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… Mich interessiert nicht der Rahmen, die Begrenzung meines Bildes …

Aber natürlich auch schön, wenn man sein Idealmaß " gefunden" hat und Du Dir diese Fragen gar nicht stellen willst/must. 

Ich habe deshalb keine "besseren" Bilder, aber mehr Freiheit .

 

 

Was du Freiheit nennst, bezeichne ich - in diesem Zusammenhang - als Beliebigkeit. So lerne ich nichts über Fotografie. Digital Nachbearbeiten muss ich beruflich, das reicht mir. Ein Grund, weshalb ich mich für die analoge Fotografie entschieden habe.

 

Nebenbei: Kuck’ mal in deine Fotobücher, Ausstellungs-/Auktionskataloge oder erinnere dich an die Bilder deines letzten Ausstellungsbesuchs. Da ist ganz bestimmt kein „So gefällt’s mir-eben“-Zufallsformat darunter. Okay, wetten würde ich jetzt nicht.  :)
 
Das letzte Foto von Snoopy ist schön. 
 
Sharif
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Was du Freiheit nennst, bezeichne ich - in diesem Zusammenhang - als Beliebigkeit. So lerne ich nichts über Fotografie. Digital Nachbearbeiten muss ich beruflich, das reicht mir. Ein Grund, weshalb ich mich für die analoge Fotografie entschieden habe.

 

Nebenbei: Kuck’ mal in deine Fotobücher, Ausstellungs-/Auktionskataloge oder erinnere dich an die Bilder deines letzten Ausstellungsbesuchs. Da ist ganz bestimmt kein „So gefällt’s mir-eben“-Zufallsformat darunter. Okay, wetten würde ich jetzt nicht.  :)
 
Das letzte Foto von Snoopy ist schön. 
 
Sharif

 

Die Diskussion über den Beschnitt und das Format eines Bilds wiederholt sich ja nun öfters und ich habe sie noch nie verstanden.

 

Wenn einer ein Bild in einem Format machen will, das jetzt gerade nicht dem Format entspricht, das seine Kamera anbietet; was ist denn beliebig oder zufällig, wenn er das geplante Bild mit der Ausrüstung macht, die er gleich zur Hand hat und als einen der vielleicht vielen weiteren Arbeitsschritte das Bild ins geplante Format bringt?

 

Maler malen ja auch auf Leinwände verschiedener Grössen und diese Leinwände wurden alle auf gleich breiten Webstühlen gewoben. Soll man jetzt nur noch Bilder von 180cm Breite malen und darauf verzichten, Leinwände zu schneiden oder zusammenzunähen?

 

Ist es nicht viel beliebiger, ein Bild in einem bestimmten Format zu machen, nur weil ein Herr Barnack vor hundert Jahren den Film für seine Kamera so zu nutzen gedachte?

 

Ich frage mich auch manchmal, warum die Leute, die am Seitenverhältnis ihres einmal geknipsten Bilds glauben festhalten zu müssen, keine Skrupel haben, das Bild zu vergrössern, was sich sicherlich mehr auf die Wahrnehmung des Bilds auswirkt und deshalb als "beliebig" zu bezeichnen wäre.

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Leider funktioniert die Mehrfachzitat-Option gerade nicht. Deshalb die schönere - freie, nicht beliebige! - Variante: ;-)
 
pop Wenn einer ein Bild in einem Format machen will, das jetzt gerade nicht dem Format entspricht, das seine Kamera anbietet; was ist denn beliebig oder zufällig, wenn er das geplante Bild mit der Ausrüstung macht, die er gleich zur Hand hat und als einen der vielleicht vielen weiteren Arbeitsschritte das Bild ins geplante Format bringt?
 
Sharif Ich gehe nicht mit der Kamera aus dem Haus, ohne mir voher Gedanken gemacht zu haben, was ich fotografieren möchte. Fotoreporter bin ich nicht. Ein zufälliges Foto von Außerirdischen würde ich selbstverständlich bis zur Kenntlichkeit digital nachbearbeiten. Keine Frage.
 
