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M Edition 60 ohne Display – was soll das?


fototom

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Man verzichtet auf das Display, weil es Spass macht. So wie man als Schütze einen Bogen nimmt, statt eines Gewehres. Oder als Pilot eines Flugzeuges auf einen eigen Antrieb verzichtet und durch die Luft segelt...

 

Nun ja, ein Analogon zur M60 wäre eher: Airbus ersetzt bei seiner A320 Reihe den Sidestick und die Fly-by-Wire Steuerung durch ´nen Steuerhorn mit Seilzügen zu den Steuerflächen! Kann man ja machen! Ist halt dann nur was für ganz harte Männer! Airbus würde das dann bewerben mit: "Fliegen wie zu Zeiten von Manfred von Richthofen", "Mythos von Richthofen" oder so ;-) Kaufen bestimmt auch ein paar Freaks. Bringt das die Luftfahrt irgendwie weiter? Nö! Steigt das Ansehen von Airbus dadurch? Nope!

Schade um die Mannstunden in der Entwicklungsabteilung!

 

VG,

 

Frank

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Ja, Du kannst davon ausgehen, dass jemand, der weiss, wie ein Auto funktioniert und wie es mit der Strasse zusammen wirkt, in aller Regel der bessere Autofahrer ist als einer, der das nicht weiss. Das beginnt mit den Sicherheitsabständen, geht über das Kurvenfahren bis hin zu allen möglichen Ausnahmesituationen, in denen die Überlebenschancen des besseren Autofahrers grösser sind als die eines weniger guten. Die haben einfach mehr Glück.

 

Was unterscheidet den Hobby- und Sonntagskoch vom Berufskoch in einem Gastronomie-Betrieb? An einer einzelnen Speise oder einem einzelnen Menu im Freundeskreis wirst Du den Unterschied kaum merken; die Wahrscheinlichkeit ist gut, dass der Hobbykoch die bessere Speisen servieren wird als der Berufskoch. Die Vorteile des Berufskochs liegen auf einer anderen Ebene.

 

In diesem Sinn kannst Du dir die Antwort auf die Frage selbst geben, ob derjenige, der weiss, wie die fotografische Ausrüstung funktioniert und was sie kann, mehr oder weniger Glück hat beim Gelingen seiner Bilder.

 

Lieber pop,

 

ich hatte vom Motor gesprochen, vom Motor! Wenn wir schon beim Auto bleiben: Es gibt den Spurhalteassistenten, es gibt den Abstandsassistenten, es gibt ESP und ASR, es gibt Einschlaf- und Überholwarnung..., es gibt Airbags. Schätze mal, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit eines technisch wenig versierten Autofahrers, der mit einem Auto mit diesen Features unterwegs ist, größer ist, als die eines gelernten KfZ-Meisters, der mit ´nem Opel Admiral auf den Straßen unterwegs ist! ;-)).

Leute, kommt doch endlich mal in der Moderne an! Die Welt entwickelt sich weiter und die Fotografie auch! (Fokussieren ist nicht mehr nötig https://www.lytro.com/, wann werden Zeit und Blende unwichtig???)

 

VG,

 

Frank

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Lieber pop,

 

ich hatte vom Motor gesprochen, vom Motor! Wenn wir schon beim Auto bleiben: Es gibt den Spurhalteassistenten, es gibt den Abstandsassistenten, es gibt ESP und ASR, es gibt Einschlaf- und Überholwarnung..., es gibt Airbags. Schätze mal, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit eines technisch wenig versierten Autofahrers, der mit einem Auto mit diesen Features unterwegs ist, größer ist, als die eines gelernten KfZ-Meisters, der mit ´nem Opel Admiral auf den Straßen unterwegs ist! ;-)).

Leute, kommt doch endlich mal in der Moderne an! Die Welt entwickelt sich weiter und die Fotografie auch! (Fokussieren ist nicht mehr nötig https://www.lytro.com/, wann werden Zeit und Blende unwichtig???)

