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Ich will einen M-Multifunktionshandgriff


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Man darf nicht blind darauf vertrauen - aber bei Technikartikeln ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß darin dauerhaft Unfug steht.

Offenbar ist die aktive Verfälschung tatsächlich komplett abgeschaltet worden – doch das Prinzip, daß die zivil nutzbaren Signale weniger genau sind als die militärischen, gilt weiterhin.

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Das ist mir eigentlich ziemlich egal. In Wikipedia steht viel Mist, wenn der Tag lang ist.

 

Wenn innerhalb von ein, zwei Minuten an exakt demselben Ort unter freiem Himmel gemachte Aufnahmen scheinbar sechs Meter auseinander liegen, dann hat diese Diskrepanz nichts mit Satellitenpositionen oder Signalreflexionen zu tun. Sondern mit künstlich eingestreuten Ungenauigkeiten ... bzw. einer prinzipbedingten geringeren Genauigkeit des zivilen GPS-Codes, was unterm Strich auf dasselbe hinausläuft.

 

Das stimmt so nicht. Größere Abweichungen entstehen durch günstig stehende Satelliten. Das sind die unmittelbar über dem Horizont. Genau die verschwinden u. U. schnell dahinter. Dann muss sich das GPS schlechter stehende Satelliten greifen, genau dann gibt es den Sprung. Die 2. Fehlerquelle ist die Beugung an verschiedenen unregelmäßigen Schichten (z. B. die Ionosphäre). Aus diesem Grund nutzen militärische Systeme 2 verschiedene Frequenzen um den frequenzabhängigen Beugungseffekt wegzurechnen. Die zweite Frequenz ist verschlüsselt und zivil nicht nutzbar. Die Ungenauigkeit ist seit Jahren abgeschaltet. Damals (Vorher) ging es um 100 m. Wenn sie wieder eingeschaltet ist, kann man eine amerikanische Militäraktion prognostizieren. Wer es zivil genau haben will, misst länger und mittelt die Fehler aus. So machen es die Landvermesser.

 

Gruß

Kladdi

 

PS: So schlecht ist Wikipedia nicht. Es wird immer wieder Fachleute geben, die ein Haar in der Suppe finden. Die sollten bei Wikipedia mitarbeiten, statt zu meckern.

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Gute GPS-Empfänger mitteln automatisch.

 

Man bekommt auch die Abweichung mittgeteilt, bzw. die Genauigkeit in m (Durchmesser) mit 50% Wahrscheinlichkeit.

 

Zusätzlich die Satellitennummer und dessen ungefähre Position, sowie die Signalstärke werden angezeigt.

 

Aber für die GPS-Daten als Merker zum Foto reichen ungefähre Daten.

 

Einen wirklichen Sinn sehe ich in GPS-Empfängern in Kameras nicht. Meist weiss ich, wo die Aufnahmen entstanden sind. Und wenn man/ich eine Reise tue, sind schriftliche Aufzeichnungen mit allen möglichen Hinweisen wichtiger und später auch nützlicher.

 

Und wenn man fotografisch wandert, ist ein GPS-Empfänger mit topografischer Wanderkarte interessanter. Später kann man die mitgelaufene Trackaufzeichnung mit den Fotos verheiraten, sofern man so etwas überhaupt braucht.

 

Aber kann mir mal jemand einen Tip geben, weshalb man Koordinaten in Exif benötigt? Oder macht man das nur, weil man es kann?

 

:)

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Gute GPS-Empfänger mitteln automatisch. Man bekommt auch die Abweichung mittgeteilt, bzw. die Genauigkeit in m (Durchmesser) mit 50 % Wahrscheinlichkeit. Zusätzlich die Satellitennummer und dessen ungefähre Position, sowie die Signalstärke werden angezeigt.

Aber nicht beim Leica Multifunktionshandgriff-M.

 

 

Aber für die GPS-Daten als Merker zum Foto reichen ungefähre Daten.

Eben.

 

Wir sind hier nun vom hundertsten ins tausendste gekommen ... deshalb möchte ich das hier noch einmal explizit klarstellen: Der GPS-Empfänger im Multifunktionshandgriff-M funktioniert einwandfrei und mit vollkommen ausreichender Genauigkeit. Kleine Fehler in den GPS-Positionsangaben sind systembedingt und mindern den Praxisnutzen in keiner Weise. In der Regel ist der Fehler kleiner als 10 m. Nur die Höhenangaben sind deutlich ungenauer – dafür auch weniger wichtig.

 

 

Meist weiß ich, wo die Aufnahmen entstanden sind.

Der Witz liegt im Wörtchen "meist". Das heißt nämlich: nicht immer. Manchmal eben nicht. Doch zum Glück zwingt dich niemand, den Multifunktionshandgriff zu kaufen, wenn du seine Funktionen gar nicht willst oder brauchst. Schließlich gibt's da auch noch den einfachen Handgriff ohne Zusatzfunktionen ... und selbst den muß man nicht kaufen, wenn man ihn nicht will.

