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Guest digiuser_reloaded

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Zumindest scheint die neue Preispolitik gut zu funktionieren.

Dass die Preise gezahlt werden, liegt auch hier eher an der Produktpolitik ;)

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Um auf den Einganspost zurĂŒckzukommen .... Ich habe 3 Kinder zu erziehen ..und eine Leica --- und bevor irgendwer meint ein Brötchen zur UnterstĂŒtzung zvorbeizubringen, keine Sorge ich hungere nicht (und die Kinder auch nicht)

 

- Ich mache mit der Leica keine besseren Bilder (Autofokus bei Kinderaufnahmen ist immer vorteilhaft)

- Ich kann nicht nachvollziehen warum bei der M (240) von kompakt, leicht .... geredet wird (die Fuji XE1 mit 35mm ist deutlich leichter, kleiner, handlicher als die M240 mit 50er Lux)

- Ich kann nicht nachvollziehen warum die Leice auch bei hohen ISO Zahlen tolle Bilder machen soll (vielleicht im Vergleich zurM9, sicher nicht im Vergleich zur Fuji)

- bei mir verschwindet die M in der Jackentasche und die Vitriene ist das oberste Fach im Kleiderschrank

 

Und dennoch habe ich seit Dezember fast nie zur Fuji gegriffen. Ich freue mich morgends beim öffnen des Schrankes ĂŒber die M, ich erfreue mich an dem AuslösegerĂ€usch, ich habe Spass am manuellen Fokussieren. Schön, dass ich mir ein Spielzeug gekauft habe. Ich brĂ€uchte noch ein 28mm Elmarit asph....

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ĂŒbrigens, noch mal zur Erinnerung:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/kamerahersteller-leica-fuehrt-den-deutschen-luxus-an/8306514.html

 

...Kriterien....ExklusivitÀt im Sinne eines Preis-Premiums, Internationalisierung oder auch InternetprÀsenz...

von QualitÀt im Sinne bestÀndiger Sensor oder passende Justierung ist da keine Rede..

Luxus. Wer's liebt, soll's haben. Die traditionelle Kundschasft von Leitz war das nicht. Mehr wollte ich im Eingangsposting nicht sagen. Leica hat den traditionellen Kunden den Abschied gegeben. Was soll's?

 

str.

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Ich verstehe die ganze Aufregung ĂŒber die Preispolitik der letzten 10 Jahre nicht.

Mit der "alten" Preispolitik ist Leica immerhin in die Insolvenz geschlittert... :huh:

M.E. hat sich die Preispolitik nicht wesentlich geĂ€ndert. Auch damals gab es regelmĂ€ĂŸige jĂ€hrliche Preissteigerungen, die von Inflation oder anderen Indikatoren unabhĂ€ngig war. Und schon damals haben wir diese Diskussionen gefĂŒhrt. Damals war das Preisniveau aber noch nicht so hoch und die Kameras einigermaßen wertbestĂ€ndig.

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Luxus. Wer's liebt, soll's haben. Die traditionelle Kundschasft von Leitz war das nicht. Mehr wollte ich im Eingangsposting nicht sagen. Leica hat den traditionellen Kunden den Abschied gegeben. Was soll's?

 

str.

 

Da gebe ich dir recht.

Aber leider haben viele "traditionelle" Kunden auch Leica (und dem Produktionsstandort Deutschland) in den letzten Jahrzehnten den Abschied gegeben und haben sich Richtung Asien orientiert...

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Guest digiuser_reloaded

Ich bin einfach froh, dass es Leica Camera und die M weiterhin gibt. :)

Ich auch, aber das steht ja auch nicht zur Diskussion.

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M.E. hat sich die Preispolitik nicht wesentlich geĂ€ndert. Auch damals gab es regelmĂ€ĂŸige jĂ€hrliche Preissteigerungen, die von Inflation oder anderen Indikatoren unabhĂ€ngig war.

Eine Steigerung von 6000 Euro auf 6950 Euro in drei Jahren ĂŒbersteigt die Inflation deutlich. Welche "andere Indikatoren" wĂ€ren namhaft zu machen?

 

Eigentlich interessiert es mich schon nicht mehr. Ich bin weder ein Bojar noch ein Bonze. Die hat Leica im Fokus. Habeant.

 

str.

