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Neue 36MP - M ??? Jetzt bleibt mir gerade der Kaffee im Hals stecken....


stratherb

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Guest Commander

Ja man braucht das natürlich alles, so wie der Ami einen Ferrari braucht, der 420 PS hat, Ihn bei Tempolimit 80mph und 25L Verbrauch durch die Landschaft schaukelt.

Ich kann den Sinn eines 36mp Sensors bei der M nicht recht erkennen.

Gehen nicht gerade die Mitbewerber eine Schritt zurück?

 

Uwe

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Ich habe über 6 Jahre lang mit einer Canon D60 mit 6MP fotografiert. Die Bilder schau ich mir heute noch gerne an. Die sind nicht schlechter als aktuelles Zeug. Und oft wundere ich mich welche Klarheit und Details die Bilder meiner M8 mit nur 10,3 MP hatten. Und doch ertappe ich mich immer wieder, dass ich gern meine Fuji mit 16 MP gegen was mit 24 oder 36 MP eintauschen würde. Brauchen tu ich ich nicht. Meine Bilder würden nicht weniger schlecht werden. Ich hätte aber mehr Möglichkeiten meine Defizite der Bildgestaltung durch croppen zu kaschieren. :) Fazit: ein schlechter Fotograf nimmt gern immer mehr Auflösung, ein guter braucht sie nicht. :D

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Die A7r zeigt, was man mit 36 MP so machen kann, vorausgesetzt, die Objektive sind gut. So z.Bsp. das Zeiss FE 55 mm 1,8. Da verwackelt nüscht, es sei den der Tremor ...:)

 

Hä? Ich lese überall, dass der Verschluss der A7r die Aufnahmen sogar auf dem Stativ verwackelt. Das mag übertrieben sein. Aber wahrscheinlich hat Nikon nicht umsonst sich bei der D810 speziell Mühe geben müssen, den Verschluss besser zu dämpfen als bei der D800 (E). Ich glaube kaum, dass Leica solch knifflige elektronische Massnahmen auf Anhieb gelingen können, wenn Nikon dazu auch mehrere Anläufe braucht.

 

Ich denke, die Profis brauchen mehr Megapixel in der S, und zwar mit CMOS, sonst sieht es arg aus bei der aktuellen Konkurrenz von Hasselblad und PhaseOne im Mittelformat.

 

In einer Messsucherleica jedoch finde ich zur Zeit 24 Megapixel nicht nur sehr gut handhabbar, sondern sie bringen mir auch genügend Details. Aber wer weiss, was noch kommt und bei uns Bedürfnisse kreiert.

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Hat jemand einen Link auf einen Artikel zum Thema "Moiré für Dummies"? Über diese Zusammenhänge möchte ich gern noch etwas mehr wissen.

 

herr nyquist wird dir dazu mehr sagen.... und es gibt mit der m ja bereits hervorragende fashionserien.

 

(rinze van brug z.b., doch wies scheint nimmt der auch ganz gern jetzt mal die s2:http://www.rinze.com/22974/221173/fashion/leica-s2-shoot)

Edited by feuervogel69
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Also ich denke das kann man in die Tonne schmeißen. Zur Photokina kommt keine neue M. Wenn dann frühestens 2015 oder wohl eher 2016. Ich denke der Zyklus wird sich bei Leica etwas verlangsamen da sie das Portfolio deutlich erhöht haben.

 

Ich habe dies zwar in einem anderen jedoch dafür nicht so passenden Thread geschrieben.

 

Auf die nächste Photokina 2016 kommt dann die M-PP mit 36MP (oder höher?) Sensor von Sony wie auch andere Hersteller nutzen,

mit integriertem Sucher, siehe Sony A7R.

Dann ist auch der System- Blitz wieder aufsteckbar.

Sogar GPS ist im Gehäuse integriert.

Mit einem kleinen eingebauten einklappbaren Blitz (für Notfälle) würde man sogar die ganze VF Konkurrenz schlagen.

Filmen in 4K ist dann ja selbstverständlich mit gross genugen schnellen SD Karten.

Saphirglas, Hartverchromt silber, wasserdicht,, ist selbstverständlich in der Grundausstattung.

