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Leica Q


Guest

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Timothy mit seinem absurden 96MP-Vorschlag ist ein prima Beispiel für diese innere Verweigerungshaltung. Oder ist es doch das Unverständnis in der Sache?

Dann erklär' mal den Unterschied zwischen einer Vergrösserung durch Beschnitt und einer durch Einsatz von Brennweite.

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Dann erklär' mal den Unterschied zwischen einer Vergrösserung durch Beschnitt und einer durch Einsatz von Brennweite.

Die Brennweite bei einem Beschnitt (crop) bleibt ja erhalten.

Wenn Du mit einem 28mm auf z.b. 50mm beschneidest behält das Bild die Charakteristik eines 28mm Bildes (Tiefenschärfe oder auch Verdichtung des Hintergrunds, sowie der Charakter der Brennweite)

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... wobei diese Formen der Bearbeitung nicht einmal diejenigen sind, an die ich gedacht hatte.

 

Dass sich nicht jedes Motiv für das Seitenverhältnis eignet, welches die Kamera anbietet, die ich gerade bei mir habe, wurde ja hier bereits erwähnt. Dass man vielleicht ein Bild in der Dunkelkammer gerade richten muss, weil man aus welchen Gründen auch immer die Kamera schräg gehalten hat, ist ja ebenfalls nichts Neues. Auch bei bester Beherrschung der Technik ist es eine Tatsache, dass mit einer digitalen Kamera die Belichtung des Bilds ein wenig anders gehandhabt werden muss als sie Ansel Adams beschreibt. Wobei auch der Adams ja schon angibt, dass nach der Belichtung eine grössere Anzahl von Arbeitsschritten erforderlich ist, um das Bild zu machen.

 

Das Bild entsteht in den wenigsten Fällen bei der Belichtung.

 

Ja, ich weiß. :) Ich habe deinen Beitrag mißbraucht, um mal wieder in Erinnerung zu rufen, daß ergänzend zur der guten Ausrüstung auch vom Fotografen selbst - bitte - etwas Leidenschaft angesagt wäre in Sachen Fotografie mit Hirn und Herz. Und das ist, nebenbei, mit jeder Kamera möglich.

Die "Community-Fotografen" genügen sich selbst. Das geht schon ok, aber etwas mehr "Hingabe" tät' nicht schaden. Mehr Sportsgeist, meine Herren - und Damen, falls überhaupt anwesend.  :)

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Aber der Bildwinkel nicht und der ist verantwortlich für den Bildeindruck.

Ganz kurz, weil ich keine Zeit habe: (ist nicht unhöflich gemeint)

 

Das ist falsch. Die Brennweite ist maßgeblich für den Bildeindruck verantwortlich, NICHT der Bildwinkel:

hier ein Beispiel:

http://extreme.pcgameshardware.de/attachments/531802d1332192936-erste-richtige-kamera-1855mm.jpg

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Ganz kurz, weil ich keine Zeit habe: (ist nicht unhöflich gemeint)

 

Das ist falsch. Die Brennweite ist maßgeblich für den Bildeindruck verantwortlich, NICHT der Bildwinkel:

hier ein Beispiel:

http://extreme.pcgameshardware.de/attachments/531802d1332192936-erste-richtige-kamera-1855mm.jpg

Soviel Zeit muss sein: hättest Du die beiden Aufnahmen vom gleichen Standpunkt aus gemacht und dann Ausschnitte gewählt, so dass der Durchgang bei beiden Bildern gleich gross ist, wäre auch dieselbe Bildwirkung entstanden, mit Ausnahme der Schärfentiefe.

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Soviel Zeit muss sein: hättest Du die beiden Aufnahmen vom gleichen Standpunkt aus gemacht und dann Ausschnitte gewählt, so dass der Durchgang bei beiden Bildern gleich gross ist, wäre auch dieselbe Bildwirkung entstanden, mit Ausnahme der Schärfentiefe.

Soviel Zeit hab ich auch: :)

Es ist also nicht möglich eine Brennweite durch einen Blickwinkel zu simulieren.

Und genau das ist meine Aussage.

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Soviel Zeit hab ich auch: :)

Es ist also nicht möglich eine Brennweite durch einen Blickwinkel zu simulieren.

Und genau das ist meine Aussage.

Das ist aber leider nicht richtig. Ein Crop eines größeren Bildes stellt aber das gleiche Ergebnis dar, wie eine längere Brennweite bei gleichem Standpunkt der Aufnahme.

 

Da man aber in der Regel mit einer anderen Brennweite den Aufnahmeort verändert um Objekte entsprechend groß oder klein abzubilden, ergibt sich eine andere Perspektive. Das ist das was Du wahrnimmst.

 

Vom gleichen Aufnahmeort hingegen, ergeben längere (größere) Brennweiten immer nur einen Ausschnitt der kürzeren Brennweite, die Perspektive ändert sich dann ja nicht. Insofern kann man durch Crop die längere Brennweite perfekt simulieren.

 

Schärfentiefe lassen wir mal bei dieser Betrachtung außen vor.

 

Probier es aus!

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Soviel Zeit hab ich auch: :)

Es ist also nicht möglich eine Brennweite durch einen Blickwinkel zu simulieren.

Und genau das ist meine Aussage.

