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Umfrage: wer hat in seiner M9, ME, MM oder M240 einen ausgetauschten Sensor?


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1. Gibt es eine Möglichkeit die Korrosion zu verhindern oder hinauszuzögern? Lagerung, Temperatur, Aufnahmen bei hoher Luftfeuchtigkeit, etc.

 

2. Sind die jetzigen Ersatzsensoren in gleichem Umfang empfindlich?

 

3. Ist Eclipse/Methol korrosionsfördernd? Bitte u n b e d i n g t um genauere Aufklärung:

"Wird der Sensor stets berührungslos oder im Falle gröberer Verschmutzungen vom Customer Care der Leica Camera AG gereinigt, dann wird auch über Jahre hinweg keine Veränderung der Glasoberfläche auftreten"

 

Hat der Sensor eine Oberflächenversiegelung zum Korrosionsschutz die durch eine Flüssigreinigung entfernt wird???

 

4. Wieso ist die M8 nicht betroffen?

 

5. Reinigt der CC den Sensor ohne jegliche Flüssigkeit?

 

6: Vorschlag: Könnte der Sensor mit einem Korrosionsschutzmittel behandelt werden?

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...Bitte beachten Sie, dass eine kontaktfreie Reinigung des Sensors entscheidend dabei hilft, dem Problem vorzubeugen. Wird der Sensor stets berührungslos oder im Falle gröberer Verschmutzungen vom Customer Care der Leica Camera AG gereinigt, dann wird auch über Jahre hinweg keine Veränderung der Glasoberfläche auftreten ...

Niemand wird - wenn es nicht wirklich sein muss - den Sensor feucht reinigen. Die Erfahrung zeigt, dass dies aber einfach nicht zu umgehen ist. Auch der Kundendienst reinigt den Sensor bei Bedarf mit hochreinem Methanol oder Isopropanol. Meines Erachtens muss es möglich sein, einen Sensor bei Bedarf feucht zu reinigen. Wenn das nicht mehr drin liegen soll, ohne ein grösseres Risiko einzugehen, dass der Sensor wieder 'rostet', weiss ich nun ehrlich gesagt nicht so recht, wie ich mir die Zukunft meiner MM vorstellen soll.

 

Wurde der Sensor der M9, der MM und der M denn nicht abgedichtet?

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Nur mal zur Kenntnisnahme:

 

- die Vermutungen, dass es auch den Sensor der MM betreffen könnte, haben sich als wahr herausgestellt.

- Unterschiedlich alte Kameras werden von Leica unterschiedlich behandelt.

- Was gerne als „Häme“ und „Miesmacherei“ hingestellt wird, hat sich bestätigt.

 

Einige sollten sich wirklich mal überlegen, ob ihr vorauseilender (und wahrscheinlich uneingeforderter) Gehorsam, der Fa. Leica gegenüber Sinn macht.

 

Und falls jemand von diesen Forenten nun einen Nutzten aus der offiziellen Antwort, aus dem Hause Leica ziehen sollte, es sei ihnen vergönnt.

Und vielleicht könnte man sich dann auch gleich Gedanken darüber machen, was wohl sinnvoller für die Forenten hier ist: Jubel und Fahnen hoch, am besten noch einhergehend mit dem Versuch kritische Beiträge aus dem Forum raus zu halten oder vielleicht doch ein hartnäckiges Nachfragen und Kritisieren.

 

Für mich ist das ein Forum für Leicanutzer und nicht um Schaden von der Fa. Leica abzuwenden.

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Bitte beachten Sie, dass eine kontaktfreie Reinigung des Sensors entscheidend dabei hilft, dem Problem vorzubeugen. Wird der Sensor stets berührungslos oder im Falle gröberer Verschmutzungen vom Customer Care der Leica Camera AG gereinigt, dann wird auch über Jahre hinweg keine Veränderung der Glasoberfläche auftreten.

 

Das muss ein ganz schlechter Scherz sein. In Zusammenhang mit Sensoren ist "berührungslos" und "reinigen" meines Erachtens nach ein deutlicher Widerspruch.

 

Erstens ist das widersprüchlich zu der von Leica bisher empfohlenen Methode, zweitens landen, wie jeder weiß, nicht nur Staub auf dem Sensor, sondern andere Rückstände vom Verschluss, Fett und sonstige Verunreinigungen. Und zwar regelmäßig und dauerhaft.

 

Die soll man also stets berührunglos entfernen?

 

Kann sich jemand bei Leica vorstellen, dass man die Kameras zum Fotografieren kauft? Und nicht im Reinraum, sondern in echt da draußen? :( Offensichtlich nicht.