Maler malen ja auch auf Leinwände verschiedener Grössen und diese Leinwände wurden alle auf gleich breiten Webstühlen gewoben. Soll man jetzt nur noch Bilder von 180cm Breite malen und darauf verzichten, Leinwände zu schneiden oder zusammenzunähen?
 
Ich mache Fotos und male keine Bilder. Zudem ist mir kein Maler bekannt, der seine fertigen Bilder nachträglich zurechtschneidet. Außer es gehört zum Konzept (zerschneidet! Fluxus!). Die Wahl des Formats gehört für mich wesentlich zur Fotografie und ist kein Zufallsprodukt. 
 
Ist es nicht viel beliebiger, ein Bild in einem bestimmten Format zu machen, nur weil ein Herr Barnack vor hundert Jahren den Film für seine Kamera so zu nutzen gedachte?
 
Sagte ich bereits: Ich als Hobbyfotograf kann mir ein beliebiges Vorbild wählen. Aber alle haben in diesen Formaten fotografiert. Kann ich nichts gegen machen. Fang ich jetzt vielleicht was „Neues“ an (Hybris?)?
 
Ich frage mich auch manchmal, warum die Leute, die am Seitenverhältnis ihres einmal geknipsten Bilds glauben festhalten zu müssen, keine Skrupel haben, das Bild zu vergrössern, was sich sicherlich mehr auf die Wahrnehmung des Bilds auswirkt und deshalb als "beliebig" zu bezeichnen wäre.
 
Du meinst den Ausschnitt zu vergrößern? Mache ich auch (Seitenverhältnis bleibt selbstverständlich). Da hat man keine andere Wahl bei der M (Fokus in der Mitte). Aber irgendwann ist da auch Schluss - gerade bei Film. Vielleicht kann man da mit der Q (Thema!) einfach zu viel.
 
Sharif
  

 

Edited by Sharif
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Was du Freiheit nennst, bezeichne ich - in diesem Zusammenhang - als Beliebigkeit. So lerne ich nichts über Fotografie. Digital Nachbearbeiten muss ich beruflich, das reicht mir. Ein Grund, weshalb ich mich für die analoge Fotografie entschieden habe.

 

 

 

 

Also ich habe noch zu Zeiten der sogenannten analogen Fotografie fotografiert und Bilder bearbeitet.

An eine Sache aus dieser Zeit kann ich mich noch ziemlich gut erinnert. An einer Vergrößerung, aber auch bereits am Negativ,

wurde damals schon heftigst manipuliert. Ein Abschnittvergrößerung war eigentlich etwas ganz normales.

Also was soll das. Ob jemand nachträglich Ausschnitte anfertigt oder nicht, hängt doch nicht davon ab er ob analog oder digital arbeitet.

 

Davon mal abgesehen werden die meisten Filme heute anschließend digitalisiert und dann digital bearbeitet.

Alleine schon durch das Scannen wird das Bild bereits manipuliert da jedes Scannprogramm irgendwelche Algorithmen verwendet.

 

 

Übrige

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.... Die Wahl des Formats gehört für mich wesentlich zur Fotografie und ist kein Zufallsprodukt. ...

 

In diesem Punkt sind wir uns einig.

 

Ich kann nur keinen Zufall erkennen, wenn ich ein Bild damit beginne, indem ich es mit einer handelsüblichen Kamera fotografiere und in den späteren Bearbeitungsschritten das geplante Ergebnis herstelle.

 

Ich kann kaum eine Planung erkennen, wenn ich das Format davon abhängig mache, ob einer schon auf die Idee gekommen ist, eine Kamera in diesem Format anzubieten, und ob ich reich genug oder körperlich fit genug bin, um Kameras in allen geplanten Formaten zu besitzen und bei der richtigen Gelegenheit bei mir zu haben.