 

VG,

 

Frank

 

Du hast den Motor willkürlich genannt, als Antwort auf die grundlegenden Elemente einer Kamera. Das allein ist ja vielleicht schon bezeichnend, weil ja der Motor ohnehin nicht so wesentlich ist.

 

Bei der Überlebenswahrscheinlichkeit des weniger versierten Autoinsassen hast Du wohl recht. Schliesslich sind es ja meist nicht die so genannten Fahrer, die ums Leben kommen, sondern unbeteiligte. Und da steht wieder der gelernte KfZ-Meister mit seinem Antik-Auto besser da in der Statistik, indem er weniger Tote zu verantworten hat als der ignorante Flegel, der meint, dass mit all diesen kleinen Helferlein die Leute, die er umfährt, weniger tot werden.

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Die Welt entwickelt sich weiter und die Fotografie auch! (Fokussieren ist nicht mehr nötig https://www.lytro.com/, wann werden Zeit und Blende unwichtig???)

 

Ja, wenn Du das Fotografieren nennen willst und das Ergebnis Fotografien. Ich bin gerade dran, meine zu verkaufen. Aber trotzdem: warum soll dort die Zeit unwichtig sein? Höchstens dann, wenn Du unscharfe Bilder willst, und die kann ich mit meinem Galaxy-Phone nicht gar so gut machen wie mit der M.

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Es regen sich hier nur Leute auf die nicht akzeptieren wollen, dass es auch welche gibt, die sich so eine Kamera bewusst kaufen würden.

Schade eigentlich.

 

Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Das ist bei anderen Marken und in anderen Foren auch so. Immer über Dinge meckern, die ich mir ohnehin nicht kaufen würde. Geil diese Diskussionen. :)

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Also ... ich glaube wirklich, dass ein Monitor zum Fotografieren nicht notwendig ist. Ob man in deswegen gleich weglässt ist eine andere Sache.

Natürlich kann man zur M6 greifen und einen 36iger Film einlegen, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

 

Ich beobachte manchmal Leute beim Fotografieren (und ich agiere selber nicht anders).

Unmittelbar nach dem Drücken des Auslösers wird die Kamera heruntergenommen und das Bild am Display betrachtet.

 

Ich behaupte sogar, dass der ständige Zwang, das Bild unmittelbar nach der Aufnahme am Monitor zu betrachten, das konzentrierte Arbeiten behindert bzw. erschwert.

Letztendlich erscheint es mir wichtiger, sich mit dem Motiv intensiv auseinanderzusetzen und weniger mit dem Display der Kamera.

 

Bei mit hat das Betrachten der Bilder am Monitor schon manchmal dazu geführt, dass ich Belichtungskorrekturen vorgenommen habe, die sich im nachhinein als falsch erwiesen haben (infolge der Lichtbedingungen unter denen ich das Bild am Monitor beurteilt habe).

 

Die Preisfindung bei Leica ist eine andere Sache. Bei mir ist die Schmerzgrenze erreicht. Bisher war Leica für mich auch nicht so viel besser, dass die hohen Preise m.E. rechtfertigt. Selbst die banalsten Dinge (z.b. Sonnenblenden) kosten bei Leica mehr als so manche® für eine Digitalkamera ausgeben würde. Leica hat mich irgendwann mal so fasziniert, dass ich bereit war, tief in die Tasche zu greifen, aber irgendwann wird es mir Leica infolge der horrenden Preise, wieder leicht machen mich von dem System zu verabschieden..

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Wer Fotografie professionell betreibt hat doch überhaupt keine Zeit sich jedes Bild auf dem Display zu betrachten. Die Zeit und Aufmerksamkeit gehört dem Motiv und insbesondere in Krisengebieten permanent der Umgebung, sofern man kein Interesse an Wurzelbildern von Radieschen hat.

 

Hast du schon einmal beobachtet, wie oft ein Profi auf den Monitor schielt? Und nein, nicht alle Profis liegen in Syrien im Dreck....

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Du hast den Motor willkürlich genannt, als Antwort auf die grundlegenden Elemente einer Kamera. Das allein ist ja vielleicht schon bezeichnend, weil ja der Motor ohnehin nicht so wesentlich ist.