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Um mal hier von Ossi-Seite reinzugrĂ€tschen: mein Vater hat in der DDR rund 800 Ostmark im Monat netto verdient. Ein Farbfernseher kostete zwischen 3.500 und 7000 Ostmark. Hatte in meinem Bekanntenkreis aus Durchschnittsverdienern jeder. Dazu noch ein SKR700 Kassettendeck fĂŒr rund 1.500 Ostmark und eine Hifi-Anlage fĂŒr ĂŒber 4000 Ostmark. Sowas hatte man auch durchaus. Vielleicht noch nen gebrauchten Trabbi fĂŒr 16.000 gefĂ€llig? Auch das hat es gegeben. Oder einen kleinen Heimcomputer KC87 fĂŒr rund 1000 Mark.

 

DafĂŒr waren Lebensmittel und Haushaltwaren teilweise Spottbillig (teilweise aber auch nicht, auch Klamotten waren teilweise teuer). Und man hat sich das Zeug wirklich fĂŒr Jahre gekauft (es gab nicht alle zwei Jahre was neues). Aber wenn man jetzt mal ins VerhĂ€ltnis setzt und sagt, hier im Osten verdient einer im Schnitt 2.000 netto, dann ist zumindest ne gebrauchte M fĂŒr runde 5000 und ein gebrauchtes Summarit fĂŒr rund 1000 schon durchaus denkbar. Also mit Bonze hat das fĂŒr mich noch nichts zu tun. Bonze ist fĂŒr mich ein Audi S6 (und aufwĂ€rts) oder jemand mit einer Rolex.

 

Aber davon abgesehen, ja, grundsĂ€tzlich finde ich die Preise auch teilweise etwas abgehoben. Andererseits, fĂŒr Auto, Haus und Klamotten und Reisen schmeißen sehr viele Leute auch unerhört viel Geld raus... Vielleicht ist es auch ein Problem der PrioritĂ€ten. Wir haben uns halt auch dran gewöhnt, dass uns die Asiaten Elektronik zum Spottpreis hinterherschmeißen und ob es der Königsweg ist, wenn man jedes Jahr ein neues Smartphone hat (und die alten GerĂ€te von Kindern in Afrika unter unwĂŒrdigen Bedingungen in Wertstoffe zerlegt werden), ist die andere Frage. Vielleicht ist es ja eigentlich auch normal, dass hochwertige elektronische GerĂ€te mehr als 300 EUR kosten...

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Hallo,

 

ja, Leica macht es uns nicht leicht.

 

Die Preise fĂŒr Neuwaren bin ich schon seit Jahren nicht mehr bereit zu zahlen - wenn ich damit mein Geld verdiente, wĂŒrde das vielleicht anders aussehen, aber als reiner Fotofreund ist mir das zu viel.

 

Die gute Nachricht war lange, dass Leica-Produkte auch gebraucht oft absolut befriedigend sind - allerdings fangen da seit 2-3 Jahren die Preise insbesondere fĂŒr die in den diversen Reviews, Foren usw. hoch gelobten Produkte absolut abzuheben.

 

Wenn ich die Kosten meiner vollstĂ€ndig gebraucht gekauften (die zwischenzeitlich neu gekauften Objektive mussten alle wieder gehen) und tadellos funktionierenden Standard-AusrĂŒstung (M3, M8.2, Summicron IV 50mm, Summicron-C 40mm (als Standard fĂŒr die M8.2), Tele-Elmarit (thin) 90mm) zusammenrechne, komme ich auf ziemlich genau auf die HĂ€lfte des Titels dieses Threads. 

 

Ärgerlich ist nur, dass ich nicht rechtzeitig bei einem stĂ€rkeren Weitwinkel (28mm) zugeschlagen habe. Die Linsen, die da in Frage kommen, haben in den Gerbrauchtpreisen schon heftig angezogen.

 

Viele GrĂŒĂŸe,

 

Jens

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Das APO-50 ist m.E. ein absolutes Ausnahmeobjektiv. Es wurde vor dem Nocti blitzschnell mein meist genutztes Objektiv. 

Ich habe auch keinen Beleg, aber mir wurde mal von einem HĂ€ndler gesagt, die Mechaniker-Zunft in Wetzlar hĂ€tte sich lange geweigert, das Ding ĂŒberhaupt zu bauen, weil die Toleranzen so extrem eng sind, dass sie kaum qualitĂ€tsgesichert eingehalten werden können. 

Kein Beleg - aber es erscheint mir nicht umplausibel.

Insofern passt es m.E. auch nicht so ganz in die hier genannten kritischen Betrachtungen.

Gruß

lik

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Vor Jahrzehnten hatte ich von einer Leicaflex SL / SL2 getrÀumt, konnte sie mir aber nicht leisten. Es wurde eine Nikon F2, die weniger als die HÀlfte kostete. Vom Abstand bei den Optiken ganz zu schweigen.