 

Es gab früher einmal Kameras mit eingebautem Schieber. Durch Betätigung des Schiebers konnte man die Kamera auf ein Panorama-Format umstellen. Die Umstellung bestand darin, dass die Maske vor dem Film enger gestellt und somit die Hälfte des Films verschwendet wurde. Ist das besser als eine Belichtung auf das reguläre Format und eine Ausschnittvergrösserung, oder schlechter?

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Es gab früher einmal Kameras mit eingebautem Schieber. Durch Betätigung des Schiebers konnte man die Kamera auf ein Panorama-Format umstellen. Die Umstellung bestand darin, dass die Maske vor dem Film enger gestellt und somit die Hälfte des Films verschwendet wurde. Ist das besser als eine Belichtung auf das reguläre Format und eine Ausschnittvergrösserung, oder schlechter?

 

An meiner Panalieica Dlux (Typ 109) kann ich sogar in mehreren Formaten aufnehmen. Letzlich ist es auch nur en Beschneiden des Bildes in der Kamera. Ich kann nichts verwerfliches daran erkennen ein Bild nachträglich zurechtzuschneiden. Man sollte nicht allzu ideologisch sein, ich handele nach dem Motto: "erst mal muss es mir gefallen" Wenn das Bild gut ist fragt doch keiner ob das Format in den Abmessungen auch der reinen Lehre genügt. (was auch immer die reine Lehre ist)

 

Die Fotografie ist doch auch deswegen so interessant da es soviele Möglichkeiten gibt. Wenn alle Bilder gieich aussehen würden (Format, Entwicklung etc.) wäre es doch auf Dauer sehr langweilig.

Edited by Rog3r_M
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Die Diskussion über den Beschnitt und das Format eines Bilds wiederholt sich ja nun öfters und ich habe sie noch nie verstanden.

 

 

 

Doch hast Du, als es mal um den Sucher der M2 ging und ausserdem muß einer es nicht verstehen, das ist Geschmacksache. Ich habe gelernt

Formate zu füllen,  bei der Q mit dem 28 er liegt es nahe zu croppen, bei Kleinbild auf Film sind die Einschränkungen größer und es gibt zu dem Thema mind. zwei Schulen, für die einen ist es ein Weg zu Beschneiden um zum Bild zu kommen und der Andere macht im Grunde dasselbe den Beschnitt halt nur vorher. Wenn ich croppe dann immer so wenig wie möglich

und im Seitenverhältnis, will ich ein Quadrat dann nehme ich die 6x6.

Edited by becker
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Ich versuche ja auch nicht, jemandem etwas auszureden; ich verstehe es nur nicht.

 

Ich finde solche Diskussionen aber auch interessant. So habe ich erstmal nach Kameraformaten gegooglet und gesehen das es recht viele unterschiedliche gibt (aktuelle, seltene, ausgestorbene).

 

Es gibt gar nicht DAS Format. Beispiel Mittelformat: Leica S 3 cm x 4,5 cm, Pentax 645Z: 3,28 cm x 4,38.

 

Wie gesagt ich nehme solche Diskussionen gerne mit um mir selbst ein Bild zu machen ... und lass jedem seine Meinung. Ich beschneide, akzeptiere aber auch andere die für sich entschieden haben keine "Beschneidung"  ;)  durchzuführen.

 

Grüße und ein schönes Wochenende

Roger

Edited by Rog3r_M
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Ich selber croppe doch auch. Allerdings behalte ich das Ausgangsformat und mehr als vielleicht 20-25% Verkleinerung (Vergrößerung?) ist - rein technisch (Film) - nicht drin.

 

Es kommt auch vor, dass ich Fotospaziergänge wiederhole, weil mir aufgefallen ist, dass ich das gefundene Motiv gerne nocheinmal im Quadrat (oder umgekehrt) hätte.

 

Ich finde das ganz normal und schule so mein „fotografisches Auge“.

 

Sharif

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Ich selber croppe doch auch. Allerdings behalte ich das Ausgangsformat und mehr als vielleicht 20-25% Verkleinerung (Vergrößerung?) ist - rein technisch (Film) - nicht drin.