 

Und glaubt Leica wirklich, man würde regelmäßig zum Reinigen seine Kamera nach Wetzlar schicken wollen? Quasi im Monatstakt? Und was ist, wenn man auf einer Fotoreise ist? Eine Zweitkamera kaufen? Vielleicht eine, die man auch gleich selbst reinigen darf? Mit Swaps, Grabbern und anderen Werkzeugen, wie sie bei allen (!) anderen Anbietern von Digitalkameras mit Wechselobjektiven üblich sind?

 

Kein anderer Hersteller verlangt eine kontaktlose Reinigung, das wäre auch Unsinn und in der Praxis der Untergang der Fotografie mit Wechselobjektiven. Ich vermute hier, dass ein Hersteller Qualitätsprobleme hat und das Ganze auf den Kunden abwälzen will. In meinen Augen ein echt schlechter Versuch.

 

Die Antwort ist unglaublich, da weiß man nicht ob man laut lachen oder weinen soll. Der erste April kommt aber erst noch, oder?

 

kopfschüttlend,

 

Jens

 

P.S.: Ich werd mal schnell in die Anleitung meines Autos schauen, vielleicht darf ich den auch nicht in die Waschanlage fahren und muss ihn berührungslos reinigen, weil sonst der Lack abgeht. Ach nee, der kommt aus Japan, da passiert sowas nicht.

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Habe den M9-Sensor bis dato nie nass, mit Druckluft oder sonstwie gereinigt, trotzdem wird ein kostenloser Sensortausch durchgeführt.

 

Dann wäre anzunehmen, dass der Sensor die übliche Luftfeuchtigkeit schon nicht verträgt oder die Erklärung von Herrn "^JJ Leica-Camera" offensichtlich eine Ausrede ist.

 

Wie auch immer. Das Problem ist fakt, die Gründe sind obskur und die angebotene Lösung von Leica ist lächerlich.

 

So geht man nicht mit Kunden um.

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Meine M9 hat Flecken, die ich nicht beseitigen kann. Sichtbar sind sie stark abgeblendet. Die MM ist frei von Flecken, die sich nicht mit Bordmitteln daheim beseitigen lassen.

Ich mache jetzt erst einmal gar nichts, sondern beobachte das Problem, zumal ich ich die hartnäckigen Flecken bei der M9 offenbar schon lange habe, wie ein genauer Blick ins Archiv eben zeigte. Die Testaufnahmen von gestern habe ich mit Datum gesichert, um von Zeit zu Zeit nach Veränderungen zu schauen.

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Ich bin sehr erfreut, dass endlich ein Statement von Leica kommt. Über den Inhalt bin ich nur verwundert. Der Sensor einer über 5.000€ teuren Kamera geht durch die Reinigung kaputt. Ich fass es nicht. Für mich sind die letzten Zweifel beseitigt. Eine M kommt mir nicht ins Haus. Wenn ich anschau was bei M9/MM/M9p (Sensorproblematik) so passiert, dann habe ich nicht das Vertrauen in die M(240), dass sie die Qualitätsansprüche erfüllt, die man an ein solch teures Produkt stellen darf, ja muss. Ich freue mich aber schon sehr auf meine IIIg, die hoffentlich bald bei mir eintrifft.

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… können Korrosionseffekte auf dem Deckglas des CCD-Bildsensors auftreten. [...]

• Der Bildsensor wird bei Beschädigungen, die durch Korrosionseffekte verursacht worden sind, bis zu 3 Jahre nach Kaufdatum kostenlos getauscht. … Ausgenommen sind durch Zerkratzen oder Glasbruch beschädigte Sensoren.

Nun sind doch aber - offensichtlich von Beginn an - auch Sensoren durch (Deck)glasbruch beschädigt.

 

Wie User CameraQuest im Rangefinderforum vor 2 Jahren geschrieben hatte (erster Beitrag), wurde ihm von einem Leica-Techniker mitgeteilt, Sensorcracks wären durch nicht passgenauen Einbau geschehen:

http://www.rangefinderforum.com/forums/showthread.php?t=125661

 

"I'm told by a Leica tech that some M9 owners have cracked sensors and don't realize it from improperly mounted sensors.

The reason is that the cracks appear as lines in the image often don't show up in smaller size prints. "

 

Wie geht Leica mit diesen Fällen um? in obigem Leica-Posting ist nur die Rede von Korrosionsschäden.

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Nur mal zur Kenntnisnahme:

 

- die Vermutungen, dass es auch den Sensor der MM betreffen könnte, haben sich als wahr herausgestellt.

- Unterschiedlich alte Kameras werden von Leica unterschiedlich behandelt.