Ich komme leider - gegen meine eigenen Kundeninteressen und abgesehen von Ausnahmen (s.o.) - zu dem Schluss, dass relativ zum Markt sich so viel in der Preisgestaltung nicht verÀndert hat. Und ich vermute stark, dass Leica deutlich weniger Rationalisierungsprozesse realisieren konnte wie Nikon, Canon & Co. 

Nur die LohnstĂŒckkosten dĂŒrften ebenso gesunken sein wie anderswo. 

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Sumus meint, daß die betriebene Preispolitik dazu fĂŒhrt, daß die traditionelle, angestammte Leica-Kundschaft (wer das auch immer sein mag)zunehmendÂ ĂŒber hohe Preise ausgeschlossen wird. 

Die damit unmittelbar verbundenen Frage aus meiner Sicht ist: FĂŒhrt dies auch zu einer verĂ€nderten Produktpolitik, die nicht mehr die stringente Einhaltung höchster und gleichmĂ€ĂŸiger QualitĂ€tsmaßstĂ€be priorisiert sondern aufbauend auf dem Markennamen eher dem Lifestyle und Marketing-Gegacker frönt fĂŒr sehr wohlhabende Zeitgenossen, die sich eine Leica eher als Acessoire um die Schulter hĂ€ngen und weniger zum Fotografieren.

 

Vorstellen kann ich mir das nicht wirklich. Das wÀre mittelfristig der Tod dieser Unternehmung.

Das Leica versucht aus seinem positiv besetztem Markennamen auch ĂŒber die technisch anspruchsvolle Kundschaft hinaus Kapital herauszuschlagen, ist aus unternehmerischer Sicht nachvollziehbar.

 

Die teilweise vorhandenen QualitÀtsprobleme MUSS Leica sicher und schnell in den Griff bekommen.

Hier mĂŒssen nach meiner Meinung Herr Kaufmann und seine Mannschaft Ă€ußerst hartnĂ€ckig und kompromißlos sein.

Reputation, IdentitÀt und Wahrnehmung der Marke bei der Kundschaft sind untrennbar mit diesem QualitÀtsanspruch verbunden.

 

Preise, lieber Sumus sind immer relativ. Man kann es auch noch toller "treiben" und zum Noctilux 50 greifen.

Mir persönlich ist das Summilux 50 (etwa halber Preis zum Apo - Sc.50) vollauf ausreichend.

 

Die SoliditÀt der vollmechanischen aus Metall gefertigten Objektive ist meiner Ansicht nach nach wie vor einzigartig.

In der Regel kauft man sie nur einmal und dann nicht wieder.

Meine M 240 tut was sie soll und was ich von ihr erwarte. FĂŒr mich ist sie eine gelungene M.

 

Gelegentlich halte ich auch mal leihweise eine der modernsten Foto-Computer-DSLR's in HĂ€nden.

Begeisterung wecken sie bei mir nicht.

Anschließend genieße ich dann wieder meine vergleichsweise handliche, schnuckelige M mit ihren Kompakt-Objektiven.

 

Wenn Leica die intensive Pflege der technischen und qualitativen Eigenschaften nicht vernachlÀssigt bleibt auch die "traditionelle" Kundschaft.

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Preise, lieber Sumus sind immer relativ. Man kann es auch noch toller "treiben" und zum Noctilux 50 greifen.

Mir persönlich ist das Summilux 50 (etwa halber Preis zum Apo - Sc.50) vollauf ausreichend.

Bewußt habe ich das Noctilux nicht genannt. Ich weiß, daß lux Licht heißt und nicht eine AbkĂŒrzung fĂŒr Luxus ist. Es ist ein lichtstarkes Objektiv mit ĂŒberragenden Eigenschaften - und es ist Luxus. (Das 1.0/50 konnte man gebraucht sehr billig bekommen, weil der Luxus schwer und schwer handhabbar ist.)

 

Doch die Preissteigerung beim asphĂ€rischen Summicron von 6000,00 auf 6950 Euro in drei Jahren ist mir, wie oben schon gesagt, nicht verstĂ€ndlich und scheint mir fĂŒr eine gewisse Art von Kundensuche bezeichnend.

 

Die SoliditÀt der vollmechanischen aus Metall gefertigten Objektive ist meiner Ansicht nach nach wie vor einzigartig. In der Regel kauft man sie nur einmal und dann nicht wieder.

