnittes, was Linsenprotzerei und Kamera-Promiskuität betrifft. Also kein Grund zur Aufregung.

...

 

Soisses.

 

... tatsächlich etwas über die sozialen Verhältnisse des Abgelichteten aussagen, ...

Das Foto samt einleitender Worte sagt aber etwas über den Fotografen, Wolfgang. Da wird der in norddeutscher Nässe und Kälte sitzende Musikant von oben herab abgelichtet - "Protzknipse" und das soeben für "kleines Geld" erstandene Summicron inklusive.

 

Dieses "Ding" - Fotografie mag ich es nicht nennen - ist von alten Meistern, aber auch von einer Vvian Maier weit entfernt - weiter als der Pluto von der Sonne. Man sollte es nicht in den Kontext ihrer Werke stellen.

 

Thomas

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Lieber Thomas,

 

Ich habe mir soeben Text und Bild in d er Fadeneröffnung noch einmal intensiv angeschaut, aber ich kann weder im Text, noch im Bild die Boshaftigkeiten wiederfinden, die von hier dort hineininterpretiert werden. Bestenfalls könnte man eine gewisse Gedankenlosigkeit des Bildautors unterstellen, beispielsweise bei der Wahl der Perspektive. Was aber, wenn der Bildautor dies exakt so beabsichtigt hätte? Eine mögliche Begründung dafür mit daraus möglicherweise hervorgehender Interpretation über das Oben - Unten - Verhältnis hatte ich schon angedeutet. Der ganze Rest ist blauer Dunst und überbordende Vermutung.

 

Noch eines zu den Straßenmusikanten meiner persönlicher Erfahrungen: ich sprach vor etlichen Jahren in Bielefeld einen solchen an und wir kamen bald in ein angeregtes Gespräch über das was ich so mache und wo er schon überall war. Auf die Frage nach dem Verdienst, antwortete er erst ein wenig zögerlich, sagte mir dann aber:"Weißt Du, das ist recht unterschiedlich, kommt darauf an wann Du wo stehst, was Du kannst und wie die Leute drauf sind, aber man kann damit sehr viel Geld verdienen!" Er sprach damals, im Sommer und auf Stadtfesten von täglich durchschnittlich gut über hundert Mark, steuerfrei, versteht sich. Das zu Zeiten, wo der tägliche Handwerkerlohn brutto eher bei der Hälfte lag. Gute Zeiten sind ganz sicher die Vorweihnachtszeit und Perioden von Schmuddelwetter haben sicher auch etwas für sich, wenn gleichzeitiger Betrieb gewährleistet ist.

 

Freundliche Grüße zur Nacht

 

Wolfgang

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....

Ist doch alles gut.

 

Du hast jetzt heftig zu Gunsten von Hans-Peter gemutmasst und einige anderen sind halt immer wieder von der Art genervt, wie er Menschen, die er in eine untere soziale Schicht verortet, hier vorführt.

Du nimmst ihm sein Argumentation zu den Bildern ab, andere halten sie für frei erfundene Ausreden.

 

Aber bitte bitte, erwähnt in diesem Zusammenhang nicht Namen wie Vivian Maier. Mag ja sein, dass sich Hans-Peter in ihrer Nähe wähnt, aber das müssen wir hier ja nicht auch noch unterstützen.

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Ist doch alles gut.

 

Du hast jetzt heftig zu Gunsten von Hans-Peter gemutmasst und einige anderen sind halt immer wieder von der Art genervt, wie er Menschen, die er in eine untere soziale Schicht verortet, hier vorführt.

Du nimmst ihm sein Argumentation zu den Bildern ab, andere halten sie für frei erfundene Ausreden.

 

Aber bitte bitte, erwähnt in diesem Zusammenhang nicht Namen wie Vivian Maier. Mag ja sein, dass sich Hans-Peter in ihrer Nähe wähnt, aber das müssen wir hier ja nicht auch noch unterstützen.

Guten Morgen,

 

irgendwie muss ich wohl schlecht geschrieben haben, dass Du so antwortest. Aber gut, ich hatte es bereits zweimal geschrieben und wiederhole es hier (ungern, dafür direkter) nachdrücklich noch einmal: Mir ist Hans-Peter, seine Bilder anderswo und seine Intentionen in Sachen Photographie herzlich schnuppe. Mir geht es in meiner, wie ich glaubte, genügend ausführlichen Argumentation ausschließlich darum, dass ich es als ausgesprochen unschön empfinde, wenn bei gezeigten Bildern hier im Forum allenthalben der erhobene Zeigefinger selbsternannter Bedenkenträger aus Gründen geschwungen wird, die das bemängelte Bild und sein sehr kurzer, knapp einzeiliger Begleit-Text in keiner Weise hergeben und schon garnicht belegbar sind. Bilder hier im Forum nach gestalterischen und technischen Gesichtspunkten zu beurteilen ist eine absolut wünschenswerte Sache, alles Weitere sind schlecht bis garnicht belegbare Vermutungen, die sich - auch hier im Forum - schon oft genug als falsch erwiesen haben. Im Zweifelsfall mag das Bild nicht gefallen, was dann absolut in Ordnung geht.

 

Mag sein, dass ich Frau Maier in diesem Sinne herbeizitiert habe, dem Einen oder Anderen aufstößt. Ich persönlich finde ihre Bilder zwar im Mittel gut bis sehr gut, aber letztlich war auch sie nur eine Amateurphotographin mit einem Hang zur dokumentarischen Straßenknippserei und da hat sie durchaus eine ganze Reihe von Bildern geschossen, die Menschen in sehr fragwürdigen Situationen zeigen. Anstatt nun diese Bilder im Verein mit ihrem Gesamtwerk gleichermaßen als Kunstwerk zu sehen, sollte man sich vielleicht eher mal fragen ob sie, wenn sie denn noch Einfluss ausüben könnte, diese Bilder nicht lieber schamhaft in der Schublade zurückgehalten hätte. Dazu kommt, dass in ihrem Fall die Entschuldigung, ihre Bilder seien zu Zeiten einer anderen gesellschaftliche Sichtweise entstanden und derartig entblößende Bilder dadurch zur Kunst geadelt, nicht zieht. Die Erstpublikation ihrer Bilder durch Maloof ist erst kürzlich erfolgt und man hätte unter den hier aufgezeigten und so vehement verteidigten Gesichtspunkten erwarten müssen, dass die öffentliche Verbreitung derartiger Bilder in diesem Sinne unterbleibt. Im Gegenteil könnte man boshaft die Behauptung aufstellen, dass dem "Entdecker" von Frau Maier diese Dinge im Sinne von Ruhm, Ehre und Profit ziemlich egal sind.

 

Damit möchte ich dieses Thema für mich beschließen

 

Freundliche Grüße zum Sonntag

 

Wolfgang

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Was treibt B. Lichter um. Da schreibt er, dass ich Menschen vorführe, die ich in eine untere soziale Schicht verorte. Woher weiß er, dass ich diesen Musiker

einer Schicht zuordne, einer unteren noch dazu? Wo habe ich das geschrieben? Wer offenbart hier eigentlich sein Schubladendenken? Der Schreiber oder

der Gescholtene?

 

Warum wird mir eine "Protzknipse" und Kamera-Promiskuität vorgeworfen wenn ich in einem Leica-Forum den Besitz ein gebraucht gekauften Monochrom eingestehe?

 

Mit dem Vorwurf, das Bild sei unter Durchschnitt kann ich leben. Wo es ein oben gibt muss zwangsläufig auch ein unten sein.

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