 

 

Und wenn man/ich eine Reise tue, sind schriftliche Aufzeichnungen mit allen möglichen Hinweisen wichtiger und später auch nützlicher.

Und ein GPS-Modul in der Kamera (bzw. in unserem Falle: im Handgriff) erspart die Notwendigkeit, schriftliche Aufzeichnungen zu führen. Zumal du in unbekannter Gegend ohne GPS-Empfänger deine Position sowieso nicht weißt, wenn du nicht gerade ein Straßenschild vor der Nase hast. Natürlich könnte man einen externen GPS-Empfänger mitführen oder andauernd mit Kompaß und Karte herumhantieren ... aber ein internes GPS ist doch viel einfacher, zuverlässiger und bequemer. Es kann doch nicht so schwer sein, diesen Nutzen einzusehen!?

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...

 

Wir sind hier nun vom hundertsten ins tausendste gekommen ...

 

Eben.

 

Also zurück zum Ausgangsproblem. Im Zubehörschuh sitzt ein Sucher, man will aber Blitzen.

 

Fangen wir mit dem Einfachsten an: als Blitzgerät steht ein SF 24D zur Verfügung. Wie verbinde ich den mit dem Multifunktionshandgriff?

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Im Zubehörschuh sitzt ein Sucher, man will aber Blitzen. Fangen wir mit dem Einfachsten an: als Blitzgerät steht ein SF 24D zur Verfügung. Wie verbinde ich den mit dem Multifunktionshandgriff?

Einen Hot shoe Adapter (oder Funkauslöser) via X-Synchronbuchse mit dem Multifunktionshandgriff verbinden sollte (hoffentlich) klappen. Evtl. Blitzschiene verwenden.

 

 

 

fotoLux.ch

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Aber kann mir mal jemand einen Tip geben, weshalb man Koordinaten in Exif benötigt? Oder macht man das nur, weil man es kann?

 

:)

 

Ein ordentlicher Buchhalter braucht sowas :)

 

 

 

apropos ..... ich habe mir mal so ein Teil von Canon gekauft, warum dies, weiß ich eigentlich nicht. Ab und an habe ich es auch benutzt und es funktioniert perfekt mit allen möglichen Infos (Koordinaten, Höhe, GPS- oder Kamera-Zeit, Himmelsrichtung der Kamera beim Auslösen). Außerdem kann man das Teil auch individuell einstellen, wie häufig es piepst um dabei Strom zu sparen. Bei entsprechendem Canon Gerät alles in der EXIF, für andere Geräte (auch beim Einsatz an einer Leica) gibt's ein Stück Software, mit der man alles zusammen pfriemeln und zuordnen kann.

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... und nach einiger Befriedigung der Spielsucht, verschwand es in der Schublade und ward nicht mehr gesehen.

 

So bei mir die Software zum Verheiraten der GPS-Daten des Garmin mit den Fotodaten der Kameras...

 

Sowohl die Kameras, als auch der Garmin sind aber regelmäßig in Gebrauch (und das Notizbüchlein (iPad) für die Reisebeschreibungen inkl. der genauen Foto- und Ortsdaten auch).

 

Solange die Kamera neben dem Foto nur die Koordinaten speichert, ist die sonstige Aufzeichnung sowieso erforderlich.

 

Also ist das GPS-Modul schlicht überflüssig.

 

Den Handgriff nutzt man wohl eher trotz GPS, nicht wegen GPS, oder?

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Gute GPS-Empfänger mitteln automatisch.

 

Man bekommt auch die Abweichung mittgeteilt, bzw. die Genauigkeit in m (Durchmesser) mit 50% Wahrscheinlichkeit.

 

Zusätzlich die Satellitennummer und dessen ungefähre Position, sowie die Signalstärke werden angezeigt.

 

Aber für die GPS-Daten als Merker zum Foto reichen ungefähre Daten.

 

Einen wirklichen Sinn sehe ich in GPS-Empfängern in Kameras nicht. Meist weiss ich, wo die Aufnahmen entstanden sind. Und wenn man/ich eine Reise tue, sind schriftliche Aufzeichnungen mit allen möglichen Hinweisen wichtiger und später auch nützlicher.

 

Und wenn man fotografisch wandert, ist ein GPS-Empfänger mit topografischer Wanderkarte interessanter. Später kann man die mitgelaufene Trackaufzeichnung mit den Fotos verheiraten, sofern man so etwas überhaupt braucht.

 

Aber kann mir mal jemand einen Tip geben, weshalb man Koordinaten in Exif benötigt? Oder macht man das nur, weil man es kann?