Mein 2.80/90 Elmarit habe ich zum Kodieren eingesandt. Darauf war es dejustiert. Ich war der Meinung, die falsch liegende SchĂ€rfe sei mein Fehler. Ich habe es nie mehr benutzt. Bevor ich es - nach Ablauf des Garantiejahrs - verkaufen wollte, habe ich es mit einer frisch justierten M erprobt. Der Fokus lag falsch. Ich habe es eingesandt. Kostenvoranschlag 400 Euro fĂŒr das Ersetzen der Einstellmechanik. Entweder ist das Objektiv bei der Kodierung vermurkst worden oder ist der Kostenvoranschlag Gelmacherei, jedenfall ist es kein Beleg fĂŒr Ihre Rede von der Einzigartigkeit der in Metall gefertigen Objektive. Das vierte 35er Summicron war bekannt dafĂŒr, daß der Objektivkopf sich löste, das 2.8/50 fĂŒr seinen ruckelnden Schneckengang.

 

Daß Leicaprodukte, sollten sie funktionieren, ĂŒberragende Leistung bieten, steht hoffentlich außer Streit; wĂ€re es anders, wĂ€re unsere Erörterung ĂŒber das Selbstbild, das Leica derezeit bietet, ĂŒberflĂŒssig.

 

str.

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Die ursprĂŒngliche Umrechnung in DM passt schon, da mit Sicherheit ein Großteil des heute fĂŒr Leica ausgegebenen Geldes zu DM Zeiten verdient und gespart wurde. Der letzte Akademie Erlebnistag hat es wieder zutage gebracht, 80% der Leica Kundschaft ist gesetzeren Alters.

 

Zur Preisgestaltung: Die haben einen an der Waffel, die Kundschaft aber leider nicht minder, sonst liessen sich diese Preise ja nicht realisieren.

Niemand ist gezwungen mit Leica zu arbeiten. Man kann ja auch Nikon/Canon nehmen. Sicher nicht schlecht, aber man vergleiche 1,4/35 von allen dreien. Der Leica Vorspung sind etwa 30-40 Jahre, wenn ihn die Japaner ĂŒberhaupt jemals aufholen. 7 Jahre nach Einstellung eines Produktes ist bei Canon Schluß mit dem Service, und wnnn etwas ĂŒberhaupt Leica QualitĂ€t auch nur annĂ€hernd erreicht, kostet es auch fast das Gleiche. Jeder will viel verdienen, aber die daraus resultierenden höheren Produktkosten will keiner haben ("Geiz ist geil"). Ich hatte ein Summilux 35 Baujahr 1974. Damals Katalogpreis 654,00 DM heutiger Verkaufspreis bei E-Bay erzielt 1.000,00 €. Gleiches GeschĂ€ft bei Canon/Nikon - Nach vierzig Jahren Gebrauch (wenn nicht vorher) wegschmeißen. Davon redet keiner, es gehört aber mit zur Beurteilung, Wer da einen an der Waffel hat,das ist die Frage. Sonst wird es - sorry - zum langweiligen GesĂŒlze.

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Das neue 28iger Lux zeigt ja wieder mal ganz klar, welche Preispolitik Leica verfolgt ... Hauptsache teuer ... es gibt ja genug, die in der Annahme dass teuer gut bzw. besser sein muss, widerstandslos kaufen.

In Zeiten wo jeder knapp kalkulieren muss, geht Leica den anderen Weg ... und wie man sieht recht erfolgreich.

Wenn ich fĂŒr ein Objektiv Eur 5.500,00 hinblĂ€ttern "mĂŒsste" wird mir bewusst, dass ich mich in eine "Gesellschaft" verirrt habe, wo ich nicht hinpasse ...

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Speziealobjektive dĂŒrfen teuer sein, mĂŒssen es zum Teil auch. Wenn das 1.4/28 von Zeiss in Deutschland gefertigt wĂŒrde, lĂ€ge es Ă€hnlich.

 

Ein 2.0/50, das Standardsummicron, fĂŒr 1.992,00 Euro ist mir nicht mehr verstĂ€ndlich. 1993 habe ich eines gekauft. Wenn ich mich recht erinnere, fĂŒr ca. DM 1200,00. Sollte ich ganz falsch liegen, bĂ€te ich um Berichtigung. Bis auf die Fassung, die nicht allen besser gefĂ€llt, hat sich kaum etwas geĂ€ndert, nur die optische Rechnung scheint vor ca. 20 Jahren geringfĂŒgig erneuert worden zu sein.

 

Diese Preisdifferenz verstehe ich nicht. Vielleicht gibt es einen vernĂŒnftigen Grund.

 

str.

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