Automatische Scharfeinstellung--- mit neuen wasserdichten Objektiven, zumindest mit APO-Zoom 24-90, 90-200

 

Die Lieferung startet mit der Photokina 2016, denn im neuen Leica Werk läuft die Produktion schneller

 

Dann würde ich sogar meine M8, M9 Leica R8-DMR verkaufen, oder hat dann Sony schon eine neue Generation aufgelegt?

 

Obiges darf auch von Leica gelesen werden.

 

Gruss Peter

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Der sagt aber, dass bei halbiertem Abstand der Pixel dasselbe Moiré wieder auftreten wird, wenn der Raster des darauf abgebildeten Musters ebenfalls halbiert wird, oder nicht?

Vor einiger Zeit hatte ich das in der LFI beschrieben; erst jüngst hatte ich das Thema noch einmal in der DOCMA aufgegriffen. Moiré tritt tatsächlich immer auf; ein höher auflösender Sensor bedeutet nur, dass es feinere Strukturen sind, bei denen das Moiré auftritt. Wenn man also Textilien aufnimmt, ist es nur eine Frage von Abstand und Brennweite, bis sich Moiré zeigt. Ein höher auflösender Sensor hilft da nur begrenzt.

 

Übrigens entsteht das Farbmoiré, mit dem wir es ja weit überwiegend zu tun haben, nicht so sehr aufgrund einer mangelnden Pixelzahl des Sensors, sondern durch das Bayer-Muster: Nur je ein Viertel aller Pixel sind für Rot beziehungsweise Blau empfindlich, was bedeutet, dass ein rot- oder blauempfindliches Sensorpixel als repräsentativ für vier benachbarte Bildpixel genommen wird – und falls das Objektiv etwas taugt (sprich: auch bei pixelfeinen Ortsfrequenzen noch mit hohem Kontrast abbildet) und der Sensor kein Tiefpassfilter hat, ist es nicht selten ganz und gar nicht repräsentativ. Wenn der Demosaicing-Algorithmus nun aus den Sensordaten eine maximale Auflösung in den Farbkanälen herauszuholen versucht, wird es unweigerlich zu Demosaicing-Artefakten, also falschen Farben kommen, und das ist das gefürchtete Farbmoiré.

 

Luminanzmoiré, das tatsächlich direkt von der Pixelauflösung abhängt, ist in der Praxis ein vernachlässigbares Problem, weil schon die Mikrolinsen als schwaches Tiefpassfilter wirken, das dafür sorgt, dass die von einem Pixel registrierten Helligkeitswerte repräsentativ für (fast) die gesamte Pixelfläche sind. Das Abtasttheorem nach Nyquist/Shannon sagt zwar voraus, wo die Auflösungsgrenze eines Sensors liegt, aber die Entstehung des Moiré lässt sich besser damit erklären, dass die gemessenen Werte nur einen Teil des Bereichs erfassen, für den sie am Ende als repräsentativ genommen werden. Aufgrund der Mikrolinsen ist das aber kein großes Problem; die wirklichen Moiré-Probleme entstehen, wie gesagt, erst durch das Bayer-Muster.

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Bei 36MP wird es wohl nicht bleiben. Kleines Beispiel gefällig? Der iPhone-Sensor hat 8MP bei 4,52 mm x 3,42 mm. Umgerechnet auf Full-Frame sind das mal eben knappe 450 Megapixelchen - es ist also noch viel Luft nach oben. Wofür könnte man soviel (oder auch ein bisschen weniger) Pixel brauchen?

Erst mal, um die Auflösung des guten Leica-Glases voll ausnutzen zu können.

Dann kann man noch bei Bedarf ein paar Pixel zusammenschalten, um die Empfindlichkeit zu erhöhen (wird ja bei der MM schon gemacht).

Und zu guterletzt kann man's auch bei 200MP belassen, um zumindest in Sachen Lichtempfindlichkeit mit der M-E mithalten zu können ... da versagt das iPhone ja noch schneller. ;)

 

Mehr ist besser? Eindeutig "ja" - man muss die Resourcen nur richtig nutzen. Und es würde gerade Leica nicht schlecht stehen, wenn sie da mal wieder technologisch vorpreschen könnten. Die verhältnismäßig geringen Stückzahlen im Gegensatz zur Konkurrenz könnten ihnen da zugute kommen, falls es bei solchen Auflösungen Yield-Probleme geben sollte - wobei bei der Anzahl von Pixeln es auf ein paar mehr oder weniger nichtfunktionierende nicht wirklich ankommt, da genug Ersatz da ist.