Das finde ich ganz und gar unverständlich.

 

Es gibt einen Blickwinkel. Dieser bringt zum Ausdruck, wie gross der Winkel zwischen dem "linksten" und dem "rechtesten" Gegenstand ist, der im Bild dargestellt wird. Er ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der Länge der Bildkante und der Brennweite.

 

 

Dann gibt es die Perspektive, die sich darin äussern kann, wieviele Häuser Du durch einen Torbogen hindurch sehen kannst. Diese ist einzig und allein durch den Standpunkt (und natürlich die Blickrichtung) gegeben.

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Soviel Zeit hab ich auch: :)

Es ist also nicht möglich eine Brennweite durch einen Blickwinkel zu simulieren.

Und genau das ist meine Aussage.

 

Theoretisch kann man mit einer Brennweite jeden Bildwinkel simulieren, wenn man das Aufnahmeformat variiert.

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Natürlich kann man den Blickwinkel simulieren, aber man bekommt nicht das selbe Endergebnis.

 

Und man kann nicht einfach die Dinge, die einen nicht in den Argumentationsstrang passen, aussen vor lassen.

Tiefenschärfe ist natürlich auch ein wichtiger Punkt.

 

Einfach sagen, dass Endergebnis ist gleich.....bis auf (in diesem Fall Tiefenschärfe) geht nicht.

 

Dann ist es nicht mehr gleich.

 

Lassen wir die Unterschiede einfach mal aussen vor, dann ist es gleich. :lol:

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Natürlich kann man den Blickwinkel simulieren, aber man bekommt nicht das selbe Endergebnis.

 

 

Warum nicht? Wenn man die Öffnung des Objektivs entprechend ändert, wird man mit der einen Brennweite, mit der man jeden Bildwinkel bei Variation des Aufnahmeformates simulieren kann auch die entsprechende Tiefenschärfe erzeugen.

Ob das technisch sinnvoll ist, weil es aufwändig, teuer und schwer wird, enstprechend viel Glas zu verbauen, ist eine andere Frage. Technisch und praktisch nützlich ist jedenfalls die Simulation von Brennweite durch Beschnitt, wenn der Sensor entsprechend gutes Ausgangsmaterial liefert.

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Ist dieser Vorteil nicht irgendwie grotenlangweilig?

 

Ich stelle mir gerade vor mit 96 megapixel und einem24 er bewaffnet durch die Gegend zu ziehen,alles zu fotografieren und am PC mach ich mir dann meine Bilder.

 

 

Uwe

 

Wenn die Auswahl der Brennweite keine Rolle mehr spielt bei Bildidee und Bildgestaltung, sind wir auf dem Weg hin zur Knipserei. Hier geht es an das Eingemachte der Fotografie. Die Auswirkungen sehen wir seit geraumer Zeit, auch hier im Bilderteil: Zum Teil hanebüchene Fantasieausschnitte ohne jegliches Format und ohne erkennbaren Gestaltungswillen. Wer sich noch müht mit der Gestaltung durch Brennweite wird belohnt mit einer im Laufe der Zeit entstehenden Intuition. Die ist dann den Bildern anzusehen und können zur Handschrift werde. Es gibt noch ein paar wenige hier die das können. Interessanterweise vorwiegend. "Analogiker". 

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Wenn die Auswahl der Brennweite keine Rolle mehr spielt bei Bildidee und Bildgestaltung, sind wir auf dem Weg hin zur Knipserei. Hier geht es an das Eingemachte der Fotografie. Die Auswirkungen sehen wir seit geraumer Zeit, auch hier im Bilderteil: Zum Teil hanebüchene Fantasieausschnitte ohne jegliches Format und ohne erkennbaren Gestaltungswillen. Wer sich noch müht mit der Gestaltung durch Brennweite wird belohnt mit einer im Laufe der Zeit entstehenden Intuition. Die ist dann den Bildern anzusehen und können zur Handschrift werde. Es gibt noch ein paar wenige hier die das können. Interessanterweise vorwiegend. "Analogiker". 

Danke für die Vorlage.

 

Ich fotografiere vorzugsweise ins Format. Habe ich nur das 28er dabei, versuche ich den Motiven das für 28mm geeignete Bild zu entringen und denke nicht über 35er oder 50er Bildwinkel nach.

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Wenn die Auswahl der Brennweite keine Rolle mehr spielt bei Bildidee und Bildgestaltung, sind wir auf dem Weg hin zur Knipserei. Hier geht es an das Eingemachte der Fotografie.

 

 

Die Gefahr von Knipserei besteht immer: Mit und ohne Crop, mit Luxuskamera oder mit Lomo!

 

Hohe Sensorauflösungen, EVF und Crop sind aber nur eine neue Spielart der alten Gestaltungsmöglichkeiten durch Objektivwechsel. Man blendet die gewünschten Brennweiten, mit denen man gestalten mag, einfach elektronisch ein, statt das Objektiv zu wechseln.

Dass wir morgen Naturfotografen mit einer 28mm-EVF eine 600er Tüte simulierend im Gebüsch hocken sehen werden, glaube ich, ist nicht sehr wahrscheinlich. Aber auf der Strasse und bei den Begleitkameras wird das eine echte Option werden. Spart Glas und Gewicht.

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