- Was gerne als „Häme“ und „Miesmacherei“ hingestellt wird, hat sich bestätigt.

 

Einige sollten sich wirklich mal überlegen, ob ihr vorauseilender (und wahrscheinlich uneingeforderter) Gehorsam, der Fa. Leica gegenüber Sinn macht.

 

Und falls jemand von diesen Forenten nun einen Nutzten aus der offiziellen Antwort, aus dem Hause Leica ziehen sollte, es sei ihnen vergönnt.

Und vielleicht könnte man sich dann auch gleich Gedanken darüber machen, was wohl sinnvoller für die Forenten hier ist: Jubel und Fahnen hoch, am besten noch einhergehend mit dem Versuch kritische Beiträge aus dem Forum raus zu halten oder vielleicht doch ein hartnäckiges Nachfragen und Kritisieren.

 

Für mich ist das ein Forum für Leicanutzer und nicht um Schaden von der Fa. Leica abzuwenden.

 

Leica hat eine vielgefordete Erklärung abgegeben. Das ist gut. Sehr gut wäre es, wenn Leica noch nachlegen würde, insbesondere bei der Frage nach der richtigen Art der Reinigung und danach, ob auch ausgetauschte Sensoren betroffen sein können.

 

Enttäuschend ist die Kostenbeteiligung, insbesondere nachdem andere einen kostenlosen Tausch bekamen und suggeriert wurde, das werde auch so bleiben. Ich weiß aber, dass es Bemühungen gibt, diese Regelung rückgängig zu machen.

 

Was mir aber auf den Keks geht, dass man hier, nur weil man nicht in Panik verfällt und immer nur das Schlechteste (natürlich nur von anderen) denkt, als Jubler oder kritikloser Fanboy hingestellt bleibt.

 

Und zukünftige Kaufentscheidungen von dem Fehler eines Zulieferers abhängig zu machen, ist fast schon kindisch. Solche Leute dürften fast gar nicht mehr kaufen, weil nahezu jeder Hersteller Dreck am Stecken hat.

 

Elmar

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Was mir aber auf den Keks geht, dass man hier, nur weil man nicht in Panik verfällt und immer nur das Schlechteste (natürlich nur von anderen) denkt, als Jubler oder kritikloser Fanboy hingestellt bleibt.

 

Tja, so ist das.

Die einen fühlen sich als Fanboys verunglimpft, die andern als nervenschwach, weil sie leicht panisch werden.

 

Objejtiv betrachtet, hat diesmal das Lager der Paniker die Nase vorn.;)

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Guest digiuser_reloaded

Also, bei mir handelt es sich um den erwähnten Fall, bei dem erstmalig ein Preis zum Austausch des Sensors genannt wurde. Das war am letzten Freitag anläßlich des Treffens im Leitz Park vor den Leica Akademie Erlebnistagen.

Ein schriftliches Angebot zum Sensortausch bzw. Upgrade auf eine M wurde mir am darauf folgenden Dienstag, also vor zwei Tagen zugestellt.

Ich habe daraufhin eine Mail an den Aufsichtsrat und die Geschäftsleitung geschickt, und den Fall geschildert, aber gleichzeitig darauf hingewiesen, dass ich nicht an einer Individuallösung für mich interessiert bin, sondern an einer Lösung, die für alle M9 Nutzer gilt. Das habe ich diesem Schreiben auch begründet.

 

Nun zum Statement von Leica: Zunächst einmal begrüße ich, dass es erstens ein Statement gibt und zweitens ab heute jeder weiß, wie mit seinem Fall verfahren wird. Das ist ok und so ist das eben nun mal.

 

Nicht einverstanden bin ich aber als Ingenieur aus technischer Sicht mit der Erklärung, da eine Kamera ohne eingebaute Sensorreinigung, deren Sensor ich praktisch nicht ohne handelsübliche und weltweit anerkannte Mittel reinigen kann für mich schlicht und einfach wertlos ist und in die Vitrine gehört.

Ferner vermisse ich eine Aussage darüber, ob die neu verbauten Sensoren denn dahingehend modifiziert wurden, sodass diese Problem in Zukunft nicht mehr auftritt und man das auch garantieren kann.

 

Um es kurz zu machen, ich habe die Reparatur meiner M9 abgelehnt, da eben der letzte Punkt nicht zu meiner Zufriedenheit geklärt ist. Die Kamera wird einen Ehrenplatz in meinem Regal bekommen, das hat sie auch verdient, denn immerhin hat sie mir 4 1/2 Jahre treue Dienste ohne irgendwelche Ausfälle geleistet.