 

- Bernd

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Klar "braucht" man 36 MPixel und mehr.

 

Nachteil: für Freihandaufnahmen und quick and dirty, sowie MF mit Messsucher UND 100% Pixelpeeping OHNE sinnvolles Herunterskalieren wird die Enttäuschung groß sein. Umso größer, je mehr traditionelle Leica- Silverknipser glauben, sie hätten noch die M6 und Andere mit Film um den Hals hängen. ;)

 

Vorteil: wenn man alles richtig macht, wird man mit einer BQ belohnt, die vor wenigen Monaten nur mit MF-Cams möglich waren. Und welche Marke, wenn nicht Leica und Zeiss bietet Optiken, die diese Leistung auch bringen.

 

Und das allerschönste - man kann, muss aber nicht jede Aufnahme perfekt hinbekommen.

 

BTW: auch etwas weniger gute Optiken gewinnen durch höhere Pixelzahlen.

 

Bei manchen Optiken ist der Tiefpassfilter schon eingebaut. :D das gilt auch für eine ganze Reihe oller R-Scherben. Trotzdem machen auch diese Schätzchen an 36 MPixel einen verdammt guten Job (Schärfe ist nicht Alles, wenn auch nicht unwichtig).

 

Sagt Holger, der schon etliche Monate mit 36 MPixel unterwegs ist und nix gegen noch mehr MPixel hätte. Aber mit der D800 rundrum zufrieden ist und auch z.zt. keinen Leidensdruck zum Wechseln auf die D810 verspürt. :D

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Ich habe über 6 Jahre lang mit einer Canon D60 mit 6MP fotografiert. Die Bilder schau ich mir heute noch gerne an. Die sind nicht schlechter als aktuelles Zeug. Und oft wundere ich mich welche Klarheit und Details die Bilder meiner M8 mit nur 10,3 MP hatten. Und doch ertappe ich mich immer wieder, dass ich gern meine Fuji mit 16 MP gegen was mit 24 oder 36 MP eintauschen würde. Brauchen tu ich ich nicht. Meine Bilder würden nicht weniger schlecht werden. Ich hätte aber mehr Möglichkeiten meine Defizite der Bildgestaltung durch croppen zu kaschieren. :) Fazit: ein schlechter Fotograf nimmt gern immer mehr Auflösung, ein guter braucht sie nicht. :D

 

Die Profis brauchen die 36 MP im KB-Format , um beim Auftraggeber State of the Art zu dokumentieren und für ultra große Ausdruckmöglichkeiten - ansonsten wohl eher nicht.

Und selbst Profis verabschieden sich langsam aber sicher vom OVF der KB-Boliden und wechseln vielfach zu kleineren und leichteren EVF Lösungen, wie es z.B. die neue Fuji X-T1 mit 16 MP im APS-C Format eindrücklich zeigt. Und viele würden auch zur Sony Alpha 7 Serie wechseln, wenn es denn "genügend" Objektive gäbe.

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Der sagt aber, dass bei halbiertem Abstand der Pixel dasselbe Moiré wieder auftreten wird, wenn der Raster des darauf abgebildeten Musters ebenfalls halbiert wird, oder nicht?

 

Darum habe ich ja nach der Version "für Dummies" gefragt.

 

? ich wußte gar nicht, daß die bekleidungsindustrie die feinheit ihrer garne/webstoffe parallel zum megapixelwahn der fotoindustrie erhöht...

 

ich habe lang genug mit sigma fotografiert, um mjh´s ausführungen zuzustimmen. so oder so ist die erhöhung der abtatsrate nur ein aspekt bei der artefaktvermeidung, nichtsdestotrotz arbeiten auch im audiobereich eben doch die meisten mit hohen abtastraten.

 

aber: die stoffe bleiben gleich...(so wie auch die brennweiten und abstände. wenn ich also die megapixel erhöhe, erhöhe ich tatsächlich die moireefreiheit)

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