 

Bei der Überlebenswahrscheinlichkeit des weniger versierten Autoinsassen hast Du wohl recht. Schliesslich sind es ja meist nicht die so genannten Fahrer, die ums Leben kommen, sondern unbeteiligte. Und da steht wieder der gelernte KfZ-Meister mit seinem Antik-Auto besser da in der Statistik, indem er weniger Tote zu verantworten hat als der ignorante Flegel, der meint, dass mit all diesen kleinen Helferlein die Leute, die er umfährt, weniger tot werden.

 

Lieber pop,

 

ich glaub ich geb´s auf! Ich hatte den Motor genannt weil der ein wesentliches Feature eines Autos ist. 4-rädrige Karren gab es schon vor Tausenden von Jahren. Der Motor macht das Auto zum Auto!

Auch wenn ich nicht weiß, wie Zündzeitpunkt und Gemisch einzustellen sind, kann ich fröhlich und gut Autofahren! Auch wenn ich nicht weiß, wie Zeit und Blende einzustellen sind kann ich fröhlich und gut Fotografieren! Ich sag der Kamera einfach, so jetzt möchte ich ein Porträt machen und zwar soll die Schärfe genau dort und dort liegen alles andere soll ziemlich verschwommen sein und jetzt eine Landschaftsaufnahme da möchte ich alles scharf haben von dort bis dort und jetzt ein Sportfoto mit ein bisschen Bewegungsunschärfe oder vielleicht doch eher einfrieren?

Ich weiß, das ist igittigitt! Aber es geht!

Früher hatte jedes Telefon ´ne Wählscheibe. Die Kiddies von heute wüssten gar nix mehr damit anzufangen. Ist das schlimm? Nö! Telefone bedient man heute über ´nen Touchscreen. Oder man sagt einfach dem Telefon: "Ich möchte mit meinem Kumpel Paule sprechen!". In Zukunft wird man sich fragen, warum man denn früher ´ne dämliche Nummer eintippen musste, um mit jemandem zu telefonieren?! Telefonnummern sind dann technische Details über die sich niemnad mehr ´nen Kopp machen möchte.

Und wenn ich in einem Auto sitze mit den ganzen technischen Features dann kann ich noch so flegelig sein: Das Auto bremst ab, wenn da ein Kind auf der Straße ist oder ein Reh oder sonstwas. Das Auto bremst ab, wenn ich zu schnell in die Kurve fahre. Das Auto bremst ab, wenn ich zu dicht auffahre...

Prinzip verstanden? ;-)

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War im Sommer 2010 (Ruhr 2010) fotografierend unterwegs. Hatte dabei einen Berufsfotografen getroffen, der sich nach der Kamera in meiner Hand erkundigte. Es war eine MP. Er meinte, das ist ja die, die es nur in Sondereditionen gibt, und gab zu verstehen, dass das eine Kamera zum Ausführen ist, nicht zum Fotografieren. Soviel zur Peinlichkeit, mit einer Leica M unterwegs zu sein.

 

Gruß

Gertrud

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Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Das ist bei anderen Marken und in anderen Foren auch so. Immer über Dinge meckern, die ich mir ohnehin nicht kaufen würde. Geil diese Diskussionen. :)

 

Nun ja, ich glaube darum geht´s nicht wirklich in dieser Diskussion. Die Leute sollen ja kaufen was sie wollen. Keiner wird sie davon abhalten.

Eigentlich geht´s um die Frage, in welche Richtung geht´s bei Leica im M-System oder allgemein. Da wir leider keinen Einblick in deren Entwicklungsabteilung haben, müssen wir armen Kunden oder potentiellen Kunden aufgrund der Produkte, die Leica herausbringt auf deren Produktstrategie schließen. Und die Vorstellung einer M60 hat dann eben keine besonders positiven Vorahnungen ausgelöst.

Ich für meinen Teil hab ja insgeheim gehofft, dass Leica irgendwann mal eine interessante digitale M herausbringt. Bislang bin ich da nicht fündig geworden. Die Hoffnung habe ich nun mit der Vorstellung der M60 komplett begraben! Sorry, das ist nicht mehr meine Welt!