 

:)

 

Hallo zusammen,

 

bei mir sind die Bilder mit den Koordinaten durch ein Garmin durch LR verheiratet. Ich möchte es nicht mehr missen. Für mich ist das ein echtes Suchkriterium, oder besser, ich habe viele Bilder, von denen ich Datum oder anderes vergessen habe, wiedergefunden. Sogar meine Vor-GPS-Dias, die ich eingescannt habe, sind großteils verortet. Wenn auch nicht so präzise. Es ist viel mehr als nur Status.

 

Vieleicht noch etwas Grundsätzliches. Ich finde den Griff, ob mit GPS oder leer etwas zu dick. Nur habe ich mich bei der M9 an den festen Griff gewöhnt. Die Kamera liegt einfach sicherer in der Hand.

 

Gruß

Kladdi

 

PS: Ich meinte beim Mitteln Stunden oder sogar Tage, so etwas macht kein Handheld. Dann kommen Genauigkeiten im cm-Bereich heraus. Beim Fotografieren reicht mir eine Genauigkeit von mehreren Metern völlig.

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Aber kann mir mal jemand einen Tip geben, weshalb man Koordinaten in Exif benötigt? Oder macht man das nur, weil man es kann?

Ich mache es, weil ich es will. Am Ende, nämlich in der Bilddatenbank, sortiere ich die Bilder ja sowieso nach ihrem Aufnahmeort; das ist um so leichter, wenn dieser bereits in den EXIF-Daten eingetragen ist.

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Danke, kann ich nachvollziehen.

 

Da ich meine Fotos nach Aufnahmedatum und ggf. mit vorangestelltem Ereignis (übergeordneter Ordner) sortiere, zusätzlich mit Schlagwort versehe, trifft es für mich nicht zu.

 

Ich vermute, da teilt sich die Gemeinde grundsätzlich.

 

Ist zwar OT, trotzdem aber interessant. Den Handgriff sehe ich allerdings wegen der anderen Eigenschaften als interessant an. Kann er eigentlich einen zweiten Akku aufnehmen?

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Jungs, ich gestehe: Ich bin verwirrt! Braucht man den Handgriff nur weil die M in Verbindung mit dem Zusatzsucher keine freien Blitzschuh mehr hat und wenn man die GPS Daten benötigt? Wieso haben die neuen M-Leicas eigentlich keinen X-Kontakt mehr (und warum macht man nicht einfach einen Zusatzsucher, wo oben wieder ein Blitzschuh drauf ist (hatte ja sogar schon vor vielen Jahren der Universalsucher))?

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Braucht man den Handgriff nur, weil die M in Verbindung mit dem Zusatzsucher keine freien Blitzschuh mehr hat und wenn man die GPS-Daten benötigt?

Man braucht den Handgriff, weil sich die Kamera damit besser besser und sicherer halten läßt, vor allem mit schweren Objektiven. Wenn du findest, sie lasse sich auch ohne Handgriff einwandfrei halten, dann brauchst keinen. Deswegen ist der Handgriff optionales Zubehör und nicht fest eingebaut.

 

Man braucht den Multifunktionshandgriff, wenn man die GPS-Daten oder einen zusätzlichen Blitzanschluß oder einen USB-Anschluß oder einen Netzkabelanschluß oder eine Kombination davon wünscht. Einen sichereren Halt gibt's obendrein, ob du den brauchst oder nicht.

 

Und warum hat die Kamera selbst keinen X-Synchron-, USB- und Netzkabelanschluß? Keine Ahnung. Vielleicht, weil die Kamera dann noch teurer sein müßte, obwohl die meisten Anwender all diese Anschlüsse gar nicht brauchen. Vielleicht, weil im Inneren der Kamera für diese Anschlüsse einfach kein Platz mehr war oder weil sie den Spritzwasserschutz oder die Gehäusestabilität kompromittieren würden. Vielleicht, damit man mehr teure Multifunktionshandgriffe verkaufen kann. Vielleicht von allem ein bißchen.

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Noch etwas zur Frage, wie ohne teuren Adapter neben dem aufgesteckten EVF noch ein Blitz betrieben könnte. Ich schrieb ja:

 

Einen Hot shoe Adapter (oder Funkauslöser) via X-Synchronbuchse mit dem Multifunktionshandgriff verbinden sollte (hoffentlich) klappen. Evtl. Blitzschiene verwenden.

 

Man könnte bei der M auf der ebenen Fläche links oben einen flachen Universal-Blitzschuh anbringen und dort z.B. den Funkauslöser (oder kleinen leichten Blitz) befestigen. Wenn nicht mit Stativ gearbeitet wird, könnte ein Blitzschuh unten an der M am Stativgewinde festgemacht werden. Irgendwie muss der Funkauslöser ja an der M angebracht werden, einfach frei am Kabelchen rumhängen geht nicht. Oder gibt es noch gescheitere Lösungen?

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