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Also, bei mir handelt es sich um den erwähnten Fall, bei dem erstmalig ein Preis zum Austausch des Sensors genannt wurde. Das war am letzten Freitag anläßlich des Treffens im Leitz Park vor den Leica Akademie Erlebnistagen.

Ein schriftliches Angebot zum Sensortausch bzw. Upgrade auf eine M wurde mir am darauf folgenden Dienstag, also vor zwei Tagen zugestellt.

Ich habe daraufhin eine Mail an den Aufsichtsrat und die Geschäftsleitung geschickt, und den Fall geschildert, aber gleichzeitig darauf hingewiesen, dass ich nicht an einer Individuallösung für mich interessiert bin, sondern an einer Lösung, die für alle M9 Nutzer gilt. Das habe ich diesem Schreiben auch begründet.

 

Nun zum Statement von Leica: Zunächst einmal begrüße ich, dass es erstens ein Statement gibt und zweitens ab heute jeder weiß, wie mit seinem Fall verfahren wird. Das ist ok und so ist das eben nun mal.

 

Nicht einverstanden bin ich aber als Ingenieur aus technischer Sicht mit der Erklärung, da eine Kamera ohne eingebaute Sensorreinigung, deren Sensor ich praktisch nicht ohne handelsübliche und weltweit anerkannte Mittel reinigen kann für mich schlicht und einfach wertlos ist und in die Vitrine gehört.

Ferner vermisse ich eine Aussage darüber, ob die neu verbauten Sensoren denn dahingehend modifiziert wurden, sodass diese Problem in Zukunft nicht mehr auftritt und man das auch garantieren kann.

 

Um es kurz zu machen, ich habe die Reparatur meiner M9 abgelehnt, da eben der letzte Punkt nicht zu meiner Zufriedenheit geklärt ist. Die Kamera wird einen Ehrenplatz in meinem Regal bekommen, das hat sie auch verdient, denn immerhin hat sie mir 4 1/2 Jahre treue Dienste ohne irgendwelche Ausfälle geleistet.

 

Welcome back und danke!

 

Elmar

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...Und zukünftige Kaufentscheidungen von dem Fehler eines Zulieferers abhängig zu machen, ist fast schon kindisch. Solche Leute dürften fast gar nicht mehr kaufen, weil nahezu jeder Hersteller Dreck am Stecken hat.

 

Elmar

 

Damit meinst Du wohl u.a. meine Aussage oben. Dass Fehler vorkommen ist klar und normal. Die Frage ist wie man mit Fehlern umgeht. Zwischen den Zeilen mal wieder unterschwellig von Benutzer-Fehler zu sprechen (mal wieder, weil es bei der Thematik MFHG ähnlich war), da nicht richtig gereinigt wurde, empfinde ich schon fast als unverschämt. Konstruktionsfehler auf den Kunde abzuwälzen halte ich für nicht in Ordnung und eine M9 ist wohl kein Wegwerfprodukt, dass man nur 2 bis 3 Jahre benutzt. Dass solch ein Gebaren nicht dazu angetan ist das Vertrauen in die Qualität der eigenen Produkte zu fördern versteht sich von selbst. Dass dieses Vertrauen bei zukünftigen Kaufentscheidungen eine wichtige Rolle spielt halte ich nun wiederum nicht für kindisch sondern für sehr rational.

 

Übrigens, ob das ein Fehler des Zulieferers ist interessiert mich nicht die Bohne. Den hat Leica ausgesucht. Dass sie durch die Wahl eines bestimmten Zulieferers eventuell eine höhere Marge bei ihren Produkten haben geht mich nämlich auch nichts an!

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... zukünftige Kaufentscheidungen von dem Fehler eines Zulieferers abhängig zu machen, ist fast schon kindisch.

 

Da hast Du zweifelsfrei Recht, nur wären die seelischen Auswirkungen bei der Kaufentscheidung für oder gegen eine Kamera (ohne Objektiv, selbstredend) in der finanziellen Größenordnung irgendwo zwischen ein und zwei bis drei Netto-Monatsgehältern (in Abhängigkeit von der Abhängigkeit von Leicas;)) schon unangenehm, wenn Fehler eines Zulieferers dann in der Größenordnung von rund 20% des Neupreises innerhalb sehr überschaubarer Zeiträume an den Kunden weitergereicht werden sollten. Insofern nur "fast" kindisch, also nicht wirklich.

 

Mir ist auch nicht ganz klar, wie so ein Vorgehen mit dem bei jeder Gelegenheit vorgetragenen Qualitäts-, Dauerhaftigkeits- und Werterhaltsanspruch in Einklang zu bringen wäre?

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