Meine M-Linsen werde ich digital weiterhin an der Sony A7 verwenden und die Entwicklungen dort verfolgen. Und dann werde ich gucken was da in der Loxia-Reihe bei Zeiss so rauskommt.

Das ist spannender als dieser Quatsch, den Leica da raus bringt.

 

VG,

 

Frank

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War im Sommer 2010 (Ruhr 2010) fotografierend unterwegs. Hatte dabei einen Berufsfotografen getroffen, der sich nach der Kamera in meiner Hand erkundigte. Es war eine MP. Er meinte, das ist ja die, die es nur in Sondereditionen gibt, und gab zu verstehen, dass das eine Kamera zum Ausführen ist, nicht zum Fotografieren. Soviel zur Peinlichkeit, mit einer Leica M unterwegs zu sein.

 

Gruß

Gertrud

 

Wie jetzt der wusste nicht das das eine analoge Kamera ist ?

Mindestens nicht weniger peinlich.

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War im Sommer 2010 (Ruhr 2010) fotografierend unterwegs. Hatte dabei einen Berufsfotografen getroffen, der sich nach der Kamera in meiner Hand erkundigte. Es war eine MP. Er meinte, das ist ja die, die es nur in Sondereditionen gibt, und gab zu verstehen, dass das eine Kamera zum Ausführen ist, nicht zum Fotografieren. Soviel zur Peinlichkeit, mit einer Leica M unterwegs zu sein.

 

Gruß

Gertrud

 

Gertrud,

da stehe ich drüber. Soll er denken, was er will mit seinen beschränkten Kenntnissen.

Eine Peinlichkeit darin zu sehen, mit einr Leica unterwegs zu sein, finden ich grenzwertig,

Liebe Grüße,

Franz

 

PS

Wie kommst Du mit den WWs an A7R zurecht? Ich behalte die M240

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Manchmal erlaube ich mir den Spass, einem Typen, der wegen der Leica hämische Bemerkungen macht, die M in die Hand zu geben. Wenn er dann nicht mal erkennt, dass eine Kamera auch ohne eingeschaltenes Display einsatzbereit ist, und wenn er es auch nach einer kurzen Erklärung nicht schafft, ein richtig belichtetes und fokussiertes Bild hinzukriegen, dann ist auch wieder klar, auf wessen Seite die Peinlichkeit ist. Das fällt so einem dann wie Schuppen von den Augen: Shit, ja, ich habe eigentlich keine Ahnung vom Fotografieren. Blende? Verschlusszeit? Fokussieren? Es leuchtet dann so einem sofort ein, dass man mit diesem Werkzeug einfach viel überlegter zur Sache geht.

 

Eine Version ohne Display würde ich auch gerne ausprobieren. Klebe ich nur das Display ab, dann kann ich die ISO nicht mehr verändern. Ich fände es spannend herauszufinden, ob ich das drauf hätte bei wechselnden Lichtsituationen, ob ich das Ausfressen der Lichter verhindern könnte usw. Ich kann Leica nur gratulieren für die Idee zu solch herausfordernden Provokationen. Ich finde es lediglich unschön, dass hier zuerst die Vitrinisten bedient werden und erst dann - vielleicht nach einer Evaluation - die normalen Kunden. Ich finde, man hätte durchaus auch die Eier haben können, grad was wirklich Attraktives im schlanken Body zu konstruieren. Das hätte ich inspirierender gefunden, als in die S einen CMOS mit gleicher Pixelanzahl reinzustecken.

 

Hi,

flacherer Body geht wohl nicht. Das weglassen des Displays

alleine reicht nicht.

Der Sensor mit Sensorbord trägt zu stark auf. Da reicht dann

das Auflagemaß für die Optiken nicht.

Müsste also vorne die Optik ca. 5 mm nach vorne gesetzt werden.

Dass dürfte auch nicht jeden gefallen.