 

Es kommt auch vor, dass ich Fotospaziergänge wiederhole, weil mir aufgefallen ist, dass ich das gefundene Motiv gerne nocheinmal im Quadrat (oder umgekehrt) hätte.

 

Ich finde das ganz normal und schule so mein „fotografisches Auge“.

 

Sharif

Danke - so kann ich das viel eher verstehen.

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Was du Freiheit nennst, bezeichne ich - in diesem Zusammenhang - als Beliebigkeit. So lerne ich nichts über Fotografie. Digital Nachbearbeiten muss ich beruflich, das reicht mir. Ein Grund, weshalb ich mich für die analoge Fotografie entschieden habe.

 

Nebenbei: Kuck’ mal in deine Fotobücher, Ausstellungs-/Auktionskataloge oder erinnere dich an die Bilder deines letzten Ausstellungsbesuchs. Da ist ganz bestimmt kein „So gefällt’s mir-eben“-Zufallsformat darunter. Okay, wetten würde ich jetzt nicht.  :)
 
Das letzte Foto von Snoopy ist schön. 
 
Sharif

 

 

Die Wette würdest Du selbstverständlich verlieren :)  und wie Du über die Fotografie etwas lernst kann ich natürlich nicht beurteilen. Zufallsformate sind es vielleicht gar nicht.. Der Maler legt sein Bild in dem Rahmen, Format an, den er aufgespannt hat.

Leica argumentiert u.a. mit dem Argument, dass man das größere Sucherbild dazu benutzen kann um das Foto in den Rahmen 24x36 unterzubringen ( die Bildmaske)  nicht um das endgültige Bildformat festzulegen. 

Sicher sind auch die meisten meiner Bilder in den Standard-Formaten, viele auch der Ursprungsdatei entsprechend, aber ich versuche beim fotografieren mich von allen Format-Beschränkungen zu lösen und suche mir einen mir zusagenden Ausschnitt in einem mir zusagenden Verhältnis von Breit/Höhe ohne Standardformate auszuschließen. 

Gut möglich, dass meine relativ vielen Bilder, die ich hier schon gezeigt habe, mehrheitlich als beliebig gesehen wurden. 

Damit kann ich leben ohne die Freude an meiner Foto-Passion zu verlieren. 

Über Zustimmung zu meinen Bildern, überhaupt Kommentaren freue ich mich natürlich. 

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Grado.

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Neulich im Regierungsviertel...

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O ihr Foristen !

Ihr habt so viel und schön über diese “Q“ gesprochen, so dass ich erst interessiert war, dann neu-gierig, und zuletzt richtig-gierig wurde auf diesen schönen Fotoapparat.

Die Herren im Leica Store in der Brenner Strasse waren auch nicht gerade abweisend als ich nach Details fragte, und so kam es wie es kommen musste, zu guter Letzt baumelte sie mir um den Hals

und wollte nicht mehr weg! Über die Qualitäten der Kamera brauche ich sicher keine Worte verlieren, die Experten hier haben sie umfassend gewürdigt. 

Ich hoffe nun damit auch einige gelungene Bilder zuwege zu bringen; die Freude am Üben ist jedenfalls schon mal vorhanden......:-)

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O ihr Foristen !

Ihr habt so viel und schön über diese “Q“ gesprochen, so dass ich erst interessiert war, dann neu-gierig, und zuletzt richtig-gierig wurde auf diesen schönen Fotoapparat.

Die Herren im Leica Store in der Brenner Strasse waren auch nicht gerade abweisend als ich nach Details fragte, und so kam es wie es kommen musste, zu guter Letzt baumelte sie mir um den Hals

und wollte nicht mehr weg! Über die Qualitäten der Kamera brauche ich sicher keine Worte verlieren, die Experten hier haben sie umfassend gewürdigt. 

Ich hoffe nun damit auch einige gelungene Bilder zuwege zu bringen; die Freude am Üben ist jedenfalls schon mal vorhanden......:-)

 

Dann mal viel Spass und Erfolg damit.

 

LG

Bernd

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