Gruß

Horst

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War im Sommer 2010 (Ruhr 2010) fotografierend unterwegs. Hatte dabei einen Berufsfotografen getroffen, der sich nach der Kamera in meiner Hand erkundigte. Es war eine MP. Er meinte, das ist ja die, die es nur in Sondereditionen gibt, und gab zu verstehen, dass das eine Kamera zum Ausführen ist, nicht zum Fotografieren. Soviel zur Peinlichkeit, mit einer Leica M unterwegs zu sein.

 

Gruß

Gertrud

 

Stimmt, manche Leute sind peinlich.

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Aus Deinem Posting spricht ein bisschen die Verbitterung, dass nun auch Leute gute Fotos machen können, die von Fotografie keine Ahnung haben.

 

Für diese Art der Verbitterung bin ich entweder zu jung oder nicht Profi genug. Als Kind habe ich ab und zu die analoge Kamera der Eltern in die Hand bekommen. Als ich alt genug war für eine eigene Kamera, war das bereits eine digitale. Analoges Fotografieren habe ich nur ein Jahr lang regelmässig betrieben mit der M6, das war dann meine Einstiegsdroge für Leica. Als ich die M9 in der Hand hatte, hatte ich Mühe, mir die antrainierte Aufzugsbewegung des Daumens nach jedem Schuss wieder abzugewöhnen. Dafür kam wieder der zwanghafte Blick aufs Display zur Belichtungskontrolle. Nehme ich jetzt die M6 wieder in die Hand und lege einen Film ein, dann blicke ich zwanghaft nach jedem Auslösen auf die Kamerarückseite. Ein Werkzeug prägt auch dazu auch den Vorgang der Arbeit und das Resultat selber. Von 36 Aufnahmen aus der M6 gelingen mir zwei oder drei nicht, die meisten finde ich richtig gut. Mit der M9 und jetzt mit der M habe ich mehr (inhaltlichen) Ausschuss. Dennoch: Habe ich eine M in der Hand statt einer DSLR, gehe ich überlegter zur Sache. Ist die M eine analoge, dann tritt dieser Effekt stärker zutage, weil die Kontrollmöglichkeit geringer ist und weil Filmmaterial einfach Kosten und Zeitaufwand produziert. Ich persönlich mag jedoch die digitale Qualität und deren direkte Verwendungsmöglichkeiten. Fürs Entwickeln von Film und Herstellen von Abzügen bin ich zu wenig geduldig und sachkundig. Im Gegensatz zu dieser Ungeduld im Verarbeitungsprozess liebe ich das andersartige und konzentrierte Vorgehen mit einer Messsucherkamera beim Fotografieren selber. Alles, was diesen Prozess intensiviert, finde ich zunächst mal interessant, entschleunigend und bedenkenswert. Und dazu gehört für mich auch die unerhörte Vorstellung des freiwilligen Verzichtes auf die direkte Bildkontrolle. Ich habe auch schon versucht, die Belichtungseinstellungen einfach zu erraten, mit mässigem Erfolg. Allerdings mache ich meistens Fotos, von denen ich mir ein gutes Gelingen erhoffe. Einen gewissen Kompromiss beim Werkzeug muss ich also eingehen. Allerdings muss ich meine Bilder nicht verkaufen. Deswegen kann ich mir etwas mehr Humor beim Hobby leisten, der hier offenbar einigen fehlt.

 

Ihr Deutschen bezieht euch oft aufs Auto - verständlich bei der Autoindustrie, die ihr habt -, aber ich lasse mir jetzt grad mein Singlespeedfahrrad mit Starrlauf zu einem Dreigänger mit Freilauf umbauen. Das Fixie war mir zu radikal und anstrengend, wenn auch spannend als Fahrerlebnis. Ein Dreigänger ist immer noch reduziert genug.

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So wie ich es sehe, will Leica nicht bei allen Fotoapparaten das Display künftig weglassen.

Vielmehr werden sie einen weiteren Nischenmarkt besetzen und zwar den der Anhänger für Kameras ohne Display.

Das ist doch legitim.

Wer ein Display will soll sich eben eine Kamera mit Display kaufen und wer keines will lässt es eben weg.

Was genau ist euer Problem?

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